Stadt Kaarst
Wappen der Stadt Kaarst
30. Januar 2016
Initiative will Konverter am Kraftwerksstandort
Kaarst. Die Bürgerinitiative "Kein Konverter in Kaarst" hat gestern vor Ablauf der Frist ihre Stellungnahme zur Antragskonferenz eingereicht.
Von Susanne Niemöhlmann
Offiziell läuft die Frist erst morgen, am 31. Januar, ab. Doch die Bürgerinitiative "Kein Doppelkonverter in Kaarst und Neuss" geht kein Risiko ein. Darum hat sie gestern bei der Bundesnetzagentur ihren Antrag beziehungsweise eine Stellungnahme zur Antragskonferenz des Bundesfachplanungsverfahrens eingereicht, die Anfang Januar in der Neusser Stadthalle stattgefunden hat.
Unsere BI war von Anfang an gegen einen Konverter, da er nur der Verstromung der Braunkohle dient.
Nur muss man Wissen, egal wo ein Konverter gebaut wird, muß der Strom über eine Stichleitung nach Osterath (Knotenpunkt) transportiert werden.
14. Januar 2016
Amprion muss "Hausaufgaben" machen
Kaarst. Kaarsts Technische Beigeordnete Burkhart zeigt sich überrascht von geringem öffentlichen Interesse.
Von Susanne Niemöhlmann
Zwei Tage lang wurden bei der Antragskonferenz zum Ausbau des Stromnetzes zwischen Osterath und Rommerskirchen in der Neusser Stadthalle Informationen und Argumente ausgetauscht, Fragen und Anregungen vorgebracht
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kaarst/amprion-muss-hausaufgaben-machen-aid-1.5690476
13. Januar 2016
Amprion lässt Boden für Konverter untersuchen
Kaarst. Zur weiteren Detailplanung der geplanten Konverteranlage für die Gleichstromverbindung "Ultranet" lässt der Übertragungsnetzbetreiber Amprion ab heute den Boden auf der Kaarster "Dreiecksfläche" am Broicher Feld untersuchen.
Das teilte das Unternehmen gestern mit. Die Baugrundsondierung dient dazu, die Planung der Konverterstation auf die Eigenschaften des Untergrunds abzustimmen. Die Untersuchungen werden von der Firma CDM Smith Consult GmbH im Auftrag von Amprion durchgeführt. Die Arbeiten dauern nach Angabe von Amprion voraussichtlich zwei Wochen.
12. Januar 2016
Amprion beharrt auf Konverter in Kaarst
Kaarst. Gestern begann in der Stadthalle Neuss die Antragskonferenz für den Stromnetz-Ausbau. Heute werden auch Umweltfragen erörtert. Von Susanne Niemöhlmann
Aus Sicht von Amprion ist die Sache klar: Der Übertragungsnetzbetreiber hat sich auf die sogenannte Dreiecksfläche in Kaarst als Standort für den geplanten Konverter festgelegt.
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kaarst/amprion-beharrt-auf-konverter-in-kaarst-aid-1.5685223
12. Januar 2016
Bürger sehen sich bei Planung übergangen
Etwa 70 Besucher sind gestern zur Antragskonferenz des Stromnetzausbaus in die Neusser Stadthalle gekommen, unter ihnen Vertreter von Bürger-Initiativen. Obwohl Fragen und Anmerkungen an die Bundesnetzagentur und den Netzbetreiber Amprion zugelassen waren, sahen die meisten Bürger ihren Einfluss auf das Projekt als verschwindend gering an. "Hier wird eine Schau veranstaltet, um eine Bürgerbeteiligung zu suggerieren", sagte Helmuth Thetard von der Bürgerinitiative "Pro-Erdkabel-Neuss", die sich prinzipiell gegen eine Freileitung ausspricht.
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kaarst/buerger-sehen-sich-bei-planung-uebergangen-aid-1.5685222
8. Januar 2016
Experten für Prüfung alternativer Trassen
Kaarst. Das von der Stadt beauftragte Kölner Fachinstitut kann Befürchtungen zu gesundheitlichen Schäden durch den Konverter nicht ausräumen. Von Rudolf Barnholt
Egal, ob Fünferbündnis oder CDU: Dem von der Firma Amprion geplanten Konverter und der 380-kV-Höchstspannungsfreileitung stehen alle im Rat vertretenen Parteien ablehnend gegenüber. Gleichwohl läuft das Planverfahren auf vollen Touren. Am Montag beginnt in der Neusser Stadthalle eine Antragskonferenz für die Durchführungsplanung der Leitungstrasse.
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kaarst/experten-fuer-pruefung-alternativer-trassen-aid-1.5676842
22. Oktober 2015
Amprion gibt Planung und Bau für Konverter in Auftrag
Kaarst. Die Übertragungsnetzbetreiber Amprion und TransnetBW haben Siemens mit der Planung und dem Bau der Ultranet-Konverteranlagen beauftragt. Wo die Anlage am Ende stehen wird, spielt dabei zunächst keine Rolle.
30. September 2015
Konverterpläne: Stadtrat behält Mitspracherecht
Kaarst. Für Kaarst ist diese Nachricht vor allem in Bezug auf den geplanten Stromkonverterbau von Interesse: "Die Kommunale Selbstbestimmung bei Großprojekten bleibt gewahrt", teilt jetzt Hans Christian Markert, Jurist und hiesige Landtagsabgeordnete der Grünen, mit. Das Engagement der Grünen sei diesbezüglich erfolgreich gewesen.
5. August 2015
Rückschlag im Konverter-Streit
Kaarst. Im Kampf gegen den Bau eines Stromkonverters auf der sogenannten Dreiecksfläche in Kaarst muss die Stadt möglicherweise einen weiteren Rückschlag hinnehmen: Das Land plant eine Änderung des Landesplanungsgesetzes.
Von Julia Hagenacker
Ist der Bau des geplanten Stromkonverters auf Kaarster Stadtgebiet nicht mehr zu verhindern? Ein Entwurf zur Änderung des Landesplanungsgesetzes bereitet Bürgermeister Franz-Josef Moormann derzeit jedenfalls Sorge
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kaarst/rueckschlag-im-konverter-streit-aid-1.5288389
7. Juli 2015
Konverter-Trasse: Antrag liegt beim Bund
Kaarst. Während sich die Stadt Kaarst juristisch beraten lässt, hat Amprion einen Antrag auf Bundesfachplanung für den Bereich zwischen Osterath und Rommerskirchen gestellt - zur Festlegung des Trassenkorridors.
Von Julia Hagenacker
Aus der Sicht von Amprion ist der nächste Schritt auf dem Weg zum Großprojekt "Stromkonverter" eingeleitet. "Wir haben jetzt den Antrag auf Bundesfachplanung für den Bereich zwischen Osterath und Rommerskirchen gestellt", sagt Unternehmenssprecherin Joëlle Bouillon. Die Eröffnung des Verfahrens durch die Behörde, heißt es, stehe noch aus.
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kaarst/konverter-trasse-antrag-liegt-beim-bund-aid-1.5218816
21. April 2015
Mehrere hundert Bürger bei Demo gegen den Konverter
Kaarst. Viele Bürger haben gestern Nachmittag gegen den geplanten Doppelkonverter im Kaarster Norden protestiert. Die Polizei schätzte die Zahl der Teilnehmer bei der Versammlung, die im Wendekreis vor dem Mercure-Hotel stattfand, auf mehr als 250. Im Haus hatte der Netzbetreiber Amprion zur Info-Veranstaltung eingeladen, davor die Bürgerinitiative zur Großdemonstration aufgerufen
Eingestellt am 15.04.2015
Quelle: http://www.keinkonverterkaarstneuss.de
8. April 2015
Amprion: Der Weg zum Konverter ist noch weit
K aarst. Am 20. April will das Unternehmen über den Stand der Dinge informieren. Die NGZ hat einige wichtige Fragen zusammengefasst.
Von Julia Hagenacker
Aus der Sicht von Amprion ist dieser Grundstücksdeal ein "wichtiger Meilenstein" auf dem Weg zur Realisierung eines 400-Millionen-Euro-Projekts - nicht mehr, aber nicht weniger. "Wir stehen immer noch weit am Anfang", sagt Amprion-Sprecher Thomas Wiede. "Nichts desto trotz gibt es jetzt eine Hürde weniger, die wir zu nehmen haben."
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kaarst/amprion-der-weg-zum-konverter-ist-noch-weit-aid-1.4998420
20. März 2015
Kreis gibt Dreiecksfläche für Kiesabbau frei
Kaarst. Geht es nach dem Stromnetzbetreiber Amprion, soll auf der Dreiecksfläche an der A 57 der umstrittene Konverter gebaut werden. Aber auch ein Kiesabbau ist nach wie vor möglich: Beim Notartermin zum Verkauf der Dreiecksfläche hat der Kreis die entsprechende Genehmigung erteilt . Von Helga Bittner und Frank Kirschstein
Bis zum Verkauf großer Teile der Dreiecksfläche an der Grenze zu Meerbusch hatte das Kiesunternehmen ACL darauf gedrängt, endlich mit dem Abbau des Rohstoffs beginnen zu können. Sogar eine Untätigkeitsklage gegen den Rhein-Kreis als Genehmigungsbehörde wurde angestrengt. "Jetzt wurde die Klage von ACL zurückgenommen", sagt Landrat Hans-Jürgen Petrauschke (CDU).
19. März 2015
Konverter: Amprion hat Dreiecksfläche gekauft
Kaarst. Nun ist es offiziell: Der Stromnetzbetreiber Amprion hat einen "Großteil" des favorisierten Grundstücks für den Konverter-Bau - die sogenannte Kaarster Dreieckfläche - vom Auskiesungsunternehmen ACL gekauft. Von Helga Bittner
"Einen entscheidenden Großteil", präzisiert Sprecherin Joëlle Bouillon und gibt auch zu, dass die Firma gerne noch weitere Grundstücke kaufen würde, die in der Hand von mehreren anderen Eigentümern sind. Für die Realisierung des Konverters brauche man diese Grundstücke jedoch "nicht zwangsläufig". Über den Kaufpreis und Details des Vertrags mit ACL wurde Stillschweigen vereinbart.
18. März 2015
Konverter: Verkauft Kiesfirma heute an Amprion?
Kaarst. Ein möglicher Verkauf der sogenannten Dreiecksfläche an der Grenze zu Meerbusch an den Stromnetzbetreiber Amprion beschäftigt die Politik. Bestätigen sich Hinweise, die gestern Nachmittag im Kreisausschuss diskutiert wurden, gibt es bereits heute einen Notartermin, an dem das Geschäft abgewickelt werden könnte. Amprion will auf dem Grundstück den umstrittenen Konverter bauen.
25. Februar 2015
Konverter: Landrat schaltet Minister ein
Kaarst
Bericht folgt
24. Februar 2015
Kaarst
Kies-Firma besteht auf Genehmigung für Abbau
Kaarst. Die Konverterstandortfrage spitz sich zu. Aus Sicht des Kiesunternehmens ACL könnte der Rhein-Kreis sofort grünes Licht zur Auskiesung geben.
Von Julia Hagenacker
Ginge es nach den Plänen des Kiesunternehmens ACL, wäre die Frage "Kies oder Konverter?" schon längst entschieden. Dann würden auf der vom Übertragungsnetzbetreiber Amprion als Stromkonverterstandort favorisierten Dreiecksfläche in Kaarst bereits die Bagger rollen, um eine Zufahrtsstraße zum künftigen Kiesabbaugebiet anzulegen. Aus Sicht von ACL ist die Genehmigung zur Auskiesung seit Wochen unterschriftsreif
21. Februar 2015 | 00.00 Uhr
Meerbusch
Konverter-Standort: Kiesfirma reicht Klage ein
Meerbusch. Das Kiesunternehmen ACL hat beim Verwaltungsgericht Düsseldorf eine Untätigkeitsklage gegen den Rhein-Kreis Neuss eingereicht. Das bestätigte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke (CDU) gestern Abend gegenüber unserer Redaktion. Konkret geht es dabei um die Genehmigung zur Auskiesung auf der vom Netzbetreiber Amprion als Konverterstandort favorisierten Dreiecksfläche. Im gültigen Regionalplan ist die Dreiecksfläche als "Bereich für Sicherung und den Abbau oberflächennaher Bodenschätze" ausgewiesen.
