Windkraftanlagen in der Nord - und Ostsee
Stand: 03.02.2016
Probleme mit Kabel - Riffgat liefert keinen Strom
Nachdem sich schon der Anschluss ans Stromnetz verzögerte und Kosten verursachte , gibt es beim Offshore-Windpark "Riffgat" vor Borkum erneut Probleme. Das Anschlusskabel ist 22 Kilometer vor dem Festland defekt, die Windräder des Oldenburger Energieversorgers EWE liefern bereits seit Ende November keinen Strom.
9.10.2015 Eingestellt am 16.10.2015
Siemens: Offshore-Windpark Borkum Riffgrund 1 offiziell eingeweiht
Hamburg - Das Offshore-Windkraftwerk Borkum Riffgrund 1 mit 78 Siemens-Windturbinen ist am Freitag (09.10.2015) offiziell eingeweiht worden. Es ist der insgesamt sechste Meereswindpark, den Siemens im Jahr 2015 an seine Kunden übergeben hat.
Der Nordsee-Windpark Borkum Riffgrund 1 kommt auf eine Gesamtleistung von 312 Megawatt (MW). Die Siemens-Anlagen des Typs SWT-4.0-120 verfügen über eine Leistung von je 4 MW und einen R
otordurchmesser von 120 Metern. Der See-Windpark soll rund 320.000 deutsche Haushalte mit sauberem Strom versorgen.
Quelle:
http://www.iwr.de/news.php?id=29866
Die Welt vom 9.10.2015
Warum die Dänen unseren Strom teurer machen könnten
Der dänische Stromkonzern Dong nimmt in der deutschen Nordsee einen Meereswindpark in Betrieb. Weitere Millionen-Investments sind geplant. Doch Offshore-Wind könnte Strom in Deutschland teurer machen.
Energie 22.09.2015
Ostsee-Windpark Baltic 2 speist Strom ins Netz
Die Windräder von Baltic 2 sind so hoch wie die Cheops-Pyramide. Seit Montag speist der EnBW-Windpark nördlich von Rügen Strom ins Netz ein. Der Energiekonzern verlegt den Schwerpunkt jetzt in die Nordsee .
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ostsee-windpark-baltic-speist-strom-ins-netz-1.2659020
Eingestellt am 27.08.2015
ABB installiert weltweit leistungsstärkste Offshore-Konverterplattform in der Nordsee
Zürich, Schweiz, 10. August 2015 - Nach der Inbetriebnahme wird DolWin2 916 Megawatt saubere Windenergie ins deutsche Netz einspeisen – genug für die Versorgung von über einer Million Haushalten
ABB, ein weltweit führender Anbieter in der Energieversorgung und Automation, hat mit der Installation der weltweit leistungsstärksten Offshore-Konverterstation DolWin beta in der Nordsee einen bedeutenden Projektmeilenstein erreicht. Die auf einer Offshore-Plattform untergebrachte 320-Kilovolt-Konverterstation weist eine Übertragungskapazität von 916 Megawatt (MW) auf. Das reicht aus, um über eine Million Haushalte mit umweltfreundlicher Energie zu versorgen
Quelle: http://www.abb.de/cawp/seitp202/71B2742C30F5A4C5C1257E9D003B8575.aspx
Siehe auch Link: http://new.abb.com/de/de
Stand: 19.08.2015 16:01 Uhr
90 Kilometer Kabel für 1,5 Milliarden Euro
Mit einem Festakt in Lubmin bei Greifswald hat der Stromnetzbetreiber 50Hertz den Baustart für das Seekabelprojekt "Ostwind 1" begangen. Nach der Anbindung der Windparks " Baltic 1 " und " Baltic 2 " ist es das dritte und bislang größte Offshore-Projekt für die Firma. Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) lobte die positive Entwicklung der Offshore-Branche im Land, die sich auch im Baustart für das Kabel widerspiegele: "Ohne den relativ gleichmäßigen Strom aus der Offshore-Windkraft wäre die Energiewende nicht zu schaffen." Mecklenburg-Vorpommern habe als Land der Erneuerbaren Energien erheblichen Anteil am Gelingen der Energiewende.
ABB übergibt Offshore-Netzanbindung DolWin1 in Deutschland
Mittwoch, der 29.Juli 2015
Zürich: ABB, ein weltweit führende Anbieter in der Energieversorgung und Automation, hat die Offshore-Netzanbindung DolWin1 erfolgreich in Betrieb genommen und an den deutsch-niederländischen Übertragungsnetzbetreiber TenneT übergeben.
Die 800 MW starke HGÜ-Netzanbindung (Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung) bindet Offshore-Windparks im rund 75 Kilometer vor der deutschen Küste gelegenen DolWin-Cluster an das Übertragungsnetz des Landes an. Mit dem Netzanschluss DolWin1 können 800 MW umweltfreundlic erzeugter Strom übertragen werden. Das reicht aus, um etwa eine Million Haushalte zu versorgen.
07.05.2015
TÜV - SÜD begleitet den Bau des Offshore-Windparks Nordsee One
TÜV SÜD begleitet den Bau des neuen Offshore-Windparks Nordsee One rund 40 Kilometer vor der Nordseeinsel Juist. Der internationale Prüf- und Zertifizierungsdienstleister bekam von der Projektgesellschaft Nordsee One GmbH den Zuschlag für die Zertifizierung der Implementierungsphase und damit für die Überwachung von Fertigung, Transport, Errichtung/Installation und Inbetriebnahme bis zur Betriebsfreigabe nach BSH-Standard.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/35365/Nordsee-One.html
Bild - Zeitung , vom 3.05.2015
TenneT- Baustart für elfte Netzanbindung: BorWin3-Landkabel wird verlegt
Dienstag, der 24.März 2015
Bayreuth: Nach ersten bauvorbereitenden Maßnahmen startet der Übertragungsnetzbetreiber TenneT in dieser Woche die Arbeiten für die Verlegung des Landkabels für die Offshore-Netzanbindung BorWin3. Mit dem Projekt BorWin3 können Windparks mit einer Übertragungskapazität von bis zu 900 Megawatt (MW) ans Netz angeschlossen werden. BorWin3 gehört zu den insgesamt zwölf Offshore-Netzanbindungsprojekten, die TenneT beauftragt hat, ein weiteres ist ausgeschrieben.
13.10.2014
Offshore-Windpark Nordsee Ost: Hälfte aller Turbinen installiert
„Mit dem Bau des Windparks Nordsee Ost geht es gut voran“, betont Marcel Sunier, Projekt-direktor für den Windpark Nordsee Ost bei RWE Innogy.
02.10.2014
Offshore-Windpark „Baltic 2“: Umspannstation installiert
Die Umspannstation für den Offshore-Windpark EnBW Baltic 2 wurde Anfang der Woche erfolgreich installiert und fest mit dem Meeresboden der Ostsee verankert.
Die rund 4.400 Tonnen schwere Plattform war bereits Anfang September vom Kieler Hafen ins Baufeld transportiert worden, um dort installiert zu werden. Wegen eines Wetterumschwungs mussten die Arbeiten aus Sicherheits-gründen jedoch abgebrochen und der Koloss in den sicheren Hafen von Sassnitz verbracht werden.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/32076/Offshore-Windpark-Baltic-2-Umspannstation-installiert.html
30.09.2014
Offshore-Windpark „Butendiek“: Erste Windenergieanlagen errichtet
Nachdem im März 2014 die vorbereitenden Arbeiten im Baufeld des Offshore-Windparks „Butendiek“ begonnen haben, sind nun die ersten drei Windenergianlagen errichtet worden, wie der Bremer Planer und Betreiber wpd mitteilt.
