Das Stromnetz / Netzkosten

Das Stromnetz / Netzkosten

20.12.2015

Umstrittene Strommaut sorgt für Unruhe Netznutzungsentgelte lassen Stromkosten steigen
Von Frank-Thomas Wenzel

Mit einem Anteil von fast 25 Prozent ist das Netzentgelt der zweitgrößte Einzelposten auf der Stromrechnung. Die umstrittene Strommaut trifft die Menschen je nach Wohnlage unterschiedlich hart. Es droht eine Schieflage.

Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft/umstrittene-strommaut-sorgt-fuer-unruhe-netznutzungsentgelte-lassen-stromkosten-steigen,10808230,32965876.html

Ein weiterer Baustein für die Energiewende: "Power-to-Heat" hält das Stromnetz stabil

Stadtwerke Augsburg nehmen riesigen Tauchsieder in Betrieb

(PresseBox) ( Augsburg ,

24.11.2015) Mit einem überdimensionalen Tauchsieder können die Stadtwerke Augsburg (swa) ab sofort das Stromnetz entlasten und überschüssigen Strom für die Fernwärme sinnvoll nutzen. „Power-to-heat“ (Strom zu Wärme) heißt die Anlage, die die swa jetzt offiziell in Betrieb genommen haben.“

Quelle: http://www.pressebox.de/inaktiv/stadtwerke-augsburg-holding-gmbh/Ein-weiterer-Baustein-fuer-die-Energiewende-Power-to-Heat-haelt-das-Stromnetz-stabil/boxid/767485

Die Welt

19.11.2015

Sturmtief "Iwan"überfordert deutsches Stromnetz

Die Herbststürme sorgen für einen neuen Windstrom-Rekord inDeutschland. Doch die Leitungen sind überlastet. Damit das Netz stabil bleibt, muss fossiler Strom nach Östereich her. Das kostet.

Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article149060336/Sturmtief-Iwan-ueberfordert-deutsches-Stromnetz.html

Strompreise 2016 vom 14.11.2015

Schummeln die Konzerne bei den Netzkosten?

2015 konnten die Stromverbraucher beim Preis etwas durchschnaufen, jetzt wird es wieder teurer. Grund sind vor allem Umlagen für die Energiewende und den Ausbau der Netze. Schummeln die großen Netzbetreiber dabei ihre Gewinne hoch?

Düsseldorf/Berlin . Deutschlands Stromkunden müssen 2016 vielfach wieder tiefer in die Tasche greifen. Nur wenige Anbieter senken leicht die Preise, mehrere Versorger haben dagegen für das nächste Jahr schon Erhöhungen um durchschnittlich gut drei Prozent angekündigt, wie eine erste Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei großen Preisvergleichsportalen ergab

Quelle: http://www.haz.de/Nachrichten/Wirtschaft/Deutschland-Welt/Strompreise-2016-Schummeln-die-Konzerne-bei-den-Netzkosten

22.08.2015

Die Energiewende bringt für Netzbetreiber Herausforderungen mit sich, sagt Transnet- BW-Geschäftsführer Werner Götz. Die Wege vom Erzeuger zum Abnehmer werden länger, die Wartung wird schwieriger.

Sie sind für 3472 Kilometer Stromnetz in Deutschland verantwortlich. Wie ist der Zustand dieses Netzes?

WERNER GÖTZ: Das Transportnetz ist einem sehr guten Zustand. Wir treiben aber auch einen sehr großen Aufwand, dass das so bleibt

Quelle: http://www.swp.de/ulm/nachrichten/wirtschaft/Wenn-sich-der-Strom-im-Netz-staut;art4325,3391847

Stromnetz nach Dänemark wird ausgebaut

Die Netze zwischen Deutschland und Dänemark werden verstärkt. Über die grenzüberschreitenden Leitungen kann etwa heimischer Windstrom nach Norwegen übertragen oder Strom aus Wasserkraft von Norwegen über Dänemark nach Mitteleuropa transportiert werden.

13.04.2015 – Mehr Windstrom aus Dänemark für Deutschland: Um die Transportkapazität zwischen den deutschen und den dänischen Höchstspannungsnetzen zu erhöhen, soll die Verbindung vom dänischen Kassø nach Dollern in Niedersachsen verstärkt werden .

Quelle: http://www.energiezukunft.eu/netze/netzausbau/stromnetz-nach-daenemark-wird-ausgebaut-gn103101/

8.04.2015

kommentar: Teurer Strom für den Müll?

Sturm Niklas gegen die Windkraft

Da ist sie mal wieder, die böse Windkraft. Wie der Netzbetreiber Tennet dem Manager-Magazin brühwarm berichtete, musste der viele Windstrom, der während des Orkans Niklas produziert wurde, zum Teil abgeregelt werden. "Er wurde nicht genutzt – und trotzdem muss dafür gezahlt werden." So ereifern sich die Medien gegen die Erneuerbaren.

Quelle: http://www.erneuerbareenergien.de/sturm-niklas-gegen-die-windkraft/150/434/86720/

31.03.2015

Sturmfront bringt Stromnetz an die Grenzen

Netzbetreiber aktiviert zusätzlich 4200 Megawatt

Eine Serie von Sturmtiefs belastet in diesen Tagen das deutsche Höchstspannungsnetz. Die Tiefdruckgebiete "Mike" und "Niklas" sorgen in Norddeutschland für so viel Windstrom, dass die Leitungstrassen Richtung Süden überlastet sind. "Die für Montag erwartete Windfront mit einer Einspeisung von rund 30.000 Megawatt Windenergie stellt das Höchstspannungsnetz vor große Herausforderungen", erklärte der Netzbetreiber Tennet gestern. Erstmals würden mit einer Leistung von 1000 Megawatt auch die neuen Offshore-Windparks in der Nordsee substanzielle Strommengen einspeisen.

Quelle: http://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article138942089/Sturmfront-bringt-Stromnetz-an-die-Grenzen.html

2.01.2015

Aalen: Stromnetz zu 100% in kommunaler Hand

Der Trend zur Rekommunalisierung in Deutschland setzt sich fort. Seit dem 1. Januar 2015 sind nun auch die Stromnetze im baden-württembergischen Aalen wieder zu 100 Prozent in kommunaler Hand.

Die Stadtwerke Aalen übernahmen die Stromnetze in den Teilorten Dewangen, Fachsenfeld, Ebnat, Waldhausen, Wasseralfingen und Hofen von der EnBW Ostwürttemberg DonauRies AG (EnBW ODR) und den Betrieb der Netze von der Netzgesellschaft Ostwürttemberg DonauRies GmbH (NGO). Dies berichtet die „ Schwäbische Zeitung

Quelle: http://www.stromtip.de/News/32226/Aalen.html

18.12.2014

EnerNOC und MTU Onsite Energy wollen Stromnetz stabilisieren


Stromnetz

Der Energiedienstleister EnerNOC und MTU Onsite Energy wollen das Stromnetz stärker stabilisieren. Dafür bieten sie Betreibern von Stromaggregaten ab 2015 eine gemeinsame Lösung an, ihre Anlagen noch effizienter zu betreiben und verfügbare Regelenergie an das Stromnetz zu vermarkten.

Quelle: http://www.stromtip.de/News/32208/Stromnetz.html

18.11.2014

Rekommunalisierung: Stromnetz Hamburg erhält Konzession

Stromnetz Hamburg

Der Senat der Hansestadt Hamburg hat dem Abschluss eines Konzessionsvertrages mit der Stromnetz Hamburg GmbH zugestimmt. Mit dem Abschluss des Konzessionsvertrages und der Kooperationsvereinbarung ist die letzte Hürde für eine vollständige Umsetzung des Volksentscheides zur Rekommunalisierung der Energienetze in Hamburg im Strombereich erfolgreich genommen worden.

Quelle: http://www.stromtip.de/News/32162/Stromnetz-Hamburg.html

Dortmund/Paris 13.11.2014

Deutschland und Frankreich wollen Stromnetze enger verknüpfen

Deutschland und Frankreich wollen beim Betrieb ihrer Stromnetze enger zusammenarbeiten. Eine entsprechende Vereinbarung haben der französische Stromnetzbetreiber RTE und der deutsche Betreiber Amprion unterzeichnet.

Amprion hat das längste Hochspannungsnetz in Deutschland und ist für die Verbindungen im Westen des Landes, unter anderem also an der Grenze zu Frankreich, verantwortlich. Die Vereinbarung sieht einen Wissensaustausch und Zusammenarbeit bei Netzausbauprojekten vor.

Zwischen Deutschland und Frankreich gibt es bisher nur vier grenzüberschreitende Kuppelstellen mit insgesamt rund 3000 Megawatt Kapazität. Ein Ausbau des grenzüberschreitenden Handels wird immer wieder auch zur Sicherung der Netzstabilität gefordert.