12. Februar 2015 | 00.00 Uhr
Kaarst
SPD im Regionalrat diskutiert die Konverterpläne
Kaarst. Auf Einladung der SPD-Fraktion des Regionalrats haben die SPD-Fraktionen der von einem Konverterbau möglicherweise betroffenen Kommunen Kaarst, Dormagen, Rommerskirchen und Grevenbroich über die Standortsuche für den umstrittenen Konverter diskutiert.
6. Februar 2015 | 00.00 Uhr
Kaarst
Suche nach Konverterstandort: Moormann weist Lierenfeld zurecht
Kaarst. Die Suche des Übertragungsnetzbetreibers Amprion nach einem Platz für den geplanten Stromkonverter im Rhein-Kreis Neuss sorgt jetzt für interkommunale Disharmonie. In einem offenen Brief an den Dormagener Bürgermeister Erik Lierenfeld kritisiert Bürgermeister Franz-Josef Moormann Äußerungen Lierenfelds in Bezug auf die in Betracht kommenden Standorte Kaarst und Gohr mit sehr deutlichen Worten.
31. Januar 2015 | 00.00 Uhr
Kaarst
Kaarster Konverter-Gegner bereiten Petition an den Landtag vor
Kaarst. Die Bürgerinitiative gegen den Konverter in Kaarst bereitet weitere Aktionen vor.
Nach der Entscheidung von Amprion im Dezember, sich ausschließlich auf die Flächen in Kaarst ("Dreiecksfläche") und in Gohr zu konzentrieren, habe die Initiative in den vergangenen Wochen verstärkt weitere Aufklärungsarbeit geleistet, sagt Initiativsprecher Jochen Thiel. "Viele Bürger aus dem Kaarster Norden haben sich der Initiative angeschlossen. Unser Ziel heißt weiter: Kein Konverter in Kaarst. Wir begrüßen deshalb, dass der Rat der Stadt seinen entsprechenden Beschluss aus dem Sommer im Dezember nochmals ohne Gegenstimmen bekräftigt hat."
30. Januar 2015 | 00.00 Uhr
Kaarst
Amprion-Chef glaubt an Konverter in Kaarst
Kaarst. Im Gespräch mit unserer Zeitung betont Geschäftsführer Hans-Jürgen Brick die Bedeutung des Projekts.
Von Julia Hagenacker
Der Druck ist enorm, zeitlich wie finanziell. Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion will sein 400-Millionen-Euro-Konverterprojekt (entspricht einem Jahresinvestitionsvolumen) auf Kaarster Stadtgebiet realisieren. Das hat Amprion-Geschäftsführer Hans-Jürgen Brick im Gespräch mit unserer Zeitung jetzt noch einmal betont. "Wir werden einen entsprechenden Antrag stellen und in einem demokratischen Verfahren alle Möglichkeiten ausschöpfen", sagt er.
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kaarst/amprion-chef-glaubt-an-konverter-in-kaarst-aid-1.4836179
27. Januar 2015 | 00.00 Uhr
Kaarst
Neue Windräder an der Stadtgrenze?
Kaarst. Südlich der Necklenbroicher Straße könnten weitere Windkraftanlagen entstehen.
Die Bezirksregierung Düsseldorf hat im aktuellen Entwurf des Regionalplans im Westen von Büderich - südlich der Necklenbroicher Straße, in der Nähe der Stadtgrenze zu Kaarst - neben Osterath eine weitere sogenannte Windkraftoptionsfläche auf Meerbuscher Stadtgebiet dargestellt. Drei Windräder älterer Bauart mit einer Gesamtleistung von 2,4 Megawatt drehen sich bereits seit 2009 im Westen Osteraths. Im Windradpark Kaarst, zwischen 2006 und 2008 nördlich der A 52 errichtet, leisten sechs Windräder insgesamt zwölf Megawatt und können damit rund 6800 Haushalte im Jahr mit Strom versorgen. Nun möchte die nordrhein-westfälische Landesregierung den Anteil der Erneuerbaren Energien verstärkt ausbauen.
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kaarst/neue-windraeder-an-der-stadtgrenze-aid-1.4827889
16. Januar 2015 | 00.00 Uhr
Kaarst
Kies statt Konverter: Genehmigung noch nicht möglich
Kaarst. Weil auf der Dreiecksfläche eine Wasserleitung verläuft, muss erst eine Linienführung für die Ersatzleitung erarbeitet werden.
Der Wunsch von Jörg Wieck, Prokurist beim Kiesunternehmen ACL, möglichst schnell das "Go" zur Auskiesung auf der vom Übertragungsnetzbetreiber Amprion als Konverterstandort favorisierten Dreiecksfläche zu bekommen, hat sich zerschlagen, vorerst jedenfalls. "Eigentlich hatten wir auf eine Genehmigung des Kreises noch vor Weihnachten gehofft", sagt Wieck. Bis heute liegt die aber noch nicht vor. Eine noch ausstehende Stellungnahme der Wasserwerke Grevenbroich ist der Grund.
Stadt - Kurier, vom 23.12.2014
Kaarst
Stadtrat beschließt erneut Resulotion gegen Bau eines Konverters in Kaarst
http://www1.wi-paper.de/book/read/id/000173D291926254
Bitte Seite 8 anklicken und dann zum vergrößern 1 -2 mal die Seite selber klicken
7. Dezember 2014 |
Politik, Verwaltung und Bürger kämpfen weiter gegen einen Konverter in Kaarst
So könnte der Stromkonverter auf der Dreiecksfläche aussehen. Zurzeit läuft für diese Fläche ein Antrag auf Auskiesung, der von der Bezirksregierung abgesegnet werden muss. Das will Amprion mit einem Antrag auf Änderung des Regionalplans verhindern.FOTO: Grafik: Amprion
Kaarst. Während die einen aufatmen und sich aus dem Ring verabschieden, gehen die anderen mit Volldampf in die nächste Runde: Der Netzbetreiber Amprion will den Stromkonverter auf der Dreiecksfläche zwischen A57, L30 und Bahntrasse in Kaarst bauen. Das wird die Bürgerinitiativen in Meerbusch und Neuss beruhigen, aber die Kaarster wollen sich nicht geschlagen geben; ebenso wenig wie die Ratsfraktionen. Von Rolf Retzlaff
5. Dezember 2014 | 00.00 Uhr
Kaarst
Konverter: Kritik an der Kreis - SPD
Kaarst. Unter den Kaarster Kommunalpolitikern ist der Ärger über die Standortwahl groß.
Einen Tag nachdem der Übertragungsnetzbetreiber Amprion die im Regionalplan für Kiesabbau vorgesehene Dreiecksfläche als favorisierten Standort für einen Stromkonverter präsentiert hat, ist der Ärger unter den Kaarster Kommunalpolitikern groß. Für Unmut sorgt dabei auch die ursprüngliche Ankündigung der SPD-Regionalratsfraktion, in der Sitzung am 11. Dezember einen Antrag auf eine Regionalplan-Änderung einzureichen zu wollen, um den Konverterbau in Kaarst zu ermöglichen.
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kaarst/konverter-kritik-an-der-kreis-spd-aid-1.4717052
3. Dezember 2014 - 23:59 Uhr
Amprion will Konverter in Kaarst
Von Susanne Genath
Ebenfalls denkbar ist eine Anbindung an die bestehende Umspann-Anlage Gohrpunkt .
Neuss/Kaarst . Lange wurde überlegt und geprüft, nun ist die Entscheidung gefallen, zumindest für die Firma Amprion. Der Netzbetreiber will seinen geplanten Stromkonverter auf der sogenannten Kaarster Dreiecksfläche bauen. Das teilte das Unternehmen gestern in Neuss mit. Grundsätzlich sei der Standort an der Umspann-Anlage Gohrpunkt in Dormagen/Rommerskirchen genauso geeignet. Allerdings weise die Kaarster Fläche die größere Entfernung – nämlich 1,3 Kilometer – zu den nächsten Wohnsiedlungen in Kaarst und Osterath auf. In Gohr seien es nur etwa 500 Meter.
Die übrigen Standorte werden nicht weiter betrachtet
Quelle: http://www.wz-newsline.de/lokales/rhein-kreis-neuss/neuss/amprion-will-konverter-in-kaarst-1.1806756
3. Dezember 2014 | 12.48 Uhr
Meerbusch/Kaarst
Amprion will Stromkonverter in Kaarst
Meerbusch. Der Stromnetzbetreiber Amprion hat am Mittwoch die so genannte Dreicksfläche in Kaarst zwischen A57 und Bahnlinie an der Stadtgrenze zu Meerbusch zu seinem Vorzugsstandort für den Bau eines geplanten riesigen Stromkonverters erklärt. Als mögliche Alternative nennt Amprion einen Bereich am Umspannwerk im Dormagener Stadtteil Gohr. Andere Standorte - lange hatte Amprion ein Feld im Meerbuscher Stadtteil Osterath als alternativlos bezeichnet - wird der Netzbetreiber nicht weiterverfolgen.
Von Martin Röse
"Das gutachterliche Ergebnis zeigt, dass die sogenannte Dreiecksfläche in Kaarst und der Standortbereich an der bestehenden Anlage Gohrpunkt gleichwertig für den Bau eines Konverters geeignet sind", erklärte Amprion-Sprecherin Joelle Bouillon.
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/meerbusch/amprion-will-stromkonverter-in-kaarst-aid-1.4713296
27. November 2014 | 00.00 Uhr
Kaarst
Konverter: Moormann verärgert über Amprion
Kaarst. Am 3. Dezember will der Stromnetzbetreiber seinen Favoriten für den Bau eines Konverters präsentieren. Vom Kaarster Bürgermeister kommt heftige Kritik.
Von Julia Hagenacker
Es gibt zwei Dinge, die Bürgermeister Franz-Josef Moormann in Bezug auf die Standortsuche des Stromnetzbetreibers Amprion für einen Stromkonverter im Rhein-Kreis Neuss ganz besonders "bemerkenswert" findet. Zum einen: "Dass sich ein privates Unternehmen, auch, wenn es im öffentlichen Interesse handelt, ohne Berücksichtigung von Recht und Gesetz überlegt, wo man so ein Ding hinstellen könnte." Zum anderen: "Die Energie, mit der die Dreiecksfläche immer wieder nach vorne gebracht wird, obwohl es einen Regionalplan gibt, der selbst laut dem jetzt ins offizielle Änderungsverfahren gegangenen Änderungsentwurf an dieser Stelle Auskiesung vorsieht."
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kaarst/konverter-moormann-veraergert-ueber-amprion-aid-1.4697638
17. Oktober 2014 | 00.00 Uhr
Kaarst
Amprion-Kritiker: Kaarst nur Ablenkungsmanöver
Kaarst. Die für den Stromkonverterbau favorisierte "Dreiecksfläche" im Kaarster Norden ist von Wasser umgeben. Ein technisches Problem?
Von J. Hagenacker und M. Röse
Ein Klick im Internet und ein Blick auf den Kaarster Norden bei Google Maps reichen aus, um zu erkennen: Alles ist blau. Die vom Stromnetzbetreiber Amprion favorisierte Fläche für den Bau eines Stromkonverters - die sogenannte "Dreiecksfläche" an der Grenze zu Meerbusch, zwischen A 57, Bahnlinie und der L 30 - ist umgeben von Wasser. Seit rund 80 Jahren wird die Erde in diesem Teil des Kaarster Stadtgebiets ausgebaggert.