26.09.2014
Knall auf hoher See
Von Brendel, Matthias und Traufetter, Gerald
Elektrotechniker rätseln: Die Konverterstation eines Offshore-Windparks schmorte durch. Sind alle im Bau befindlichen Anlagen davon betroffen?
Der riesige Kasten steht auf gelben Stelzen, mitten in der Nordsee. Die Luft in seinem Hauptraum ist rein wie in einer Chipfabrik. Es herrscht Überdruck, und das auf einer Plattform rund hundert Kilometer vor Borkum.
Doch am 23. März dieses Jahres, gegen 22 Uhr abends, macht sich beißender Geruch breit. Der Kunststoff von Isolatoren beginnt zu schmoren. Dann knallt es. Jetzt wissen die Ingenieure: Der Traum vom sauberen Strom von hoher See ist für eine ganze Weile ausgeträumt.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-128859921.html
26.09.2014
Brand in einer Konverterstation in der Nordsee (BorWin Alpha)
Schadensursache bis heute unklar
Auszug aus „Wikipedia.org“
BorWin alpha ist eine Offshore-Plattform , auf der eine Station zur Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) installiert ist. Sie liegt nordwestlich der Insel Borkum in der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) der Nordsee .
Lage von BorWin Alpha innerhalb der Windparks in der Deutschen Bucht
Die Anlage dient der Umwandlung der im Offshore-Windpark BARD Offshore 1 erzeugten Elektroenergie in Gleichstrom mit einer Spannung von ±150 kV für die HGÜ BorWin1 zur verlustarmen Übertragung der gewonnenen Energie an Land bis zur Gegenstation in Diele .
Technik und Bau
Als Stromrichterventile kommen auf der Konverter-Station BorWin alpha nicht Thyristoren sondern IGBT-Elemente zum Einsatz. Hierdurch ist auch ein Schwarzstart der Anlage möglich. Die HGÜ kann im Rahmen des Flexible-AC-Transmission-System auch unabhängig von der übertragenen Wirkleistung Blindleistung für das Netz bereitstellen. Die HGÜ-Station ist die erste auf einer Offshore-Plattform weltweit.
Die Plattform BorWin alpha wurde auf einer Werft in Vlissingen in den Niederlanden gebaut. Die elektrische Ausrüstung stammt von Asea Brown Boveri (ABB) aus Schweden. Die Kabeltrassenlänge von BorWin 1 beträgt ca. 200 km, davon entfallen etwa 125 km auf die Seetrasse (Plattform BorWin alpha – Norderney – Hilgenriedersiel ) und etwa 75 km auf die Landtrasse (Hilgenriedersiel – Diele).
Die Plattform wurde mit dem Schwimmkran Thialf zum Aufstellungsort geschleppt und dort von Ende Mai bis Anfang Juni 2009 installiert. Die Gesamthöhe des Bauwerks beträgt 82 m, wovon 61 m auf die Tragkonstruktion, das sogenannte Jacket, entfallen. Sie hat eine Breite von 36 m und eine Länge von 50 m [1] . Das Gewicht der gesamten Plattform beträgt 5000 Tonnen (t). Hiervon entfallen 1800 t auf das Jacket.
Lage und Kennung der Plattform
Die Plattform befindet sich auf der Position 54° 21,25' N 006° 01,5' O im WGS-84-System . Sie hat einen gelben Farbanstrich mit der Beschriftung „BORWIN ALPHA“ an allen vier Seiten. Die Nachtkennzeichnung für die Schifffahrt besteht aus einer gelben Befeuerung an den Ecken des Topdecks mit der Kennung „Oc(3)Y.16s 5M“ (unterbrochenes gelbes Feuer mit einer Wiederkehr von 16 Sekunden und einer Tragweite von 5 Seemeilen ). Außerdem ist die Plattform mit einem AIS -Gerät ausgerüstet. Von der Plattform ist ein Sicherheitsabstand von 500 Metern einzuhalten .
Probleme
Am 23. März 2014 sind 2 Filter der Konverterstation durchgebrannt [3] . Seit dem ist die Anlage außer Betrieb. Die Ursache ist noch nicht bekannt, und wird intensiv untersucht.
http://de.wikipedia.org/wiki/BorWin_Alpha
17.09.2014
Offshore-Windpark „Baltic 2“: Umspannstation in Kiel abgelegt
Die Umspannstation für den Offshore-Windpark „Baltic 2“ hat heute um zehn Uhr in Kiel abgelegt. Da nach aktueller Vorhersage in den nächsten Tagen eine ausreichend gute Wetterphase für den Transport und für die Installation Offshore erwartet wird, ist geplant, die Umspannstation in rund 50 Stunden von Schleppern direkt in das Baufeld zu ziehen.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/32041/Offshore-Windpark-Baltic-2-Umspannstation-in-Kiel-abgelegt.html
10.09.2014
Offshore-Windpark „Nordsee Ost": Betriebsstation auf Helgoland fertig
Die neue Service- und Betriebsstation für den Offshore-Windpark „Nordsee Ost" auf Helgoland ist diese Woche eingeweiht worden.
Von hier aus soll über 20 Jahre hinweg der Offshore-Windpark „Nordsee Ost" betrieben und gewartet werden, der derzeit rund 30 Kilometer nördlich von Helgoland entsteht. Dafür ist auf einem rund 3.000 Quadratmeter großen Areal im Südhafen der Insel in rund einem Jahr ein zweigeschossiges Gebäude mit Lagerhalle, Büros und Werkstatt entstanden.
09.09.2014
Offshore-Windpark „Baltic 2“: Erste Windkraftanlage steht
Die erste Windkraftanlage des Offshore-Windparks „Baltic 2“ ist letzte Woche errichtet worden und ragt seitdem mit einer Nabenhöhe von rund 80 Metern aus der deutschen Ostsee, wie EnBW mitgeteilt hat.
Der Offshore-Windpark „Baltic 2“ wird 32 Kilometer nördlich der Ostseeinsel Rügen gebaut. Die 80 Windkraftanlagen werden eine Gesamtleistung von 288 Megawatt umfassen. Der Offshore-Windpark kann jährlich 1.200 Gigawattstunden Strom für rechnerisch rund 340.000 Haushalte erzeugen und 900.000 Tonnen CO2 einsparen.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/32018/Offshore-Windpark-Baltic-2-Erste-Windkraftanlage-steht.html
Montag, 11. August 2014
Siemens angelt Großauftrag
Vor Sylt entsteht neuer Windpark
Nach "DanTysk" nun "Sandbank": Vor Sylt soll ein weiterer Windpark errichtet werden. Mit von der Partie bei dem Milliardenprojekt ist Siemens. Der Technologiekonzern bekommt einen Auftrag für Windturbinen und Service.
In der Nordsee vor Sylt soll ein weiterer Windpark entstehen. Vattenfall und die Stadtwerke München haben jetzt die Investitionsentscheidung für den Bau des Offshore-Windparks "Sandbank" (90 Kilometer westlich von Sylt) getroffen, wie beide Unternehmen mitteilten. Das Investitionsvolumen beträgt rund 1,2 Milliarden Euro. Baubeginn soll im Sommer 2015 sein.
Quelle: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Vor-Sylt-entsteht-neuer-Windpark-article13401586.html
04.08.2014
Siemens erhält Auftrag für 144 MW-Windpark in den Niederlanden
Siemens hat den einen Auftrag für das größte küstennahe Windkraftwerk der Niederlande erhalten. Mit 144 Megawatt (MW) Windleistung aus 48 direkt angetrieben Windturbinen ist „Westermeerwind“ das erste Windkraftwerk, das Siemens in seinem Offshore-Geschäft schlüsselfertig für den Kunden erstellt.