Quelle: http://www.swp.de/ulm/nachrichten/wirtschaft/Deutschland-und-Frankreich-wollen-Stromnetze-enger-verknuepfen;art1157836,2897148

Das sicherste Stromnetz der Welt?

Das deutsche Stromnetz und die Ausbaupläne

dpa | 04.11.2014

Berlin - Der Ausbau des deutschen Stromnetzes wird in diesen Tagen heftig diskutiert und beschäftgt Politik, Betreiber und nicht zuletzt die Endkunden gleichermaßen. 10 Fakten rund um den aktuellen Stand sowie die Ausbaupläne:

1,788 Millionen Kilometer : Gesamtlänge des deutschen Stromnetzes, die umstrittenen "Stromautobahnen" machen aber nur 35.000 Kilometer aus.

Kaum Blackouts: 15,91 Minuten betrug zuletzt die durchschnittliche Stromunterbrechung pro Haushalt im Jahr, 2006 waren es 21,53 Minuten.

Quelle: http://www.verivox.de/nachrichten/das-deutsche-stromnetz-und-die-ausbauplaene-101507.aspx

30.09.2014
RWE testet intelligentes Stromnetz im Münsterland

RWE testet intelligentes Stromnetz im Münsterland

RWE testet in Reken im Münsterland ein intelligentes Stromnetz (Smart Grid), das Vorbild für andere Stromnetze in Europa werden soll. Im Rahmen des Forschungsprojektes arbeitet RWE mit ABB und der Technischen Universität Dortmund zusammen. Die Technik ist bereits vollständig in das bestehende Ortsnetz von Reken integriert.
Deutschland hat trotz Energiewende das sicherste Stromnetz
Freitag, der 15.August 2014
Münster: Die deutschen Stromnetze kommen durch die Energiewende an ihre Belastungsgrenze, heißt es in vielen Berichten. Der Schuldige ist schnell gefunden: die erneuerbaren Energien. Tatsächlich zählt das deutsche Stromnetzt trotz Energiewende zu den sichersten in Europa. Davon können die Amerikaner nur träumen.

Wenn es um die Sicherheit der Stromversorgung geht, reagieren die deutschen Verbraucher und die Industrie empfindlich. Wie sicher die Stromversorgung in Deutschland ist, zeigt der SAIDI-Wert an, der die durchschnittliche Versorgungsunterbrechung pro Jahr angibt.

Sicherheit der Stromversorgung: Deutschland trotz Energiewende sicher

Quelle: http://www.nordic-market.de/news/16790/das_sicherste_stromnetz_der_welt_-_deutschland_hat_trotz_energiewende_das_sicherste_stromnetz.htm

05.08.2014

Deutsches Stromnetz ist 1,8 Millionen Kilometer lang


Deutsches Stromnetz ist 1,8 Millionen Kilometer lang

Das deutsche Stromnetz hat derzeit eine Gesamtlänge von 1,8 Millionen Kilometern, wie aktuelle Berechnungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft ( BDEW ) ergaben. Damit entspricht die Länge des Stromnetzes beispielsweise der viereinhalbfachen Entfernung von der Erde bis zum Mond oder der 45fachen Erdumrundung.

Quelle: http://www.stromtip.de/News/31936/Deutsches-Stromnetz-ist-1-8-Millionen-Kilometer-lang.html

12.06.2014

Stromnetz: Brauchen wir den Korridor D? – Filmaufnahme einer Fachdebatte

Die Diskussion um den Netzausbau nimmt aktuell noch einmal deutlich zu. So lehnt der bayerische Ministerpräsident derzeit jegliche neuen Leitungen ab. Auch in Teilen der wissen-schaftlichen Fachwelt wird ein Neubau speziell des HGÜ-Korridors D von Lauchstädt nach Meitingen unter bestimmten Prämissen nicht für erforderlich gehalten.

Für die Akzeptanz vor Ort ist aber eine nachvollziehbare Begründung für den Bedarf der Leitung unerlässlich.

In einem Fachgespräch der Deutschen Umwelthilfe am 26. Mai 2014 haben 10 Fachleute die komplexe Thematik der Netzplanung mit uns diskutiert und sich mit der Notwendigkeit des Korridor D auseinandergesetzt.

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Film: http://www.youtube.com/playlist?list=PLyXOv01d97dCWhrNF2jfMywbM-2qNQIRK

Quelle: http://www.abindieerde.de/2014-06-Doku/Netzausbau-DHU-YouTube.pdf

Eingestellt am 29.05.2014

Hoffnung auf „heiße Leiterseile“

16.05.2014 | 00:17 Uhr

Hohenlimburg. Sachkundige Mitglieder der „Bürgerinitiative Hohenlimburg unter Höchstspannung“, sind überzeugt: Hochtemperatur-Leiterseile können, ob in Elsey oder auf der Reher Heide, eine sinnvolle Alternative zu den vom Netzbetreiber Amprion angedachten 380-kV-Leitungen sein. Das haben ihre Recherchen ergeben. Doch nicht nur die Hohenlimburger setzen darauf Hoffnungen, dass diese Leitungsvarianten kleinere elektromagnetische Felder haben und somit weniger Gesundheitsgefahren ausstrahlen. Ein weiteres wichtiges Argument für die Anwohner ist die deutlich vorteilhaftere Optik niedrigerer Masten.

Quelle: http://www.derwesten.de/nrz/staedte/hagen/hoffnung-auf-heisse-leiterseile-aimp-id9354068.html

Hohenlimburg.
Hoffnung auf „heiße Leiterseile“
16.05.2014 | 00:17 Uhr

Hohenlimburg. Sachkundige Mitglieder der „Bürgerinitiative Hohenlimburg unter Höchstspannung“, sind überzeugt: Hochtemperatur-Leiterseile können, ob in Elsey oder auf der Reher Heide, eine sinnvolle Alternative zu den vom Netzbetreiber Amprion angedachten 380-kV-Leitungen sein. Das haben ihre Recherchen ergeben. Doch nicht nur die Hohenlimburger setzen darauf Hoffnungen, dass diese Leitungsvarianten kleinere elektromagnetische Felder haben und somit weniger Gesundheitsgefahren ausstrahlen. Ein weiteres wichtiges Argument für die Anwohner ist die deutlich vorteilhaftere Optik niedrigerer Masten.

Hoffnung auf „heiße Leiterseile“ | NRZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/nrz/staedte/hagen/hoffnung-auf-heisse-leiterseile-aimp-id9354068.html#plx1674999432

Hohenlimburg.
Hoffnung auf „heiße Leiterseile“
16.05.2014 | 00:17 Uhr

Hohenlimburg. Sachkundige Mitglieder der „Bürgerinitiative Hohenlimburg unter Höchstspannung“, sind überzeugt: Hochtemperatur-Leiterseile können, ob in Elsey oder auf der Reher Heide, eine sinnvolle Alternative zu den vom Netzbetreiber Amprion angedachten 380-kV-Leitungen sein. Das haben ihre Recherchen ergeben. Doch nicht nur die Hohenlimburger setzen darauf Hoffnungen, dass diese Leitungsvarianten kleinere elektromagnetische Felder haben und somit weniger Gesundheitsgefahren ausstrahlen. Ein weiteres wichtiges Argument für die Anwohner ist die deutlich vorteilhaftere Optik niedrigerer Masten.

Hoffnung auf „heiße Leiterseile“ | NRZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/nrz/staedte/hagen/hoffnung-auf-heisse-leiterseile-aimp-id9354068.html#plx1674999432

Freitag, 23. Mai 2014, Ausgabe Nr. 21

VDI nachrichten

Netzbetreiber zögern bei neuer Leiterseiltechnik

Von Angela Schmid | 10. Januar 2014 | Ausgabe 1

Die Betreiber von Stromnetzen sind bislang in Deutschland noch zurückhaltend, was den Einsatz von sogenannten Hochtemperatur-leiterseilen angeht. Mit ihnen ließe sich im Prinzip mehr Strom über die gleichen Trassen transportieren, die Lastaufnahme ließe sich erhöhen, ohne neue Trassen zu bauen. Doch der Teufel steckt im Detail.

Quelle: http://www.vdi-nachrichten.com/Technik-Wirtschaft/Netzbetreiber-zoegern-neuer-Leiterseiltechnik

Pressemitteilung BoxID 674730

Elektroniksysteme für die Netze von morgen

(PresseBox) ( München , 29.04.2014)

Smart Grid, dezentrale Stromnetze, Gleichstromübertragung und Niedrigspannung - der Umbau der Infrastruktur für die Energiewende hat bereits begonnen. Das Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB in Erlangen entwickelt dafür hocheffiziente Leistungselektronik.