6. Oktober 2014 | 00.00 Uhr
Kaarst
Amprion will Kontakt zu Kies-Unternehmen suchen
Kaarst. Nach der Bürgerversammlung in Kaarst mussten sich Vertreter des Stromnetzbetreibers Amprion jetzt auch kritischen Fragen der Meerbuscher Bürger und Politiker stellen. Im Planungsausschuss der Stadt erklärten die Unternehmenssprecher, dass sie "eine gute Realisierungschance" sähen, dass die sogenannte Dreiecksfläche im Kaarster Norden umgewidmet werden kann, so dass sie als Konverterstandort infrage kommt. Diese Fläche ist rund 1300 Meter von Wohnbebauung entfernt. Der Landrat des Rhein-Kreises hatte eine Umwidmung zuletzt "sehr ambitioniert" genannt.
27. September 2014 | 00.00 Uhr
Kaarst
Landrat: "Noch keine Vorentscheidung in Konverter-Frage"
Gäbe es nicht die Einschränkung "BSAB-Fläche", dann wäre nach Ansicht des Netzbetreibers Amprion die Dreiecksfläche zwischen der Autobahn A57, Bahnlinie und Landstraße L30 auf Kaarster Stadtgebiet der bestgeeignetste Standort für den umstrittenen Stromkonverter. BSAB-Flächen sind "Bereiche zur Sicherung und zum Abbau oberflächennahe Bodenschätze". Die Landesplanung sieht schon seit vielen Jahren für die Kaarster Dreiecksfläche im Regionalplan eine Kiesabbaufläche vor. Mit der erstmaligen Nennung der Dreiecksfläche als Favoriten in der Sondersitzung des Planungs- und Umweltausschusses des Kreises hat Amprion in dieser Woche eine hitzige Debatte ausgelöst. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke dämpft allerdings die Erwartung, dass damit eine Vorentscheidung bereits gefallen sei: "Eine schnelle Änderung der Landesplanung auf der Dreiecksfläche ist nicht möglich. Auch dafür ist ein aufwendiges Verfahren notwendig."
26. September 2014 | 07.44 Uhr
Kaarst 2
Kies oder Konverter: Der Landrat entscheidet
Kaarst. Beim Rhein-Kreis Neuss liegt als zuständige Genehmigungsbehörde ein Antrag auf Auskiesung der sogenannten Gleisdreiecksfläche vor.
Von Julia Hagenacker, Martin Röse und Stefan Reinelt
Können die Kaarster aufatmen? Die Chancen, dass der vom Netzbetreiber Amprion geplante Stromkonverter auf Kaarster Stadtgebiet - auf einer Dreiecksfläche an der Grenze zu Meerbusch, zwischen A 57, Bahnlinie und der L 30 - gebaut wird, sind offenbar geringer als gedacht. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke (CDU) sieht erhebliche Schwierigkeiten für die Umsetzung des Projekts. Amprion hatte in dieser Woche erklärt, diese Fläche sei aus Unternehmenssicht mit 1300 Metern Abstand zur Wohnbebauung die bestgeeignete für die Industrieanlage mit 100 000 Quadratmetern Grundfläche und bis zu 20 Meter hohen Hallen
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kaarst/kies-oder-konverter-der-landrat-entscheidet-aid-1.4554305
25. September 2014 | 06.26 Uhr
Kaarst als Standort favorisiert
Kaarster wehren sich gegen den Konverter
Kaarst. Der Bürgermeister kritisiert die Informationspolitik des Netzbetreibers Amprion. Er hat die Regierungspräsidentin eingeschaltet. Die Grünen im Kreis weisen auf Gefahren für den Flug-, Bahn- und Straßenverkehr hin.
Von Julia Hagenacker, Carina Wernig und Stefan Reinelt
Das Thema ist mehr als ein Politikum - es bewegt. Rund 250 Bürger kamen am Mittwochabend auf Einladung der Stadt in die Aula des Georg-Büchner-Gymnasiums, um sich von Vertretern des Stromnetzbetreibers Amprion Fragen in Bezug auf das umstrittene Stromkonverter-Projekt beantworten zu lassen. Denn: Fragen haben die Kaarster seit vergangenen Dienstag mehr denn je.
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kaarst/kaarster-wehren-sich-gegen-den-konverter-aid-1.4552104
23. September 2014 | 17.55 Uhr
Rhein-Kreis Neuss
Amprion: Stromkonverter nach Kaarst
Rhein-Kreis Neuss. Netzbetreiber Amprion will einen umstrittenen Stromkonverter im Rhein-Kreis Neuss bauen. Seit Monaten wurde über einen Standort für die Anlage, die Teil der geplanten Stromautobahn von Emden nach Philippsburg sein soll, spekuliert. Nun scheint es auf einen Standort hinauszulaufen.
Von Carina Wernig
Im Planungs- und Umweltausschuss des Kreistages in Grevenbroich äußerte Amprion jetzt erstmals eine Präferenz für einen der 20 Standorte, die für Umwandlungsanlage, mit der Strom ins Höchstspannungsnetz eingespeist werden soll, untersucht worden waren.
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/rhein-kreis/amprion-stromkonverter-nach-kaarst-aid-1.4548259
19. September 2014 | 00.00 Uhr
Kaarst
Amprion informiert über Konverter
Kaarst. Die Stadt lädt zur Bürgerversammlung in die Aula des Büchner-Gymnasiums.
Vertreter des Stromnetzbetreibers Amprion sollen den Kaarster Bürgern am kommenden Mittwoch, 24. September, ab 18 Uhr in der Aula des Georg-Büchner-Gymnasiums in Vorst Rede und Antwort in Bezug auf das umstrittene Stromkonverter-Projekt stehen. Bürgermeister Franz-Josef Moormann hat zu dieser Informationsveranstaltung eingeladen. Das Thema ist ein Politikum.
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kaarst/amprion-informiert-ueber-konverter-aid-1.4537751
15. September 2014 | 00.00 Uhr
Kaarst
Über 4700 Unterschriften gegen den Stromkonverter
Kaarst. Kurz vor der Übergabe ihrer Unterschriftensammlung korrigierte die Bürgerinitiative gegen einen Stromkonverter die Gesamtzahl noch einmal nach oben und strich die alte Zahl mit einem dicken Stift durch. Stand Samstagmittag waren es somit genau 4764 Unterzeichner, die sich gegen die Pläne des Netzbetreibers Amprion aussprechen, einen Konverter möglicherweise auf Kaarster Stadtgebiet zu bauen.
10. September 2014
September Termine der BI "Kein Doppelkonverter in Kaarst / Neuss"
12.09.2014
Unterschriftensammlung auf den Markt in Kaarst, zwischen 10:00 - 14:00 Uhr
13.09.2014
Unterschriftensammlung in Neuss - Holzheim, vor dem REWE Markt, zwischen 10:00 - 14:00 Uhr
Übergabe der Unterschriftenlisten an Herrn Moormann, Bürgermeister der Stadt Kaarst.
22.09.2014
Übergabe der Unterschriftenlisten an Herrn Dr. Markert (Landtag NRW)
23.09.2014
Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses des Rhein - Kreis Neuss mit Vorstellung des aktuellen Planungsstandes der Firma Amprion.
24.09.2014
Öffentliche Sitzung des Kaarster Planungsausschusses. Das Thema Stromkonverter steht am 24.09.2014 in der öffentliche Sitzung des Kaarster Planungsauschusses in Büttgen auf dem Programm. Herr Armin Braun vom Netzbetreiber Amprion hat sein Erscheinen zugesagt.
2. September 2014 | 00.00 Uhr
Amprion schickt Fachleute nach Kaarst
Kaarst. Für die Diskussion über den möglichen Bau eines Stromkonverters auf Kaarster Stadtgebiet wird zum ersten Mal eine Sitzung des Planungsausschusses mit einer Bürgerinformationsveranstaltung kombiniert. Termin ist in drei Wochen.
Von Rudolf Barnholt
Am 24. September wird es spannend: Dann steht das Thema "Konverter" ganz oben auf der Tagesordnung des Planungsausschusses. Bürger sowie die Initiative gegen den Konverter werden dann die Gelegenheit haben, Fragen zu stellen und Bedenken zu äußern. Die Bürgerinitiative sammelt indes fleißig Unterschriften gegen die geplante 390-Millionen-Euro-Investition von Amprion, die aus Gleichstrom Wechselstrom machen soll und umgekehrt. Es gibt viele Bedenken gegen diese Technik, sie reichen vom enormen Flächenverbrauch über die Verschandelung des Landschaftsbildes bis hin zu gesundheitlichen Risiken
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kaarst/amprion-schickt-fachleute-nach-kaarst-aid-1.4494746
NGZ 29.08.2014
Versammlung zum Thema Konverter
Kaarst (barni) Das Thema Stromkonverter steht am 24. September im Planungsausschuss auf dem Programm. Armin Braun vom Netzbetreiber Amprion hat sein Erscheinen zugesagt. "Alle interessierten Bürger werden hier Fragen stellen könne", kündigte der Ausschuss-Vorsitzende Christian Gaumitz an. Lars Chritoph (CDU) ergänzte: "Das wird praktisch eine Bürgerversammlung im Rahmen des Planungs- und Verkehrsausschusses sein". Der Ausschuss legt Wert auf größtmögliche Transparenz. Die genaue Uhrzeit wird noch rechtzeitig bekanntgegeben. Der Technische Beigeordnete Manfred Meuter hatte jetzt im Ausschuss auf Anfrage mitgeteilt, dass die Verwaltung noch keinen "Plan B" habe für den Fall, dass der umstrittene Konverter auf Kaarster Stadtgebiet errichtet werden soll. Einer der Gründe: "Es gibt auch Zweifel an der Notwendigkeit des Konverters", so Meuter.
19.08.2014 Eingestellt am 21.08.2014
Konverter-Gegner fordern Versammlung
Initiative will die gesammelten Unterschriften Mitte September übergeben.
Kaarst. Die „Initiative gegen den Konverter Kaarst“ setzt sich weiterhin für ihr Ziel ein, den geplanten Stromkonverter des Netzbetreibers Amprion zu verhindern. Ein wichtiges Gegenargument sei unter anderem die Größe der Stadt. „Die Stadt Kaarst ist mit nur 37 Quadratkilometern die kleinste Stadt im Rhein-Kreis. Die außerhalb der Bebauung gelegenen Freiflächen müssen für die Naherholung und für die Landwirtschaft erhalten bleiben“, teilt die Initiative mit
19. August 2014 | 00.00 Uhr
1500 Unterschriften gegen den Konverter
Kaarst. Die "Initiative gegen den Konverter Kaarst/Büttgen/Bauerbahn" hat sich vor knapp zwei Monaten aus einer Nachbarschaft in Büttgen heraus gegründet. An Marktständen informieren die Mitglieder über das Vorhaben.
Von Stefan Reinelt
Die Bürgerinitiative gegen den geplanten Stromkonverter erfährt breite Unterstützung aus der Kaarster Bevölkerung. An ihren Marktständen müssen sich die Aktiven nicht rechtfertigen, nur intensiv erklären, worum es eigentlich geht. Der Netzbetreiber Amprion sucht einen Standort für einen Doppelkonverter zur Umwandlung von Wechsel- in Gleichstrom, um Übertragungsverluste auf der "Hochspannungsautobahn" Richtung Süden zu vermeiden. Zu den im gesamten Kreisgebiet ausgemachten potenziellen Grundstücken gehören zwei Flächen nördlich von Kaarst sowie die Bereiche zwischen Büttgen und Holzbüttgen sowie östlich von Büttgen.
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kaarst/1500-unterschriften-gegen-den-konverter-aid-1.4462191
Eingestellt am 17.08.2014
Fragenkatalog an die Firma Amprion
Standortsuche für einen Großkonverter
Die Stadt Kaarst erstellte zusammen mit der BI "Gegen den Konverter in Kaarst und Neuss" einen Fragenkatalog, der über den Landrat des Rhein - Kreises Neuss, Herrn Petrauschke, an die Firma Amprion weitergeleitet wurde. Der Fragenkatalog ist über den u.a. Link abrufbar.