Siemens installiert in der Nordsee dritte HGÜ-Konverterplattform für TenneT
Freitag 11. Juli 2014 | 13:31
Plattform für Nordsee-Netzanbindung HelWin2 erfolgreich auf See installiert. Siemens
München (pressrelations) – Siemens installiert in der Nordsee dritte HGÜ-Konverterplattform für TenneT
- Wichtiger Meilenstein für deutschen Offshore-Netzausbau
- Sukzessive Inbetriebnahme der ersten HGÜ-Offshore-Netzanbindungen zwischen 2. Halbjahr 2014 und 1. Halbjahr 2015 geplant
Energie
Störung der Netzanbindung für Offshore-Windpark noch nicht behoben
Montag, 07.07.2014, 14:16
Der bislang größte deutsche Meereswindpark in der Nordsee hat noch immer einen defekten Netzanschluss.
Die Untersuchungen und Messungen zur Ursache der Störungen dauerten an, teilte der Netzbetreiber Tennet am Montag mit. Es sei derzeit davon auszugehen, dass bis zum August kein Strom vom Windpark Bard Offshore 1 ins Netz geliefert werde. Tennet, der Windparkbetreiber Ocean Breeze sowie ABB als Auftragnehmer für den Netzanschluss arbeiteten bei der Behebung der technischen Störungen eng zusammen.
04.07.2014
Offshore-Windpark Nordsee Ost: Erstes Windrad steht
Der Bau des Offshore-Windparks Nordsee Ost macht Fortschritte. Rund 30 Kilometer nördlich der Insel Helgoland wurde die erste von insgesamt 48 Windrädern erfolgreich errichtet.
„Die erste Turbine für unseren Windpark Nordsee Ost steht im Wasser“, erklärte Marcel Sunier, Projektdirektor für den Windpark Nordsee Ost bei RWE Innogy. „Die Rotorblätter der 6-Megawatt-Anlage der Firma Senvion wurden erstmalig nicht als vormontierter Rotorstern installiert, sondern alle Rotorblätter auf hoher See einzeln an der Nabe angebracht.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29852/Offshore-Windpark-Nordsee-Ost-Erste-Windraeder-stehen.html
01.07.2014
Offshore-Windpark DanTysk: Hälfte der Windenergieanlagen steht
Im Baufeld des Offshore-Windparks DanTysk, der 70 Kilometer westlich der Insel Sylt von Vattenfall und den Stadtwerken München errichtet wird, stehen mittlerweile bereits 40 der insgesamt 80 Windenergieanlagen.
Errichtet werden 80 Windräder der 3,6-Megawatt (MW)-Klasse des Herstellers Siemens , ihre Höhe vom Meeresspiegel bis zur Rotorblatt-spitze beträgt knapp 150 Meter. Vattenfall hat mit dem Bau der ersten Windenergie-anlage Mitte April dieses Jahres begonnen.
Stand: 22.06.2014 14:28 Uhr
Immer noch kein Strom von BARD 1
Seit März ist der Windpark BARD 1 abgeschaltet. (Archivbild)
Der Offshore-Windpark BARD 1 kommt aus der Krise einfach nicht heraus. Seit Monaten liefert er keinen Strom - und wie das Magazin "Spiegel" am Sonntag vorab berichtet, wird das auch noch länger so bleiben. Jetzt im Juni sollte der Windpark wieder in Betrieb genommen werden, doch der Termin ist dem Bericht zufolge verschoben worden. Es liefen noch Tests, heißt es. Der Windpark kämpft seit Jahresbeginn mit seiner jüngsten Pannenserie: Im Januar hatte es Probleme bei der Übertragung des Stroms von der See aufs Festland gegeben. Im Februar war die Anlage mehrmals überlastet und musste abgeschaltet werden. Im März sorgte ein Schwelbrand dann dafür, dass BARD 1 vorübergehend vollständig stillgelegt wurde.
16.06.2014
Verkabelung für den Offshore-Windpark „Nordsee Ost“ fertiggestellt
RWE hat die parkinterne Verkabelung für den Offshore-Windpark „Nordsee Ost“ fertiggestellt. Ein Netz aus über 60 Kilometern Unterwasserkabel zieht sich nun durch das Baufeld des Offshore-Windparks, was in etwa der Strecke des Eurotunnels entspricht, der Großbritannien mit Kontinentaleuropa verbindet.
09.06.2014
Offshore-Wind: Service- und Betriebsstation auf Helgoland fertig
RWE hat ihre Service- und Betriebsstation für Offshore-Windpark „Nordsee Ost“ auf Helgoland fertiggestellt. Auf einem rund 3.000 Quadratmeter großen Areal im Südhafen der Insel ist in rund einem Jahr ein zweigeschossiges Gebäude mit Lagerhalle, Büros und Werkstatt entstanden.
04.06.2014
Offshore-Windpark „Borkum“ bereit für Testbetrieb
Der Offshore-Windpark „Borkum“ ist bereit für den Testbetrieb. Die 40 Windenergieanlagen der ersten Ausbaustufe des rund 45 Kilometer vor Borkum liegenden Windparks wurden erfolgreich installiert. Der Offshore- Windpark „Borkum“ wurde ausschließlich unter Beteiligung von Stadtwerken und regionalen Energieversorgern unter Federführung des Stadtwerke-Verbundes Trianel realisiert.
Anmerkung der BI:
Schon wieder ist ein Offshore-Windpark fertig – und schon wieder fehlt der Landanschluss.
Die Umspannplattform „DolWin1“ ist noch nicht betriebsbereit.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29771/Offshore-Windpark-Borkum-bereit-fuer-Testbetrieb.html
20.05.2014
Offshore-Windpark „Nordsee Ost“: Installation der Turbinen hat begonnen
In Bremerhaven ist gestern der Startschuss für die Installation der 48 Windturbinen des Offshore-Windparks „Nordsee Ost“ gefallen. Vier 240 Tonnen schwere Stahlrohrtürme mit den dazugehörigen Naben und Gondeln wurden auf das Installationsschiff geladen, um in den nächsten Tagen auf See errichtet zu werden.
05.05.2014
Offshore-Windpark „Amrumbank West“: Umspannwerk installiert
Eon hat das Umspannwerk für den Offshore-Windpark „Amrumbank West“ erfolgreich installiert und damit einen wichtigen Meilenstein beim Bau des Offshore-Windparks erreicht.
Die größte technische Einzelkomponente des Offshore-Windparks „Amrumbamk West“ hat ein Gewicht von etwa 3.000 Tonnen. Sie besteht aus dem im Meeresboden verankerten Fundament sowie dem Aufbau mit den elektrischen Schaltanlagen und Transformatoren.Die unbemannte Station liegt mitten im Baufeld des Offshore-Windparks und verfügt auf einer Höhe von 42 Metern über dem Meeresspiegel über einen Hubschrauber-Landeplatz.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29700/Offshore-Windpark-Amrumbank-West-Umspannwerk-installiert.html
29.04.2014
Offshore-Windpark „Gwynt y Môr“: Alle Fundamente errichtet
RWE hat die Errichtung aller 160 Fundamente des „Offshore-Windparks „Gwynt y Môr“ (walisisch für „Wind im Meer“), des zweitgrößten Windparks der Welt, erfolgreich abgeschlossen.
