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Krankheiten, Umwelt- & Strahlenschutz
Politische Bankrotterklärung für den Gesundheitsschutz beim Stromnetzausbau
15.02.2016
Von: Dörte Hamann ( [email protected] )
Die Frage nach den gesundheitlichen Aspekten beim Trassenbau wird in den Diskussionen der Trassengegner im Vergleich zu anderen Themen – Bedarf, Finanzierung, Technik usw. – nicht so häufig gestellt, wie es ihrer Bedeutsamkeit entspräche
Siehe hierzu unser Schreiben vom 9.01.2016 an den Gesundheitsminister Hermann Gröhe und seine Antwort vom 8.02.2016
15. Februar 2016
Quecksilber ist Thema im Landtag
Grevenbroich. Umweltverband zweifelt an der Sicherheit von Kraftwerks-Reststoffdeponien.
Die vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) angestoßene Diskussion um die Sicherheit der Kraftwerks-Reststoffdeponien im Rheinischen Revier hat jetzt auch den Landtag erreicht. Der Abgeordnete Hanns-Jörg Rohwedder (Piraten) hat die Recherchen des Umweltverbandes aufgegriffen und eine kleine Anfrage an die Landesregierung gestellt.
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/grevenbroich/quecksilber-ist-thema-im-landtag-aid-1.5766963
Neuss, den 12.02.2016
Antwort des Bundesgesundheitsministers Hermann Gröhe,
auf unser u.a. Schreiben, vom 09.01.2016
Neuss, den 09. Januar 2016
Herrn
Bundesminister Hermann Gröhe – MdB -
Platz der Republik 1
11 011 Berlin
Netzausbau mit Höchstspannungsleitungen bundesweit und speziell in Neuss
Sehr geehrter Herr Minister Gröhe,
unsere, in Ihrem Wahlkreis verankerte Bürgerinitiative ist Ihnen ja sicherlich aus den unterschiedlichsten Aktivitäten bekannt.
Wir bestehen schon seit 2009 mit inzwischen weit über 1.200 Unterstützern. U.A. haben wir den ersten „Runden Tisch“ beim Umweltminister NRW initiiert und dabei auch die übrigen Bürgerinitiativen von Krefeld bis Neuss einbezogen. Wir sind regelmäßig Gast bei den überregionalen Veranstaltungen der verschiedensten „Entscheider“ über die Art und Weise der Umsetzung der Energiewende. So fordert uns z.B. die Bundesnetzagentur regelmäßig zu Stellungnahmen und zur Teilnahme an Veranstaltungen auf.
Unser Internetauftritt ist mit weit über 450.000 Seitenaufrufen viel gefragt und hat mehrfache Auszeichnungen erhalten.
Aktuell haben wir eine erneute Stellungnahme zum Landesentwicklungsplan NRW (LEP) – 2.Entwurf – abgegeben, nachdem der 1.Entwurf der Landesregierung in großen Teilen Änderungen durch entsprechende Kabinettbeschlüsse erfahren hatte.Die Stellungnahme haben wir zu Ihrer Information beigefügt.
Gleichzeitig möchten wir Ihnen gegenüber aber die mangelnde Unterstützung unseres Anliegens reklamieren. Mit großer Enttäuschung und großem Unverständnis haben wir im Oktober 2015 aus der NGZ vernommen, dass Sie für Ihren Wahlkreis Erdkabel ablehnen würden. Da hatten wir eine mutigere Haltung erwartet, zumal die neue Stromautobahn erst jetzt in die Detailplanung geht.Unser heutiges Schreiben soll zu neuem Nachdenken animieren.
Gerade hat sich eine erregte Diskussion zum Ausstoß von Quecksilber beim Betrieb unserer nahen Braunkohlekraftwerke aufgetan. (Als Bsp.: Das Kraftwerk Neurath ist laut Auskunft von Greenpeace und einem Gutachten der Fraktion Die Grünen, der größte Verursacher von Quecksilber Emmissionen, und soll trotzdem, nach der Energiewende als Reserve – Kraftwerk am Netz und in Betrieb bleiben.) Auch dabei wird von der Industrie auf die angeblich eingehaltenen Grenzwerte für Deutschland hingewiesen. Die erheblich niedrigeren Grenzwerte anderer Länder haben sicherlich ihre Gründe und sollten zu entsprechendem Handeln auffordern.
Ebenso geschieht es seit Jahren bei der Notwendigkeit einer Erdverkabelung gerade und besonders im Bereich Neuss-Reuschenberg. Auch hier wird die rein rechtliche Betrachtungsweise (Bundesimmissionsschutzgesetz) vorgeschoben und ein vorsorglicher Schutz der Bevölkerung abgelehnt.
Andere Länder – auch Bundesländer wie Niedersachsen und Bayern – sehen wesentlich andere Notwendigkeiten. Es gibt auch zu dieser Problematik inzwischen genügend Wissenschaftler, die vor den gesundheitlichen Gefahren dieser Höchstspannungsleitungen warnen, vor allem bei einer Konstellation wie in Reuschenberg, wo ja, wie Sie wissen, Leitungen schon jetzt sogar über Wohngebäude geführt sind.
Wir würden uns freuen, von Ihnen zu hören, dass eine Beschäftigung Ihres Ministeriums - und natürlich auch durch Sie als Wahlkreisinhaber- mit dieser Problematik angesichts des anstehenden Ausbaus in unserem Bereich in Gang käme. Es ist höchste Zeit.
Wir sind für die Energiewende, aber bitte nicht auf Kosten der Gesundheit von Bürgern in diesem extremen Umfang wie es hier in Reuschenberg vorgesehen ist. Es gibt durchaus Mittel genug, diese Probleme ohne Beeinträchtigung der Art und Weise der Energiewende zu lösen. Hilfestellung hierzu können wir jederzeit geben.
Wir freuen uns auf Ihre Resonanz.
Mit freundlichen Grüße
gez. gez. gez.
(Willi Traut) (Dr. Heinrich Köppen) (Helmut Thetard)
Sprecher der BI Sprecher der BI Schriftführ der BI
3.01.2016
Bedenklicher Quecksilber-Ausstoß deutscher Kraftwerke
Alle deutschen Kohlekraftwerke müssen laut einer Studie bei strengeren Quecksilber-Grenzwerten vom Netz genommen werden. Vor allem die Braunkohlemeiler stoßen große Mengen des Schwermetalls aus
Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/article150542402/Bedenklicher-Quecksilber-Ausstoss-deutscher-Kraftwerke.html
Vm/enwid
Strommasten: Auswirkungen auf die Gesundheit je nach Jahreszeit verschieden
In PANORAMA 13. Oktober 2015, 12:24 Uhr Annette Bulut
Wer in der Nähe von Hochspannungsleitungen lebt, muss damit rechnen, dass sich die elektromagnetischen Wechselfelder auf den Hormonspiegel auswirken - allerdings je nach Jahreszeit schwankend und in entgegengesetzter Richtung.
Quelle: http://unternehmen-heute.de/news.php?newsid=310346
Forschungsergebnisse: Hochspannungsleitungen haben Auswirkungen auf den Hormonspiegel
22. September 2015
Studie: Hochspannungsleitungen wirken sich auf die Gesundheit aus
Hochspannungsleitungen haben Auswirkungen auf den Hormonspiegel – jedoch jahreszeitlich schwankend. Forscher haben nun festgestellt, dass Kälber, die elektromagnetischen Wechselfeldern ausgesetzt waren, im Winter weniger des Schlafhormons Melatonin produzieren als im Sommer. Frühere Untersuchungen wiesen auf einen Zusammenhang zwischen unterdrückter Melatonin-Produktion und dem Auftreten von Kinderleukämie in der Nähe von Hochspannungsleitungen hin.
18.09.2015
Expertenvortrag zum Thema „Gefahren durch Hochspannungsleitungen“
Spannungsfeld Gesundheit
Von Michael Wendt Sollte die Hochspannungsleitung „SüdLink“ tatsächlich einmal über Land durch die Samtgemeinde laufen, dann verschandelt sie die Aussicht, gesundheitliche Gefahren dürften von ihr jedoch kaum ausgehen – das ist ein Fazit eines Informations- und Diskussionsabends am Mittwoch in Hoya. Warum Hochspannungsleitungen dennoch Gefahren bergen und warum Erdverkabelung vorzuziehen ist, das erklärte der Hannoveraner Forscher Peter Neitzke.
Fakten
von redElektromagnetische Felder fördern Tumorwachstum
Tumorbildung in Leber und Lunge bei Tierversuchen beobachtet - Gefahren im Überblick
Über die Gefahr von Magnetfeldern sind sich Experten uneinig. Die Europäische Kommission verglich Studien und verkündete, dass keine gesundheitlichen Gefahren durch elektromagnetische Felder zu erwarten seien. Doch nur wenige Stunden später schon wurde diese These von der Universität Bremen widerlegt.
Quelle: http://www.news.at/a/elektromagnetische-felder-tumorwachstum
27.05.2015
Braunkohle
Greenpeace warnt vor Gefahren durch Quecksilber
Von Thorsten Knuf
Berlin – Die Emissionen durch Braunkohlekraftwerke seien sehr hoch, warnt Greenpeace und bemängelt: Die Bundesregierung unterschätzte die Gefahr und schütze die Bevölkerung zu wenig.
In der Debatte um die Zukunft der deutschen Braunkohle rückt nun auch der Gesundheitsschutz in den Fokus. Die Umweltorganisation Greenpeace warf der Bundesregierung am Mittwoch vor, die Gefahren von Quecksilber-Emissionen systematisch zu unterschätzen und zu wenig zum Schutz der Bevölkerung zu tun.
„Braunkohleverstromung ist giftig“
Was Amprion den Bürgern verschweigt
02.02.2015Von: Karin Stahl
Im Interview mit der Augsburger Allgemeine am 26.01.2015 erklärt Herr Dr. Preuß, Sprecher des Unternehmens Amprion, „… es gibt Grenzwerte, die wir als Netzbetreiber einhalten müssen. Die Weltgesundheitsorganisation siedelt diese Werte übrigens viel höher an als der deutsche Gesetzgeber.“
Wenn sich Herr Dr. Preuß schon auf die Weltgesundheitsorganisation bezieht, dann sollte er auch noch hinzufügen, dass das Internationale Krebsforschungszentrum (IARC) der WHO wegen erhöhtem Leukämierisiko bei Kindern niederfrequente magnetische Wechselfelder in die Klasse 2 B als „möglicherweise krebserregend“ einstuft. Insofern sind Effekte und Wirkungen bekannt, die deutlich unterhalb des in Deutschland geltenden Grenzwertes für niederfrequente magnetische Wechselfelder auftreten. Solche magnetischen Wechselfelder entstehen bei den bisherigen Hochspannungs-
Quelle: http://www.stromautobahn.de/was-amprion-den-buergern-verschweigt
Eingestellt am 19.11.2014
380-kV-Leitung:
Wie hoch ist die Strahlung wirklich?
Ein von der 380-kV-Leitung Betroffener beauftragte ein Schweizer Institut: Danach wird bei ihm der Elektrosmog- Grenzwert für elektromagnetische Strahlung erheblich überschritten
Der Betroffene, dessen Wohnhaus 110 Meter von der 380-kV-Leitung entfernt ist, wollte es genau wissen. Er beauftragte eine Schweizer Messdatenfirma, die auf Berechnungen der elektromagnetischen Strahlungen bei Hochspannungsleitungen spezialisiert und ein international anerkanntes Institut ist. (Es handelt sich um die CFW EMV-Consulting AG.)