Die Energiewende in Deutschland erfordert mehr als die Umstellung auf regenerative Energien: Um bis 2050 80 Prozent der Versorgung aus erneuerbaren Quellen zu ermöglichen, muss auch das Stromnetz umgestaltet werden. Doch geht es nicht nur um den Ausbau von »Stromautobahnen« über große Entfernungen, sondern auch darum, die Infrastruktur anzupassen. Früher gab es wenige große, zentrale Kraftwerke, die elektrische Energie bereitstellten und an alle Verbraucher verteilten. Nun treten immer mehr kleine und Kleinsterzeuger auf den Plan und speisen Wind-, Biogas- und Solarenergie ins Netz ein - zu wechselnden Zeiten und in wechselnden Mengen.

Quelle: http://www.pressebox.de/inaktiv/fraunhofer-gesellschaft-zur-foerderung-der-angewandten-forschung-ev-muenchen/Elektroniksysteme-fuer-die-Netze-von-morgen/boxid/674730


26.03.2014

Smart Grid: SchwarmStrom entlastet Stromnetz / Stromnetz Hamburg und LichtBlick veröffentlichen Ergebnisse eines der größten Smart Grid Praxistests in Deutschland

Hamburg (ots) - In einem der bislang umfangreichsten Smart Grid Praxistests in Deutschland haben Stromnetz Hamburg und LichtBlick den Einsatz von intelligent gesteuerten ZuhauseKraftwerken (Blockheizkraftwerken) im Hamburger Stromnetz erprobt. Ergebnis des zweijährigen Projektes: Der gezielte Einsatz flexibler Kraftwerke kann das lokale Stromnetz entlasten und so künftig Netz-Investitionen verringern.

Quelle: http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Smart-Grid-SchwarmStrom-entlastet-Stromnetz-Stromnetz-Hamburg-und-LichtBlick-veroeffentlichen-Ergebnisse-eines-der-groessten-Smart-Grid-Praxistests-in-Deutschland-3395769

Pressemitteilung 28.01.2014, 17:30 Uhr

Forum Netzintegration übergibt Plan N 2.0 mit Empfehlungen zum Um- und Ausbau der Stromnetze an die Regierung

Dialogforum der Deutschen Umwelthilfe entwickelt Politikempfehlungen des Plan N von 2010 zum konfliktarmen Umbau der Stromnetze weiter

Berlin, 28.1.2014: Das Forum Netzintegration hat heute in der Landesvertretung Baden-Württemberg seine neuen Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Stromnetze im Rahmen der Energiewende an die Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter (BMUB) und Staatssekretär Rainer Baake (BMWi) übergeben

Quelle: http://www.duh.de/pressemitteilung.html?&tx_ttnews[tt_news]=3267

14.01.2014

Stromnetze im Osten immer häufiger überlastet

Stromnetze im Osten immer häufiger überlastet

Die Stromnetze bleiben das Nadelöhr der Energiewende in Ostdeutschland. Im Jahr 2013 musste der größte regionale Verteilnetzbetreiber in den neuen Bundesländern, Mitnetz Strom , die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien im Netzgebiet, 159-mal drosseln. Dies entspricht einer Steigerung von 64 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Quelle: http://www.stromtip.de/News/29391/Stromnetze-im-Osten-immer-haeufiger-ueberlastet.html

Energiewende

Deutsches Stromnetz soll sicherer werden

·  Der Netzbetreiber 50Hertz plant neue Verbindungen mit Schweden, Dänemark, Polen und Tschechien. Sie werden gebraucht, um überschüssigen Ökostrom verkaufen und deutsche Nachfragespitzen ausgleichen zu können.

, Berlin

Deutschland baut das Stromnetz nicht nur innerhalb seiner Grenzen, sondern auch zu seinen Nachbarn im Osten und Norden weiter aus. „Wir stehen kurz vor dem Abschluss entsprechender Verträge mit Polen und Tschechien“, sagte der Vorstandsvorsitzende des ostdeutschen Netzbetreibers 50Hertz, Boris Schucht, dieser Zeitung. Pläne für den Bau eines zweiten Unterseekabels nach Schweden schritten voran; eine weitere Seekabelverbindung nach Dänemark werde wohl noch dieses Jahr ausgeschrieben. „Aus diesem Kern könnte ein Ostseenetz wachsen“, sagte er.

Quelle: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/energiewende-deutsches-stromnetz-soll-sicherer-werden-12738618.html

Belastete Stromnetze

DIW hält Warnung vor Blackouts für Erpressungsversuche

23.11.2013, 15:51 Uhr | AFP, t-online.de

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung ( DIW ) schätzt die Warnungen einiger Energiekonzerne vor großflächigen Stromausfällen in Deutschland als Übertreibung ein. DIW-Energieexpertin Claudia Kemfert schrieb in der Berliner "taz" vom Wochenende: "Eindeutig ist die Warnung vor permanenten Strom -Blackouts reine Panikmache."

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Subventionen für unrentable Kraftwerke als Motiv

Quelle: http://www.t-online.de/wirtschaft/energie/versorgerwechsel/id_66661032/diw-haelt-warnung-vor-blackouts-fuer-erpressungsversuche.html

Neukirchen-Vluyn Unfälle: Freileitungen sind Auslaufmodelle

VON STEFAN GILSBACH - zuletzt aktualisiert: 19.10.2013

Neukirchen-Vluyn (RP). Die Enni will Freiluftleitungen nach und nach unter die Erde verlegen. Bäume oder landwirtschaftliche Maschinen können sie beschädigen.

Nanu, kein Saft mehr in der Steckdose? Es war am 8. Oktober, als in Teilen von Neukirchen-Vluyn plötzlich der Strom ausfiel. Der Grund: Ein Landwirt hatte mit seinem Traktor zwei Kabel einer Freileitung heruntergerissen. Betroffen von dem Blackout waren die Ortsteile Vluyn, Rayen und Hochkamer.

Quelle: http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/moers/nachrichten/unfaelle-freileitungen-sind-auslaufmodelle-1.3756979

24. September 2013 18:26

Vorstoß eines Energiekonzerns

China will in deutsches Stromnetz investieren

Peking wittert seine Chance: Das Stromnetz ist die Achillesferse der Energiewende, den deutschen Netzbetreibern kämen Geldgeber aus dem Ausland gerade recht. Nun plant Chinas größter Energiekonzern State Grid den Sprung nach Deutschland.

Von Markus Balser, Berlin

Der Ort des Auftritts war mit Bedacht gewählt. Chinas Energieriese State Grid hatte am Dienstag fast ein Dutzend Spitzenkräfte nach Berlin geschickt. Das Ziel der hochrangigen Reisegruppe aus Fernost: Dem unbekannten Riesen aus Peking auf einer Energiekonferenz in Deutschland erstmals ein Gesicht zu geben. Denn der Netzbetreiber, einer der größten der Welt, hat ein klares Ziel: den Einstieg auf dem deutschen Energiemarkt. Und geht es nach Peking, könnte die Stadt Berlin dabei schon bald im Zentrum stehen. Zwar zählt State Grid zu den größten Unternehmen der Welt.

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/vorstoss-eines-energiekonzerns-china-will-in-deutsches-stromnetz-investieren-1.1779802

Bericht der Netzagentur

Stromnetze halten dem Winter stand

Trotz aller Warnungen von Kritikern ist ein großer Blackout im deutschen Stromnetz bisher ausgeblieben. Der neue Netzbericht zum vergangenen Winter zeigt aber, dass gerade im Süden die Lage schwierig ist.

Berlin Die Lage im deutschen Stromnetz hat sich im vergangenen Winter auch dank neuer Leitungen etwas entspannt. „Insgesamt verlief der Winter 2012/13 weniger angespannt als der Winter 2011/12“, heißt es im noch unveröffentlichten Bericht der Bundesnetzagentur zur Winterversorgung, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. „Dennoch kam es an einigen Tagen zu Belastungssituationen, die durch teilweise umfangreiche Eingriffe der Übertragungsnetzbetreiber beherrscht werden konnten.“

Quelle: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/bericht-der-netzagentur-stromnetze-halten-dem-winter-stand-seite-all/8393102-all.html

17.06.2013

Protest gegen Infrastruktur Stromtrassen – Macht Eure Energiewende alleine

Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass: Nach diesem Motto scheinen viele Deutsche zu handeln, wenn es um die Energiewende geht. Eine große Mehrheit ist dafür, die Stromversorgung des Landes umzubauen, hin zu mehr erneuerbaren Energien. Doch die Nebenwirkungen dieses Jahrhundertprojekts will kaum jemand akzeptieren. Beispiel: Der Ausbau der Stromtrasse zwischen Wesel und Koblenz. Diese wichtige Nord-Südtrasse soll von 220 auf 380 Kilovolt (KV) aufgerüstet werden. Doch in der Gemeinde Reuschenberg bei Neuss hat sich Widerstand formiert – in Form der Bürgerinitiative „Pro Erdkabel“. Deren Wortführer Willi Traut fordert vehement eine unterirdische Verlegung der Stromkabel. Und dass, obwohl die alte 220-KV-Leitung seit vielen Jahren oberirdisch verläuft.