Das letzte Übergangsstück wurde letzte Woche mehr als acht Meilen vor der Küste von Nordwales durch das RWE-eigene Hub- und Errichterschiff „Friedrich Ernestine“ installiert. Das Schiff hat seinen Einsatz abgeschlossen und macht sich nun auf den Weg nach Deutschland, um Windkraftanlagen im Offshore-Windpark „Nordsee Ost“, dem Schwesterprojekt von „Gwynt y Môr“, zu installieren.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29688/Offshore-Windpark-Gwynt-y-M-r-Alle-Fundamente-errichtet.html
28.04.2014
Umweltverband klagt gegen Offshore-Windpark "Butendiek"
Der Naturschutzbund Deutschland (
NABU
) klagt gegen den Bau des Offshore-Windparks „Butendiek“. Die Klageschrift ist am 17. April an das Verwaltungsgericht Köln gegangen.
Der Umweltverband befürchtet Schäden bei streng geschützten Meeresvögeln und Schweinswalen.Der Offshore-Windpark „Butendiek“ liegt 32 Kilometer westlich von Sylt, inmitten des FFH-Gebiets „Sylter Außenriff" und des EU-Vogelschutz-gebiets „Östliche Deutsche Bucht".
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29685/Umweltverband-klagt-gegen-Offshore-Windpark-Butendiek.html
24.04.2014
Offshore-Windpark „Borkum Riffgrund 1“: Kabelverlegung hat begonnen
Diese Woche wurde das erste Kabel zwischen der Umspannstation und dem ersten Fundament des Offshore-Windparks „Borkum Riffgrund 1“ verlegt. Bis Ende 2014 sollen es insgesamt rund 80 Kilometer verlegt werden.
Die in Deutschland produzierten Kabel werden mit speziellen Kabellegeschiffen in das Baufeld von „Borkum Riffgrund 1“gebracht und installiert. Derzeit befinden sich dort rund 23 Kilometer Kabel und einige drei bis vier Meter hohe Kabeltrommeln, mit mehr als 280 Tonnen Gewicht.
Energie
RWE erwartet mehr Gewinn mit Ökostrom: Große Windparks starten
25.03.2014, 12:49 Uhr | dpa
Der Versorger RWE erwartet kräftig steigende Gewinne bei seiner Ökostrom-Tochter Innogy, weil zwei große Offshore-Windparks des Konzerns in den nächsten Monaten ans Netz gehen. "Das Ergebnis wird in den nächsten zwei Jahren deutlich nach oben gehen", sagte Spartenchef Hans Friedrich Bünting der "Börsen-Zeitung" (Dienstag). RWE habe drei Milliarden Euro in die Anlagen gesteckt. Das werde sich auf das Ergebnis auswirken, sagte Bünting. Bis spätestens 2016 will Innogy nach seinen Worten die Kapitalkosten verdienen.
20.03.2014
Offshore-Windpark „Borkum“ zu Zweidrittel fertig
Neun Monate nach Start der Anlagenerrichtung im Offshore-Windpark „Borkum“ sind 25 Windkraftanlagen vollständig installiert, zudem sind 75 Prozent der Innerparkverkabelung fertiggestellt. „Zweidrittel des Windparks stehen", sagt Klaus Horstick, Geschäftsführer der Trianel Windkraftwerke Borkum.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29581/Offshore-Windpark-Borkum-zu-Zweidrittel-fertig.html
18.03.2014
Offshore-Windpark „Nordsee Ost“: Fundamente erfolgreich installiert
Alle Fundamente des Offshore-Windparks „Nordsee Ost" wurden rund 35 Kilometer nördlich der Insel Helgoland erfolgreich installiert, wie der Energiekonzern RWE mitteilt.
Insgesamt wurden 48 Stahlgerüst-fundamente für die Windkraftanlagen und eines für das Umspannwerk in Wassertiefen von bis zu 25 Metern gesetzt.Jedes der Fundamente für die Windkraftanlagen ist ca. 50 Meter hoch und wiegt rund 550 Tonnen.
15.01.2014
Bau von Offshore-Windpark „Amrumbank West“ hat begonnen
Der Bau des Offshore-Windparks „Amrumbank West“ in der Nordsee hat begonnen. 37 Kilometer nordwestlich von Helgoland wurde heute das erste Fundament installiert.
Auf einer Fläche von 32 Quadratkilometern – das entspricht mehr als 4.700 Fußballfeldern – sollen insgesamt 80 Windturbinen errichtet werden. Die 3,6 Megawatt-Anlagen erzielen eine Gesamt-leistung von 288 Megawatt und können bis zu 300.000 Haushalte versorgen. Dabei werden mehr als 740.000 Tonnen CO2 im Jahr eingespart
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29397/Bau-von-Offshore-Windpark-Amrumbank-West-hat-begonnen.html
06.01.2014
50Hertz: Netzanschlüsse für Offshore-Windparks beantragt
Der Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz hat Anträge für die Errichtung und den Betrieb von sechs Seekabelsystemen zur Netzanbindung der nordöstlich der Insel Rügen geplanten Offshore-Windpark-Cluster „Westlich Adlergrund“ und „Arkona See“ eingereicht.
Die Kabeltrassen enden an Land im 50Hertz-Umspannwerk Lubmin und sind jeweils auf See 90 und an Land drei Kilometer lang. Eineinhalb Jahre lang haben Ingenieure, Geologen und Landschaftsplaner an dem Antrag gearbeitet. Neben umfangreichen und aufwändigen Untersuchungen des Ostseegrundes wurden zahlreiche Gutachten zur Umweltverträglichkeit und Machbarkeit erarbeitet
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29368/50Hertz-beantragt-Offshore-Netzanschluesse.html
02.01.2014
Ostsee: Internationales Offshore-Stromnetz geplant
In der Ostsee wird ein internationales Offshore -Stromnetz geplant
Das berichtet die „ Ostsee Zeitung “. Über das geplante Ostsee-Stromnetz soll künftig Strom zwischen Skandinavien und Zentraleuropa fließen. Der deutsche Übertragungs-Netzbetreiber 50 Hertz Transmission und der dänische Netzbetreiber Energinet planen im Areal Kriegers Flak, dem „Dreiländereck der Ostsee“ von Deutschland, Dänemark und Schweden, den Bau einer Stromleitung, die erstmals zwei nationale Offshore-Windparks miteinander
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29362/Ostsee-Internationales-Offshore-Stromnetz-geplant.html
Offshore-Windpark vor Sylt - alle Fundamente errichtet
Vom 13.12.2013
Nach neun Monaten Bauzeit haben der Energiekonzern Vattenfall und die Stadtwerke München alle Fundamente für den Offshore-Windpark DanTysk vor Sylt fertiggestellt.
SYLT | Die Basis steht: Die Arbeiten am Offshore-Windpark vor Sylt sind unter Wasser so gut wie abgeschlossen. Die Fundamente für die Riesen-Rotoren von DanTysk sind fertig. Das teilten Vattenfall und die Stadt München mit. Insgesamt sind 80 Stahlfundamente in bis zu 32 Meter Tiefe verankert worden. Das nördlichste Fundament markiert nun den nördlichsten Landpunkt Deutschlands.
Gode Wind 1 & 2
Siemens erhält Großauftrag über zwei Windkraftwerke in der deutschen Nordsee
Hamburg, 18. November 2013
- 97 Windturbinen und Service für fünf Jahre
- Premiere für neue 6-Megawatt-Windturbinen von Siemens vor der deutschen Küste
- Gode Wind 1 & 2 liefern sauberen Strom für 600.000 Haushalte
- Siemens hat einen weiteren Auftrag für zwei deutsche Offshore-Windkraftwerke erhalten: Für den dänischen Energieversorger DONG Energy liefert Siemens 97 Windenergieanlagen mit einer Leistung von je sechs Megawatt (MW) und einem Rotordurchmesser von 154 Metern. Die Gesamtleistung der Projekte Gode Wind 1 und Gode Wind 2 beträgt 582 MW. Dies wird ausreichen, um rund 600.000 deutsche Haushalte mit sauberem Strom zu versorgen .