Das Resultat ist eindeutig: Bei ihm wird der Schweizer Grenzwert erheblich überschritten. Die Leitung müsste 125 Meter weit weg sein, damit es zu keiner Überschreitung des Grenzwertes komme, heißt es in dem Gutachten,
das sich der Betroffene, der Mitglied in der Initiative IG Erdkabel ist, privat gezahlt hat. 3.600 Franken hat es gekostet.
Für die IG Erdkabel, die für eine Verkabelung der Hochspannungsfreileitung kämpft, ist das Schweizer Gutachten ein Beweis, dass der Schweizer Grenzwert bei der eingereichten 380-kV-Leitung nicht eingehalten wird. „Entgegen den Werten, die im UVP-Verfahren herumschwirren“, so Franz Köck, Sprecher der Kabelkämpfer.
Pressebericht zur Info-Veranstaltung in Freystadt
4 Aktionsbündnis der TrassengegnerVon Stefan Eisele
Zum zweiten Mal veranstaltete die Interessengemeinschaft „Region Neumarkt gegen Megaleitung“ eine Informationsveranstaltung in der Mehrzweckhalle in Freystadt. Die vorbereiteten Stuhlreihen reichten nicht aus, um allen etwa 500 Besuchern Platz zu bieten. Viele kamen aus der Altdorfer Region, ein dafür gecharterter Bus war voll besetzt.
An dem Abend sollten die gesundheitlichen Gefahren, die von einer Höchstspannungs-Gleichstrom-Leitung ausgehen, beleuchtet werden. Dazu hatte man Dr. Dorothee Twardella vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit eingeladen. Sie beleuchtete die unterschiedlichen Effekte, die von einer solchen Leitung ausgehen und kam zu dem Ergebnis, dass wohl keine Gesundheitsgefährdung zu befürchten sei , wobei manches mangels Erfahrung mit dieser relativ neuen Technik noch nicht ausgeforscht sei.
Quelle: http://www.stromautobahn.de/pressebericht-zur-info-veranstaltung-in-freystadt
30.09.2014
Wenn die Bienen verschwinden, hat der Mensch noch 4 Jahre zu leben.
Film
Eingestellt am 1.09.2014
Stromleitungen und Strahlenschutz
Veröffentlicht am 23.03.2013
Ein Informationsfilm für den Unterricht.
Die stärkere Nutzung von erneuerbaren Energien aus Sonne und Wind erfordert den Ausbau der Stromnetze. Dabei spielt der Strahlenschutz eine wichtige Rolle, weil durch zusätzliche Hochspannungsleitungen elektrische und magnetische Felder erzeugt werden. Wie groß sind mögliche Belastungen durch Hochspannungsleitungen? Was ist über gesundheitliche Auswirkungen niederfrequenter elektrischer und magnetischer Felder bekannt? Welche Schutzmaßnahmen gibt es?
Viele Fragen und Antworten werden in der Animation kompakt und anschaulich dargestellt
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=6kd42oqtWWA#t=99
Gabriel rückt von Plänen ab
tz fragt nach: Wie gefährlich sind Stromleitungen?
Aktualisiert:
München - Die diskutierte Nord-Süd-Hochspannungstrasse elektrisiert Bürger in Nordbayern seit Monaten. Die tz erkundigte sich nach der Gefahr durch Stromleitungen und dem Stand der Planung.
Der Protest gegen die als gesundheitsschädlich und landschaftszerstörend angesehenen Masten und Leitungen ist lautstark – auch Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hat ihn gehört. Jetzt sprach er in Nürnberg einen Satz, der ebenfalls aufhorchen ließ: „Natürlich wird der jetzige Korridor nicht kommen.“ Die tz erkundigte sich nach der Gefahr durch Stromleitungen und dem Stand der Planung.
Wie wirkt die elektromagnetische Strahlung von Hochspannungsleitungen auf die Menschen?
Anja Lutz, Bundesamt für Strahlenschutz (BFS): Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, Strom zu übertragen: Wechsel- und Gleichstrom. Dabei entstehen elektrische und magnetische Felder. Die elektrischen Felder dringen nicht in den Körper ein und werden beispielsweise durch Häuser abgeschirmt.
Quelle: http://www.tz.de/politik/tz-fragt-nach-wie-gefaehrlich-sind-stromleitungen-3743729.html
25. Juni 2014 | 07.10 Uhr
Düsseldorf
Strahlung ist nur in der Nähe gefährlich
Düsseldorf. Ein Abstand von 400 Metern zwischen Stromtrasse und Wohnbebauung gilt als sicherer Schutz vor elektromagnetischer Strahlung. Wichtig ist auch, dass der Leitungsbetreiber die Schwingungen synchronisiert.
Von Rainer Kurlemann
In Deutschland werden 3800 Kilometer neue Hochspannungsleitungen gebaut. Mancherorts schüren die großen Masten die Angst vor einer wachsenden Gesundheitsgefahr durch elektromagnetische Felder: Elektrosmog. Was viele Menschen für ein unbekanntes Risiko halten, ist in Wirklichkeit ein gut untersuchtes Phänomen. Der Mensch ist täglich unzähligen elektrischen Feldern ausgesetzt. Hochspannungsleitungen, Transformatoren, Bahnlinien, Sendemasten, Handys und schnurlose Telefone, drahtlose Datenübertragung über WLAN, die Mikrowelle und der Föhn im Haushalt - sie alle produzieren elektromagnetische Felder.
Quelle: http://www.rp-online.de/panorama/wissen/strahlung-ist-nur-in-der-naehe-gefaehrlich-aid-1.4337888
Eingestellt am 20.06.2014
Angst vor Strahlung
Freileitung contra Erdkabel
Wäre es also unter dem Aspekt des Strahlenschutzes am besten, alle Stromleitungen künftig unterirdisch zu verlegen? Trotz der genannten Vorteile lässt sich die Frage nicht durchwegs mit einem klaren „Ja“ beantworten. Denn während das Magnetfeld von Erdkabeln seitlich schneller abnimmt, ist es direkt darüber sogar stärker als unter einer Freileitung.
Davon abgesehen bedeutet es mehr Aufwand, Erdkabel zu verlegen als oberirdische Trassen zu bauen – und es kostet deutlich mehr Geld. „Bei Wechselstromleitungen sind Erdkabel etwa drei- bis siebenmal so teuer wie Freileitungen, bei Gleichstromleitungen circa vier- bis achtmal“, sagt Ulrike Hörchens vom Stromnetzbetreiber Tennet.
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Netzbetreiber und Regierung planen neue Stromautobahnen
Toll: Ganz viele Journalisten sind jetzt plötzlich Experten für Stromübertragung
Ein Kommentar von Wolfgang Schulze
Anbei etwas zur Klarstellung aus meiner Feder ,
Es ist schon beeindruckend, wie viele Bürger, Politiker und Journalisten quasi über Nacht zu Experten hinsichtlich der Übertragung von Strom geworden sind.
So fanden sich kürzlich auch in seriösen, überregionalen Zeitschriften, die z.B. gern Die Welt erklären oder nicht nur im Süddeutschen Bereich gelesen werden, Artikel, die bei Fachleuten mehr als nur Kopfschütteln hervorrufen.
Es zeigt sich jetzt, die mangelhafte, lückenhafte und teils falsche Information durch die Netz-betreiber, aber eben auch durch die Bundesnetzagentur und leider auch des Bundesamtes für Strahlenschutz, trägt Früchte.
Quelle: http://www.abindieerde.de/2014-02-Doku/Journalisten werden Experten._02_2014.pdf
Wie ist das jetzt mit der Gesundheit?
26.05.2014Frank Ambros Hinterlasse einen Kommentar
Der gesundheitliche Aspekt ist bei vielen Bürgerinitativen (BI) ein großes Thema, das ist verständlich. Die Gesundheit ist unser höchstes Gut. Dieses Gut steht jetzt auf dem Spiel. Die gesundheitlichen Folgen der Gleichstrompassage Süd-Ost sind nicht erforscht. Die Grünen schreiben in ihren Positionspapier über “sehr niedrige gesundheitliche Beeinträchtigungen” (siehe Beitrag: Die Grünen sind für den Bau der Trasse ).
Woher kommt dieses Wissen?
Das Aktionsbündnis der Trassengegner fordert die Netzbetreiberschon länger auf, die gesundheitlichen Folgen vor dem Bau einer Trasse zu erforschen und die Ergebnisse zu veröffentlichen.
Quelle: http://www.stromautobahn.de/wie-ist-das-jetzt-mit-der-gesundheit
Sind Stromtrassen gesundheitsschädlich?
Wenn Strom, der in Windkraft-Anlagen an der Küste produziert wird, den Süden der Republik erreichen soll, müssen zusätzliche Stromtrassen her. Von 2800 Kilometern ist die Rede. An ihnen erhitzen sich derzeit die Gemüter, denn nicht jeder ist mit einer Stromautobahn vor der Tür einverstanden . Eine Frage steht immer wieder im Raum: Welche Gesundheitsgefahren gehen mit dem von den Leitungen verursachten Elektrosmog einher? Eine abschließende Antwort auf diese Frage gibt es noch nicht. Sie ist Gegenstand zahlreicher Forschungsarbeiten. Einiges lässt sich aber dennoch sagen. So macht es zum Beispiel einen Unterschied, ob es sich um Wechselstromtrassen oder um Gleichstrom handelt. Und die elektrischen Geräte in der eigenen Wohnung spielen eine große Rolle bei der Magnetfeldbelastung. Anja Lutz vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) steht n-tv.de Rede und Antwort.
n-tv.de: Frau Lutz, die zuletzt vorgestellte Stromtrasse, mit der Strom von der Küste nach Süddeutschland gebracht werden soll , ist eine Gleichstromtrasse. Von ihr gehen statische Magnetfelder aus. Wie wirken die auf die menschliche Gesundheit?
Quelle: http://www.n-tv.de/wissen/Sind-Stromtrassen-gesundheitsschaedlich-article12359306.html
17.02.2014
Warnung der Infranetz AG vor Gesundheitsgefahren
Aufgrund der hohen Feldstärken kommt es an den HGÜ-Leiterseilen zu Ionisation von Ruß, Staub, Luft-Wassermolekülen.
Im Gegensatz zu Wechselspannungsleitungen wird dieser Vorgang nicht durch die darauffolgende Schwingungshalbwelle umgekehrt (Nulldurchgang) Es bilden sich ionisierte Raumladungswolken aus, die bei 400kV unterhalb der leitung bis zu 16 kV/m annehmen können. (Grenzwert: 5 kV/m
Die Masten müssen daher deutlich höher werden
Raumladungswolken können durch Wind verfrachtet werden und in 400 m Abstand noch 2 kV/m betragen. Selbst nach 800 m können sie noch Ladungen von 1 kV/m erreichen.Ionisierte Ruß, Staub und wassermoleküle werden von Mensch und Tier eingeatmet und treten dort im direkten Kontakt mit Körperzellen wo sie Krebs auslösen können. (UNI Regensburg)
Fazit: Hinter der Hauptwindrichtung wird es vermehrt zu Krebserkrankungen kommen.
HGÜ-ERDKABEL-Systeme sind dagegen nicht gesundheitsgefährdend.