13. August 2014
Kaarst (NGZ)
Konverter - Initiative sammelt Unterschriften
Die Bürgerinitiative "Kein Konverter in Kaarst und Neuss" setzt ihre Unterschriftensammlung gegen die denkbare Aufstellung eines Stromkonverters der Firma Amprion im Stadtgebiet fort. Am Samstag, 16. August, werden zwischen 9 und 12 Uhr auf dem Kaarster Wochenmarkt wieder Unterschriften gesammelt.
18. Juli 2014 | 00.00 Uhr
Kaarst
Konverter: Regionalplan-Änderung möglich
Kaarst. Die Bezirksregierung hat bestätigt, dass im Zusammenhang mit der Standortsuche für einen Stromkonverter eine Änderung der im Regionalplan vorgesehenen Nutzung bestimmter Flächen machbar ist - theoretisch jedenfalls.
Von Julia Hagenacker
Auf der Suche nach einem geeigneten Standort für den geplanten Stromkonverter haben Vertreter des Netzbetreibers Amprion gestern ein Gespräch im Kaarster Rathaus geführt. "Der Termin war planmäßig, Amprion spricht derzeit mit allen beteiligten Kommunen", sagt Bürgermeister Franz-Josef Moormann. Grundsätzlich, so der Verwaltungschef, sei es dabei noch einmal um einen Standpunktaustausch gegangen. "Ich habe Amprion den Inhalt des ablehnenden Beschlusses unseres Stadtrats, den ich in seiner Endfassung übrigens vom gesamten Rat, auch vom Fünferbündnis, getragen sehe, erläutert und erklärt, welche Gesichtspunkte bei der Standortsuche aus Kaarster Sicht berücksichtigt werden müssen.
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kaarst/konverter-regionalplan-aenderung-moeglich-aid-1.4395016
16.07.2014
Von Birte Hauke
Kaarster gegen drei Standorte auf Stadtgebiet.
Zusammenschluss schlägt ausgekohlte Flächen im Tagebau vor.
Kaarst. Der Protest gegen den Stromkonverter geht weiter. Nachdem sich Gohr, Hoisten, Meerbusch und Rommerskirchen gegen die Amprion-Pläne gestellt haben, kommt auch aus Kaarst heftiger Gegenwind. „Amprion sucht offensichtlich nach dem Ort des geringsten Widerstandes. Dagegen müssen wir uns wehren“, erklärt Jochen Thiel von der „Initiative gegen den Konverter Kaarst/Büttgen/Bauerbahn“.
Montag, den 14.07.2014
Konverter: Grüne kritisieren "Tipp" des Landrats
Kaarst (NGZ) Die Kaarster Grünen haben sich vom Vorschlag des Landrats, Amprion sollte einen zusätzlichen Standort für den geplanten Doppelkonverter auf Kaarster Stadtgebiet prüfen, überrascht gezeigt. " Der Landrat betreibt als RWE-Aufsichtsrat und Braunkohle-Verfechter für die Firma Amprion Standortsuche", kritisiert die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Claudia Köppe. "Anstatt sich für die Interessen eines Unternehmens einzusetzen, sollte er sich lieber für die Bedürnisse der Bürger im Kreis engagieren."
Nicht zufrieden sind die Grünen auch mit dem verhalten von Bürgermeister Franz-Josef Moormann, der seine Haltung zum Konverter "je nach Publikum ändere". " Im Stadtrat unterstützt er das "Schwarzer-Peter"- Spiel seiner CDU-Fraktion und lehnt einen Konverter in Kaarst ausdrücklich ab", sagt Köppe. "Wenn Amprion und der Landrat dann aber sagen, "ihr dürft euch nicht verschließen" , beginnt er medienwirksam mit dem Antrag der Fünfer-Liste zu argumentieren, das man fachlich prüfen und die Argumente abwägen sollte." Diese Uneinigkeit, gepaart mit fehlender Entschlossenheit, verunsichere die Bürger, die aktuell alle Informationen nur über die Medien erhielten, sagt Köppe. Aus Sicht der Grünen, heißt es weiter, sei nur ein transparentes Informationsverfahren mit umfassender Beteiligung der Bürger sinnvoll, um die offenen Fragen zu klären. Dabei sollte neben den Bürgerinitiativen auch die Bundes-, Landes- und Kreistagsabgeordneten eingebunden werden.
12. Juli 2014 | 00.00 Uhr
Kaarst
Vierter Kaarster Standort für Konverter in Prüfung
Kaarst. Der Kreis hat eine weitere Fläche, an der Stadtgrenze zu Büderich, in den Fokus gerückt. Eigentlich ist sie für Auskiesungen vorgesehen.
Von Julia Hagenacker
Auf der Suche nach einem geeigneten Standort für den geplanten Stromkonverter ist ein viertes Gelände auf Kaarster Stadtgebiet in den Fokus gerückt. Im Gespräch sind demnach jetzt eine Fläche im Norden von Kaarst, an der Autobahnanbindung Kaarst-Nord (A 52); ein Areal zwischen Holzbüttgen und Büttgen, zwischen K 37 und L 154; ein weiteres im östlichen Teil Büttgens, an der Stadgrenze zu Neuss, westlichen von Bauerbahn und - eine Fläche im Dreieck zwischen A 57, Bahnlinie und Badendonker Straße, an der Stadtgrenze zu Büderich
8. Juli 2014 | 00.00 Uhr
Rhein-Kreis Neuss
Konverter in Kaarst wird wahrscheinlicher
Kaarst. Auf Einladung von Landrat Hans-Jürgen Petrauschke haben sich die acht betroffenen kreisangehörigen Städte und Gemeinden und der Kreis gestern eingehend mit dem Thema Konverter-Standortsuche beschäftigt.
Von Julia Hagenacker und Carina Wernig
Kaarst hat den Fluglärm, die Auskiesungsflächen und demnächst vielleicht noch: viel Beton, noch mehr versiegelten Boden und ein weder nachgewiesenes noch wiederlegtes Gesundheitsrisiko für die Anwohne. Bei der Suche nach einem geeigneten Standort für eine Stromkonverterstation geht es am Ende um die Frage der geringsten Belastung. Wo stört die Anlage, die der Umwandlung von Gleich- in Wechselstrom (und umgekehrt) dient, realistisch betrachtet am wenigsten? Offiziell ist die Frage noch absolut offen. Dass die eigentlich für Auskiesung vorgesehene Fläche nördlich der Autobahn A52 in Kaarst auf den ersten, oberflächlichen Blick als am besten geeignet erscheint, ist aber auch kein Geheimnis. Sie wurde von Amprion ursprünglich nicht als "Top 6"-Standort unter den 19 möglichen gewertet. Der Kreis hatte auf eine mögliche Änderung der Flächenausweisung im Regionalplan hingewiesen.
1. Juli 2014 | 00.00 Uhr
Kaarst
Moormann verteidigt Konverter-Votum
Die Fläche nördlich der Autobahn A52 wurde von Amprion ursprünglich nicht als "Top 6"-Standort unter den 19 möglichen gewertet. Der Kreis, sagt Landratsvertreter Jürger Steinmetz, habe aus Fairnessgründen auf eine mögliche Änderung der Flächenausweisung hingewiesen.
Kaarst. Das Bündnis aus SPD, Grünen, FDP, Zentrum und UWG kritisiert die Entscheidung des Bürgermeisters in Bezug auf die Standortsuche für einen Stromkonverter. Franz-Josef Moormann hatte im Rat mit seiner Partei - der CDU - gestimmt.
Von Julia Hagenacker
Bürgermeister Franz-Josef Moormann ist durch sein Abstimmungsverhalten zu möglichen Standorten für einen Stromkonverter auf Kaarster Stadtgebiet in die Kritik geraten. Als "gänzlich unverständlich" bezeichneten die Mitglieder des neuen Fünferbündnisses die aus ihrer Sicht überraschende Entscheidung des Verwaltungschefs in der zweiten Ratssitzung der Wahlperiode am vergangenen Donnerstag.
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kaarst/moormann-verteidigt-konverter-votum-aid-1.4353637
Eingestellt am 29.06.2014
27.06.2014 18:43 Uhr
Konverter: Kaarster Rat gegen die Firma Amprion
Fünfer-Bündnis scheitert in der ersten Abstimmung. CDU-Antrag durchgesetzt.
Kaarst . Alle Ratsvertreter äußern sich kritisch zu den Überlegungen der Firma Amprion, im Rahmen der Planung der künftigen Energieversorgung möglicherweise ein Gelände in Kaarst zum Standort für den umstrittenen Konverter zu machen. Auf eine gemeinsame Haltung konnten sie sich dennoch nicht verständigen.
Das Fünfer-Bündnis aus SPD, Grünen, FDP, Zentrum und UWG auf der einen und die CDU auf der anderen Seite hatten jeweils einen Antrag vorgelegt, konnten sich aber auch in einer Sitzungsunterbrechung nicht auf einen gemeinsamen Text verständigen. Weil die SPD nicht komplett vertreten war, erlitt das neu geschmiedete Bündnis bei der ersten Probe eine empfindlich knappe Niederlage
28. Juni 2014 | 00.00 Uhr
Kaarst
Stadt soll den Stromkonverter ablehnen
Das von der Firma Amprion vorgelegte Modell (in einer Computeranimation) zeigt, dass der Stromkonverter von mehreren Hallen gekennzeichnet wird. Für Kaarst sind drei Standorte im Gespräch.FOTO: Amprion
Kaarst. Die Kaarster Politiker diskutierten im Rat über die möglichen Standorte eines Stromkonverters auf Stadtgebiet. Das Fünfer-Bündnis und die CDU hatten dazu je einen Antrag formuliert. Die Mehrheit votierte für den Vorschlag der Union.
Von Stefan Reinelt
Drei Standorte für einen Konverter zieht der Stromnetzbetreiber Amprion auf Kaarster Stadtgebiet in Betracht, zwei davon stehen in engerer Wahl unter den "Top 6". Der Dringlichkeit halber wurde das Thema auf die Tagesordnung des Stadtrats genommen, um noch vor der Sommerpause eine Stellungnahme abzugeben. Sowohl das neue Fünfer-Bündnis sowie die CDU und die Piratenpartei reichten eigene Anträge ein. Wie knapp die Mehrheitsverhältnisse bemessen sind und wie es sich auswirkt, wenn das Bündnis aus SPD, Grüne, FDP, Zentrum und UWG in einer Sitzung personell nicht vollzählig ist, zeigte das Beratungsergebnis.
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kaarst/stadt-soll-den-stromkonverter-ablehnen-aid-1.4346309
23. April 2014 | 00.00 Uhr
Kaarst
Amprion setzt Probebohrungen durch
Kaarst. Auf 3,5 Kilometern Länge soll die neue 380-kV-Höchstspannungsfreileitung über Grund und Boden von Landwirt Heinrich Müllers führen. Für den Fundamentbau hat der Energieversorger jetzt erste Probebohrungen durchgesetzt.
Von Julia Hagenacker
Drei Jahre lang hat sich Heinrich Müllers gegen die Pläne des Energieversorgers Amprion gewehrt. Er hat Betretungsverbote für seine Grundstücke und die seiner Pächter ausgesprochen, hat mehr als 600 Seiten Akten gesammelt und mit mehr als 30 Politikern und Journalisten korrespondiert - von Bundeskanzlerin Angela Merkel über den ehemaligen CDU-Generalsekretär und heutigen Gesundheitsminister Hermann Gröhe bis hin zu Politiktalker Günter Jauch.