ABB erhält Auftrag für Anbindung von Offshore-Windpark in deutscher Nordsee
Eingestellt unter: ! Top , CH Schweiz , CH Unternehmen , Rückblick
Zürich – ABB hat von dem niederländisch-deutschen Übertragungsnetzbetreiber TenneT einen bedeutenden Auftrag für die Lieferung einer DrehstromÜbertragungsleitung erhalten, die den Offshore-Windpark Sandbank in der deutschen Nordsee an die HGÜ-(Hochspannungsgleichstromübertragung)-Stromrichterstation SylWin alpha anschliessen wird. Die Leitung wird 288 Megawatt (MW) sauberen Windstrom übertragen können. Das reicht aus, um nach der Inbetriebnahme 300.000 deutsche Haushalte mit Elektrizität zu versorgen, und unterstützt die Einsparung von CO2-Emissionen durch den Ersatz fossiler Stromerzeugung im Umfang von 1.500.000 Tonnen jährlich.
ABB bindet Offshore-Windpark Thornton Bank an
Von moneycab -
Eingestellt unter: Dossiers , Green World
Zürich – ABB hat erfolgreich das Seekabel in Betrieb genommen, das einen der grössten Offshore-Windparks Europas ans belgische Stromnetz anschliesst. Damit wurde das für das belgische Unternehmen C-Power NV ausgeführte Projekt Thornton Bank planmässig fertiggestellt.
Die Übertragungsleitung wurde im Zuge der Erweiterung des Windparks Thornton Bank verlegt. In der ersten Bauphase wurden sechs Windturbinen mit einer Gesamtleistung von 30 Megawatt (MW) errichtet und von ABB übergangsweise mit dem Festland verbunden. In der zweiten und dritten Phase des Projekts wurde der Windpark um 48 Windturbinen erweitert und die Anbindung des gesamten Windparks vollzogen. Die Gesamtkapazität des Parks beläuft sich nun auf 325 MW. Die Umspannplattform, die den Strom sammelt und zum Festland überträgt, liegt 30 Kilometer vor der belgischen Küste in der Nordsee.
Quelle: http://www.moneycab.com/mcc/2013/09/18/abb-bindet-offshore-windpark-thornton-bank-an/
28.08.2013
RWE erhält Genehmigung für weitere Nordsee-Windparks
Der Essener Energiekonzern RWE hat die Genehmigung zum Bau von zwei weiteren Windparks in der Nordsee erhalten. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) habe die beiden Projekte mit insgesamt 108 Turbinen gebilligt, teilte die für erneuerbare Energien zuständige Unternehmenstochter RWE Innogy in Essen mit. Die beiden Windparks sollen Teil eines zusammenhängenden Groß-Windparks etwa 40 Kilometer vor der Insel Juist werden. Einen ersten RWE-Windpark dort hatte das BSH bereits 2012 genehmigt.
26.08.2013 18:15
Rösler weiht größten Offshore-Windpark ein
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hat am Montag in der Nordsee den größten deutschen Meereswindpark Bard Offshore 1 eröffnet. Für das Projekt wurden rund 100 Kilometer nordwestlich der Insel Borkum 80 Anlagen installiert. Die Leistung von 400 Megawatt entspricht dem Jahresstrombedarf von mehr als 400.000 Haushalten.
Die erste Anlage speist bereits seit Ende 2010 Strom ins Netz ein. Inzwischen liefert der Windpark 75 Prozent des deutschen Offshore-Stroms. Mit weit über zwei Milliarden Euro Investitionskosten ist der Park deutlich teurer geworden als geplant. Der bereits Anfang August eröffnete Nordsee-Windpark "Riffgat" mit 30 Anlagen ist zwar ebenfalls fertig, aber noch ohne Netzanschluss.
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Roesler-weiht-groessten-Offshore-Windpark-ein-1943059.html
26.08.2013
Erste Offshore-Plattform in der Nordsee erfolgreich installiert
Siemens hat die „HelWin1“-Offshore-Plattform in der Nordsee installiert und damit bei den deutschen Netzanbindungsprojekten eine entscheidende Etappe erfolgreich abgeschlossen. Über „HelWin1“sollen die beiden Offshore-Windparks „Nordsee Ost“ und „Meerwind“ ans Festland angeschlossen werden.
Auf der Plattform wird mit Siemens-Technik der von den Windturbinen erzeugte Wechselstrom für die Übertragung an Land in verlustarmen Gleichstrom umgewandelt. Ab dem kommenden Jahr kann der Netzbetreiber und Auftraggeber Tennet somit sauberen Strom zur Versorgung von mehr als 500.000 Haushalten ans deutsche Festland bringen.
21.08.2013
Debakel um Offshore-Windpark „Riffgat“
Wer zahlt die Zeche?
Tennet verkabelt einen Windpark zu spät – und entscheidet selbst mit, wer dafür haften muss . Derweil laufen die Räder mit Diesel, damit sie nicht rosten.
HAMBURG taz | Ein Windpark, in dem die Mühlen mit Diesel angetrieben werden – das hat in der letzten Woche für viel Spott gesorgt. So geschieht es derzeit in der deutschen Nordsee. Der Windpark „Riffgat“ vor Borkum ist seit 10. August fertig, kann aber nicht in Betrieb gehen, weil der Anschluss ans Übertragungsnetz an Land nicht steht. Jetzt treiben ihn Dieselgeneratoren an, damit die Mühlen nicht einrosten.
Quelle: http://www.taz.de/Debakel-um-Offshore-Windpark-Riffgat/!122271/
20.08.2013
Eon baut Offshore-Stützpunkt auf Helgoland
Eon hat gestern mit dem Bau des Service- und Betriebsgebäudes für den Offshore-Stützpunkt auf Helgoland begonnen. Eon wird die Nordseeinsel als Servicestützpunkt für den Betrieb seines großen Offshore-Windparks Amrumbank West nutzen.
Das 1.800 Quadratmeter große Gebäude bietet Platz für Büros, Umkleiden sowie Lagerraum. Bis zu 50 Mitarbeiter im Schichtdienst werden künftig von hier aus den Betrieb des Offshore-Windparks Amrumbank West per Schiff und Helikopter sicherstellen. Die Einweihung des Gebäudes ist für August 2014 geplant.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29013/Eon-baut-Offshore-Stuetzpunkt-auf-Helgoland.html
16.08.2013
Offshore-Windpark EnBW Baltic 2: Fundamente werden installiert
Der Bau des Offshore-Windparks EnBW Baltic 2 ist heute in die heiße Phase eingetreten: In den frühen Morgenstunden hat die Installationsplattform „Goliath“ den Rostocker Hafen verlassen, um 32 Kilometer nördlich der Ostseeinsel Rügen mit der Installation der Fundamente für insgesamt 80 Windkraftanlagen zu beginnen.