Vergleich Infranetz System mit dem Südlink Freileitungssystem der Tennet
Quelle: Infranetz AG, 14.02.2014
Zweck der Verordnung ist der Schutz und die Vorsorge vor möglichen Gesundheitsrisiken durch elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder. Die neugefassten Vorschriften enthalten zum Beispiel Grenzwerte für die von Mobilfunkmasten verursachten elektromagnetischen Felder. Umfasst sind aber auch Anwendungsbereiche elektrischer Energie, die mit niederfrequenten elektrischen und magnetischen Feldern verbunden sind, wie z.B. die Stromübertragung.
07.09.2013
Zur Novellierung 26.BImschV
Moin,
was uns da vom Gesetzgeber als an den heutigen technischen und wissenschaftlichen Stand angepasste Regelung (novellierte Verordnung) verkauft wird, ist schlicht skandalös.
Hinsichtlich der Grenzwerte für elektromagnetische Strahlung wurden diese verdoppelt! Nur unter bestimmten Bedingungen gelten die alten Werte, aber auch die waren nach der alten Regelung heftig umstritten, weil schlicht und einfach industriefreundlich zu hoch angesetzt. Die Berechnung ist dabei so kompliziert, dass mit Sicherheit kein Politiker bei der Abstim-mung gewusst hat, worum es ging. Der Teufel liegt hier im Detail.
Quelle: http://www.abindieerde.de/33_Dokumente/Novellierung-26.BImschV-06-09-13.pdf
12. August 2013
30.07.2013
Zur Info
http://www.wilabonn.de/de/de-home/17-pressemitteilungen/397-neue-verordnung-zu-esmog-schuetzt-investoren-mehr-als-buerger.html
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/123/1712372.pdf (Seite 7 )
Auszug :
Grenzwerte zu hoch
Dr. Klaus Trost: „Zahlreiche Studien haben in den letzten 15 Jahren belegt, dass die gesundheitlichen Auswirkungen von z.B. durch Hochspannungsleitungen, Mobilfunk oder Trafostationen verursachten Elektrosmog weit höher sind als ursprünglich angenommen.“ Trotzdem wurden die vom Anfang der 1990er Jahre stammenden Grenzwerte auch 2013 nicht verschärft. Überdies weisen die Grenzwerte einen grundsätzlichen „Konstruktionsfehler“ auf. Die federführende internationale Kommission ICNIRP – ein demokratisch nicht legitimierter privater Verein, dessen Mitglieder sich gegenseitig ernennen – setzte in den1990er Jahren die Grenzwerte für elektromagnetische Felder so, dass lediglich „akute Gefährdungen“ ausgeschlossen sind. Dabei, so der Experte des Wissenschaftsladen Bonn, gebe es deutliche Hinweise darauf, dass es nicht nur akute Gefährdungen gibt. Vielmehr litten Menschen, die elektromagnetischen Feld unterhalb der Grenzwerte, dafür aber dauerhaft ausgesetzt seien, überdurchschnittlich oft unter Langzeitwirkungen und chronischen Erkrankungen.
So steigen nach Studienergebnissen die Risiken z.B. für Kinder, an Leukämie zu erkranken und für Erwachsene, dement zu werden, wenn sie in ihrem Wohnumfeld dauerhaft Magnetfeldern auch unterhalb der Grenzwerte ausgesetzt waren.
(Die ICNIRP ist in Deutschland nur als eingetragener Verein tätig, wird aber häufig von Regierung und sogenanntenSachverständigen zitiert ...)
Quelle: http://www.abindieerde.de/30_Dokumente/ICNIRP-29-07-13.pdf
Neue Verordnung zu ESmog schützt Investoren mehr als Bürger
28.07.2013 + Die 26. Bundesimmissionsschutzverordnung setzt auch nach der Novellierung nicht auf Vorsorgewerte.
„Die 26. BImSchV ist eine neu gefasste Verordnung, die aber in entscheidenden Bereichen die alten Mängel aufweist“, sagt Dr. Klaus Trost, Leiter der Mess- und Beratungsstelle Elektrosmog beim Wissenschaftsladen Bonn (Wila Bonn), dem mit 30 Mitarbeitern größten Science Shop Europas. Am 1. Juli 2013 trat die novellierte 26. Bundesimmissionsschutzverordnung (26. BImSchV) in Kraft. Diese 1997 erlassene und jetzt erstmalig veränderte Verordnung regelt, wie stark elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder sein dürfen, denen Bürger ausgesetzt sind.
Grenzwerte zu hoch
Trost: „Zahlreiche Studien haben in den letzten 15 Jahren belegt, dass die gesundheitlichen Auswirkungen von z.B. durch Hochspannungsleitungen, Mobilfunk oder Trafostationen verursachten Elektrosmog weit höher sind als ursprünglich angenommen.“
Informationen zum Termin
Der Deutsche Bundestag hat heute die neuen Vorschriften für elektromagnetische Felder und das telekommunikationsrechtliche Nachweisverfahren beschlossen. Damit kann die neue Verordnung voraussichtlich im Juli in Kraft treten. Die neue Verordnung umfasst insbesondere auch Regelungen zum vorsorgenden Gesundheitsschutz.
Die vom Bundestag beschlossene Novelle der Verordnung über elektromagnetische Felder und das telekommunikationsrechtliche Nachweisverfahren ("26. BImSchV “) enthält die vom Bundesrat am 3. Mai 2013 beschlossenen Maßgaben.
Am 8. Mai 2013 hat das Bundeskabinett die Novelle der 26. BImSchV verabschiedet.
Verordnung zur Änderung der Vorschriften über elektromagnetische Felder und das telekommunika-tionsrechtliche Nachweisverfahren
Quelle: http://www.bmu.de/fileadmin/Daten_BMU/Download_PDF/Strahlenschutz/aenderungsvo_26BImSchV_bf.pdf
Freitag, den 31,Mai 2013
Machen Strahlen krank?
"Strahlen und Gesundheit" aus dem Wiley-VCH-Verlag
Strommasten, Navigationssysteme oder einfach nur die liebe Sonne - unsere Umwelt strahlt auf allen möglichen Wegen und Frequenzen. Meist bekommen wir davon nichts oder nur auf Umwegen mit. Vielen ist das unheimlich, andererseits sind sie ja auch nützlich, die Strahlen - ob in der Mikrowelle, für eine Ultraschallbehandlung oder beim Telefonieren. Ordnung ins Strahlenwirrwarr bringt Jürgen Kiefer, bis 2002 Professor für Biophysik und allgemeine Radiologie an der Justus-Liebig-Universität in Giessen, mit seinem Buch "Strahlen und Gesundheit", das bei Wiley-VCH erschienen ist.
Quelle: http://www.paderzeitung.de/index.php?option=com_content&task=view&id=12114&Itemid=309
08.05.2013
Elektrosmog - Risiken für die Gesundheit
Gibt es den Elektrosmog wirklich?
Gibt es den viel diskutierten Elektrosmog wirklich? Kann man Strom auch außerhalb der Steckdosen spüren? Bei allen Zweifeln wissen wir: alle möglichen Strahlungen schwirren durch unsere Luft. Das gilt auch für Strom. Dies läßt sich auch durch ein einfaches Experiment feststellen, was schon von vielen Leuten durchgeführt wurde: man nehme eine Leuchtstoffröhre und stelle sich unter einen Hochspannungsmast. Man wird sie - insbesondere am Abend - leuchten sehen!!! Die Natur und der Mensch in der Nähe der Hochspannungsleiungen werden daher genau dieser Strahlung ausgesetzt.
Quelle: http://www.hochspannungsleitung.info/gefahr-hochspannungsleitungen/
Unter Hochspannungsleitungen ein Haus bauen?
Frage:
Ich hätte die Möglichkeit eine große Wiese als Bauland zu nutzen, bin mir aber nicht ganz sicher, welche Gefahr die beiden Freileitungen, die über dieses Grundstück führen, darstellen. Natürlich würde ich diese Wiese gerne bebauen, allerdings nicht um jeden (gesundheitlichen) Preis...
Antwort:
Allgemein kann man sagen, dass ein Haus mehr als 150 m von einer Hochspannungsleitung entfernt sein soll . Wenn dies nicht der Fall ist, lassen Sie die Finger von einem Neubau! Die Grenzwerte des Standards der Baubiologie liegen für das magnetische Wechselfeld bei 20 nT (Nanotesla) für ungestörtes Schlafen und Daueraufenthalt.
Quelle: http://www.risiko-elektrosmog.de/Elektrosmog/Draussen/Hochspannungsleitung.htm
Experten für Nachbesserungen bei Novelle zu elektromagnetischen Feldern
Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Anhörung) - 27.02.2013
Berlin: (hib/AS ) Die Gefahr von gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch elektromagnetische Felder wird von Experten unterschiedlich bewertet. Bei einer Anhörung der Novelle der Verordnung über elektromagnetische Felder, der 26. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BIMSchV), sahen die eingeladenen Sachverständigen daher auch unterschiedlichen Handlungsbedarf für mögliche Änderungen des Regelungswerkes durch den Gesetzgeber. Kontrovers diskutiert wurde dabei auch die Frage, inwieweit es einen Zusammenhang zwischen niederfrequenter Strahlung und dem Auftreten von Leukämie bei Kindern gebe.
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Bei neuen Stromtrassen sollten nach Auffassung von Matthes Wohngebiete gemieden werden. Auch hierzu gab es bei der anschließenden Diskussion unterschiedliche Einschätzungen. Während Hans-Peter Neitzke vom ECOLOG-Institut be i Freileitungen einen Abstand von 400 Metern vorschlug, sprach sich Wilfried Kühlung vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) für eine Begrenzung von 600 Metern aus.
Quelle: http://www.bundestag.de/presse/hib/2013_02/2013_105/01.html
07.12.2012
Kirchhörde. 38 000 Menschen in Dortmund leben unter Stromtrassen oder in deren Einzugsbereich. Der Süden ist besonders betroffen.
Mehr als 38 000 Menschen in Dortmund leben im Einzugsbereich von Hochspannungstrassen oder direkt darunter. „Sie sind dadurch potenziell kranheitsfördernden Effekten ausgesetzt“, sagt Reinhard Wegener von der „Interessengemeinschaft Vorsicht Hochspannung Dortmund-Süd“. Er wirft der Stadt Verharmlosung der Gefahr durch elektromagnetische Felder und Untätigkeit vor. Die Stadt wiederum sieht alle gesetzlichen Vorschriften eingehalten. Ein Streit um Grenzwerte, Bewertungsmaßstäbe und Standpunkte.
Quelle: http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/sued/sorgen-unter-der-stromleitung-id7369496.html
Strahlenschutz beim Ausbau der Stromnetz
Um den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromversorgung zu erhöhen, ist es teilweise notwendig, die bestehenden Stromnetze auszubauen und zu verstärken. Fragen des Strahlenschutzes müssen dabei von Anfang an berücksichtigt werden.
Was ist über gesundheitliche Auswirkungen niederfrequenter elektrischer und magnetischer Felder bekannt? Welche Schutzmaßnahmen gibt es? Wie groß sind mögliche Belastungen durch Hochspannungsleitungen?
Antworten auf diese und andere Fragen hat das BfS auf diesen Themenseiten zusammengestellt.
Quellet: http://www.bfs.de/de/elektro/netzausbau
17.09.2012
380-kV-leitung: Weiter Wirbel um Strahlenmessungen
Grüne stellen Landtagsanfrage – Relevanz auch für den 2. Abschnitt
Völlig unbedenklich – das wird in einem Gutachten dem Land für den ersten Abschnitt der 380-kV-Leitung bescheinigt. Ein Schweizer Experte zerpflückte dieses Gutachten: es habe gravierende Mängel und sei nicht nachvollziehbar. Das Land reagiert bislang darauf jedoch nicht.