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kaarst/amprion-setzt-probebohrungen-durch-aid-1.4191837
25. Januar 2014 | Kaarst
Konverter in Kaarst nicht ausgeschlossen
Kaarst. Vertreter des Energieversorgers Amprion haben im Hauptausschuss den Kriterienkatalog für die Suche nach einem geeigneten Stromkonverter-Standort vorgestellt. Auch eine dritte Stromtrasse wird derzeit für möglich gehalten. Von Stefan Reinelt
Die Energiewende hin zu den regenerativen Ressourcen macht den Ausbau des Stromnetzes erforderlich. Die Elektrizität muss von den Windparks im Norden und den Solaranlagen im Süden auch in die anderen Teile Deutschlands transportiert werden. Der Netzbetreiber Amprion hat für einen geplanten Konverter zur Umwandlung von Gleich- in Wechselstrom (und umgekehrt) den Bereich zwischen Kaarst und Osterath ins Auge gefasst.
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kaarst/konverter-in-kaarst-nicht-ausgeschlossen-aid-1.3988123
15. Januar 2014 - 18:55 Uhr
Anwohner lassen Amprion nicht auf ihr Grundstück
Eine letzte Frist des Unternehmens läuft noch bis Freitag.
Kaarst . Bereits seit einigen Jahren gibt es Pläne, eine 380-Kilovolt-Hochspannungsleitung durch das Kreisgebiet zu errichten – ebenso lang formiert sich Widerstand. Viele Anwohner fürchten die elektromagnetische Strahlung, haben deswegen in einigen Bereichen unterirdische Leitungen gefordert. In Kaarst soll die Leitung allerdings überirdisch verlaufen, Masten zum Teil auf Privatgrundstücken errichtet werden.
„Wir stehen kurz vor dem Planfeststellungsverfahren, von uns beauftragte Firmen haben allerdings auf einigen Grundstücken noch kein Zutrittsrecht bekommen“, sagt Andreas Preuß von Amprion. Um die Böden nach möglichen Kampfmitteln abzusuchen und festzustellen, welche Fundamente nötig sind, müssen Untersuchungen (Abbohrungsmaßnahmen) durchgeführt werden. „Das dauert höchstens drei Stunden“, sagt Preuß. Doch unter anderem in Kaarst wehren sich Grundstückseigentümer oder -pächter gegen die Untersuchungen, lehnen eine Inanspruchnahme ihrer Grundstücke für diesen Zweck ab.
17.10.2013
Kaarst
Grüne: Verwaltung konterkariert Beschluss zu Erdkabel
Kaarst.
Die Kaarster Grünen zeigen sich erstaunt über Verhandlungen und vor der Unterzeichnung befindliche Verträge zwischen der Stadt Kaarst und der Firma Amprion über Entschädigungszahlungen für neue Freileitungen.
In der letzten Sitzung des Grundstücksausschusses votierten CDU, SPD und FDP für den Abschluss solcher Verträge.
Aus Sicht der Grünen wird damit der einstimmige Ratsbeschluss, sich zumindest für eine teilweise Erdverkabelung auf Kaarster Gebiet einzusetzen, ignoriert.
Christian Gaumitz, Fraktionsvorsitzender der Grünen erklärt dazu: „Das Planfeststellungsverfahren ist noch nicht einmal abgeschlossen, da eilen CDU, SPD und FDP der RWE-Tochter Amprion entgegen und hissen die weiße Fahne. Der Bürgermeister sieht seine Pflicht, sich für eine Erdverkabelung einzusetzen durch ein lapidares Schreiben erfüllt.
Wir hätten als Grüne erwartet, dass sich der Bürgermeister kämpferisch für den vorbeugenden Gesundheitsschutz und für eine Erdverkabelung in unmittelbarer Nähe der Wohnbebauung im Kaarster Osten einsetzt. Stattdessen wird im vorauseilenden Gehorsam festgestellt, dass im Falle der Genehmigung Amprion sowieso einen Anspruch darauf hätte. Eine solche Haltung offenbart, dass das Engagement von CDU, SPD und FDP in Sachen Erdverkabelung lediglich eine populistische Show war.“
Quelle: http://www.heide-bote.de/index.php?name=News&file=article&sid=27388
Kaarst
Stadt verhandelt über Abfindung für Stromtrasse
VON JULIA HAGENACKER - zuletzt aktualisiert: 16.10.2013
Kaarst (NGZ). Während sich der Rat für Erdkabel ausgesprochen hat, handelt die Verwaltung mit Amprion eine Entschädigung für eine Freileitung aus.
Eines steht fest: Dort, wo irgendwann die Masten der geplanten neuen 380-kV-Höchstspannungsfreileitung stehen, können keine Rüben und kein Weizen mehr wachsen. Die Frage ist: Wie viel Geld ist der Energieversorger Amprion bereit dafür zu zahlen, dass zum Beispiel ein Grundeigentümer wie der Kaarster Heinrich Müllers seine bestellten Felder zu einem bestimmten Prozentsatz nicht mehr landwirtschaftlich nutzen kann?
Quelle. http://www.ngz-online.de/kaarst/nachrichten/stadt-verhandelt-ueber-abfindung-fuer-stromtrasse-1.3748786
Kaarst Stromleitung: Kaarster will Entschädigung
Kaarst (NGZ). Auf 3,5 Kilometern Länge soll die neue 380-kV-Höchstspannungsfreileitung über Grund und Boden von Heinrich Müllers führen. Für erste Probebohrungen hat er dem Energieversorgen "Amprion" ein Betretungsverbot erteilt.
Heinrich Müllers gehört nicht zur Bürgerinitiative "Pro Kabel Kaarst". Er kämpft demnach auch nicht gegen die Errichtung der neuen 380-kV-Höchstspannungsfreileitung, die künftig im Kaarster Norden auf 3,5 Kilometern Länge über seine insgesamt 7,5 Hektar Grund und Boden führen soll. Er sagt sogar: "Wenn das nötig ist, um die Stromversorgung in Deutschland zu sichern, dann ist das halt so."
Quelle: http://www.ngz-online.de/kaarst/nachrichten/stromleitung-kaarster-will-entschaedigung-1.3381336
Kaarst Stadt lehnt größere Windkraftanlage ab
Kaarst (NGZ ). Die NRW-Landesregierung setzt auf Energie aus Windkraft. Die Kaarster Stadtverwaltung sieht keinen Handlungsbedarf.
Die St.-Aldegundis-Kirche inmitten von mehreren Windrädern ist ein bekanntes Panorama am Horizont, das sich vor allem von Holzbüttgen aus kommend bietet. Die Anlagen stehen aber nicht in Kaarst, sondern an der Stadtgrenze auf Korschenbroicher Gebiet. Der Windradpark Kaarst wurde zwischen 2006 und 2008 nördlich der Autobahn A52 errichtet.
Quelle zum Text:
http://www.ngz-online.de/kaarst/nachrichten/stadt-lehnt-groessere-windkraftanlage-ab-1.3225002
Stadt Kaarst
Kaarst Bürger erwägen Klage gegen Stromtrasse
Kaarst (NGZ) . Während die Bürgerinitiative "Pro Kabel" überlegt, gegen den Bau einer komplett oberirdischen 380-kV-Höchstspannungsleitung auf Kaarster Stadtgebiet zu klagen, hat sich in Osterath eine Bürgerinitiative gegen den Bau von Europas größter Konverterstation gegründet.
Die Energiewende wird die Silhouette der Region, speziell des Osterather Südens, massiv verändern. Auf bis zu 36 Hektar Fläche ( das entspricht 50 Fußballfeldern ) plant Netzbetreiber Amprion Europas einzige Doppel-Konverterstation zur Umwandlung von Gleich- in Wechselstrom – und umgekehrt. Geplante Kosten: schätzungsweise 390 Millionen Euro. Bei den Osterathern ist das Vorhaben auf massiven Widerstand gestoßen.
...............
Willi Traut, Vorsitzender der Bürgerinitiative "Pro Kabel", der sich auch die Kaarster Initiative angeschlossen hat, sagt: "Der nächste Schritt, der jetzt gemacht werden muss, ist, dass auch bei uns Pilotprojekte ausgewiesen werden." Eine Klage, wie sie derzeit in Krefeld geplant sei, halte er auch in Kaarst und Neuss für möglich. "
Quelle zum vollständigen Text:
http://www.ngz-online.de/kaarst/nachrichten/buerger-erwaegen-klage-gegen-stromtrasse-1.3027801
Offenlegung des Planfeststellungsverfahren in Kaarst,
vom 11.06.2012 - 10.07.2012
Neuß - Grevenbroicher - Zeitung, vom 4.07.2012
Kaarst Stadt will Erdkabellösung
VON JULIA HAGENACKER - zuletzt aktualisiert: 04.07.2012
Kaarst (NGZ)
. Die Verwaltung lehnt den Bau einer komplett oberirdischen Höchstspannungsleitung im Stadtgebiet ab. Amprion soll klären, ob zwischen Neusser Straße und der Anschlussstelle Holzbüttgen eine Erdverkabelung möglich ist.
Diese Nachricht wird Marlies Lappe, Juristin und Vorsitzende der Bürgerinitiative "Pro Kabel Kaarst", zunächst einmal freuen: Die Verwaltung spricht sich erstmals klar gegen den Bau einer komplett oberirdischen 380-kV-Höchstspannungsleitung auf Kaarster Stadtgebiet aus und empfiehlt dem Rat, eine solche abzulehnen. Nach wie vor deutlich intensiver geprüft werden muss nach Auffassung der Stadt dagegen eine unterirdische Stromverkabelung im Bereich zwischen Neusser Straße und der Autobahnanschlussstelle Holzbüttgen – dort also, wo die bereits bestehende Stromtrasse der Wohnbebauung schon jetzt sehr nahe kommt. Ob eine Teil-Erdverkabelung am Ende realisierbar ist, ist fraglich. Verwaltung und Politik hätten im Fall eines Baus der neuen Freileitung allerdings ihr Mögliches getan.
Neuß - Grevenbroicher - Zeitung, vom 19.06.2012
UWG: Fragen an Stadt zum Thema Erdkabel
Kaarst (NGZ) Die UWG hat für die Sitzung des Planungsausschusses am morgigen Mittwoch eine Anfrage zur Errichtung der geplanten 380kV Höchstspannungsfreileitung eingereicht. Auf Antrag der UWG und der Grünen, heißt es, habe der Rat im März 2011 beschlossen, dass die Verwaltung die Betreibergesellschaft Amprion auffordern soll, alternative Planungen für eine Erdverkabelung vorzulegen. Die UWG will nun wissen, inwieweit die Verwaltung tätig bereits geworden ist und welche Einwendungen vorgebracht werden sollen.
Neuß - Grevenbroicher - Zeitung, vom 15.06.2012
Kaarst
FDP und Grüne fordern Erdkabel für Kaarst
Die Kaarster FDP fordert in einem Dringlichkeitsantrag, dass die Stadt Kaarst Widerspruch gegen die geplante 380kV Hochspannungsleitung einlegt. "In sensiblen Bereichen, in denen die geplanten Hochspannungsleitungen zu nahe an die Wohnbebauung heranreichen, sollen diese als Erdkabel ausgeführt werden." Nur so lasse sich ein breiter Konsens in der Bürgerschaft für den notwendigen Ausbau der Stromtrassen von Nord nach Süd schaffen, sagt FDP-Fraktionschef Jörg Löhler. " Uns ist durchaus bewusst, dass Erdkabel deutlich teurer sind als Freileitungen. Aber jedem muss klar sein, dass die auch von uns gewünschte, beschleunigte Umsetzung der Energiewende nicht zum Nulltarif zu schaffen ist und die Gesundheit als auch das Eigentum der Bürger geschützt werden müssen.