EnBW Baltic 2
NDR Fernsehen 14.08.2013
Seekabel verlegen kann auch mal zügig gehen
Stromkabel im Wattenmeer zu verlegen, scheint eine extrem langwierige Aufgabe im Hinblick auf den jüngst eröffneten Windpark "Riffgat" vor der Nordseeinsel Borkum. Bis März sollte das Stromkabel eigentlich verlegt sein - doch das wurde es bis heute nicht. Der Windpark kann deshalb nicht ans Netz gehen. Dass eine Kabelverlegung in der Nordsee auch reibungsloser funktioniert, hat Netzbetreiber EWE gezeigt. Von Ende Juni bis Mitte August ließ das Energieunternehmen ein Stromkabel nach Borkum legen. Mit 23,5 Kilometern ist es die längste Seeleitung zu den Ostfriesischen Inseln.
Quelle: http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/oldenburg/kabelverlegung101.html
NDR 1 Niedersachsen
Stand: 10.08.2013 14:35 Uhr
Vorerst kein sauberer Strom von "Riffgat"
"Riffgat" ist nun offiziell in Betrieb, kann aber noch lange keinen Strom liefern. (Archivbild)
Der Offshore-Windpark "Riffgat" vor Borkum ist am Sonnabend offiziell eröffnet worden - auch wenn der Windpark erst im Februar 2014 ans Netz gehen wird. Ein Start unter widrigen Bedingungen. Denn: Statt Strom zu erzeugen, verbrauchen die Windräder und die Umspannstation Strom für die Kühlung. Außerdem müssen die mechanischen Bauteile regelmäßig bewegt werden, damit sie in der aggressiven Seeluft nicht einrosten. Um "Riffgat" so in Wartestellung zu halten, schlucken die Stromaggregate nach Angaben des Oldenburger Energieversorgers EWE deshalb monatlich rund 22.000 Liter Diesel. Abgase statt umweltfreundlichen Stroms - so lautet die erste Bilanz von "Riffgat".
Quelle: http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/oldenburg/riffgat133.html
NDR 1 Niedersachsen
06.08.2013
Offshore-Windpark Nordsee Ost: Kabelverlegung gestartet
Im Baufeld des Offshore-Windparks Nordsee Ost ist mit der parkinternen Kabelverlegung begonnen worden. Bis Mitte 2014 sollen rund 64 Kilometer Kabel die 48 Windkraftanlagen mit dem Umspannwerk auf See verbinden.
Alle 48 Windturbinen des Windparks Nordsee Ost werden über sogenannte „inter array cable“ (englisch für innere Parkverkabelung) miteinander verbunden und an eine Umspann-station auf See angeschlossen. Dort wird der von den Windkraft-anlagen mit 33 Kilovolt erzeugte Strom auf eine Übertragungsspannung von 155 Kilovolt umgewandelt.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/28974/Offshore-Windpark-Nordsee-Ost-Kabelverlegung-gestartet.html
1.08.2013
Pionier-Windparkprojekt
BARD Offshore 1 auf hoher See erfolgreich errichtet
Mit der 80. Anlage von BARD Offshore 1 wurde in dieser Woche die Errichtungsphase des ersten kommerziellen Hochsee-Windparks in der Nordsee einen Monat früher als geplant abgeschlossen.
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Mit der 80. Anlage von BARD Offshore 1 wurde in dieser Woche die Errichtungsphase des ersten kommerziellen Hochsee-Windparks in der Nordsee einen Monat früher als geplant abgeschlossen. Die BARD-Gruppe ist damit ihrer Vorreiterrolle bei der Errichtung von Hochsee-Windparks gerecht geworden und hat bislang einzigartige Standards auch bei Größe und Komplexität gesetzt.
30.07.2013
Offshore-Windpark Borkum: Erste Windkraftanlagen errichtet
Am Wochenende wurden mit der Montage des Rotorsterns die Errichtungsarbeiten bei der ersten von insgesamt 40 Windkraftanlagen im Trianel Offshore-Windpark Borkum abgeschlossen. Zwei weitere Areva-M5000-Anlagen sollen bis Ende der Woche vollständig errichtet werden. Für Ende 2013 ist die kommerzielle Inbetriebnahme des Offshore-Windparks geplant.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/28950/Offshore-Windpark-Borkum-Erste-Windkraftanlagen-errichtet.html
Neukirchen-Vluyn Enni-Solarpark geht im August ans Netz
Neukirchen-Vluyn (RP) . Der Zeitplan war eng. Doch sind nach rund vier Wochen Bauzeit alle Solarmodule installiert. Bis zu 940 Haushalte werden künftig mit regenerativer Energie aus Neukirchen-Vluyn versorgt. Bald können die Bürger Einweihung feiern.
Vor vier Wochen war das Mühlenfeld noch ein unwegsames Gelände – bewachsen mit hohem Gras und dornigen Sträuchern. Heute ist davon kaum noch etwas zu sehen. Denn der eng gesetzte Zeitplan der Enni zur Errichtung des Solarparks in der Dong wird eingehalten. Die größten Baumaßnahmen sind bereits beendet. "Wir können ab Mitte August ans Netz gehen", sagt Dr. Kai Gerhard Steinbrich, Technischer Bereichsleiter der Enni. "Es werden nun noch die Wechselrichtern installiert, Kabel angeschlossen und der Zuweg zum Trafo gelegt."
25.07.2013
Offshore-Windpark Dan Tysk: Umspannwerk wird installiert
Nach anderthalb Jahren Bauzeit geht das Umspannwerk für den Offshore-Windpark DanTysk heute pünktlich von Rotterdam auf seine Seereise zur Baustelle des Windparks 70 Kilometer westlich von Sylt. Die Positionierung und Errichtung des Umspannwerks auf See soll morgen erfolgen.
Im späteren Betrieb des Offshore-Windparks „sammelt" das Offshore-Umspannwerk den Windstrom aller 80 Turbinen, transformiert diesen von einer Wechselspannung von 30 Kilovolt (kV) auf eine Spannungsebene von 155 kV und „übergibt" diesen an eine Konverterstation, von wo der Strom dann als Gleichstrom über eine Distanz von 165 Kilometer an Land transportiert wird.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/28937/Offshore-Windpark-Dan-Tysk-Umspannwerk-wird-installiert.html
Berlin
Ausbauziel für Nordsee-Windparks wird verfehlt
der bislang geplanten Leitung
Quelle: http://nachrichten.rp-online.de/wirtschaft/ausbauziel-fuer-nordsee-windparks-wird-verfehlt-1.3531495
05.07.2013
Offshore-Windpark Thornton Bank fertiggestellt
Vorgestern wurde die letzte Turbine im Offshore-Windpark Thornton Bank installiert. Damit stehen alle 48 Anlagen des 325 Megawatt-starken Windkraftwerks vor der belgischen Küste. Mit dem hier erzeugten Strom können jährlich rund 600.000 Haushalte in Belgien klimafreundlich versorgt werden.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/28876/Offshore-Windpark-Thornton-Bank-fertiggestellt.html
28.06.2013
EnBW: Onshore-Windpark in Brandenburg in Betrieb genommen
EnBW hat im brandenburgischen Orten Neuruppin und Dabergotz einen neuen Windpark in Betrieb aufgenommen. Die sechs Windenergieanlagen des Typs Vestas V90 GridStreamer haben eine Leistung von je zwei Megawatt, verfügen über eine Nabenhöhe von 105 Metern und einen Rotordurchmesser von 90 Metern.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/28856/EnBW-Onshore-Windpark-in-Brandenburg-in-Betrieb-genommen.html
24.06.2013
Offshore-Windpark „Riffgat“ zur Hälfte fertig
Die Hälfte der insgesamt 30 Windkraftanlagen für den Offshore-Windpark Riffgat des Energieversorgers EWE ist errichtet. Nach Angaben der technischen Projektleiterin Irina Lucke sollen die restlichen 30 Windkraftanlagen bis Mitte Juli errichtet werden. Riffgat werde dann Deutschlands erster fertig-errichteter kommerzieller Nordsee-Windpark sein.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/28840/Offshore-Windpark-Riffgat-zur-Haelfte-fertig.html
Meereswindparks
Baustelle auf See
23.06.2013 · Meereswindparks in der Nordsee gehören zu den größten Herausforderungen der Energiewende. Viele sollen entstehen, nur wenige werden gebaut. Den Betreibern rennt die Zeit davon.