Die Messung der elektromagnetischen Immissionen war Auflage im UVP-Verfahren im bereits errichteten, ersten Abschnitt der 380-kV-Leitung. Ein Gutachten im Auftrag der APG, das zum Schluss kommt, der Grenzwert von einem Mikrotesla werde eingehalten, wird von einem Schweizer Experten angezweifelt.
Es kann doch nicht sein, dass das Land das einfach ignoriert“, herrscht unter den Kabelkämpfern Empörung darüber, dass den Salzburger Politspitzen eine vernichtende an dem Gutachten, das dem Land Kritik in Bezug auf die bereits in Betrieb genommene 380-kV-Leitung völlige Unbedenklichkeit bescheinigt, offenbar gleichgültig ist. „Da geht es um mögliche Gesundheitsgefahren im Nahbereich von 380-kV-Leitungen – eine der größten Sorgen der Betroffenen“, sagt Franz Köck von der Interessengemeinschaft IG Erdkabel.
Wie im SF berichtet, kommt ein Gutachten der TU Graz (von Prof. Norbert Leitgeb) zum Schluss, dass im ersten Abschnitt der 380-kV-Leitung der von den Behörden als unbedenklich angesehene Grenzwert von einem Mikrotesla eingehalten beziehungsweise unterschritten werde (im Bereich eines 100-Meter-Abstandes).
14.09.2012
Tag der offenen Tür im Pumpspeicherwerk Goldisthal
Nachdem die Vattenfall-Gruppe am Donnerstag offiziell das zehnjährige Jubiläum der Netzschaltung des Pumpspeicherwerkes Goldisthal feiert, öffnet sie am kommenden Sonntag, von 10 bis 16 Uhr, den Berg am zugehörigen Stausee in der Nähe von Katzhütte.
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Ein Sprecher von Vattenfall weist darauf hin, dass Trägern von Herzschrittmachern und anderen Aktivimplantaten das Betreten der Kaverne nicht gestattet sei. Hunde müssen draußen bleiben.
3.08.2012
Herzrhythmusstörungen, Herzklappenfehler und Transplatrion
Bei direktem Kontakt mit Stromquellen fließt elektrischer Strom durch den Körper und erreicht über die eingebauten Schrittmacherelektroden den Schrittmacher.
In einem solchen Fall wird der Betroffene Teil eines geschlossenen Stromkreises, in dem der Körper als elektrischer Leiter fungiert.
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Link: http://www.wissen-gesundheit.de/content.asp?wdid=1579&sid=0
3.08.2012
Defizite der deutschen Grenzwerte für elektromagnetische Felder von Höchstspannungsleitungen
von Dr. Werner Schneider
Initiative Quickborn unter Höchstspannung
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Link: http://www.forum-netzintegration.de/uploads/media/BI_Schneider_07032011.pdf
11.07.2012 14:12 Uhr
"380 kV-Hochspannungsfreileitung macht krank!"- Erdkabel mit Hochspannungs-Gleichstromtechnik(HGÜ) nicht
Dr.K.Innecken aus Bad Gandersheim-Heckenbeck hat sich zu den Gesundheitsrisiken der geplanten Stromtrasse 380 kV in der Region Bad Gandersheim-Kreiensen zu Wort gemeldet.
1. Teil: Dr. Innecken: "Zum Schutz der Bevölkerung vor gesundheitlichen Gefahren durch elektromagnetische Felder (EMF) gibt es in Deutschland Grenzwerte. Ihre Einhaltung obliegt dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Diese Grenzwerte wurden 1997 im Bundesimmissionsschutzgesetz (26. BImSchV) festgelegt. Für Hochspannungsleitungen beträgt der Wert 100 µT (Mikrotesla).
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I n vielen internationalen Studien (Schweden, USA, Kanada etc.) wird nachgewiesen, dass dieser Grenzwert 500- 1000 Mal zu hoch angesetzt ist. Bei einer Langzeitwirkung von 0,1 - 0,2 µT ist eine krebserregende Wirkung festzustellen insbesondere für kindliche Leukämien. Je jünger die Kinder sind, umso angreifbarer ist das Immunsystem. Bei einem Wert über 1,6 µT sind auch Fehlgeburten nachgewiesen.
14:16 Uhr
Dr. Innecken: Aus gesundheitlicher Sicht nur Erdverkabelung mit Hochspannungs- Gleichstromtechnik (HGÜ)
2. Teil: Dr. Innecken: Aus ärztlicher Sicht ist es für mich unverständlich, dass Teile der Bevölkerung unnötig zusätzlichen elektromagnetischen Feldern ausgesetzt werden, die vermeidbar sind. Denn eine Verkabelung in Hochspannungs-Gleichstromtechnik (HGÜ) erzeugt keine elektromagnetischen Wechselfelder und kann so dem vom BfS geforderten Vorsorgeanspruch Rechnung tragen. Hierbei entstehen Gleichstromfelder, welche dem Erdmagnetfeld gleichen und damit für Mensch und Natur wesentlich ungefährlicher sind .
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Niederfrequentes Magnetfeld
Gesundheitsgefahr durch Überlandleitungen?
Masten mit Stromleitungen in der Nähe eines Umspannwerkes bei Schwerin (Bild: picture-alliance/dpa)
Um Strom zu transportieren, nutzen wir Überlandleitungen. Etliche Kilometer umfasst das gesamte Stromnetz in der Bundesrepublik. 3600 km sollen in Form einer 380kV-Höchstspannungstrasse bis 2015 noch hinzukommen. Doch birgt das für uns vielleicht ein Risiko?
Heute sitzt Familie Holzhauer aus Oberthalhausen in Osthessen wieder glücklich zusammen. Besonders für Julian ist das nicht selbstverständlich. Der Sechzehnjährige hat eine schwere Zeit hinter sich. Denn: Vor zehn Jahren wäre der Junge fast gestorben. Heute daran zurückzudenken - ist für ihn sehr schwer. Die Diagnose damals: Leukämie. Der Krebs befiel seinen gesamten Körper. Zwei Jahre kämpften er, seine Familie und Ärzte um sein Leben. Nur durch mehrere Bestrahlungen und qualvolle Chemotherapien überlebte er. Doch was war die Ursache für den Krebs? Der Vater hat nur eine Erklärung - und die Gefahr ist aus seiner Sicht immer noch da.
Alzheimer-Gefahr durch Stromtrassen?
VON RAINER KURLEMANN - zuletzt aktualisiert: 01.06.2012 - 02:30
Düsseldorf (RP). Für die Energiewende müssen 3800 Kilometer neue Hochspannungsleitungen in Deutschland gebaut werden. Landesweit formieren sich Bürgerinitiativen, die negative gesundheitliche Auswirkungen fürchten: mehr Leukämie, mehr Alzheimer. Doch die wissenschaftliche Basis für solche Anfeindungen ist dünn.
Der Protest formiert sich: Bürgerinitiativen machen gegen neue Stromtrassen mobil. Ein wesentliches Geheimnis der Angst vor Strahlung ist die mangelnde Sichtbarkeit der Bedrohung.
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Wenn möglich, sollten die neuen Stromtrassen deshalb mindestens 400 Meter von Wohnbebauung entfernt verlaufen.
Mehr Wissen um Elektrosmog
Mit einem speziellen Mess-System sollen elektromagnetische Strahlen und mögliche Krankheitsbilder erforscht werden.
Letztes Update am 07.05.2012, 16:15
Das Handy liegt griffbereit neben dem Bett, unter dem ein Verteilerstecker für den Flat-Screen platziert wurde, und W-Lan ermöglicht überall kabelfreies Internet – auch im Schlafbereich. Oder im Büro. Schöne neue Technikwelt.
Doch viele klagen heutzutage ebenso über diffuse Beschwerden oder Schlafsstörungen. Univ.-Prof. Wilhelm Mosgöller, MedUni Wien: „Wir wissen, dass elektromagnetische Felder niedriger Stärke negative biologische Folgen, also Krankheitsbilder, hervorrufen können.“ Manche Menschen sind sensibler für elektromagnetische Strahlen als andere.
23.04.2012
Strahlenschutz beim Ausbau der Stromnetze
Um den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromversorgung zu erhöhen, ist es teilweise notwendig, die bestehenden Stromnetze auszubauen und zu verstärken. Fragen des Strahlenschutzes müssen dabei von Anfang an berücksichtigt werden.
Was ist über gesundheitliche Auswirkungen niederfrequenter elektrischer und magnetischer Felder bekannt? Welche Schutzmaßnahmen gibt es? Wie groß sind mögliche Belastungen durch Hochspannungsleitungen?
Antworten auf diese und andere Fragen hat das BfS auf diesen Themenseiten zusammengestellt.
Hochspannungsleitungen
Wie Hochspannungsleitungen die Gesundheit gefährden
21.04.2012 | 14:31 Uhr
In der Nähe von Hochspannungsleitungen treten vermehrt Fälle von Alzheimer und Blutkrebs auf.
Brüssel. Die EU-Energiepolitik lässt grünen Strom von der Nordsee quer durch Deutschland fließen. Doch die Gesundheitsrisiken, verursacht durch die Strahlung der Hochspannungsleitungen, bleiben im Lande. Die Schutzvorschriften sind unzureichend - auch in Deutschland.
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In der Nähe von Stromkästen bekommen mehr Menschen Alzheimer und Blutkrebs
Alzheimer bei Älteren und Blutkrebs bei Kindern sind nach dem Stand der Forschung die Risiken für jene, die nah an Strommasten leben. Sie werden durch die Strahlung der elektromagnetischen Felder hervorgerufen. Wer näher als 50 Meter an einer Hochspannungsleitung lebt, trägt ein doppelt so hohes Risiko, an Alzheimer zu erkranken, wie die restliche Bevölkerung. Dies ergab eine Untersuchung der Universität Bern. In Schleswig-Holstein kam eine Studie des Bremer Instituts „Prävention und Sozialmedizin“ 2002 zum Ergebnis, dass Starkstromleitungen Kinderleukämie verursachen können. Weil das allerdings später durch Tierversuche nicht eindeutig bestätigt werden konnte, lautet die Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Strahlung einer Hochspannungsleitung nur: „kann möglicherweise Krebs erzeugen“.
18.04.2012
Vogelschlag an Hochspannungsfreileitungen
An deutschen Hochspannungsleitungen sterben jährlich 30 Millionen Vögel durch Drahtanflug (400 - 700 Tiere pro Km).
Der geplante Netzausbau mit 4.000 km neuen Freileitungen bedeutet daher 1,6 - 2,8 Millionen zusätzliche Vogelschlagopfer.