Quelle: http://www.focus.de/finanzen/news/tid-31853/protest-gegen-infrastruktur-diese-wutbuerger-blockieren-deutschland-stromtrassen-macht-eure-energiewende-alleine_aid_1015227.html

23.04.2013

Studie: Rekommunalisierung der Stromnetze meistens nicht sinnvoll

Bei einer Rekommunalisierung der Stromnetze wird die Versorgung weder ökologischer noch sicherer oder effizienter als bisher. Das ist das Ergebnis einer Studie der Unternehmensberatung Putz & Partner in Zusammenarbeit mit der HSBA Hamburg School of Business Administration.

Aufnahme: Willi Traut          Strommast in Neuss-Reuschenberg

Auch das Ziel, über den Weg der kommunalen Versorgung künftig den Wettbewerb zu steigern ist nach den Ergebnissen der Untersuchung zum Scheitern verurteilt.

Quelle: http://www.stromtip.de/News/28692/Studie-Rekommunalisierung-der-Stromnetze-meistens-nicht-sinnvoll.html

19.04.2013

Europas Stromnetz der Zukunft: Konsortium erarbeitet Entwicklungsplan

Aufnahme: Willi Traut      Strommast in Neuss-Reuschenberg

Ein europäisches Forschungskonsortium hat mit Unterstützung durch die Europäische Kommission das Projekt „e-Highway2050“ gestartet, um eine langfristige Planungsmethodik für den notwendigen Aus- und Umbau der europäischen Stromübertragungsnetze zu entwickeln. Die Ergebnissee sollen in einen modularen Netzentwicklungsplan (Modular Development Plan) für das europäische Stromübertragungsnetz bis 2050 münden, der zur Entwicklung eines integrierten europäischen Strommarkts beitragen soll.

Quelle: http://www.stromtip.de/News/28684/Europas-Stromnetz-der-Zukunft-Konsortium-erarbeitet-Entwicklungsplan.html

09.04.2013

Intelligente Stromnetze: Risiko wird unterschätzt

Intelligente Stromnetze: Risiko wird unterschätzt

Die Energiewirtschaft und das produzierende Gewerbe unterschätzen das Risiko, das in der Modernisierung hin zu intelligenten Stromnetzen steckt. Das Bewusstsein für die Angreifbarkeit von intelligenten Stromnetzen ist kaum vorhanden und Schutzmaßnahmen sind Mangelware. Das sind Ergebnisse der Studie „Security & Safety in einer smarten Energiewelt", die TÜV SÜD zum Auftakt der Hannover Messe 2013 vorgestellt hat. Für die Studie wurden Entscheidungsträger bei großen Energieversorgern, Stadtwerken und Fertigungsbetrieben befragt.

Quelle: http://www.stromtip.de/News/28651/Intelligente-Stromnetze-Risiko-wird-unterschaetzt.html

Hoher Ökostromanteil gefährdet nicht die Stromnetze

[28.03.2013]

Bereits heute stehen in Deutschland genügend Technologien und Optionen zur Verfügung, um auch hohe Anteile Erneuerbarer Energien auszugleichen und damit das Stromsystem stabil zu halten. Das ist das zentrale Ergebnis einer aktuellen Studie im Auftrag des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE).

Aufnahme: Willi Traut

Einer Studie des "Büros für Energiewirtschaft und technische Planung" zufolge kann der Strom aus regenerativen Kraftwerken momentan problemlos ins Stromnetz integriert werden.

Versorgung gewährleistet

"Auch bei künftig hohen Anteilen von Wind- und Solarenergie ist die Versorgungssicherheit hierzulande gewährleistet. Denn es stehen genügend Technologien und Handlungsoptionen zur Verfügung, um diese wetterabhängig einspeisenden Erneuerbaren Energien auszugleichen - vom Lastmanagement über bedarfsgerecht stromerzeugende Biomasseanlagen, bis hin zur verstärkten Nutzung von Speichern", erklärt BEE-Geschäftsführer Dr. Hermann Falk.

Quelle: http://www.topagrar.com/news/Energie-Energienews-Hoher-Oekostromanteil-gefaehrdet-nicht-die-Stromnetze-1119606.html

18.01.2013

Smart Grids können Stromnetze entlasten

Strommast in Neuss-Reuschenberg      Aufnahme: Willi Traut

Der Energieverbrauch von privaten Haushalten lässt sich mit Hilfe intelligenter Energiesysteme - sogenannter Smart Grids - und entsprechender Anreizmechanismen reduzieren. Darüber hinaus ermöglichen Smart Grids bis zu zehn Prozent des Verbrauchs in Zeiten schwächerer Nachfrage zu verschieben, um so die Stromnetze zu entlasten.

Quelle zum Text:

http://www.stromtip.de/News/28417/Smart-Grids-Intelligenz-entlastet-die-Stromnetze.html

14.01.2013

Das Stromnetz als Nadelöhr

Chemnitz. Die Energiewende in Deutschland erfordert nicht nur immense Investitionen in neue Kraftwerkskapazitäten, auch in die Stromnetze muss kräftig investiert werden. Denn das Stromnetz ist bisher nur unzureichend auf die Einspeisung aus Anlagen mit erneuerbarer Energie eingerichtet. Eine Studie der Deutschen Energie-Agentur (Dena) geht davon aus, dass die Stromverteilnetze in Deutschland bis 2030 auf einer Länge bis zu 193.000 Kilometer ausgebaut werden müssen. Weitere 25.000 Kilometer müssen umgebaut werden. "Nur wenn wir die Netzinfrastruktur entsprechend erweitern, werden wir den Strom aus dezentralen regenerativen Erzeugungsanlagen auch tatsächlich verteilen und verbrauchen können", sagte Dena-Chef Stephan Kohler. Dieser Ausbau kostet nach Berechnungen der Dena je nach Szenario zwischen 27,5 Milliarden und 42,5 Milliarden Euro.

Quelle zum Text:

http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/WIRTSCHAFT-BOERSE/Das-Stromnetz-als-Nadeloehr-artikel8221249.php

5.12.2012

Rösler fordert ein Ende der Strom-Kleinstaaterei

Der Bundeswirtschaftsminister mahnt bei der Inbetriebnahme der ersten Hochtemperaturseile in Thüringen eine bessere Zusammenarbeit an. Nur so könne die Energiewende gelingen.

Von Jolf Schneider
Remptendorf - Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler hat eine bessere Zusammenarbeit aller Beteiligten bei der Energiewende gefordert. "Wenn die Bundesländer nun noch mit der Kleinstaaterei aufhören, dann kann die Energiewende gelingen", sagte Rösler am Dienstag im ostthüringischen Remptendorf bei der Inbetriebnahme der ersten Hochtemperaturseile durch den Netzbetreiber 50 Hertz. "Wenn acht Bundesländer erneuerbare Energie exportieren wollen und acht Bundesländer autark werden wollen, dann kann etwas nicht zusammenpassen", ergänzte der Bundeswirtschaftsminister.
Quelle zum Text:

27.11.2012

Deutsche Stromnetze haben offenbar eklatante Schwächen

Deutsche Stromnetze haben offenbar eklatante Schwächen

Den deutschen Stromnetzen droht laut einem Zeitungsbericht der Kollaps. Häufiger denn je mussten demnach die Betreiber von Stromübertragungsnetzen zuletzt eingreifen, weil die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Versorgung gefährdet oder gestört waren, wie das „Handelsblatt" unter Berufung auf den „Monitoringbericht 2012" der Bundesnetzagentur und des Bundeskartellamts berichtete. Die Zahl der kritischen Situationen im Stromnetz sei „insgesamt stark angestiegen".

Quelle zum vollständigen Text:

http://www.stromtip.de/News/28278/Deutsche-Stromnetze-haben-offenbar-eklatante-Schwaechen.html

Stromnetz

Notausschalter für die Energiewende

·

Ökostrom verlangt nach Gleichstromtrassen - bisher ließen sich allerdings nur Punkt-zu-Punkt Verbindungen realisieren. Mit einem neuen Schalter sind jetzt auch großflächige Netze möglich.