Von Holger Paul
Aus der Luft betrachtet, wirken die gelben Stahlgerüste inmitten der Nordsee wie Bauklötze. Dabei ist jedes dieser Fundamente, auf denen im kommenden Jahr ebenso gewaltige Windturbinen stehen sollen, rund 50 Meter hoch und bis zu 580 Tonnen schwer. Daher dauert es auch seine Zeit, bis diese Fundamente von der „Victoria Mathias“, einem ebenfalls gewaltigen Errichterschiff, abgelassen und dort in rund 25 Meter Wassertiefe am Boden befestigt werden können. Wenn das Wetter mitspielt und die See einigermaßen ruhig bleibt, können zwei solcher Fundamente innerhalb von 10 Tagen auf ihrer Position angebracht werden, erläutert Marcel Sunier, der Projektdirektor für den Meereswindenergiepark Nordsee Ost.
27.05.2013
RWE erhält Genehmigung zum Bau des Offshore-Windparks Galloper
Das britische Ministerium für Energy und Klimawandel (Secretary of State for Energy and Climate Change) hat die Genehmigung zum Bau des Offshore -Windparks Galloper vor der Südostküste Englands erteilt. Der Offshore-Windpark wurde gemeinsam von RWE und dem britischen Energieversorger Scottish and Southern Energy Plc (SSE) entwickelt und umfasst 504 Megawatt installierte Leistung. Das Projekt liegt rund 27 Kilometer vor der Küste der englischen Grafschaft Suffolk.
22.05.2013
Offshore-Windpark Gwynt y Môr: Erste Turbine erfolgreich errichtet
Die erste von insgesamt 160 Windturbinen im Offshore -Windpark Gwynt y Môr (walisisch für „Wind im Meer“) wurde erfolgreich errichtet. Rund zwölf Kilometer vor der Küste von Nordwales wurde die Windkraftanlage von Siemens auf einem Stahlrohrfundament installiert, wie RWE mitteilt.
15.04.2013
Offshore-Windpark Borkum: Bau erreicht nächste Etappe
Die Installationsarbeiten für die parkinterne Umspannplattform für den Offshore-Windpark Borkum ist heute erfolgreich abgeschlossen worden. Im Baufeld, 45 Kilometer vor der Borkumer Küste, hat das Schwerlastschiff Oleg Strashnov in einer 2-tägigen Mission die rund 2.400 Tonnen schwere Plattform auf die Unterkonstruktion (Jacket) gehoben und verschweißt, wie der Projektleiter Trianel mitteilt.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/28669/Offshore-Windpark-Borkum-Bau-erreicht-naechste-Etappe.html
12.03.2013
Bard Offshore 1: Halber Windpark bereits am Netz
Bard Offshore 1 feiert „Bergfest“: 40 der geplanten 80 Windenergieanlagen des rund 100 Kilometer vor der Insel Borkum gelegenen Offshore-Windparks speisen bereits Strom ins Netz ein. Darüber hinaus sind 72 Fundamente sowie insgesamt 59 Turbinenhäuser bereits errichtet.
Damit ist Bard Offshore 1 bereits neun Monate vor seiner Fertig-stellungg der mit Abstand größte und leistungsstärkste deutsche Offshore-Windpark. Bard Offshore 1 produziert aktuell mit 40 Anlagen der 5-Megawatt-Klasse rund 200 Megawatt und kann damit eine Stadt nahezu von der Größe Bremens alleine mit regenerativer Energie versorgen.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/28575/Bard-Offshore-1-Halber-Windpark-bereits-am-Netz.html
1 1.02.2013
Offshore-Windpark Butendiek: Siemens liefert 80 Windräder
Siemens hat von der Bremer wpd-Gruppe den Zuschlag für die Lieferung und Installation von 80 Windenergieanlagen für den Offshore-Windpark Butendiek in der deutschen Nordsee erhalten. Nach Inbetriebnahme in 2015 wird die Leistung des Windkraftwerks von 288 Megawatt (MW) ausreichen, um rund 370.000 Haushalte mit sauberem Strom zu versorgen.
Quelle zum Text.
http://www.stromtip.de/News/28486/Offshore-Windpark-Butendiek-Siemens-liefert-80-Windraeder.html
08.02.2013
Offshore-Windpark DanTysk: Bau hat begonnen
Heute hat der Bau des Offshore-Windparks DanTysk in der Nordsee 70 Kilometer westlich der Insel Sylt begonnen. Die ersten Stahlfundamente für die 80 Windturbinen wurden am Donnerstag im holländischen Vlissingen nahe Rotterdam auf das Errichterschiff „Seafox 5" verladen.
Quelle zum Text:
http://www.stromtip.de/News/28484/Offshore-Windpark-DanTysk-Bau-hat-begonnen.html
31.01.2013
Offshore-Windpark Thornton Bank: Zweite Ausbaustufe in Betrieb genommen
Vor der belgischen Küste sind 24 neue Windturbinen im Offshore-Windpark Thornton Park mit einer Leistung von insgesamt 148 Megawatt (MW) erfolgreich ans Netz angeschlossen worden. Ihre Stromproduktion liegt bei rund 500.000 Megawattstunden (MWh) im Jahr. Damit können umgerechnet 140.000 Haushalte in Belgien mit Strom versorgt werden. Den Vertrieb der gesamten Stromproduktion von Thornton Bank 2 übernimmt die niederländische RWE Tochter Essent.
Quelle zum Text:
11.01.2013
EIB finanziert Offshore-Windpark "EnBW Baltic 2“ mit 500 Millionen Euro
Für den bisher größten Offshore-Windpark in der deutschen Ostsee, „EnBW Baltic 2", gewährt die Europäische Investitionsbank (EIB) der EnBW Erneuerbare Energien GmbH ein Darlehen in Höhe von 500 Millionen Euro. Der Finanzierungsvertrag wurde gestern in Karlsruhe unterzeichnet.
Quelle zum Text:
Günter Keil
Teil 1: Die Sündenböcke
Die Offshore-Windparks, also die in Nord- und Ostsee geplanten Windräder, sollen entsprechend den Plänen der Bundesregierung den größten Anteil der sogenannten erneuerbaren Energien zu liefern und damit das Rückgrat der Merkel´schen Energiewende werden. Die Wirklichkeit läßt diese “ambitionierten” Pläne als eine unprofessionell geplante, überhastete und viele Voraussetzungen entbehrende Aktion dastehen.
Die Zeitplanung ist bereits Makulatur, dafür steigen die Kosten. Und die Offshore-Akteure – Windparkerrichter, Übertragungsnetzbetreiber und Ausrüster – begreifen nach gegenseitigen Schuldzuweisungen, daß sie die Regierung zu teuren Zugeständnissen zwingen können. Ein Pokerspiel beginnt....
Quelle zum vollständigen Text :
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/das_offshore_chaos_1_teil/
Günter Keil
Teil 2: Die Erpressung
Nachdem die Drohung “Eure Energiewende wird scheitern” offenbar die gewünschte Wirkung zeigt, ebbt der Streit zwischen den Offshore-Akteuren ab. Das gemeinsame Ziel ist es jetzt, die Regierung zu weitreichenden Zugeständnissen zu veranlassen.