Nach der EU - Vogelschutzrichtlinie 2009 / 147 / EG ist das unzulässig und vor dem europäischem Gerichtshof beklagbar, wenn es Alternativen gibt. (z.B.: Erdkabel / Anmerkung der BI)
Quelle: Heijnis, 1980, Hörschelmann 1988, Richarz 1998 / Spiegel 16/2011
Schutz vor niederfrequenten magnetischen Wechselfeldern bei Hochspannungs-Freileitungen und Erdkabeln
1 Sachstand, Problemstellung Seite 3
2 Grundlagen Seite 4
3 Der Schutzumfang in der Verordnung über elektromagnetische Felder (26. BImSchV) Seite 7
4 Gesundheitliche Wirkungen niederfrequenter Magnetfelder Seite 8
5 Konkretisierung des Schutz- und Vorsorgeanspruchs Seite 10
6 Fazit:
BUND-Forderungen zum Schutz und zur Vorsorge beim Neubau und Umbau von Hochspannungsleitungen
Seite 15
Herkunft siehe Seite 12
EnLAG |
(0,15 )
(0,2) |
400 m
200 m |
Bei Unterschreitung dieses Abstandes zu Wohngebäuden im Bebauungsplan sollen Erdkabel verwendet werden. Bei Unterschreitung dieses Abstandes zu Wohnbebäuden im Außenbereich sollen Erdkabel verwendet werden. |
Siehe Seite 15
• Neue Trassen (Freileitung) werden ohnehin nicht in unmittelbarer Nähe der dem Aufenthalt von Menschen dienenden Gebäude bzw. anderen schutzbedürftigen Nutzungen errichtet werden können. Aufgrund des erforderlichen Schutzanspruchs in Höhe von 0,01 μT wird ein Abstand von etwa 600 m bei Leitungen mit 380 kV) einzuhalten sein, wenn keine konkreten Aussagen über dieVerringerung von Emissionen vorliegen (zum Beispiel durch technische Optimierung). Bei der Erdverkabelung ergeben sich wesentlich geringere Schutzabstände.
Elektromagnetische Felder im Haushalt
Wenn von "Elektrosmog" die Rede ist, glauben alle zu wissen, was gemeint ist - meist aber versteht jeder etwas anderes darunter. Manchmal sind Felder der elektrischen Hausinstallation, ein anderes Mal Hochspannungsleitungen oder Bahnstrom, Rundfunk- und Fernsehsender und neuerdings auch Mobilfunk, DECT-Telefone, WLAN und Bluetooth gemeint. Der Begriff "Elektrosmog" ist von den Medien geprägt worden und ist eher irreführend. Daher mag es sinnvoll sein, zunächst auf einige Grundlagen und Grundbegriffe elektrischer und magnetischer Felder einzugehen.
Ein elektrisches Feld bildet sich zwischen zwei räumlich getrennten elektrischen Ladungen unterschiedlichen Vorzeichens aus. Die elektrische Feldstärke E wird in Volt pro Meter gemessen.
Quelle: http://www.allum.de/stoffe-und-ausloeser/elektromagnetische-felder-im-haushalt
Ausbau des Stromnetzes: Strahlenschutz,
I nformation , Beteiligung – Bericht über ein Fachgespräch zur Risikokommunikation im Stromnetzausbau im Bundesamt für Strahlenschutz am 05.10.2011
Einleitung
Im Zusammenhang mit dem Stromnetzausbau stehen für das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) entsprechend seines Aufgabenfeldes Aspekte des Strahlenschutzes im Vordergrund. Das Fachgespräch sollte dem gezielten Informationsaustausch zwischen zentralen Akteuren dienen und die Möglichkeit zur Diskussion über Erwartungen und Erfahrungen bieten. Auch sollte die Rolle des BfS aus Sicht der Experten beleuchtet werden. Der Einladung folgten Vertreterinnen und Vertreter zahlreicher wichtiger Institutionen und Akteure, darunter der mit dem Thema befassten Bundes-, Landesund Kommunalbehörden, Netzbetreiber, Energieversorger, Wissenschaftler, Kommunikations- und Strategieberater, Bürgerinitiativen und Umweltorganisationen, der Deutschen Energieagentur GmbH (dena) sowie der Deutschen Umwelthilfe.
Siehe Seite 59
Magnetfelder von Freileitungen
Perspektivische Darstellung des Magnetfeldes einer typischen 380-kV-Hochspannungsleitung mit zwei Strängen bei Volllast (1920 A). Im Umkreis der sechs Strom führenden Leiterseile tritt die stärkste Belastung auf. Sie beträgt innerhalb der roten Schläuche mehr als 100 Mikrotesla (µT) und bei der Hülle des grossen Tunnels noch 1 µT.
Gaschurn 19. September 2011 17:30
Kein höheres Krebsrisiko durch Starkstromleitungen
Die vom Gesundheitslandesrat Markus Wallner einberufene Expertenrunde präsentierte am Montag das Ergebnis einer mehrwöchigen Studie, in der die Zusammenhänge zwischen Starkstrom und Krebsneuerkrankungen in Gaschurn untersucht wurden.
Aufnahme: Willi Traut
Siehe hierzu auch den Artikel vom 09. August 2011
Niederfrequentes Magnetfeld
Gesundheitsgefahr durch Überlandleitungen?
Gesundheitsgefahr Überlandleitung?
Um Strom zu transportieren, nutzen wir Überlandleitungen. Etliche Kilometer umfasst das gesamte Stromnetz in der Bundesrepublik. 3600 km sollen in Form einer 380kV-Höchstspannungstrasse bis 2015 noch hinzukommen. Doch birgt das für uns vielleicht ein Risiko?
Quelle: © hr | alles wissen, 31.08.2011
09. August 2011 08:14; Akt: 09.08.2011 08:25
Stromleitung: Warten auf die Krebs- Studie
von Andreas Dünser - Bregenz (VN) - Eine Anfrage in einem höchst sensiblen Thema richtete Grünen- Chef Johannes Rauch am Montag an Landestatthalter Markus Wallner. Die geforderte Krebs- Studie stehe schon bereits kurz vor dem Abschluss.
Rauch spricht in dieser Anfrage von einer „auffälligen Häufung von Krebserkrankungen im Nahbereich von Starkstromleitungen im Montafon“ – und fordert eine entsprechende Erhebung. „Nachweisbar ist, dass allein zwischen September 2009 und Februar 2011 sechs Fälle von Neuerkrankungen erkennbar sind, und dies auf einer Strecke von 300 Metern entlang der Hochspannungsleitung in Gaschurn“, schreibt Rauch. Und: „Mögliche weitere Fälle in der Talschaft sind nicht berücksichtigt.“ Die Grünen wollen von Wallner nun insgesamt fünf Fragen beantwortet haben, unter anderem jene: „Sind Sie bereit, eine umfassende Erhebung aller Neuerkrankungen entlang von Starkstromleitungen in den vergangenen 15 Jahren durchzuführen?“
Salzburg ORF.at vom 13.12.2010
Krebs durch Hochspannungsleitungen?
Hochspannungsleitungen könnten die Gesundheit von Menschen gefährden und sogar Krebs verursachen. Davor warnt der Umweltmediziner des Landes, Gerd Oberfeld, in einem aktuellen Gutachten.
Verbund ortet "mangelnde Seriosität"
Der Verbund wirft dem Salzburger Gutachter mangelnde wissenschaftliche Seriosität vor. Es geht dabei um eine Expertise zur Umweltverträglichkeit der geplanten Stromautobahn zwischen Elixhausen und dem oberösterreichischen St. Peter am Hart. Die besondere Brisanz an diesem Gutachten: Nicht nur die geplante 380-kV-Leitung, sondern schon die bereits bestehenden Stromleitungen sind nach Ansicht von Oberfeld gefährlich. Gefährliche 80-Meter-Zone Bei Menschen, die weniger als 80 Meter von einer bestehenden 220-Kilovolt-Leitung entfernt wohnen, sei eine Gesundheitsgefährdung durch elektromagnetische Strahlung bis hin zum Krebs nicht auszuschließen: Das steht im neuen Gutachten Oberfelds.....
Gesundheitsrisiko Hochspannung
Da in den Ballungsräumen der Bauplatzmangel immer mehr zunimmt, kommen Bauplätze in Leitungsnähe wieder verstärkt in Diskussion.
Die Gesundheitsrisiken durch Hochspannungsleitungen werden ständig untersucht, aber auch verharmlost, denn „Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe“. Der Handyhersteller wird nie zugeben, dass Handystrahlen gesundheitsschädlich sind, Sendemastbetreiber streiten die Schädlichkeit der Funkwellen ab, die Zigarettenindustrie hätte nie freiwillig die Warnhinweise auf den Zigarettenschachteln angebracht, anders ist es auch nicht bei den Stromerzeugern.
Untersuchungen, die uns 2001 von der Uni Bristol zur Verfügung gestellt wurden geben Anlass, um unsere Gesundheit zu bangen. Hier wurde die Zusammenwirkung von Hochspannungsleitungen und Luftverschmutzung untersucht.
Die Uni Bristol untersuchte die Gesundheitsschäden durch elektrische Felder. Hier wird über zwei Mechanismen, durch welche die elektrischen Felder einer Hochspannungsleitung die lokale Luftverschmutzung derart beeinflussen, berichtet, so dass eine erhöhte Belastung der umgebenden Bevölkerung auftritt. Der erste Mechanismus beschäftigt sich mit Corona -Ionen, die durch die Hochspannungsleitungen erzeugt und in die Luft abgegeben werden. Diese Ionen können sich mit verschmutzten Partikeln verbinden und dabei den Ladungszustand erhöhen. Die Partikel können dann m e h r e r e h u n d e r t M e t e r entfernt nachgewiesen werden. Wenn die Partikel eingeatmet werden, haben sie eine erhöhte Fähigkeit in die Lunge zu gelangen und dort haften zu bleiben, da sie statisch aufgeladen sind (Vergleich: Staub auf Fernseher). Dies macht ein erhöhtes Risiko für eine gesundheitliche Beeinträchtigung durch Luftverschmutzung wahrscheinlich, einschließlich Leukämie bei Kindern und Lungenkrebs.
Der zweite Mechanismus beschäftigt sich mit der 50 Hz Schwingung der Partikel in den Wechselfeldern der Hochspannungsleitungen. Auf Körperhöhe unter Hochspannungsleitungen können Partikel, wie z.B. Zerfallprodukte des Elements Radon, mit einem Ausschlag von mehreren Zentimetern schwingen. Dies kann zu erhöhter Anlagerung dieser Partikel auf der Haut führen und lässt ein vermehrtes Auftreten von Hautkrebs bei Menschen, die in der Nähe von Hochspannungsleitungen gelebt haben, erwarten.
Um das tatsächliche Risiko einer Krebserkrankung, verursacht durch Hochspannungsleitungen, bestimmen zu können, müssten erst mehr Daten darüber erfasst werden, ein potentielles Risiko stehe außer Frage. Die nachhaltige Wirkung von Luftverschmutzung und damit in Zusammenhang stehende Krankheiten sei bereits dokumentiert, und das Risiko werde mit zunehmender Verschmutzung natürlich höher.
Am 03.11.04 berichtete die Zeitung "Morgen" über eine große britische Studie, die bisher nicht veröffentlicht wurde. Vor sieben Jahren hatte das britische Gesundheitsministerium eine weltweit bisher umfangreichste Studie bei Wissenschaftlern der Universität Oxford in Auftrag gegeben. Die Resultate lagen bereits schon seit drei Jahren vor, wurden aber nicht veröffentlicht. Dies hatte der Nachrichtensender Sky News ermittelt.
Oxford Studie nach diesem Artikel
Bei der Studie wurden die Gesundheitsdaten von 35 000 Kinder untersucht, die an Krebs erkrankt waren. Die Wissenschaftler stellten fest, wie weit sie von Hochspannungsleitungen entfernt leben. Man stellte fest, dass die Gefahrenzone 100 m beträgt. Unter Hochspannungsleitungen steigt das Krebsrisiko bei Kindern um 100 Prozent. In dem Gefahrenbereich von 100 m verdoppelt sich das Risiko an Leukämie zu erkranken bei unter 15-jährigen. 500 Kinder erkranken jährlich in Großbritannien an Blutkrebs, 20 - 30 % gehen schätzungsweise auf das Konto von starkem Elektrosmog. Auch andere Krebsarten und Missbildungen während der Schwangerschaft können die Auswirkungen von starkem Elektrosmog sein.