© ABB Im Labor werden die Grenzen der Technik ausgelotet. Ziel ist höchste Zuverlässigkeit, denn eine Stunde Stromausfall kostet über eine Milliarde Euro

Die massenhaft in Deutschland aufgestellten Photovoltaikanlagen erzeugen Gleichstrom. Erst wenn ihn Wechselrichter in Drehstrom verwandelt haben, kann er ins Netz eingespeist werden. Folgerichtig wird immer mal wieder spekuliert, ob Wechsel- oder Gleichstrom besser zur vielbeschworenen Energiewende passen. Endgültig ist diese Frage noch nicht geklärt. Es mehren sich aber die Anzeichen, dass, anders als bei dem um 1890 zwischen Thomas Alva Edison und George Westinghouse ausgetragenen „Stromkrieg“, diesmal der Gleichstrom die Nase vorne haben könnte. Damals hatte Edison vorschlagen, Gleichspannung mit 110 Volt zu verwenden, was jedoch viele kleine Kraftwerke in allen Stadtteilen erforderlich gemacht hätte. Dazu kam es nicht, hatten die Arbeiten von George Westinghouse doch die Vorteile des Wechselstroms deutlich gemacht. Er konnte, transformiert auf eine höhere Spannung, mit geringen Verlusten transportiert werden.

Quelle zum vollständigen Text:

http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/stromnetz-notausschalter-fuer-die-energiewende-11965274.html

Eingestellt am 17.11.2012

31.03.1980
ERFINDUNGEN
Signale aus Palo Alto
Die internationalen Konzerne der Elektroindustrie blockieren ein energiesparendes Kabel, obwohl das Forschungsministerium bereit ist, es zu fördern.

Den überwiegenden Teil der Versorgungsnetze", verrät eine Werbeschrift der Vereinigung Deutscher Elektrizitätswerke (VDEW) aus dem Jahre 1977, "wird man auch in Zukunft ... als Freileitungen bauen."

"Die heftigen, sehr negativen Reaktionen der Öffentlichkeit auf Freileitungen und besonders auf ihre Gittertürme", begründet dagegen im gleichen Jahr 1977 das staatliche Electric Power Research Institute im kalifornischen Palo Alto einen 106-Seiten-Bericht über unterirdische Hochleistungskabel, waren "eine wichtige Triebkraft für diese Untersuchung".

Quelle zum vollständigen Text:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14322839.html

Wirtschaftsnachrichten:

Keine Energiewende ohne intelligente Stromnetze

13.11.2012, 14:00 Uhr

Berlin ( w norg ) - Die Abkehr von der Stromversorgung mit Atomkraft setzt einen grundlegenden Wandel der Infrastruktur voraus. Das derzeitige Stromnetz in Deutschland war nie dafür ausgelegt, Strom aus vielen kleinen und dezentralen Quellen aufzunehmen und zu transportieren. Clevere Lösungen und Investitionen in Millionenhöhe sind gefragt, um aus den alten Leitungen ein „intelligentes Netz“, das sogenannte Smart Grid, zu weben.

Quelle zum vollständigen Text:

http://www.wirtschaftsnachrichten.org/component/content/article/4194-sondermeldung.html

EU-Kommissar Oettinger schlägt Verstaatlichung des Stromnetz vor

veröffentlicht am 17.10.2012

EU-Energiekommissar Günther Oettinger hat den Vorschlag auf den Tisch gelegt, das deutsche Stromübertragungsnetz wieder teilweise zu verstaatlichen. "Das wäre vielleicht nicht billiger für die Verbraucher, aber der Netzausbau verliefe schneller und homogener", sagte Oettinger dem Magazin Stern. Als gelungenes Beispiel nannte er Spanien.

Berlin - EU-Energiekommissar Günther Oettinger hat den Vorschlag auf den Tisch gelegt, das deutsche Stromübertragungsnetz wieder teilweise zu verstaatlichen. "Das wäre vielleicht nicht billiger für die Verbraucher, aber der Netzausbau verliefe schneller und homogener", sagte Oettinger dem Magazin Stern. Als gelungenes Beispiel nannte er Spanien. Dort gebe es eine einzige Netzgesellschaft, an der der Staat maßgeblich beteiligt ist, und das funktionierte bestens.

Quelle zum vollständigen Text:

http://www.net-tribune.de/nt/node/114601/news/EU-Kommissar-Oettinger-schlaegt-Verstaatlichung-des-Stromnetz-vor

29.09.2012

Anbaric könnte bei Betreiber Tennet einsteigen

US-Unternehmen interessiert sich für deutsches Stromnetz

Düsseldorf (AFP) - Das US-Unternehmen Anbaric prüft einem Bericht der "Wirtschaftswoche" zufolge einen Einstieg in das deutsche Stromnetz des Betreibers Tennet. Anbaric wolle sich mit rund vier Milliarden Dollar (rund drei Milliarden Euro) an Tennet beteiligen, berichtet das Magazin vorab unter Berufung auf das niederländische Wirtschaftsministerium. Tennet gehört dem niederländischen Staat und ist für den Anschluss der Windparks in der Nordsee zuständig. Tennet hatte das Netz 2009 von Eon gekauft.

Die "Wirtschaftswoche" berichtet, Anbaric-Chef Edward Krapels werbe derzeit nicht nur beim niederländischen Wirtschaftsminister Maxime Verhagen für sein Konzept, sondern auch bei Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) und Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU). Bei seinen Besuchen in Berlin und Den Haag habe sich Krapels optimistisch gezeigt, zum Zuge zu kommen. Die Unternehmen wollten sich gegenüber dem Magazin nicht äußern

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Netze sind auch als Anlagen begehrt. Erst kürzlich hatte Allianz-Chef Michael Diekmann gesagt, für langfristige Anlagen seien aus Sicht der Versicherer unter anderem die erneuerbaren Energien und Infrastrukturprojekte wie Stromnetze besonders attraktiv.

Quelle zum vollständigen Text:

7. September 2012

Sonne und Windkraft können das Stromnetz stabilisieren

In einem Stromnetz mit vielen kleinen Kraftwerken fällt seltener der Strom aus – neue Leitungen müssen allerdings sorgfältig geplant werden

Wind, Sonne oder Biogas sollen eine immer größere Rolle für die Stromerzeugung spielen. Wenn immer mehr Windkraft- oder Photovoltaikanlagen elektrische Energie ins Stromnetz speisen, wird dieses feinmaschiger: statt weniger Großkraftwerke verbindet es immer mehr kleine dezentrale Kraftwerke mit den Waschmaschinen, Computern oder Industriemaschinen der Verbraucher. Anders als manche Experten befürchten, wird ein sehr feinmaschiges Stromnetz wahrscheinlich jedoch nicht empfindlicher für Stromausfälle.

Quelle zum vollständigen Text:

http://www.mpg.de/6342735/Stromnetz_regenerative_Energie?filter_order=L

01.04.12
Energieversorgung gefährdet
Stromnetz geht plötzlich auf Alarmstufe "gelb"

Vergangene Woche kam es zu einem brenzligen Vorfall im Stromnetz. Die Ampel des "Real-time Awareness und Alarm Systems" der Netzbetreiber schaltete auf "gelb". Nur Notmaßnahmen retteten den Betrieb.

Von Daniel Wetzel

Das deutsche Stromnetz kommt offenbar auch nach Ende der kalten Jahreszeit sehr schnell an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit. Nach Informationen von „Welt Online“ konnte die Netzstabilität in Norddeutschland am vergangenen Mittwoch nur mit Hilfe drastischer Maßnahmen gerade noch aufrechterhalten werden.

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"Notfalls vergattert der Staat Konzerne - her mit Strom"

22.03.2012 | 09:26 | Von Peter Huber (DiePresse.com)

In seinem Thriller "Blackout" schildert Marc Elsberg das Szenario eines langandauernden Stromausfalls. Der Autor im DiePresse.com-Interview.

Europas Stromnetz ist vernetzter als die meisten glauben. Anfang Februar brauchte Frankreich "Stromhilfe" aus Deutschland. Die Deutschen griffen wiederum auf Notreserven aus Österreich zurück. Wie normal ist das?

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Abgeschaltetes Atomkraftwerk stabilisiert jetzt Stromnetz

29.02.12 | Autor: Stéphane Itasse

Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion und RWE Power haben vereinbart, den Generator von Block A im nicht-nuklearen Teil des abgeschalteten Atomkraftwerks Biblis für die Netzdienstleistung „Phaseschieberbetrieb“ umzurüsten. Damit wollen die Unternehmen zur Stabilisierung des Stromnetzes im Süden Deutschlands beitragen, wie Amprion mitteilt.

Die Spannungshaltung im deutschen Stromnetz wird durch die Einspeisung schwankender erneuerbarer Energien und die Abschaltung von Kernkraftwerken vor allem im Süden Deutschlands immer anspruchsvoller, heißt es weiter. Dies habe die Bundesnetzagentur (BNA) in ihrem Bericht zu den Auswirkungen des Atomkraftausstieges auf die Übertragungsnetze und die Versorgungssicherheit im Sommer 2011 deutlich gemacht.