Bereits im Mai 2009 hatte der Planungsausschuss die Verwaltung einstimmig aufgefordert, sich gegen die Hochspannungsleitungen und für Erdkabel auszusprechen. Derzeit läuft das Planfeststellungsverfahren für die 380kV - Leitungen von Osterath nach Gohr, durch die in Zukunft der Strom aus regenerativen Quellen von der Nordsee bis in den Süden der Republik transportiert werden soll. Die Widerspruchsfrist endet am 24.Juli 2012. Derweil halten auch die Kaarster Grünen den Antrag der FDP für inhaltlich richtig und unterstützenswert. " Wir setzen uns als Grüne seit Jahren für eine Erdverkabelung in den sensiblen Gebieten entlang der Wohnbebauung in Kaarst ein", sagt Grünen-Fraktionschef Christian Gaumirtz. Dort gelte der Grundsatz der vorsorgenden Gesundheitspolitik. Die Initiativen der Grünen- zuletzt im Stadtrat am 17.März 2011- habe die FDP zwar ohne Begründung abgelehnt. Man begrüße dennoch den "überraschenden Erkenntniszuwachs" bei den Liberalen und werde das Vorhaben unterstützen. Gaumitz: "Die CDU muss nun ein klares Bekenntnis für eine Erdverkabelung ablegen und auch die politische Verantwortung übernehmen wollen. Denn am schnellsten wird der Netzausbau vorangetrieben, wenn es vor Ort einen breiten Konsens gibt."
Neuß - Grevenbroicher - Zeitung, vom 7.06.2012
Kaarst
Leben unter Hochspannung
VON JULIA HAGENACKER - zuletzt aktualisiert: 07.06.2012
Kaarst (NGZ). Amprion will eine alte Stromleitung durch eine neue, stärkere ersetzen. Von den Häusern an der Kampwebersheide sind die ersten Masten bereits jetzt nur rund 40 Meter entfernt. Die Anwohner fürchten ein weiteres Heranrücken.
Wenn Marlies Lappe aus dem Fenster ihres Hauses schaut, kann sie das, was ihr Angst macht, bereits jetzt deutlich sehen. Im Sommer, wenn alles grün ist, sind die Masten der Hochspannungsleitungen zum Teil von einem bepflanzten Wall verdeckt. Den haben die Anwohner der Kampwebersheide in den 1980er Jahren aus eigener Tasche bezahlt. Die Erdaufschüttung soll sie schützen – vor dem Lärm der naheliegenden Autobahn und den elektrischen Strahlen der Stromleitungen. Vor einer möglichen magnetischen Strahlung bewahrt der Wall nicht.
Neuß - Grevenbroicher - Zeitung, vom 24.10.2011
Die Stadt soll Stromliefervertrag mit RWE kündigen
Kaarst (NGZ)
Einstimmig hat der Hauptausschuss in seiner vergangen Sitzung den Antrag von Bündnis 90 / Grünen zugestimmt, den Stromliefervertrag mit RWE seitens der Stadt Kaarst zu kündigen. Seit ihrer Gründung vor 30 Jahren kämpften die Grünen für die Öffnung des RWE-Monopols im städtischen Strommarkt, heißt es in einer Mitteilung der Grünen, mehrfach hätten die Grünen bereits den Antrag gestellt, den städtischen Stromverbrauch auf Ökostrom umzustellen - nun sei er endlich angenommen. Der Hauptausschuss stimmte zudem dafür, eine Ausschreibung vorzubereiten, um ab kommenden Jahr Ökostrom beziehen zu können. Die Grünen rufen alle Kaarster auf, es der Stadt gleich zu tun.
Neuß - Grevenbroicher - Zeitung, vom 08.10.2011
Grüne diskutieren über Erdkabel
VON RUDOLF BARNHOLT - zuletzt aktualisiert: 08.10.2011
Kaarst (NGZ). Hans Christian Markert, Kaarster Grüner und als Landtagsabgeordneter Sprecher für Umwelt-, Verbraucher- und Antiatompolitik, sprach mit Kaarster Bürgern über die Vor- und Nachteile einer unterirdischen Stromleitung.
Im März waren die Grünen und die UWG im Rat mit ihrem Antrag gescheitert, eine oberirdische 380-kV-Hochspannungsleitung auf Kaarster Stadtgebiet abzulehnen und sich für eine Verlegung eines Erdkabels auszusprechen. Hans Christian Markert, Kaarster Grüner und als Landtagsabgeordneter Sprecher für Umwelt-, Verbraucher- und Antiatompolitik, wollte eigentlich in seinem Vortrag nur die Alternative "Erdkabel" vorstellen, mit all ihren Vor-, aber auch Nachteilen. Aber die anschließende Diskussion ging weit über dieses Thema hinaus.
Neuß - Grevenbroicher - Zeitung, vom 28.09.2011
Grüne informieren über das Thema "Erdkabel"
Kompakt vom 28.9.2011
Kaarst (NGZ) Die Kaarster Grünen laden für Donnerstag, 6.Oktober, 19:30 Uhr, zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Thema "Erdkabel" ein. Landtagsabgeordneter Hans Christian Markert wird als Experte über den aktuellen Sach- und Planungsstand auf Landesebene informieren. Ort: Geschäftstelle der Grünen, Martinusstraße 4
Heide - Bote - Online - Zeitung, vom 10.03.2011
Erdkabel statt Überlandleitungen für Kaarst gefordert
CDU und FDP sehen keinen Anlass zur Sorge beim vorbeugenden Gesundheitsschutz
Bereits im Mai 2009 befassten sich die zuständigen Fachausschüsse der Stadt Kaarst auf Antrag mit der Verlegung der geplanten 380-kV-Leitung im Kaarster Osten als Erdkabel. Seit einiger Zeit setzt sich nun auch eine Bürgerinitiative (Pro Erdkabel) für die Erdverlegung dieser Leitung ein. Dabei geht es um den Schutz der Anwohner/innen in den sensiblen Gebieten, welche nahe an der Trasse liegen.
Das Vorhaben wollen Grüne und UWG erneut unterstützen und haben in den Stadtrat im März einen Antrag eingebracht, in dem sich der Rat für eine Erdverkabelung aussprechen und das zuständige Unternehmen (eine Tochter von RWE) auffordern sollte die neue Hochspannungsleitung unter die Erde zu verlegen.
Die Vorteile einer Erdverkabelung sind vielfältig: kein Elektrosmog und verminderte elektromagnetische Felder sind dabei ebenso ein Aspekt wie keine Leitungsgeräusche und der Schutz der Landschaft. Aber auch die Frage der Effizienzsteigerung bzw. Minderung des Energieverlustes ist ein nicht zu unterschätzendes Thema. Erhebliche Reduzierung des Kohlendioxidausstoßes aufgrund geringerer Transportverluste. 10 bis 20% der eingespeisten Energie gehen bei Freileitungen auf dem Transport verloren.
Nun haben CDU und FDP ein Bekenntnis zur Verlegung eines Erdkabels in Kaarst abgelehnt , wieder einmal betreibt die Koalition der Zuverlässigen zuverlässig Politik gegen die Bürger.
Neuß - Grevenbroicher - Zeitung, vom 11.03.2011
Grüne und UWG: Erdkabel für Kaarst gefordert
Kaarst (NGZ) Grüne und UWG unterstützen die Bürgerinitiative "Pro Erdkabel Kaarst". Diese setzt sich seit einiger Zeit für eine unterirdische Verlegung der geplanten 380-kv-Leitung im Kaarster Osten ein. Der Initiative geht es dabei um den Schutz der Anwohner in den Gebieten, die nahe an der Trasse liegen. Bei der nächsten Ratssitzung am kommenden Donnerstag wollen Grüne und UWG einen Antrag einbringen, in dem sich der Rat für eine Erdverkabelung aussprechen und das zuständige Unternehmen - eine Tochter von RWE - auffordern soll, die neue Hochspannungsleitung unter die Erde zu verlegen. Vorteile einer Erdverkabelung gebe es viele, heißt es. Zum Beispiel: kein Elektrosmog, Schutz der Landschaft, Reduzierung des Kohlendioxidausstoßes.
Neuß - Grevenbroicher - Zeitung, vom 23.02.2011
Ministerium prüft Kabelwege
VON RUDOLF BARNHOLT
Kaarst (NGZ). Die Bürgerinitiative "Pro Kabel" möchte, dass neue Stromleitungen, die auch Kaarster Gebiet tangieren, möglichst unterirdisch verlegt werden. Das Thema wurde am "Runden Tisch" im NRW-Umweltministerium beraten.
Drei Stunden hatte das Gespräch am "Runden Tisch" bei Staatssekretär Udo Paschedag im Umweltministerium gedauert. Mit dem Verlauf ist Marlies Lappe (66), Sprecherin der Bürgerinitiative "Pro Erdkabel Kaarst" sehr zufrieden: "Ich habe das Gefühl, dass das Ministerium alles versucht, was irgendwie möglich ist", erklärte sie gegenüber der NGZ. Was ihr vor allem imponiert hat: "Im Ministerium wird nicht jede Argumentation der RWE-Tochter Amprion einfach so hingenommen."
Die Bürgerinitiative möchte, das beide Optionen genau unter die Lupe genommen werden: die unterirdische Verlegung der Stromkabel, aber auch eine Verschwenkung möglicher Hochspannungsleitungen weg von der Wohnbebauung. Die Angst vor Elektrosomog und vor den gesundheitlichen Beeinträchtigungen waren der Anlass für die Gründung der Bürgerinitiative.
Alternativen verlangt
Ebenfalls am "Runden Tisch" hatte der Technische Beigeordnete der Stadt Kaarst, Manfred Meuter gesessen. "Das Ministerium hat Amprion Hausaufgaben aufgegeben", so Meuter gegenüber der NGZ. Und weiter: "Wir haben den Vorschlag gemacht, die Trasse im Kaarster Gebiet etwas zu verschwenken." Die Möglichkeit einer Erdverkabelung sieht Meuter nicht: "Alle Versuchsstrecken befinden sich außerhalb von Nordrhein-Westfalen." Zur weiteren Vorgehensweise nimmt er wie folgt Stellung: "Das Planfeststellungsverfahren muss zunächst eingeleitet werden. Das wäre im Laufe diesen Jahres möglich."
Staatssekretär Paschedag hat von der Firma Amprion verlangt, alternative Trassenführungen konzeptionell darzustellen und, falls es hieße, es gebe keine Alternativen, dies auch zu begründen. Das Umweltministerium prüft außerdem rechtliche Spielräume zur Ermöglichung der wesentlich teureren Erdkabellösung. Auch der zuständige CDU-Bundestagsabgeordnete Ansgar Heveling (CDU) hat sich der Sache angenommen und mit Amprion gesprochen.
Amprion hatte zu verstehen gegeben, dass eine Kabelverlegung in Kaarst nicht möglich sei und unter anderem folgende Gründe genannt: Unter der Neusser Straße sei mit Leitungen anderer Versorger zu rechnen. Außerdem sei im betroffenen Bereich Kampwebersheide/Kampstraße/Im Rottfeld ein großflächiger Gehölzbestand vorhanden. Darüber hinaus sei das betroffene Gebiet "eine archäologische Verdachtszone, so dass mit umfangreichen Auflagen durch den Landschaftsverband Rheinland zu rechnen ist".
"Keine dieser Aussagen wurde bislang ernsthaft geprüft", beklagt Marlies Lappe von der Initiative "Pro Erdkabel Kaarst". Und erklärt weiter: "Ansgar Heveling hat zugesagt, dranzubleiben – wir tun das auch!"
Info
Pro Erdkabel
Thema: Eine 110- und eine 220-Kilovolt-Leitungen sollen durch eine zweite 380-Kilovolt-Leitung ersetzt werden.
Betroffenheit: Kaarst ist auf einer Länge von 4,4 Kilometern betroffen.
Weitere Vorgehensweise: Der nächste "Runde Tisch" wird Ende April/Anfang Mai stattfinden.
10.02.2011
"Runder Tisch" im Umweltministerium NRW mit dem Staatssekretär Herrn Paschedag
Die Stadt Kaarst wurde von dem technischen Beigeordneten Herrn Meuter vertreten.
Die BI "Pro Kabel Kaarst" wurde von Frau Lappe und Herrn Hallermann vertreten.