Anstelle der Regierung zwingt ein Unternehmen durch konsequentes Vorgehen den Nordsee-Netzbetreiber zu einer marktwirtschaftlichen Lösung seiner Finanzierungsprobleme. Aber die “Sozialisierung der Risiken” , zuerst nur eine dreiste Forderung, wird Realität: Die Regierung folgt den Forderungen; im Kabinett flackert nur kurzer Widerstand auf.
Derweil machen sich Planungsdefizite und technische Mängel immer stärker bemerkbar. Und niemand spricht vom größten, leider ganz und gar nicht so unwahrscheinlichen Risiko: Von einer Ölkatastrophe in Nord- und Ostsee.
Die Windreich AG durchschlägt den gordischen Knoten
Quelle zum vollständigen Text:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/print/0027770
18.November 2011
NSW erhält weiteren Offshore-Auftrag von TenneT
Energie 26 Kilometer Seekabel für DolWin-Projekt bei Borkum – Anbindung an Konverterstation
Nordenham - Für ein Offshore-Projekt in Nähe der Nordsee-Insel Borkum haben die Norddeutschen Seekabelwerke (NSW) den Zuschlag bekommen. Das Nordenhamer Unternehmen soll zwei Seekabelsysteme mit einer Gesamtlänge von 26 Kilometern herstellen und installieren. Auftraggeber ist der Übertragungsnetzbetreiber TenneT.
Die parallelen 155-Kilovolt-Systeme verbinden den Offshore-Windpark Borkum Riffgrund 1 mit der Konverterplattform DolWin alpha. DolWin alpha liegt 75 Kilometer vor der Küste und ist die seeseitige Konverterstation in dem Netzanbindungsprojekt DolWin 1. Von der Konverterstation soll eine Hochspannungsgleichstromübertragung von 800 Megawatt den von mehreren Windparks auf See produzierten Strom bis zum Höchstspannungsnetz im 165 Kilometer entfernten Dörpen transportieren.
„Baltic 1“
In der Ostsee drehen sich die ersten Windräder
Die Kanzlerin sieht „ein neues Kapitel der Energiegewinnung“, Betreiber ENBW spricht von einem „Meilenstein: Vor der Ostseeküste ist der erste Offshore-Windpark in Betrieb gegangen. Doch in Sachen Netzausbau bleiben noch Fragen offen.
2.Mai 2011 Mitten in der Debatte über die Energiewende ist vor der Ostseeküste der erste Offshore-Windpark in Betrieb gegangen. Bundeskanzlerin Angela Merkel setzte am Montag im Seebad Zingst mit einem symbolischen Knopfdruck die ersten kommerziell betriebenen 21 Windräder in Betrieb.
„Damit wird in der Tat ein neues Kapitel der Energiegewinnung in Deutschland aufgeschlagen“, sagte Merkel, die den neuen Windpark zunächst im Hubschrauber überflog. Sie forderte die Anwesenden auf, daraus gemeinsam zu lernen. Die Windmühlen sollen rund 50.000 Haushalte mit Strom versorgen. Strom aus Windparks vor der Ostsee- und Nordseeküste soll den Löwenanteil des Ökostrom-Ausbaus stemmen, der auch die Atomkraft ersetzen soll.
Die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ)
Die Zukunft der Windenergie liegt auf Hoher See. 120 km vor der deutschen Nordseeküste sind riesige Windparks geplant- weiter weg als je zuvor. Um den Strom über diese lange Strecke zu transportieren, bedarf es einer neuen Technologie. Dabei wird der zunächst der von den Windrädern erzeugte Wechselstrom vor Ort in Gleichstrom umgewandelt. Hierfür muss ein Umspannwerk mitten in der Nordsee errichtet werden. Ein weltweit einmaliges Großprojekt. Ein spezielles Stromkabel soll den Gleichstrom über 200 km weit transportieren: davon allein mehr als 120 km unter Wasser. An Land muss der Gleichstrom wieder in Wechselstrom gewandelt werden. Nur so kann die Offshore-Windenergie effektiv in unser Stromnetz eingespeist werden.
Die längste Anbindung eines Offshore-Windparks.
Elektrizität prägt heute unseren Alltag. Wechselstrom fließt seit gut 100 Jahren durch unsere elektrischen Leitungen. Bei diesem Stromsystem wechseln dabei die Elektronen im Kabel regelmäßig ihre Richtung. Im europäischem Stromnetz 100 Mal in der Sekunde. Daraus ergibt sich eine Frequenz von 50 Hertz. Wechselstrom hat eine entscheidende Eigenschaft: Er kann über Transformation seine Spannung verändern. Und eine hohe Spannung ist die Kraft, die den Strom durchs Kabel treibt. Nur so kann die Energie überhaupt transportiert werden.
Zu hohe Verluste bei weiten Strecken
Mit 380.000 Volt Spannung fließt der Wechselstrom durch unser Hochspannungsnetz. Aber dieses Stromsystem stößt heute an seine Grenzen: Denn der Energietransport über weite Strecken führt mit Wechselstrom zu hohen Verlusten- vor allem in Kabeln Wenn der Strom fließt, erzeugt er ein elektromagnetisches Feld. Das wirkt auch auf winzige Moleküle in der Ummantelung: wie Kompassnadeln richten sie sich in diesem Feld aus. Wenn nun der Wechselstrom dauernd seine Richtung wechselt, müssen auch diese "Kompassnadeln" sich neu ausrichten. Die dafür notwendige Energie frisst einen Teil der übertragenen Leistung. Bei Unterseekabeln über 70 km kommt deshalb kaum noch nutzbare Energie an.
Eine Kombination beider Systeme
Gleichstrom erzeugt kein wechselndes Feld. Damit sind die Transportverluste weitaus geringer als beim Wechselstrom. Heute werden die Vorteile beider Systeme kombiniert: Wechselstrom wird auf Hochspannung transformiert, in Gleichstrom umgewandelt und verschickt. Ein deutsches Pilotprojekt zeigt schon heute, wie das Stromnetz der Zukunft aussehen könnte: Weiter weg als je zuvor entsteht in der Nordsee ein riesiger Windpark - 120 Kilometer vor der deutschen Küste. Der erzeugte Strom muss über 200 Kilometer quer durch das Meer und Norddeutschland transportiert werden, um ins Netz eingespeist zu werden. Um den Windstrom verlustarm ans Land zu befördern, wird die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung genu t zt.
Das Stromnetz von morgen
D ie Verlegung des Kabels im Wattenmeer ist abgeschlossen. Von der Nordsee bis an Land über 200 Kilometer Gleichstromkabel sind verlegt, zwei Umspannwerke bereit- die neue Stromanbindung ist fertig.
Karlskrona in Südschweden:
Dort werden Hochspannungs-Gleichstromkabel hergestellt und gelagert. Mittelpunkt des Gleichstrom-Kabels sind mehrere Kupferdrähte, die zu einem Strang verdreht werden. In der Nordsee wird Gleichstrom mit 150.000 Volt = 150 KV über diese Leitungen transportiert. Über das Kupferherz des Kabels kommen deshalb mehrere Schutzschichten.
Der Film über "Das Stromnetz von morgen" wurde am 25. Januar 2010, um 21:30 Uhr, in 3Sat gesendet und dauert ca. 29 Minuten.
Wer sich diesen Film ansehen möchte kann den u.a. Link benutzen.
http://www.3sat.de/webtv/?100125_stromnetz_morgen_hitec.rm
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Quelle: www.3sat.de/hitec
Von Karsten Krogmann