Phasenschieber im alten AKW regelt Blindleistung

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Händler haben Stromnetz während Kältewelle gefährdet

16.02.2012, 09:48 Uhr

Aufnahme: Willi Traut

Deutschland ist offenbar an einem Netzkollaps vorbeigeschrammt

Das deutsche Stromnetz war während der Kältewelle vor wenigen Tagen stark belastet. Aber gefährliche Handelsgeschäfte brachten es sogar noch zusätzlich in die Nähe eines Zusammenbruchs. Das berichtet die "Berliner Zeitung" unter Bezug auf die Bundesnetzagentur. Der Zeitung liegt nach eigenen Angaben ein Schreiben der Aufsichtsbehörde an die verantwortlichen Händler vor. Demnach kam es während der Kälteperiode zu gefährlichen Defiziten im Stromnetz - und zwar offenbar vorsätzlich. Mehrere Brancheninsider berichteten dem Blatt, dass es um Profitmaximierung gegangen sei.

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09.02.2012

Grenzenlose Energieversorgung macht das System robuster
Warten auf den Stromausfall

Kommentar von Ingo Arzt

Kommt er oder kommt er nicht, der große Stromausfall? Seit im Sommer 2011 acht deutsche Atommeiler vom Netz gingen, gilt die jetzige Situation als Härtetest für die Energiewende: klirrende Kälte, hoher Verbrauch, Maximalbelastung für die Stromnetze.

Momentan sieht alles danach aus, als sei alles unter Kontrolle. Dass gerade österreichische Kraftwerke als Reserve für Deutschland arbeiten, ist keine Notsituation, sondern von den Netzbetreibern geplant.

Die Diskussion darum läuft allerdings falsch: Wer den Atomausstieg für zu früh hielt, bauscht jede "angespannte" Situation in den deutschen Netzen gleich zu drohenden Stromausfällen auf. Strom aus Österreich klingt da so schlimm wie Öl von Gaddafi. Wer den Atomausstieg für zu langsam hält, zeigt triumphierend auf Frankreich: Momentan hilft dort Deutschland mit Stromimporten aus, obwohl viele fürchteten, Deutschland werde seine fehlenden Atomkraftwerke durch Atomstrom aus dem Nachbarland ausgleichen müssen.

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06.02.2012, 08:45

Energieversorgung Stromnetze trotzen Kälte

Kritiker der Energiewende waren sicher: Im Winter brauchen die deutschen Stromnetze Unterstützung. Doch die Leitungen sind trotz eisiger Temperaturen stabil und Deutschland muss nicht importieren, sondern exportiert in diesen Tagen sogar Strom.

von Peter Lessmann

Es ist noch nicht lange her, als notorische Schwarzmaler, Nörgler und Pessimisten das Schlimmste befürchteten. In Deutschland gingen die Lichter aus, es drohe ein Kollaps der gesamten Energieversorgung. Im Zuge der Energiewende waren zuvor acht Kernkraftwerke vom Netz genommen worden. Und die Chefs der Energiekonzerne zeterten: Ohne Frankreichs Atommeiler drohe ein Stromausfall in Deutschland. "Im Winter werden wir uns nicht auf diese Helfer verlassen können", warnte RWE-Chef Jürgen Großmann. Die Stabilität der Netze gerate in Gefahr, sekundierte Johannes Teyssen vom Eon-Konzern.

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Während die Franzosen in diesen Tagen verstärkt zum Energiesparen angehalten werden, liefert Deutschland Strom dorthin.

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06.02.2012

Wie lassen sich erneuerbare Energien ins Stromnetz einfügen?

Viele Bürger haben die Chance der erneuerbaren Stromerzeugung erkannt und in Photovoltaik-, Windkraft- und Biogasanlagen investiert. Damit der dezentral erzeugte Strom aufgenommen werden kann, müssen die Stromnetze umgerüstet und an einzelnen Stellen verstärkt werden. Findige Ingenieure haben Lösungen entwickelt, mit denen die Verteilnetze bis zu vier mal so viel Strom aufnehmen können ohne neue Kabel verlegen zu müssen. Das spart erhebliche Kosten. Ein Bericht von Josef Göppel

MdB Josef Göppel hat zwei vielversprechende Pilotprojekte in den letzten Wochen besucht. In Larrieden bei Feuchtwangen sorgt ein regelbarer Ortsnetztransformator dafür, dass Solaranlagen, Biogasanlagen und ein Windrad ohne Gefahr für die Netzstabilität zuverlässig einspeisen können.

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03.02.2012 15:51 Uhr

Trotz Rekordkälte droht kein Blackout in Deutschland

Berlin . Trotz der Rekordkälte droht derzeit kein Blackout in Deutschland.

Die vier großen deutschen Netzbetreiber - Amprion, Tennet, 50 Hertz und EnBW - berichteten bei einer dapd-Umfrage übereinstimmend, die Situation im deutschen Stromnetz sei trotz der Stilllegung von acht älteren Atomreaktoren stabil.

Zwar werde wegen der Kälte mehr Strom verbraucht als normal. Doch sorge das Sibirien-Hoch Cooper mit Wind und Sonne auch für ausreichende Mengen an erneuerbarer Energie, um den gestiegenen Bedarf zu decken.

"Deutschland hat in den letzten Tagen sogar Strom exportiert" , sagte der Amprion-Sprecher Marian Rappl. Dank des Sonnenscheins lieferten die Photovoltaik-Anlagen vor allem im Süden Deutschlands, wo es einen Engpass bei konventionellen Kraftwerken gebe, derzeit bis zu 9.000 Megawatt Leistung. Im Norden produzierten die Windkraftanlagen weitere 10.000 Megawatt an erneuerbarer Energie. "Das Wetter meint es gut mit der Energiewende", urteilte Rappl. Auch für die nächsten Tage erwartet er aufgrund der Wetterprognosen keine Probleme im Netz.

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Strom in Deutschland:

Auf Spuk vorbereiten

14.01.12 Rhein-Main

Wir sollten uns nicht zu sicher fühlen: Strom kann auch in Deutschland ganz schnell zur Mangelware werden.

Obwohl die Sicherheit der Stromversorgung im europäischen Vergleich als hoch gilt, zeigte der plötzliche Wintereinbruch Ende 2005, dass umfangreiche Infrastrukturen der Stromnetzbetreiber auch hier zerstört werden können. Der tagelange Stromausfall im Münsterland verursachte den Totalausfall wichtiger Versorgungsgüter wie Strom, Telefondienstleistungen, Trinkwasser und Infrastrukturen. Darauf vorbereitet war privat kaum jemand. Gut in Erinnerung ist auch die jüngste Strom-Hilfe aus Österreich: An zwei Tagen vor wenigen Wochen trat in Süddeutschland ein Stromengpass ein, ein altes Grazer Öl-Kraftwerk ging ans Netz und lieferte Energie nach Bayern.

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Wieder einmal zeigt sich : Es fehlen nicht nur moderne Höchstspannungs-Leitungen für den Stromtransport von Nord nach Süd

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12.01.2012 | 12:51

Bundesnetzagentur genehmigt ersten Schritt zum Stromnetz der Zukunft

Berlin (ots) - Pressemitteilung

Deutsche Umwelthilfe nennt genehmigten Szenariorahmen "geeignete Basis" für künftige Stromnetze - Öffentliche Konsultation hat erheblich zur Verbesserung beigetragen - Fortbestehende Mängel und Leerstellen im vorgelegten Plan rasch beheben - Übertragungsnetzbetreiber müssen Daten nachliefern - Enger Zeitplan für weitere Schritte zur Umsetzung - Gesetz fordert Entwurf für Netzentwicklungsplan bis Anfang Juni

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Stromtrassen: Bürger fordern Mitbestimmung
05.01.2012 | Energienachrichten

Fast drei Viertel der Bundesbürger fordern in Bezug auf den Stromnetzausbau in Deutschland künftig eine stärkere Mitbestimmung beim konkreten Trassenverlauf. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der Unternehmensberatung PUTZ & PARTNER unter 1.000 Personen.

43 Prozent der Befragten wünschen sich, dass ihre Gemeindevertreter stärker in die Planungsprozesse zum Netzausbau einbezogen werden und sehen die eigenen Interessen auf diese Weise angemessen berücksichtigt. 30 Prozent sind hingegen der Ansicht, dass die Stromtrassen-Planung künftig Gegenstand eines basisdemokratischen Verfahrens sein müsse, bei dem jede Bürgerstimme zählt.