Bericht siehe im Hauptmenü unter: Schriftwechsel / Termine mit der Landesregierung NRW
Siehe hierzu auch den Fernsehbericht des WDR vom 10.02.2011, im Hauptmenü "Fernsehbericht" Nr. 9
Neuß - Grevenbroicher - Zeitung, vom 04.01.2011
Erdkabel Thema im Ministerium
VON JULIA HAGENACKER UND JAN POPP-SEWING
Kaarst (NGZ) Mit einer Liste gesammelter Protest-Unterschriften war "Pro Kabel Kaarst" beim Wirtschaftsminister. Grundstückseigentümer warnt die Bürgerinitiative vor schriftlichen Erklärungen gegenüber dem Netzbetreiber. 504 – das ist die exakte Anzahl der Unterschriften, die die Bürgerinitiative "Pro Kabel Kaarst" in den vergangenen Monaten gegen den Neubau einer 380-kV-Hochspannungsfreileitung über Kaarster Gebiet gesammelt hat. Gemeinsam mit Vertretern der Initiative Pro Erdkabel Neuss-Reuschenberg wurde die Liste vor kurzem NRW-Wirtschaftsminister Harry Voigtsberger überreicht, und im Februar soll es einen "Runden Tisch" bei Umweltminister Johannes Remmel geben. Auch an diesem wird "Pro Kabel Kaarst" sitzen. Der Kampf für eine unterirdische Führung der Leitung beziehungsweise eine Verlegung der Trasse geht also weiter.
Im April vergangenen Jahres hat der geplante Ausbau der Stromleitung zwischen Osterath und Kaarst von 220 auf 380 Kilovolt hat die Anwohner auf den Plan gerufen. Die neuen Strommasten sollen mit 50 Metern Höhe gut 20 Meter höher werden als die bisherigen. Initiativsprecherin Marlies Lappe und ihre Mitstreiter fürchten sogenannten Elektrosmog. Das Problem ist: Die Auswirkungen elektromagnetischer Strahlung auf den Menschen sind erst in Ansätzen erforscht.Der Beginn des Planfeststellungsverfahrens durch die RWETochter Amprion war eigentlich bereits für den Winter 2008/2009 geplant. Nun soll der Antrag im Lauf des Jahres 2011 eingereicht werden. Im Zuge der Vorbereitungen wurde bereits ein 200 Tonnen schwerer Transformator ins neue Umspannwerk in Osterath transportiert. Zwei weitere sollen in diesem Jahr folgen.
"Pro Kabel Kaarst" warnt derweil Grundstückseigentümer vor schriftlichen Einverständniserklärungen gegenüber dem Netzbetreiber. Amprion habe die Firma SAG aus Essen damit beauftragt, die Eigentümer der im Schutzstreifen der geplanten Leitung gelegenen Grundstücke einzeln und persönlich aufzusuchen und über eine Vereinbarung zu "verhandeln", sagt Initiativsprecherin und Juristin Marlies Lappe. Der Beauftragte komme mit vorgefertigten Verträgen, die nur noch unterschrieben werden sollen.
Amprion – davon sind die Erdkabelbefürworter überzeugt – will bereits vor Einleitung des Planfeststellungsverfahrens das Einverständnis der Eigentümer zur Errichtung von Hochspannungsleitungen erreichen und das Recht grundbuchrechtlich absichern. Marlies Lappe sagt: "Wer die vorgelegte Vereinbarung unterschreibt, kann im Planfeststellungsverfahren keine Einwendungen gegen die Planung mehr erheben. Wir raten dringend davon ab, denn wir wollen eine Erdverkabelung und keine Freileitung."
1. Bild von links: Herr Hallermann, Herr Markert MdL (Grüne) und Frau Lappe
2. Bild von Links: Frau Lappe, Dr. Geerlings MdL (CDU) Herr Hallermann, Herr Markert MdL (Grüne), Herr Traut, Herr Dr. Rohde, Herr Dr. Köppen und Herr Thetard
Neuß - Grevenbroicher - Zeitung, vom 18.08.2010
Kaarster kämpfen für Erdkabel
VON JULIA HAGENACKER
Kaarst (NGZ) Im April wurde die Bürgerinitiative "Pro Erdkabel Kaarst" gegründet. Die Mitglieder wehren sich gegen eine 380-KV-Hochspannungsleitung. Unterstützung bekommen sie vom Bundestagsabgeordneten Ansgar Heveling.
Marlies Lappe ist nicht nur Juristin, sondern auch Realistin. Deshalb weiß sie, dass der Kampf gegen die RWE-Tochter Amprion schwierig wird. Die will demnächst eine alte, schwächere Hochspannungsleitung durch eine neue 380-KV-Freileitung ersetzen. Wenn Marlies Lappe aus dem Fenster ihres Hauses an der Kampwebersheide schaut, kann sie bereits jetzt die riesigen Masten sehen.
40 Meter Abstand
20 bis 30 Meter sind diese derzeit von einem Schutzwall zwischen Feld und Wohnbebauung entfernt. Auf einer Länge von 4,4 Kilometern soll die neue Leitung künftig in der Nordsee produzierten Strom durch Kaarster Stadtgebiet "transpotieren". "Diese", sagt Lappe, "rückt wahrscheinlich noch näher an den Schutzwall und damit an unsere Häuser ran." Eine entsprechende Abstandsregelung von mindestens 40 Metern gelte zwar für die Bauleitplanung, zum Beispiel bei der Entstehung eines neuen Baugebietes. "Im Planfeststellungsverfahren", sagt Lappe, "spielt das aber keine Rolle mehr."
Die seit April bestehende Bürgerinitiative "Pro Erdkabel Kaarst", deren Vorsitzende die 66-Jährige ist, setzt sich deshalb für eine unterirdische Verlegung der neuen Stromleitung ein. Dass die Forderung aus rechtlichen Gründen wenig Aussicht auf Erfolg hat, wissen die rund 50 Mitglieder. Fakt ist, dass der Bundesgesetzgeber die Abschnitte bestimmt hat, in denen eine unterirdische Verlegung der Kabel vorgesehen ist. Ein weiteres Kaarster Pilotprojekt hält auch Marlies Lappe für unwahrscheinlich. Trotzdem will sie kämpfen, um die gesundheitlichen Risiken für die Anwohner zu minimieren.
Mehr als 500 Unterschriften hat "Pro Kabel Kaarst" bereits gesammelt. Sie sollen ins Planfeststellungsverfahren eingebracht werden. Das wiederum ist für Anfang 2011 geplant.
Auf ihrer Seite hat die Initiative seit gestern auch den für Kaarst zuständigen Bundestagsabgeordneten Ansgar Heveling (CDU). "Ich kann die Sorgen der Anwohner verstehen", sagt er. "Was ich tun kann, ist, mich mit Amprion in Verbindung zu setzen." Marlies Lappe wiederum sagt, auch mit einer Verlegung der Freileitungstrasse sei den Anwohnern schon deutlich geholfen. "Die Sache ist nämlich die: Wenn man gar nichts versucht, hat man von vornherein verloren."
von links: Frau Marlies Lappe, Frau Rabe, Herr Beck und der Bundestagsabgeordneter Herr Ansgar Heveling (CDU)
Quelle: NGZ
Neuß - Grevenbroicher - Zeitung, vom 03.06.2010
Erdkabel in Kaarst – noch viele offene Fragen
VON RUDOLF BARNHOLT
KAARST Die Bürgerinitiative „Pro Erdkabel Reuschenberg“ mit ihren 1.120 Mitgliedern existiert seit rund einem Jahr. Am 10. April diesen Jahres wurde „Pro Erdkabel Kaarst“ mit zurzeit etwa 419 Mitgliedern gegründet. Die Vorsitzende Marlies Lappe hatte jetzt zu einer Versammlung im Hotel Park Inn eingeladen und sich „Schützenhilfe“ aus Reuschenberg geholt.
Maximalforderung ist, dass die in Kaarst geplante 380-KV-Hochspannungsleitung unterirdisch verlegt wird, um gesundheitliche Risiken für die Anwohner auszuschließen. Um es vorweg zu nehmen. Nach gut zwei Stunden, als die Versammlung beendet war, zog Marlies Lappe eine mehr als zurückhaltende Bilanz: „Ich glaube nicht an ein weiteres Pilotprojekt“, erklärte die 66-jährige Juristin gegenüber der NGZ. Und: „Wir brauchen noch mehr Informationen zu der Technologie und zu den rechtlichen Möglichkeiten.“ Maximal 3,85 Euro pro Jahr Fakt ist, dass der Bundesgesetzgeber die Abschnitte bestimmt hat, in denen eine unterirdische Verlegung der Kabel vorgesehen ist. „Ihn jetzt zu bewegen, ein weiteres Pilotprojekt hinzuzunehmen, ist völlig illusorisch“, erklärte Lars Christoph, der für die CDU an der Versammlung teilnahm. Sein Tipp:
„Eine möglichst vernünftige Trassenführung anstreben.“ Christian Markert, grüner Landtagsabgeordneter aus Kaarst, gab ein Zitat von Dr. Michael Dörr vom Kreisgesundheitsamt aus einer öffentlichen Sitzung wieder: „Gemäß des Minimierungsgebotes spricht sich Dr. Dörr für Erdkabel aus.“ Es geht um die Minimierung von Gesundheitsschäden wie Alzheimer oder Leukämie.
Vortrag von Dr. Dörr vom 01.06.2010 siehe im Hauptmenü unter "Rhein-Kreis Neuss"
Aus Reuschenberg waren Dr. Heinrich Köppen und Willi Traut gekommen – Betroffene, die sich innerhalb der vergangenen 12 Monate sehr viel Fachwissen angeeignet haben. Ihr Vorwurf: RWE und die Kommunen hätten versucht, das Thema totzuschweigen. Eine unterirdische Verlegung der Kabel sei zwar deutlich teurer, die Mehrkosten betrügen für einen
Vier-Personen-Haushalt jedoch nur maximal 3,85 Euro pro Jahr.
Die Bürger forderten sie auf, nichts voreilig zu unterschreiben. Es kursiert nämlich das Gerücht, dass im Auftrag der RWE-Tochter Amprion Hausbesuche bei den Betroffenen vorgenommen werden sollen. „Die Frage ist auch, was wir bereit sind zu tun, können wir selber einen finanziellen Beitrag leisten?“, wollte ein Anwohner wissen. „Es gibt noch viele offene Fragen“, räumte Marlies Lappe zum Schluss ein. Die neue Stromleitung, die in der Nordsee produzierten Strom „transportieren“ soll, und die auf einer Länge von 4,4 Kilometern durch Kaarster Stadtgebiet geht, wird weiter für Diskussionen sorgen. „Zum Glück haben wir bis zum Planfeststellungsverfahren in 2011 noch etwas Zeit“, freute sich Marlies Lappe
NGZ-Foto H. Jazyk
Hochspannungsleitung
Kaarst Kompakt vom 22.Mai 2010
"Pro Kabel Kaarst"
informiert über Treffen mit Netzbetreiber
Kaarst (NGZ)
Die Bürgerinitiative "Pro Kabel Kaarst" zweifelt die Aussage des zuständigen Übertragungsnetzbetreibers an, der zufolge eine Erdkabelverlegung in Kaarst nicht möglich ist. "Wenn es heißt, eine Verkabelung werde von der Bundesnetzagentur nicht genehmigt, handelt es sich um eine einseitige Behauptung", sagt Marlies Lappe von "Pro Kabel Kaarst". Am Mittwoch hatte sich die Bürgerinitiative mit Mitarbeitern des Unternehmens getroffen, um sich über Möglichkeiten einer Verkabelung der neuen 380-kV-Hochspannungsleitung auf Kaarster Gebiet zu informieren. Über den Verlauf will "Pro Kabel Kaarst" am 1.Juni berichten.
