Die Trasse in Neuss
Zonen der Netzbetreiber:
RWE = Amprion
E.ON = Tennet
Vattenfall = 50 Hertz
EnBW = TransnetBW
16.11.2015
Die Veröffentlichung der Bezirksregierung zum Planfeststellugsverfahren
l iegt in der Zeit vom 19.11. - 18.12.2015 im Rathaus der Stadt Neuss aus
Offenlegung des Planfeststellungsverfahren, vom 11.06.-10.07.2012
Der Ausbau von "Ultranet-Korridor A" Osterath (NRW) zur Nordsee wird frühestens im Jahre 2023 erfolgen
Hier die grafische Darstellung der geplanten Höchstspannungsfreileitung in Deutschland und in Neuss
Quelle: RWE Transportnetz Strom GmbH, Abt. ETE - A - AG, Dortmund
Die Trasse im gesamten Bereich von Deutschland, die von RWE verwaltet wird:
Die Trasse im gesamten Bereich des Rhein Kreises Neuss, die von RWE verwaltet wird:
Hierzu noch einige weitere Anführungen, die die o.a. Quelle in ihrer "Kurzerläuterung zum geplanten Neubau der 380-kV-Hochspannungsfreileitung Osterrat - Gohrpunkt und der 110-/ 380-kV Hochspannungsfreileitung Gohrpunkt - Rommerskirchen angegeben hat:
(Aufgrund der Menge der bekanntgegebenen Daten können hier natürlich nur die relevanten Aussagen wiedergegeben werden!)
1.
Leitungsneubau zwischen Osterrath und Neukirchen (Abschnitt Osterrath - Gohrpunkt)
Die Erweiterung des Transportnetzes wird in einzelne Ausbauabschnitte unterteilt. Um die Flächeninanspruchnahme möglichst gering zu halten, wird der Neubau überwiegend an Stelle oder entlang zu bestehenden Hochspannungsfreileitungen geplant. Im Folgendem wird der UA Osterath über die UA Gohrpunkt bis zur UA Rommerkirchen beschrieben.
In dem ca. 20 km langen Trassenabschnitt zwischen der UA Osterath und UA Gohrpunkt betreiben die RWE Transportnetz Strom GmbH (RWE TSO) und die RWE Rhein-Ruhr AG (RWE RR) derzeit folgende Freileitungen:
=> 110- / 220- / 380-Kv Leitung Gohrpunkt - Osterath, (6 km, RWE TSO), sie geht über in die 220- / 380-kV-Leitung Rommesrkirchen - Osterath (14 km, RWE TSO)
=> 220-kV-Leitung Rommerskirchen-Osterath (RWE TSO)
=> 110-kV-Leitung Brauweiler-Osterath, (6 km, RWE RR)
Die beiden zueltzt genannten Leitungen sollen zukünftig entfallen und durch die geplante 380-kV-Hochspannungsfreileitung Osterath-Gohrpunkt in gleichen Rassenraum ersetzt werden.
2.
Inanspruchnahme von Grundstücken
Der Bau, Bestand und Betrieb der geplanten Freileitung ist ohne die Inanspruchnahme privater Grundstücke nicht möglich. Die Inanspruchnahme umfasst die Errichtung von Leitungsmasten und die Überspannung von Grundstücksflächen mit Leiterseilen innerhalb eines grundbuchlich zu sichernden Leitungsschutzstreifens.
Diese Inanspruchnahme der Grundstücke ist grundsätzlich entschädigungspflichtig.
Daher werden mit den betroffenen Grundstückseigentümern private Verhandlungen über die Inanspruchnahme seines Grundstücks geführt.
3.
Erforderliches Genehmigungsverfahren
Für den Leitungsbau muss zusätzlich zu den privatrechtlichen Verhandlungen ein Planfeststellungsverfahren durchgeführt werden . Hierin wird über die Zulässigkeit des Vorhabens entschieden. Das Planfeststellungsverfahren wird von den Bezirksregierungen durchgeführt und soll nach derzeitiger Planung Anfang 2010 beginnen . Es lässt sich grob in zwei Verfahrensabschnitte einteilen. Im ersten Abschnitt (Anhörungsverfahren) werden die Pläne vor Ort ausgelegt und anschließend erörtert. Jeder, dessen Belange durch das Vorhaben berührt werden, hat die Möglichkeit, Anregungen und Bedenken vorzubringen. In dem zweiten Verfahrensabschnitt (Beschlussverfahren) wägt die Planfeststellungsbehörde die öffentlichen und privaten Belange gegeneinander ab und erlässt den Planfeststellungsbeschluss.Der Planfeststellungsbeschluss bündelt alle die für das Vorhaben erforderlichen behördlichen Genehmigungen, Befreiungen und Auflagen.
Anmerkung der Bürgerinitiative:
Die letzten fünf Zeilen der von RWE verfassten "Kurzerläuterung ...", hören sich für uns so an, als solle unsere private Meinung nicht zählen, sondern die der "besagten öffentlichen Belange" überwiegen .
Hat RWE keine Ahnung wer ihre Kunden sind?
Die Kunden finanzieren RWE und müssen sich dann so behandeln lassen?
Vielleicht sollte man RWE kündigen und andere alternative Stroman bieter wählen, um denen mal zu zeigen was öffentliche Belange und private Meinungen unterscheidet.
Die geplante Trasse in Neuss - R euschenberg
Vorstellung der neuen Alternative für die Hochspannungsleitung am 28.Januar 2010 von RWE - Amprion
Diese Planungsalternative würde bedeuten, dass die neue Höchstspannungsfreileitung direkt über den großen und stark frequentierten Reuschenberger Südfriedhof verlaufen würde.
Das soll eine realistische Alternative sein ?
Zeitplan (1)
Juni 2008 :
Schriftliche Vorab-Info der Städte und Gemeinden
Juli 2008 :
Prüfung der Raumverträglichkeit durch Bezreg. Düsseldorf beantragt.
Nov. 2008 :
Bezreg.-Düsseldorf gibt positive Raumordnerische Stellungnahme ab. Potentielle Eigentümer werden über Planungsabsicht und Vermessungsarbeiten informiert.
Dez. 2008 :
Abstimmung des naturschutzfachlichen Untersuchungsumfanges mit Behörden und Naturschutzverbänden.
Zeitplan (2)
2009 - 2010:
Trassierung. Ankündigung der Informations- und Verhandlungsgespräche. Feinplanung
Mitte 2011 :
Einleitung des Genehmigungsverfahren durch die Bezreg. Düsseldorf
ab 2013 :
Baubeginn
Anmerkung der BI: (08.03.2014)
Anscheinend hat es doch Sinn sich gegen Idiotien zu wenden.
Der Baubeginn 2013 wurde nicht erreicht.
Es ist jetzt 2014 und noch nicht einmal das Planfeststellungsverfahren ist durchgelaufen.
Wenn sich die betroffenen Bürger vereinigen und absprechen und auch alle eine gewisse
Portion Eigeninitiative einbringen, kann doch etwas erreicht werden.