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Wissenschaft / Natur/Technik
Stromnetze
Innovation spart Kilometer
Experten fordern neue Netztechniken für den Ausbau

Niels Hendrik Petersen

Die in der Nordsee geplanten Windparks lassen sich am effektivsten mit Gleichstrom-Technik ans deutsche Stromnetz anbinden . Die Transportverluste sind dadurch geringer . Außerdem sollen verstärkt neue Technologien beim nötigen Ausbau des Stromnetzes eingesetzt werden, fordern Experten. Dadurch lassen sich Kilometer sparen – jedoch steigen die Kosten erheblich.

Ein Mehr an Photovoltaikanlagen und Windparks benötigt einen starken Ausbau des Stromnetzes. Die Deutsche Energie-Agentur beziffert die fehlenden Netze bis zum Jahr 2020 auf 3.600 Kilometer. Dabei handelt es sich um ein Basis-Szenario, das auf die derzeit üblichen Stromautobahnen oder Höchstspannungsleitungen mi t 380-Kilovol t -Freileitungen setzt. Aber der Ausbau ließe sich in einem Alternativ-Szenario auf 1.700 Kilometer verringern: „Wenn die bestehenden Freileitungen mit Hochtemperaturseilen und Temperaturmonitoring optimiert werden, brauchen wir nur halb so viel neue Stromtrassen“, moniert der Präsident des Bundesverbandes Windenergie, Hermann Albers.

Vorrang für Technologie

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Wechsel- versus Gleichstrom

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Deutschland braucht künftig HGÜ

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Die Wunderleiter

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Winter in Deutschland

21.12.2011

Im Stromnetz wird es eng

Die Stromnetzbetreiber sind nervös: In Hamburg und Frankfurt könnte es im Winter zu regionalen Versorgungsengpässen kommen. Sie entwerfen erste Notfallpläne.

Höchstspannungsleitung

Für den Stromnetzbetreiber Amprion bedeutet Deutschlands Atomausstieg nach Fukushima vor allem eins: mehr Aufregung. Seitdem Anfang August unter anderem das Kernkraftwerk Biblis vom Netz ging, ist die Situation im Amprion-Netz äußerst angespannt. "Wir haben keinen Sicherheitspuffer mehr", sagt ein Sprecher. "Das System ist hochanfällig."

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Energie
Weniger Bedarf für neue Kraftwerke und Stromleitungen
07.12.2011 | 16:37 Uhr

Berlin. Deutschland braucht wohl weniger neue Kraftwerke als bisher angenommen. Das ist das Aussage des Szenario-Rahmens für die Energiewende, den die Bundesnetzagentur am Mittwoch genehmigt hat. Damit korrigiert die Agentur die Planungen der Stromnetzbetreiber zum Teil erheblich. Für die Bürger könnte das unter anderem bedeuten, dass auch weniger neue Stromleitungen gebaut werden müssen und der Ausstieg aus der Atomenergie weniger kostet als befürchtet.

Der Szenario-Rahmen ist der erste Schritt des gesetzlichen Verfahrens, an dessen Ende in einigen Jahren die Baugenehmigungen für neue Stromtrassen stehen. Diese sind unter anderem notwendig, um den Windstrom von Nord- und Ostsee nach Süddeutschland zu transportieren. Zur Berechnung des Bedarf an neuen Leitungen hatten die vier Betreiber des Stromnetzes (Tennet, Amprion, 50 Hertz, EnBW Transportnetze) Zahlen über den Kraftwerkspark der Zukunft an die Netzagentur geschickt. Bürger, Initiativen und Verbände waren zur Diskussion eingeladen.

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Was diese Bedarfsplanung für die künftigen Bau von Stromleitungen bedeutet, wollte Agentur-Chef Kurth am Mittwoch nicht kommentieren. Auch Umwelthilfe und Bund halten sich offiziell zurück. Wegen der Reduzierung der Kraftwerkskapazitäten, die die Netzagentur vorgenommen hat, erscheinen frühere Prognosen inzwischen aber zunehmend unwahrscheinlich. Die Deutsche Energie-Agentur hatte vor einem Jahr errechnet, dass bis 2020 bis zu 3600 Kilometer Hochspannungsleitungen zusätzlich gebaut werden müssten. Dazu wird es wohl nicht kommen.

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„Stromnetze am Rand der Belastbarkeit“
(Wirtschaft HNA vom 26.Nov.2011)
Und wieder droht uns der Black out, der von der Bundesnetzagentur und den Netzbetreibern angedroht wird. Und wieder werden nu r Halbwahrheiten verkündet. Fakt ist – nachzulesen übrigens bei der Bundesnetzagentur(!)- dass Deutschland auch nach der Abschaltung von 7 AKW unter dem Strich noch immer Strom exportiert.

Die angeblich so dringend benötigten Stromtrassen fehlen u. a. deshalb, weil gewinnträchtig Stromhandel betrieben wird. Insider sprechen dabei von Deutschland als der „Kupferplatte“. So werden riesigen Mengen Strom von Frankreich im Süden in unser Netz eingespeist und im Norden zu 75 % nach den Niederlande weitertransportiert. Und gleichzeitig heißt es dann, dass Leitungen fehlen von der Nordseeküste in den Süden. Hier wollen Netzbetreiber zu unseren Lasten einfach nur schnell doppelt verdienen.

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25. November 2011, 18:30 Uhr

Ausstieg aus der Atomkraft

Die Energiewende hängt am Netz

Die Energiewende der Bundesregierung wird ausgebremst. Durch fehlende Investitionen in die Stromnetze, Ausnahmeregelungen für die Industrie und ungenügende politische Steuerung.

Von Peter Neitzsch und Ulla Scharfenberg.

Aufnahme: Willi Traut

Die Integration der erneuerbaren Energien in das Stromnetz ist die größte Hürde für die Energiewende

Fukushima hat Deutschland verändert: Im Frühsommer 2011 war die Nation elektrisiert vom Gedanken an eine Zukunft ohne Kernkraft, sondern mit sauberen Energien. Der Anti-AKW-Bewegung liefen die Demonstranten und den Ökostromanbietern die Kunden in Scharen zu.

Und die schwarz-gelbe Bundesregierung vollzog eine Kehrtwende, die selbst für Kanzlerin Angela Merkel bemerkenswert war: Innerhalb weniger Wochen wurde der Ausstieg vom Ausstieg aus der Atomenergie vom politischen Tableau gewischt.

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ZEIT  ONLINE

Datum 21.11.2011 - 12:09 Uhr

Energiewende Das Stromnetz als lukrative Anlage

Wie überzeugt man Bürger von neuen Stromleitungen? Indem man sie ähnlich wie bei Bürgerwindparks finanziell beteiligt. Eine revolutionäre Idee aus Schleswig-Holstein .

Für Manfred Lührs steht fest: Ohne eine finanzielle Beteiligung der Bürger wird die Energiewende nicht klappen. Der Windenergiepionier aus Süderdeich in Schleswig-Holstein denkt dabei vor allem an die Stromnetze im Norden.

Deren Ausbau ist dringend nötig. Allein Schleswig-Holstein fehlen 500 Kilometer Höchstspannungsnetz, um den Windstrom von der Küste zu den Verbrauchern zu transportieren. "Warum sollen sich die Menschen hier vor Ort nicht am Stromnetzausbau beteiligen – am Risiko, aber auch am Profit", fragt Lührs.

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Sonntag, 20. November 2011

Energiewirtschaft
Speicherung – Mammutaufgabe für Stromexperten

Mehr Unsicherheit war nie in der deutschen Stromwirtschaft: Dass die Energiewende Speicher braucht, ist klar. Doch in welchem Umfang? Und welche Technik ist die beste?

Alle tappen im Dunkeln

Selbst Experten können derzeit keine seriöse Zahl nennen, wie hoch der Bedarf an Stromspeichern künftig sein wird. "Das hängt ganz entscheidend davon ab, welchen Energiemix wir haben werden, wie sehr wir die Netze ausbauen und in welchem Maße Verbraucher sich nach dem Strommarkt richten", sagte Professor Dirk-Uwe Sauer von der RWTH Aachen in dieser Woche auf der Wissenschaftlertagung Solar Summit in Freiburg. Um das zu veranschaulichen, muss man sich die Punkte im Einzelnen betrachten.

Der Kraftwerksmix

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Veraltetes Stromnetz
Stillstand von Windrädern kostet Stromkunden Millionen
Von Dr. Margit Kautenburger |
02.11.2011 08:36 Uhr

Nachteile für die Verbraucher: Das veraltete Stromnetz bremst die Energiewende aus. Immer öfter müssen Windräder abgeschaltet werden, weil die Netze überlastet sind und der Strom nicht abtransportiert werden kann.