Warum diese Studie noch nicht veröffentlicht wurde, konnte bisher nicht geklärt werden. Sky News macht der Regierung Vorwürfe, da sie eine folgenschwere Warnung den Bürgern vorenthalte. Die Entscheidung über die Veröffentlichung müssen die Wissenschaftler treffen, so das Gesundheitsministerium. Sky News war anscheinend an die wichtigsten Ergebnisse gekommen und konnte seinen Zuschauern auch betroffene Familien vorstellen.
Elektrische Felder und magnetische Wechselfelder haben unterschiedliche Wirkungen auf den Menschen. Magnetfelder treten dort auf, wo elektrischer Strom fließt, können nur schwer abgeschirmt werden und durchdringen Gebäude praktisch ungehindert, ebenso den menschlichen Körper. Elektrische Felder sind abhängig von der Betriebsspannung und der technischen Ausführung der elektrischen Einrichtung, Gebäude schirmen elektrische Felder zu 90 % ab. Als Grenzwert wurde für das magnetische Feld < 100 Mikrotesla und für das elektrische Feld < 5 KV/m festgelegt. In unmittelbarer Nähe von Höchstspannungsleitungen (220-380 KV) wird der Grenzwert der elektrischen Feldstärke nicht immer eingehalten. Bäume und Sträucher, Bebauung, Unebenheiten im Gelände oder Personen verzerren das elektrische Feld, Spitzenwerte sind deshalb an einigen Stellen möglich. (Bundesamt für Strahlenschutz ).
Hier weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei einem 36 m Schutzstreifen (von Leitungsmitte gemessen) einer 380 KV Leitung um einen Schutzstreifen für den Leitungsbetreiber handelt. „ Diese Festlegungen erfolgten vorrangig aus brandschutz- und betriebstechnischen Gründen und nicht aus Strahlenschutzgründen.“ (Bundesamt für Strahlenschutz)
In Deutschland verfährt man noch nach der Vogel-Strauß-Methode: Kopf in den Sand, und was ich nicht weiß.....
Leitragende sind, wie stets, die Sensiblen und Schwachen, die Alten, ganz Jungen und Gebrechlichen. Eine Senkung der Grenzwerte wäre mit ungeheuren hohen Kosten für die Betreiber von Radaranlagen, Sendern, Bahnlinien, Hochspannungsleitungen, aber auch für die Hersteller von Elektroartikeln verbunden.
In Amerika und Russland wurden bei zahlreichen Forschungen über die Auswirkungen des Elekrosmogs ein erhöhtes Krebs- und Leukämierisiko, Herzrhythmusstörungen, erhöhte Herzinfarkthäufigkeit, Kreislaufbeschwerden, Schwangerschaftskomplikationen, Stresserscheinungen, nervöse Beschwerden, Euphorie, Depressionen und Kopfschmerzen nachgewiesen.
In den 60-er Jahren stellten russische Ärzte fest, dass schwache elektrische Felder auf biologische Systeme einwirken können und senkten daraufhin drastisch die Grenzwerte.
In den USA kam es auf Grund von Untersuchungen bereits zu Schließungen von Schulen und Kindergärten in der Nähe von Hochspannungsleitungen. Und in Kalifornien wurde ein Gesetz erlassen, nach dem beim Verkauf von Häusern, die in der Nähe von Hochspannungsleitungen stehen, im Kaufvertrag auf das mögliche Gesundheitsrisiko durch Elektrosmog hingewiesen werden muss. (Ärzte-Zeitg. 9/1990 v. 11.01.90 )
Ein Stromerzeuger musste seine Leitung, die 60 m von einem Schulgebäude entfernt war, verlegen und 25 Mio. Dollar Schadenersatz zahlen.
Aber auch in Deutschland schlagen die Wissenschaftler Alarm!
Unter anderem stellte Prof. Erich Wichmann – Chef des Forschungszentrums für Umwelt und Gesundheit (GSF) eine Studie vor, wonach sich das Leukämierisiko bei Kindern oberhalb von 0,4 Mikrotesla verdreifacht, der Grenzwert liegt bei 100 Mikrotesla, ist in Überarbeitung und soll gesenkt werden.
1% der Leukämieerkrankungen bei Kindern wäre somit der „Exposition durch elektromagnetische Felder“ zuzuschreiben. (WR v. 31.08.01)
Die Studien aus Amerika und Russland werden in Deutschland immer wieder heruntergespielt. „ Akute Gesundheitsgefahren sind beim Einwirken schwacher Magnetfelder für den Menschen nicht zu befürchten. Untersucht wird derzeit vorrangig, ob Spätfolgen für Dauereinwirkungen möglich sind. Es wurde diskutiert- und bedarf noch nachvollziehbarer experimenteller Untersuchungen – ob schwache Magnetfelder den Verlauf von Krebserkrankungen beeinflussen können.“ (Bundesamt für Strahlenschutz)
Das Bundesamt für Strahlenschutz gibt an, dass in einem Abstand von 60-80 m von Freileitungen die Feldstärkenwerte (magnetisch und elektrisch) allgemein soweit abgesunken sind, dass sie zum Teil sogar um Größenordnungen unterhalb der Grenzwerte von IPRA liegen.
Das Umweltinstitut München empfiehlt dagegen einen Abstand bei 110 kV von 50-100 Meter, bei 220 kV 80-120 m und bei 380 kV 110-160 m und für Transformatorenanlagen 5 m.
Der Wissenschaftsladen Bonn sagt, dass die Einhaltung der in der Bundesimmissionsschutzverordnung festgeschriebenen Grenzwerte zwar immer gewährleistet ist, aber diese Grenzwerte stammen aus einer Verordnung von 1991 und sind heute umstritten.
Internationale Studien belegen, dass schon bei einer magnetischen Dauerexposition von über 0,2 Mikrotesla mit einem erhöhten Leukämierisiko bei Kindern zu rechnen ist. Richtwerte von 0,1 bis 1,0 Mikrotesla werden in verschiedenen Vorsorgeempfehlungen genannt. 100 Mikrotesla sind die Obergrenze laut Gesetz!
Kein Wunder, dass der Grenzwert nicht mehr zeitgemäß is t. In Nordrhein-Westfalen gibt es einen Abstandserlass. Hier wird ein Abstand zwischen 110 Kilovolt (kv)-Leitungen und der Wohnbebauung von 10 Meter, bei 220 kv-Leitungen von 20 Meter und bei 380 kv-Leitungen von 40 Meter empfohlen. Umgerechnet in magnetische Induktionswerte sind diese Werte strenger als die Bundes-Grenzwerte. Für Baubehörden und Kommunen sind diese Abstände aber nicht bindend. Um eine Feldimmission im Normalbetrieb von 0,2 Mikrotesla nicht zu überschreiten, wäre ein Abstand von 30 bis 100 Meter notwendig. Bei Maximalbetrieb der Leitungen wäre ein Abstand von 95 bis 160 Meter vonnöten. Diese Werte werden von Klaus Trost vom Wissenschaftsladen Bonn in einer Abhandlung genannt.
Einfluss auf die Elektrosmogbelastung nehmen aber auch die Höhe der Leitungen, die Mastentypen, die Anzahl der Strompfade und die Geometrie der Leiterseile. Die alten Strommasten Typ "Tanne" (drei Äste mit jeweils zwei Strompfaden) sorgen für eine höhere elektromagnetische Belastung als die neuen Masten, die durchaus höher belegt sein und größere Strommengen transportieren können.
Strenge Abstandregelungen sind nicht optimal, einerseits kann durch zu große Abstände Bauland verschenkt werden, anderseits kann aber auch das nötige Schutzniveau nicht erreicht werden. Lt. den Experten ist es zu begrüßen, dass bei Modernisierungen an den Hochspannungsleitungen mehrere Leitungen zu einer großen Kombinationsleitung zusammengefasst werden. Dies führt zu Platzersparnis und verringerter Elektrosmog-Belastung.
Die Masten für diese Leitungen sind aber deutlich höher und ausladender und sind keine Zierde für die Landschaft.
Die Wissenschafter empfehlen immer eine genaue Einzelfall-Untersuchung der elektromagnetischen Immissionen durchzuführen, wenn neue Wohngebiete näher als 100 Meter zu 220- oder 380-kv-Trassen geplant werden.
Quelle: Pro Oespeler Lebensraum e. V. vom 24.August 2010
Hochspannungsleitungen
A.)
Die britische Studie (New Scientist) über Hochspannungsleitungen und Leukämie bei Kindern, die im Juni 2005 , von Forschern der Universität Oxfort veröffentlicht wurde, hat sich mit über 29.000 krebskranken Kinder n, davon 9.700 Leukämiefällen, beschäftigt. Die Studie hat gezeigt, dass das Leukämierisiko von Kindern, die nach ihrer Geburt weniger als 200 Meter von Hochspannungsfreileitungen entfernt wohnen, im Vergleich zu den Kindern, die in über 600 Meter Entfernung von Hochspannngs leitungen geboren werden um 69% steigt und dass das von Kindern, die zwischen 200 und 599 Meter von Hochspannungsleitungen entfernt wohnen, um 23% steigt, erklärte Gerald Drapper, Hauptverantwortlicher der Forschungsarbeiten. Im Jahre 2000 haben andere Studien gezeigt, dass das Leukämierisiko ab einer Exposition von 0,2 Mikrotesla steigt und das es sich bei einem Wert von 0,4 Mikrotesla verdoppelt, ohne den ursächlichen Zusammenhang zu erklären. Der Bericht des INSERM (Nationales Institut für Gesundheit und medizinische Forschung in Frankreich) aus dem Jahre 1993 über die Effekte von elektromagnetischen Feldern mit exterm niedrigen Frequenzen, sowie amerikanische Studien, weisen ebenfalls auf ein erhöhtes Leukämierisiko bei Kindern hin. Alle Forschungsarbeiten kommen also zu demselben Ergebnissen. Die Risiken durch Hochspannungsleitungen sind real. Die Prozesse sind immer dieselben: Neuroendokrine Disfunktion, Wirkung auf den Hypothalamus und die Hypophyse, begleitet von Stresszuständen. Zusammenfassung der biologischen Veränderung durch die Auswir kungen von Hochspannungsleitungen, wie in Quebec 1989. Auf die Zellen und auf die biologischen Systeme über die Hormokette: Rückgang des transmembranen Kalziumgehaltes Epiphyse und Absonderung von Melatonin (Schlafrhytmus) Missbildung bei Embryos (Mäuse und Ratten) Sinkender Serotonin- und Dopamingehaltes im Hypothalamus (Makake) Verlangsamung des Herzrhythmus (Mensch) Schwächung des Immunsystems (Maus)
B.)
Die oben genannten biologischen Ziele der Strahlungen von Hochspannungsleitungen sind mit denen von Mobiltelefonen, Computern und Relaisantennen identisch, wie von Technolab und diversen internationalen experimentellen Studien gezeigt wurde. Die CMO-Technologie, die für ihre kompensierenden Effekte für elektromagnetische Felder bekannt ist, die auf Ebene der intrazellulären Kalziumkonzentrationen oder der Hormon- und Immunfunktion belegt wurde, ist also ebenso effektiv gegen die biologischen Auswirkungen von Leitungen mit hoher, mittlere und niedriger Spannung.
Grenzwerte?!