Termin : Dienstag, den 1.Juni 2010, 19:00 Uhr, Park Inn Hotel, Königsberger Straße 20
Kaarst Kompakt vom 20.Mai 2010
Stromleitung kann nicht in der Erde verlegt werden
Kaarst (NGZ)
Die von der Bürgerinitiative "Pro Kabel Kaarst" gewünschte Erdverkabelung ist nicht möglich. Darüber informierten Mitarbeiter des Übertragungsnetzbetreibers Mitglieder der Bürgerinitiative. Der Gesetzgeber habe vier 380-kv-Leitungen als Kabelversuchsstrecken festgelegt, und nur auf diesen Abschnitten genehmigte die zuständige Bundesnetzagentur den Übertragungsnetzbetreibern wegen der erheblich höheren Kosten die Erdverkabelung. Nach dem Energieleitungsausbaugesetz sei eine rechtssichere Genehmigung (Planfeststellungsverfahren) für 380-kv-Kabel nur auf Abschnitten der vier Pilotprojekte möglich. Die Leitungen in Kaarst aber, so hieß es, gehöre nicht dazu.
Kaarster Extra Tipp, vom 08. Mai 2010
"Höchstspannung" : Kaarster wehren sich
Kaarst (Rolf Retzlaff)
Diese Menschen haben Angst. Eine diffuse Angst, die nicht eindeutig mit wissenschaftlichen Untersuchungen zu erklären ist. Die neugegründete Bürgerinitiative "Pro Kabel Kaarst" wehrt sich gegen die Errichtung einer neuen 380 KV Höchstspannungsleitung als Freileitung auf Kaarster Gebiet.
"Betroffen sind die Eigentümer und Anwohner vom Kampwebersheide, Rottfeld, Hoferhofweg, Hoverkamp und Neusser Strasse", so Marlies Lappe, die Initiatorin der Bürgerinitiative. Gemeinsam mit Cornelis Venlet und Helmut Beck hat sie 334 Stimmen gesammelt. Sie fordern: Erdkabel - unterirdisch verlegt - statt der Strommasten. Die Trasse mit drei Leitungen ist bereits vorhanden, hier wurde die schwächere Leitung - 110 KV - bereits demontiert, "und auch die 220 KV Leitung soll verschwinden", weiss Marlies Lappe. Allerdings nicht ersatzlos: "Auf dieser Trasse soll das 380 KV Höchstspannungsnetz ausgebaut werden", befürchtet die Bürgerinitiative. "Dabei verläuft die Trasse zum Teil gerade einmal 20 m von der Wohnbebauung entfernt", hat nicht nur Marlies Lappe Angst vor erhöhter elektrischer und magnetischer Strahlung. Schon seit geraumer Zeit versucht sie, bei RWE - und später bei der beauftragten Tochterfirma Amprion - Informationnen zu erhalten - leider ohne Erfolg. Im Juni 2009 hatte der Neusser Baubiologe Wolfgang Maes die Strahlungen an vier Stellen entlang der Trasse in Kaarst gemessen. "Auf Grundlage dieses Gutachtens habe ich ein Schreiben mit mehreren Fragen an RWE geschickt. Die Eingangsbestätigung habe ich bekommen - sonst aber keine Reaktíon", sagt Marlies Lappe. Wie hoch sollen die neuen Masten sein ? In welchem Abstand sollen sie aufgestellt werden ? Fragen, die bisher unbeantwortet blieben.
Später hat Marlies Lappe die RWE Tochter erneut um Erläuterung des Sachstandes gebeten, "Mir wurde allerdings gesagt, man sei mit der Planung noch nicht fertig". Dabei halte das Bundesamt für Strahlenschutz einen Massnahmenkatalog zum Schutz der Bevölkerung nach dem Prinzip der Vorsorge unabdingbar. Das Amt weise auch darauf hin, dass nach einer Studie für Personen, die in einer Entfernung von weniger als 50m zu einer Hochspannungsleitung wohnen, ein erhöhtes Risiko bestehe, zum Beispiel an Alzheimer oder Leukämie - vor allem für Kinder - zu erkranken.
Und so haben die Kaarster Angst vor Auswirkungen auf die Gesundheit, aber auch der Wert ihrer Immobilien werden durch die größeren Stromleitungen gemindert.
"Wir fordern die politischen Parteien im Rat der Stadt Kaarst auf, sich zum Schutz der betroffenen Bevölkerung zu engagieren", besteht die Bürgerinitiative auf eine Erdverkabelung. Der Stadtentwicklungs-, Planungs- und Verkehrsausschuss der Stadt Kaarst habe zwar durch Beschluss vom 06. Mai 2009 die Verwaltung beauftragt, sich für eine Verlegung der 380 KV Leitung in Form einer Erdleitung und gegen eine Höchstspannungsleitung einzusetzen. Sie soll aber erst im Rahmen eines förmlichen Planfeststellungsverfahrens geklärt werden. "Das ist zu spät", sind sich die Initiatoren der Bürgerinitiative einig. Ende Mai ist eine Bürgerversammlung gemeinsam mit der Bürgerinitiative "Pro Erdkabel Neuss - Reuschenberg" geplant. Der Termin wird rechtzeitig in ihrem Extra Tipp bekannt gegeben.
Neuß - Grevenbroicher - Zeitung, vom 26. April 2010
Neue Bürgerinitiative wehrt sich gegen neue RWE-Freileitungen
Kaarst (NGZ)
In Kaarst hat sich eine Bürgerinitiative "Pro Kabel Kaarst" gegründet. Sie ist angelehnt an die Initiative in Neuss "Pro-Erdkabel Neuss- Reuschenberg". "In nur einer Woche konnten wir 309 Unterschriften von betroffenen Eigentümern, Anwohnern und Unterstützern sammeln", sagte Marlies Lappe, einer der Initiatorinnen. Es geht um die Pläne einer RWE-Tochter, eine neue Hochspannungs-Freileitung von der Nordsee auch über Kaarster Gebiet bis nach Rheinland-Pfalz zu legen. Der Bebauungsplan Hoferhof hat für die neu ausgewiesenen Bauflächen einen Abstand von 21 Metern zu der noch vorhandenen 110 KV Hochspannungsleitung. Die wird jetzt demontiert und soll durch eine neue 380 KV Freileitung ersetzt werden. Die Initiative fordert Erdkabel.
Anmerkung:
Die Bürgerinitiative "Pro Erdkabel Neuss-Reuschenberg" unterstützt die neu gegründete Bürgerinitiative in Kaarst und wünscht ihr viel Glück für ihr Vorhaben.
Antrag der UWG Kaarst, vom 06.04.2010
Kaarst, 06.04.2010
An den Vorsitzenden des
Bau- und Umweltausschusses
Herrn Christian Gaumitz
Am Neumarkt 2
41564 Kaarst
Antrag zur nächsten Sitzung des BUNA
Sehr geehrter Herr Gaumitz,
die UWG Fraktion bittet Sie, folgenden Antrag auf die Tagesordnung der nächsten BUNA-Sitzung zu setzen:
Die Verwaltung wird beauftragt, sich der Initiative „Pro-Erdkabel“ anzuschließen. Deren Ziel ist es, die geplante neue 380 kV Hochspannungsleitung von Emmerich über Krefeld, Kaarst, Neuss bis Weißenthurm als Erdleitung zu realisieren.
Begründung:
Wie der Presse vom 03.04.2010 zu entnehmen war, hat sich die Stadt Krefeld der Initiative „Pro-Erdkabel“ angeschlossen. Die Initiative sucht nunmehr weitergehende interkommunale Kooperationsmöglichkeiten mit den anderen betroffenen Kommunen. In einem ersten Schritt will sie im Gespräch mit heimischen Firmen die technischen Probleme erörtern. Zur Wahrung der Interessen der Kaarster Bürger ist eine frühzeitige Beteiligung der Stadt Kaarst an diesen Gesprächen erforderlich.
Mit freundlichen Grüßen
Norbert Drüeke
Fraktionsvorsitzender der UWG Kaarst
Stadtverwaltung Kaarst
Öffentliche Sitzung des Stadtentwicklungs-, Planungs- und Verkehrsausschusses am 06.05.2009
(36. Sitzung / VII. Wahlperiode)
Mitteilungsvorlage:
Antrag der UWG Stadtratsfraktion:
Die Verwaltung wird beauftragt, sich für eine Verlegung der von der RWE geplanten 380 KV Hochspannungsleitung in Form einer Erdleitung und gegen eine Hochspannungsfreileitung auf Kaarster Gebiet einzusetzen.
Durch deutschlandweit geänderte Lastflüsse, bedingt z.B.: durch die zunehmende Einspeisung von Windenergie in Küstennähe oder der sich ändernde Kraftwerkspark in Deutschland, ergibt sich für die RWE-Transportnetz Strom GmbH die Notwendigkeit eines Netzausbaues. In diesem Zusammenhang beabsichtigt sie ihr 380 KV Hochspannungsnetz auszubauen. Ein Bestandteil dieser Massnahme ist die geplante 380 KV Netzverstärkung auf der Achse Meppen / Wesel / Utorf / Osterrath / Gohrpunkt / Rommerskirchen / Sechtem /Weißenthurm. Hierfür werden im Zusammmenhang mit der Demontage vorhandener 110 und 220 KV Hochspannungsleitungen eine 380 KV Hochspannungsfreileitung zwischen der UA Osterrath und Gohrpunkt und eine 110 / 380 KV Hochspannungsfreileitung zwischen Gohrpunkt und Rommerskirchen neu errichtet.
Die geplante 380 KV Hochspannungsfreileitung soll im bestehenden Trassenraum der zu ersetzenden 110 und 220 KV Hochspannungsfreileitung errichtet werden.
Ein für das Vorhaben notwendiges Planfeststellungsvorhaben ist bislang noch nicht eingeleitet worden. Im Zuge einer Umweltverträglichkeitsprüfung, die Bestandteil des Planfeststellungsverfahrens sein wird, ist zunächst ein Scoping-Termin erfolgt, der dazu dienen sollte, das bereits vor förmlicher Beantragung eines Planfeststellungsverfahrens bei den Trägern des Vorhabens und den Behörden möglichst frühzeitig Klarheit über Gegenstand, Umfang und Methoden der Umweltverträglichkeitsprüfung sowie über sonstige für deren Durchführung erhebliche Fragen besteht. In einer Stellungnahme zum Scoping-Termin hat die Stadt Kaarst mit Schreiben vom 18.03.2009 an die Bezirksregierung Düsseldorf dargelegt, dass sie die Prüfung der Umweltverträglichkeit sowie der artenschutzrechlichen Belange auch unter dem Gesichtspunkt einer Erdverkabelung im Bereich des Kaarster Stadtgebietes durchzuführen erwünscht.
Wenn detailliertere Planungen zum angedachten Vorhaben der Stadt Kaarst vorgelegt werden, insbesondere in Hinblick einer Stellungnahme der Stadt Kaarst im Zuge des Planfestellungsverfahrens, wird die Verwaltung vorab die zuständigen Fachausschüsse hierüber informieren, bzw. entsprechende Beschlussvorschläge vorlegen. Inwieweit dabei die geplante 380 KV Hochspannungsfreileitung in Form einer Erdleitung auf Kaarster Stadtgebiet verlegt werden kann, soll im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens geklärt werden.
Niederschrift des o.a. Ausschusses
TOP 4
Antrag der UWG Stadtratsfraktion:
"Die Verwaltung wird beauftragt, sich für eine Verlegung der von RWE geplanten 380 KV Hochspannungsleitung in Form einer Erdleitung und gegen eine Hochspannungsfreileitung auf Kaarster Gebiet einzusetzen."
AM Dr. Kalthoff erläutert den Antrag der UWG Fraktion vom 23.03.2009.
Die Verwaltung weist darauf hin, dass sie im Zuge eines Scoping - Termins zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung schon eine entsprechende Stellungnahme abgegeben hat.
Nach kurzer Diskussion fasst der PVA folgenden Beschluss:
Die Verwaltung wird beauftragt, sich für eine Verlegung der von der RWE geplanten 380 KV Hochspannungsleitung in Form einer Erdleitung und gegen eine Hochspannungfreileitung auf Kaarster Gebiet einzusetzen.
Abstimmungsergebnis:
13 Ja Stimmen, 2 Stimmenthaltungen
Die Trasse im Gebiet der Stadt Kaarst