" Wenn Strom fließt, haben wir ein Magnetfeld und dieses macht die Menschen krank", so Professor Dr. von Klitzing auf einer Veranstaltung in Raesfeld am 04.10.2008. Der Grenzwert der so genannten Flussdichte liege in Deutschland bei 100 Mikrotesla. Um diesen Wert zu erreichen müsse man sich aber schon auf einen Transformator setzen, erklärte von Klitzing.
In der Schweiz liegt der Wert bei 1,0 Mikrotesla .
In Italien liegt der Wert bei 0,5 Mikrotesla.
In den Niederlanden liegt der Wert bei 0,4 Mikrotesla.
In den Schweden liegt der Wert bei 0,2 Mikrotesla
Einen Teufelskreis sieht von Klitzing darin, dass die Politiker sich nicht bewegen, solange nicht jeder Mensch, der inunmittelbarer Nähe lebt, krank wird.
Demenz
Hochspannung erhöht Alzheimerrisiko
Wer in der Nähe einer Hochspannungsleitung wohnt,
hat womöglich ein erhöhtes Alzheimerrisiko.
Als Grund vermuten die Forscher die starken Magnetfelder der Leitungen.
Wissenschaftler der Universität Bern hatten in einer Studie 9200 Alzheimer-Todesfälle analysiert. Dabei zeigte sich: Wer mindestens 15 Jahre in einem Abstand von weniger als 50 Metern an einer Hochspannungsleitung lebt, trägt ein doppelt so hohes Risiko krank zu werden, wie die restliche Bevölkerung.
Menschen, die zwischen 50 und 200 Meter von einer solchen Leitung entfernt leben, sind dagegen nicht überdurchschnittlich oft von der Demenzerkrankung betroffen, sagen die Wissenschaftler. Auch in Bezug auf andere Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Parkinson und Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) gebe es keinen Zusammenhang.
Die Forscher warnten vor voreiligen Schlüssen aus den Studienergebnissen. Die Alzheimerdiagnose sei komplex, der beobachtete Zusammenhang könne daher auch eine andere Ursache als die starken Magnetfelder haben. Auffallend an den Ergebnissen sei, dass das Risiko einer Erkrankung parallel zur Wohndauer in der Nähe von Hochspannungsleitungen anzusteigen scheine.
Frühere Untersuchungen hatten bereits gezeigt, dass Menschen, die beruflich starken magnetischen Feldern ausgesetzt sind, ein erhöhtes Alzheimerrisiko haben. Woran das liegt, ist noch unklar. Die Wissenschaftler betonten, dass nur ein geringer Teil der Bevölkerung in der Nähe von Hochspannungsmasten lebt. Von den untersuchten 9200 Alzheimertodesfällen traten lediglich 20 bei Menschen auf, die weniger als 50 Meter von einer Hochspannungsleitun g entfernt wohnten.
Quelle : Focus-online, vom 03.Juni 2005
Leukämie
Krebsrisiko Strommasten
Kinder, die in der Nähe von Hochspannungsleitungen wohnen, bekommen offenbar häufiger Blutkrebs.
F orscher rätseln noch immer, welche Ursachen Leukämie von Kindern haben könnte. Neben genetischen Einflüssen und Infektionen stehen auch elektromagnetische Felder von Hochspannungsleitungen unter Verdacht. Um mehr Klarheit in den Zusammenhang zwischen elektromagnetischer Strahlung und Leukämie zu bringen, bemühten britische Forscher die Statistik: Sie bestimmten die Entfernung des Wohnorts von krebskranken Kindern zur nächstgelegenen Hochspannungsleitung.
70 Prozent höheres Blutkrebs-Risiko
I n die Untersuchung waren 29 000 Kinder aus England und Wales einbezogen, die in den Jahren 1962 bis 1995 in einem Alter unter 15 Jahren an Krebs erkrankten. 9700 litten an Leukämie. Das Ergebnis: Kinder, die bis zu 200 Meter nahe an einer Freileitung entfernt wohnten, hatten ein 70 Prozent höheres Leukämierisiko als Kinder, die mehr als 600 Meter entfernt von Überlandleitungen lebten. Für andere Krebsarten fanden die Forscher keinen Zusammenhang.
Eventuell andere, unbekannte Risikofaktoren
Auch für Entfernungen zwischen 200 und 600 Metern bestand ein leicht erhöhtes Risiko. In diesen mittleren Distanzen sollte das elektromagnetische Feld aber schon so stark abgenommen haben, dass ein Effekt kaum wahrscheinlich ist. Die Forscher können daher nicht ausschließen, dass der nachgewiesene Zusammenhang auf einen bisher unbekannten Risikofaktor beruht.
70 Prozent höheres Blutkrebs-Risiko
In die Untersuchung waren 29 000 Kinder aus England und Wales einbezogen, die in den Jahren 1962 bis 1995 in einem Alter unter 15 Jahren an Krebs erkrankten. 9700 litten an Leukämie. Das Ergebnis: Kinder, die bis zu 200 Meter nahe an einer Freileitung entfernt wohnten, hatten ein 70 Prozent höheres Leukämierisiko als Kinder, die mehr als 600 Meter entfernt von Überlandleitungen lebten. Für andere Krebsarten fanden die Forscher keinen Zusammenhang.
Eventuell andere, unbekannte Risikofaktoren
Auch für Entfernungen zwischen 200 und 600 Metern bestand ein leicht erhöhtes Risiko. In diesen mittleren Distanzen sollte das elektromagnetische Feld aber schon so stark abgenommen haben, dass ein Effekt kaum wahrscheinlich ist. Die Forscher können daher nicht ausschließen, dass der nachgewiesene Zusammenhang auf einen bisher unbekannten Risikofaktor beruht.
Quelle: Focus-online 03. 06.2005
Leukämiegefahr durch Hochspannung
Noch ist es lediglich ein statistischer Zusammenhang - doch starke elektromagnetische Felder, wie sie in der Nähe von Hochspannungsleitungen vorkommen, lösen bei Kindern womöglich Leukämie aus.
Die statistische Korrelation ist zwar schwach aber vorhanden: Knapp 2000 Kinder haben Forscher des Instituts für medizinische Statistik an der Universität Mainz in den vergangenen Jahren untersucht - mit einem überraschenden Ergebnis. Demnach erkranken Kinder, die während der Nacht einem Magnetfeld von mehr als 0,2 Mikrotesla ausgesetzt sind, häufiger an Leukämie.
Hausgemachte Gefahr: In weniger als einem Drittel aller Fälle sorgten Strommasten für erhöhte Magnetfelder
Ob ein kausaler Zusammenhang zwischen Magnetfeld und Krankheit besteht, wissen die Mainzer Experten nicht. "Ein biologische Erklärung für diese Beobachtung", meinen die Forscher, "ist bisher nicht bekannt."
Das Ergebnis decke sich mit den Beobachtungen anderer Studien, sagt der Mainzer Krebsepidemiologe Joachim Schütz. Demnach spiele nicht nur die Höhe des Magnetfelds eine wichtige Rolle. Auch bei Kindern unter fünf Jahren ist die Assoziation zwischen Krankheit und elektromagnetischen Feldern stärker. Generell lasse sich sagen, dass ab einer Feldstärke von 0,2 Mikrotesla das Leukämierisiko auf das Dreifache steige.
Grund zur Panik bestehe dennoch nicht, beruhigen die Mediziner. Die zweijährigen Untersuchungen in Westdeutschland hätten gezeigt, dass derart starke Magnetfelder lediglich in 1,4 Prozent aller für die Allgemeinbevölkerung repräsentativen Wohnungen anzutreffen seien. Eine Feldstärke von mehr als 0,4 Mikrotesla sei sogar nur in 0,2 Prozent aller Wohnungen gemessen worden.
Dabei ist, so Ingenieur Jan Peter Grigat, die Nähe einer Wohnung zu einer Hochspannungsleitung allein kein Indiz für ein überhöhtes Magnetfeld. Nur jede dritte Leitung, die in weniger als 50 Metern an den untersuchten Häusern vorbeiführte, produzierte Feldstärken über 0,2 Mikrotesla. Oftmals hinterlassen Elektrogeräte im Haus deutlichere Spuren als Leitungen vor dem Haus.
Falls tatsächlich ein ursächlicher Zusammenhang zwischen Magnetfeld und Leukämie bestehe, wäre seine Auswirkung somit klein. Die Wissenschaftler schätzen, dass - wenn überhaupt - nur etwa drei bis vier der jährlich 620 Leukämiefälle in der Bundesrepublik auf zu hohe elektromagnetische Felder zurückgeführt werden können.
Trotzdem ist, so die Mediziner, Vorsicht angebracht: Familien mit kleinen Kindern, die in großer Nähe zu Hochspannungsleitungen lebten, sollten sich auf jeden Fall über das Magnetfeld, dem sie ausgesetzt seien, informieren lassen.
Quelle: SPIEGELONLINE
Umweltschutz
Elektrosmog (Quelle: www.wikipedia.org)
Elektrosmog
Elektrosmog oder E-Smog (aus Elektro- und Smog) ist ein umgangssprachlicher Ausdruck für verschiedene, technisch verursachte, elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder. Der Begriff unterstellt, dass diese Felder schädigende Auswirkungen auf Menschen und Umwelt haben. Der Begriff Elektrosmog wird im Allgemeinen einseitig abwertend eingesetzt und unterscheidet sich dadurch von dem nichtwertenden Fachbegriff Elektromagnetische Umweltverträglichkeit (EMVU).
Begriffsentwicklung
Durch fortschreitende Elektrifizierung und die Nutzung von Funkwellen ist der Mensch zunehmend künstlich erzeugten elektromagnetischen Feldern ausgesetzt. Erst die Aufstellung von Mobilfunkstationen hat jedoch zu einer kontroversen Diskussion über deren Auswirkungen auf den Menschen und zu einer Vielzahl von Studien geführt.
Das Wort Elektrosmog hat sich im deutschen Sprachraum als eine abwertende Sammelbezeichnung für Abstrahlungen technisch erzeugter elektrischer, magnetischer und elektromagnetischer Felder durchgesetzt. Der Begriff Smog setzt sich aus den englischen Wörtern smoke für Rauch und fog für Nebel zusammen und steht somit für eine Belastung der Umwelt. Technisch betrachtet ist der Begriff ungenau, da die Wirkgrößen, nämlich die o.g. Feldgrößen, im Gegensatz zu dem wortgebenden smoke oder Rauch unmittelbar mit dem Abschalten der Quelle abklingen. Sprachlich lässt sich der Ausdruck Elektrosmog als Dysphemismus einstufen, da er – im Gegensatz zum Begriff der elektromagnetischen Umweltverträglichkeit – eine negative Wertung einschließt.
Ursachen der Felder
Elektrische, magnetische oder elektromagnetische Felder werden durch elektrotechnische Anlagen und Geräte verursacht:
* im Umkreis von Stromanlagen, Nieder- und Hochspannungsleitungen,
* zur Informationsübertragung strahlen Geräte elektromagnetische Felder oder vereinfacht Funkwellen ab. Dazu gehören Rundfunksender, Mobiltelefone, WLAN, Bluetooth und schnurlose Telefone,
* Radaranlagen,
* Mikrowellenherde erzeugen in ihrem Garraum elektromagnetische Felder, ein geringer Teil davon gelangt auch in die Umgebung,
* Induktionskochfelder erzeugen Magnetfelder.
Elektromagnetische Felder natürlichen Ursprungs, zum Beispiel infolge von Blitzentladungen beim Gewitter, werden nicht als Elektrosmog bezeichnet. Dennoch können einige dieser Felder je nach ihrem Ursprung erhebliche Pegel besitzen, die wiederkehrend Schaden anrichten. Der nicht exakt definierte Begriff Elektrosmog schließt ionisierende Strahlung (Röntgenstrahlen, Radioaktivität und Licht) aus, sodass deren bekannte, schädliche Wirkungen auf den Organismus nicht dem Elektrosmog zugeordnet sind.
Wirkungen der Felder
Zahlreiche Wirkungen elektromagnetischer Felder werden diskutiert, u. a. eine Auswirkung auf die Erzeugung des Hormons Melatonin (Melatoninhypothese), funktionale Beeinflussungen des Nervensystems durch Demodulation von Signalen an elektrisch nichtlinearen Grenzflächen und die thermische Wirkung. Intensiv erforscht und nachgewiesen ist bisher nur die im Folgenden erläuterte thermische Wirkung hochfrequenter elektromagnetischer Wechselfelder.
Thermische Wirkung
Die thermische Wirkung führt bei starker Exposition zu einer Eiweißzersetzung, wenn die lokale Temperatur einen Grenzwert von etwa 40 °C überschreitet. Beim Elektrosmog sind alltäglich vorkommende Leistungen pro Volumen jedoch derart gering, dass nur Erwärmungen um wenige zehntel Grad auftreten, die keine thermische Schädigung erwarten lassen. Anlagen, bei denen diese Grenze überschritten wird, sind abgeschirmt (etwa Mikrowellengeräte) oder vor Zutritt geschützt (Sendeanlagen).
Der Wärmeeintrag in Gewebe erfolgt über die dielektrische Erwärmung. Der Wärmeeintrag hängt unter anderem von der elektrischen Materialeigenschaft des Gewebes ab, nämlich vom Imaginärteil der komplexwertigen Permittivität und der elektrischen Leitfähigkeit, sowie der Leistungsdichte des elektromagnetischen Feldes am Ort der exponierten Person.
Sendeverfahren mit gepulster Trägerwelle (etwa DECT- oder GSM-Telefone) erzeugen bei gleicher Sendeleistung in Gewebe naturgemäß eine geringere thermische Wirkung als ein Sender mit kontinuierlicher Trägerwelle. Dieser Effekt entsteht dadurch, dass in den Pausen zwischen den Pulsen keine Erwärmung stattfindet. Über ein Pulsintervall gemittelt ist der Energieeintrag in Gewebe bei gepulsten Signalen deshalb deutlich geringer als bei kontinuierlichen Signalen bei gleicher Expositionsdauer und Sendeleistung.
Die thermische Belastung durch Mobilfunk nimmt in Gegenden mit gut ausgebauten GSM oder UMTS-Funknetzen tendenziell ab, weil die am Körper getragenen Mobiltelefone dort eine geringere Sendeleistung benötigen und diese mit der Basisstation (dem Funkmasten) über das Sendeprotokoll auch aushandeln. Die Feldstärken, die von den Funkmasten ausgehen, sind wegen der verglichen mit dem Mobiltelefon großen Entfernung der Sendemasten am Körper der exponierten Person verschwindend gering. Man kann davon ausgehen, dass die Grenzwerte (vgl. Elektromagnetische Umweltverträglichkeit) von Mobiltelefonen eingehalten und unterschritten werden, selbst in schwach ausgebauten Funknetzen, in denen eine hohe Sendeleistung der Telefone eingestellt wird.
Grenzwerte
Hauptartikel: Elektromagnetische Umweltverträglichkeit: Grenzwerte
Um Schäden durch eine thermische Wirkung zu vermeiden, gibt es für ortsfeste Anlagen gesetzliche Grenzwerte, die unter anderem in der Verordnung über elektromagnetische Felder, kurz 26. BImSchV, niedergelegt sind.
Für andere Geräte wird der SAR-Wert angesetzt, für den ein Grenzwert von 2 W/kg empfohlen wird, der jedoch nicht gesetzlich vorgeschrieben ist. Dieser Grenzwert wird von typischen Geräten wie Mobiltelefonen und WLAN-Sendern nicht erreicht. Bei Mobiltelefonen ist er abhängig von der aktuellen Sendeleistung und liegt bei allen aktuell verfügbaren Geräten unter dem Grenzwert.
Grenzwerte zum Schutz der Bevölkerung am Arbeitsplatz sind in Deutschland in der Berufsgenossenschaftlichen Vorschrift BGV B11 „Elektromagnetische Felder“ niedergelegt. Sie bezieht sich auf elektrische, magnetische oder elektromagnetische Felder im Frequenzbereich 0 Hz bis 300 GHz. Sie unterscheidet Grenzwerte nach beruflicher Exposition und der Exposition der allgemeinen Bevölkerung. Sie legt fest, innerhalb welcher Frequenzbänder die verschiedenen Grenzwerte gelten.[1] Die BGV B11 lehnt sich an die ICNIRP Empfehlungen an.
Vermutete Schädlichkeit
Pro
Anhänger der These "Elektrosmog ist schädlich" vermuten, dass die im Alltag derzeit übliche elektromagnetische Strahlung sich schädlich auf den menschlichen Organismus auswirke, auch wenn die Pegel gering sind und thermische Wirkungen angesichts der Pegel vernachlässigbar sind. Hierfür sprächen nach deren Ansicht von unabhängigen Wissenschaftlern erstellte Studien, die mit einer bestimmten statistischen Signifikanz eine schädigende Wirkung festgestellt hätten[2][3][4][5][6] [7][8] und eine große Anzahl subjektiver Äußerungen über Befindlichkeitsstörungen.
Es wird argumentiert, dass bei vielen Technologien und Substanzen auch erst zu einem späteren Zeitpunkt ihre Schädlichkeit festgestellt wurde und daher sei auch bei EM-Feldern Vorsicht geboten. Als Beispiele werden Röntgenstrahlen, Radioaktivität, Asbest oder Contergan genannt. Laut dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) könnte nichtionisierende Strahlung gesundheitliche Folgen haben: Um möglichen gesundheitlichen Risiken vorzubeugen, empfiehlt das BfS, die persönliche Strahlenbelastung durch eigene Initiative zu minimieren.[9][10] Belege für die gesundheitlichen Wirkungen beruhen bisher vor allem auf anekdotischen Berichten.[11][12]
Kontra
Befürworter der These "Elektrosmog ist unschädlich" argumentieren, dass es nicht ausreiche, statistisch signifikante Studien anzugeben, die eine Schädigung belegen sollen. Denn auch dann, wenn der Effekt nicht existiere und alle Studien fehlerfrei seien, sei statistisch zu erwarten, dass 5 % der Studien signifikant und 1 % der Studien hochsignifikant seien. Dazu kämen häufig Fehler im Versuchsaufbau oder bei der Datenerhebung, die einen signifikanten Effekt vortäuschten. Aussagekräftig seien nur unabhängig reproduzierbare signifikante Studien. Studien, die eine schädigende Wirkung feststellten, hätten jedoch bisher nicht reproduziert werden können oder es seien methodische oder systematische Fehler gemacht worden. Studien, die schädigende Wirkung durch Elektrosmog feststellten, seien ohne Berücksichtigung der realen Bedingungen nur im Labor oder ohne die Berücksichtigung weiterer lokaler Zusammenhänge vor Ort (beispielsweise zusätzliche Belastungen) erfolgt. Studien zeigten keinen Zusammenhang bei angeblich elektrosensiblen Personen zwischen Strahlungsexposition und Auftreten von Beschwerden (Nocebo-Effekt), zudem traten mehrfach Beschwerden auch bei neuen aber noch nicht angeschlossenen Sendemasten auf.[13][14][15] Subjektive Eindrücke sagen nichts über die Existenz einer Schädigung aus, da sie suggestiven Einflüssen unterliegen und deshalb nicht verwertbar sind
Studien
In den 1990er Jahren gab es verschiedene Untersuchungen von elektromagnetischen Feldern auf die Blut-Hirn-Schranke bei Ratten mit unterschiedlichen Ergebnissen. So wurden von einer Arbeitsgruppe um die Wissenschaftler Salford und Persson verschiedene Studien veröffentlicht[2], die bereits bei einer SAR von 0,002 W/kg (1/1000 des heutigen Grenzwertes) gehäuft abnormale Nervenzellen festgestellt haben. Dieser Effekt wurde bis zu einer SAR von 0,2 W/kg stärker, weitere Erhöhungen waren dagegen wirkungslos. Von der BfS wird die Studie vor allem für die subjektive Kategorisierung der Ergebnisse in keine, wenig und viele abnormale Zellen kritisiert. Ebenso wird die indirekte Messmethode der SAR kritisiert. Salford selber konnte die Ergebnisse dieser Studie bisher nicht reproduzieren.[16] Eine ähnliche Studie von 1997[17] zeigte hingegen bei 0,3 und 1,5 W/kg keinen signifikanten Anstieg, sondern erst bei 7,5 W/kg, also weit über dem Grenzwert. Auch eine japanische Untersuchung[18] kommt auf keinerlei signifikanten Anstieg bei 2 W/kg. Eine australische Studie[19] konnte keinen Zusammenhang zwischen der SAR und den Folgen feststellen.
In der sogenannten Naila-Studie[3] wurde untersucht, ob ein zahlenmäßiger Zusammenhang zwischen der Nähe zu einem Mobilfunksender und der Zahl der Krebserkrankungen in einer Region festzustellen ist. Hierbei war eine deutliche Zunahme bei der Gruppe in einem Umkreis von weniger als 400 m gegenüber der Vergleichsgruppe außerhalb dieses Bereiches festzustellen. Von der BfS wird diese Studie vor allem dafür kritisiert, dass sie Felder und Erkrankungen als Ursache und Wirkung definiert, ohne zu prüfen, ob überhaupt ein Zusammenhang besteht (cum hoc ergo propter hoc).[20] Dazu werden weitere Schwächen benannt wie etwa, dass die Gesamtzahl der Krebserkrankungen deutlich geringer ist, als zu erwarten wäre und dass die Einordnung in nah und fern zu ungenau sei.
Die REFLEX-Studie hatte zunächst scheinbar gezeigt, dass bei extrem starken Feldern ein reproduzierbarer Zusammenhang zwischen alltäglicher elektromagnetischer Strahlung und Zellschädigungen bestehen kann.[21] Diese Laborergebnisse ließen, selbst wenn sie wahr gewesen wären, keinen Schluss auf Krankheiten zu, die durch derartige Strahlung hervorgerufen werden.[22] Die Reflex-Studie ist inzwischen laut Medienberichten hinsichtlich angeblich festgestellter Strangbrüche im Erbgut ungültig, da Laborergebnisse offenbar bewusst gefälscht worden sind. [23]
Breit angelegte epidemiologische Studien wie die Interphone-Studie[24] der WHO zu Mobilfunk oder das EMF-Projekt zur Wirkung elektromagnetischer Strahlung könnten in der Zukunft weitere Aufschlüsse geben.
Im Bereich Elektrosmog werden sehr viele Untersuchungen gemacht. Das EMF-Portal[25] enthielt im Februar 2010 13.391 Publikationen. Nur ein sehr kleiner Teil davon erweckte bisher ein öffentliches Interesse.
In einer Stellungnahme des deutschen Bundesamtes für Strahlenschutz zu verschiedenen bekannten Studien werden alle Studien wegen methodischer Fehler oder mangelnder Wiederholbarkeit bemängelt.[26]