Hannover. Das ist nicht nur für die Windkraftbetreiber ärgerlich, sondern auch für die Verbraucher. Sie zahlen letztlich für den nicht genutzten Strom. 2010 belief sich der Wert der vernichteten Strommenge nach Angaben des Bundesverbands Windenergie (BWE) auf zwölf Millionen Euro.

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Dezentrale Stromversorgung mit Speichermöglichkeiten

Hier zeigt sich mal wieder das wir endlich in Sachen Stromnetz endlich schnell handeln müssen. Neben hochleistungsfähigen Stromtrassen, diese sollte natürlich verzugt unter die Erde gebuddelt werden brauchen wir aber auch andere Wege. D. h. eine verstärkte Ausrichtung auf eine Dezentrale Stromerzeugung und -versorgung im Rahmen der Möglichkeiten

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VDI Nachrichten

Die deutsche Renaissance der Pumpspeicher

Stromnetze: Matthias Kurth, der Präsident der Bundesnetzagentur, hat eine große Aufgabe vor sich. Nicht nur beschäftigt ihn aufgrund des für die Energiewende in Deutschland nötigen Ausbaus erneuerbarer Energien der Umbau des Stromnetzes, ihn drückt auch die ungeklärte Frage nach der Stromspeicherung. Ein Silberstreif tut sich für Kurth auf, da mittlerweile immer mehr Kommunalversorger angekündigt haben, Pumpspeicherkraftwerke zu planen.

VDI nachrichten, Düsseldorf, 14. 10. 11, swe

Die Gesamtleistung von Kraftwerken, die aus erneuerbaren Energiequellen hierzulande Strom erzeugen, wächst dynamisch. Bis 2022 könnte sich die Kapazität auf gut 150 GW verdreifachen. Das besagen die Szenarien, die Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur, Mitte Juli als Basis für den geplanten Netzentwicklungsplan vorgestellt hat.

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26.09.2011
Chance vertan

Windenergie ist nicht einziger Grund für Bau von Hochspannungsnetzen von Nord nach Süd. Sie sollen auch dem Anschluß neuer Kohlekraftwerke dienen.
Von Wolfgang Pomrehn

Wer glaubt, in die Debatte um die künftige Stromversorgung sei mit der Grundsatzentscheidung gegen die Atomenergie Ruhe eingekehrt, hat sich getäuscht. Eines der Probleme, die das Land in den nächsten Jahren beschäftigen wird, sind die Stromnetze. Wobei man bei diesen unterscheiden muß. Zum einen gibt es die Niedrig- und Mittelspannungsnetze, die der regionalen und lokalen Verteilung dienen.

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von Elmar Hillebrand | 21.09.2011 | 15:33
Hochspannung für das Stromnetz der Zukunft

Unter dem Schlagwort Hochspannungsgleichstromübertragung (HGÜ) sollen in den kommenden Jahren immer größere Strommengen quer durch Europa geschickt werden.

Konkreter Anlassfall ist die baldige Inbetriebnahme einer so genannten HGÜ-Leitung zwischen dem spanischen Festland und dem Tourismus-Eldorado Mallorca. Das Eiland erzeugte bislang praktisch seinen gesamten Strom in fossil betriebenen Kraftwerken. Nach der Inbetriebnahme des Romulo-Projektes gegen Jahresende sollen rund 25 Prozent des Stromverbrauchs der Insel nicht zuletzt mit Ökostrom aus südspanischen Quellen kommen. Immerhin knapp 900.000 Einwohner und jährlich 2,5 Millionen Touristen müssen versorgt werden.

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Müssen deutsche Stromnetze modernisiert werden?
Nachricht vom 6.9.2011
Die deutsche Energieagentur (dena) führt eine neue Studie durch, in welcher der Modernisierungsbedarf der deutschen Stromnetze bis 2015, 2020 und 2030 ermittelt wird. Die Studie soll Aufschluss darüber geben, in welcher Form Ausbau und Weiterentwicklung der Verteilstromnetze erforderlich wird. Denn im Rahmen der Energiewende müssen die Stromnetze zukünftig mehr Strom aus erneuerbaren Energiequellen aufnehmen. Das berichtet das Portal ‚sonnenseite.com‘.

Aufnahme: Willi Traut

Nach Ansicht von Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung werden sich die Anforderungen an die deutschen Stromverteilnetze deutlich ändern. Durch den Ausbau der erneuerbaren Energien und der zunehmend dezentralen Energieversorgung wird zukünftig mehr Strom aus Solar- und Windenergieanlagen und aus Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen in die Netze geleitet. Bislang wurde der Strom über die Verteilnetze, die insgesamt rund 1,6 Millionen Kilometer lang sind, vor allem an die Verbraucher weitergeleitet. Ein zukünftiges Problem wird, dass der dezentral hergestellte Strom in vielen Fällen den regionalen Bedarf übersteigen wird.

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Energiewende | 22.08.2011 14:30 | Walter Oswalt
Das Ende der Netzplanwirtschaft

Der Umbau der Stromnetze bietet die große Chance zur Entmonopolisierung des Marktes. Dazu brauchen wir die öffentliche Hand und einen freien Wettbewerb . Wir erleben ein Rennen gegen die Zeit. Wird es Konzernen gelingen, den ökologischen Umbau weiter dort zu blockieren, wo er ihre Existenz gefährdet? Oder wird es die Gesellschaft schnell genug schaffen, die Konzernwirtschaft zu entmachten? Und wird sie rechtzeitig die notwendige ökologische Intelligenz- und Handlungsfähigkeit gewinnen? Bis jetzt ging es darum, demokratisch Entscheidungen für den Technologiewechsel herbeizuführen. Jetzt geht es zusätzlich um den Wechsel zu einer nachhaltigen Machtarchitektur: Dekarbonisierung durch Dekonzentration.

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17.08.2011

Ausbau des Stromnetzes
Energiekonzern verklagt Niedersachsen

Tennet will maximal 20 Kilometer Erdkabel verlegen und pocht auf entsprechenden Plan. Mehr sei unverhältnismäßig teuer. Zudem solle das Land die Verantwortung für das Risiko übernehmen .

.von GERNOT KNÖDLER

Dürfen nicht weniger Abstand als 200 Metern zu Einzelhäuser haben: Überirdische Hochspannungsleitungen.

Aufnahme: Willi Traut

HAMBURG taz | Ein Streit um wenige Kilometer Erdkabel behindert den Ausbau des Stromnetzes in Niedersachsen. Der Stromnetzbetreiber Tennet klagt beim Bundesverwaltungsgericht darauf, dass das Planfeststellungsverfahren für eine Hochspannungsleitung zwischen Ganderkesee und St. Hülfe endlich eröffnet werde. Das Land verweigert dies, weil Tennet die Leitung nicht im geforderten Umfang unter die Erde legen will. Dahinter verbirgt sich ein Konflikt um die Kosten und Risiken der Erdverkabelung.

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Deutsches Stromnetz soll ab 2015/16 ausgebaut werden
zuletzt aktualisiert: 20.07.2011 - 02:30

Bonn (kh). Der Ausbau des deutschen Höchstspannungsnetzes, der wegen der geplanten Zunahme der erneuerbaren Energien notwendig ist, wird 2015/16 beginnen. Das erwartet die Bundesnetzagentur. Wesentlicher Baustein dafür ist ein neuer Netzentwicklungsplan, für dessen Erarbeitung gestern der Startschuss gegeben wurde. In den kommenden sechs Wochen können Bürger, Verbände und Netznutzer zu Szenarien Stellung nehmen, in denen für 2022 der voraussichtliche Energiebedarf und die erwartete Erzeugungskapazität dargestellt werden. Nach weiteren Berechnungen und Konsultationen soll der Bedarf an neuen Leitungen bestimmt und der entsprechende Plan der Bundesregierung Ende 2012 vorgelegt werden.
Quelle: RP

net tribune

14. Juli 2011
Mehr wissen: Das deutsche Höchstspannungsnetz

Düsseldorf - Das deutsche Höchstspannungsnetz hat eine Länge von mehr als 35.000 Kilometern. Es dient zum Transport von Strom über große Entfernungen. Betrieben wird es von vier Netzbetreibern: Amprion, TenneT, 50Hertz Transmission und der EnBW Transportnetze AG, die das Land dazu in vier Regionen aufgeteilt haben.

Traditionell waren die Höchstspannungsnetze im Besitz der großen deutschen Stromkonzerne E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall. Doch hat sich dies auf Druck der EU in den vergangenen Jahren geändert.

Deutschlands größter Energieversorger E.ON hat sein Überlandnetz an den niederländischen Netzbetreiber Tennet verkauft. Der skandinavische Konkurrent Vattenfall gab seine Höchstspannungsleitungen an den belgischen Netzbetreiber Elia und einen australischen Infrastrukturfonds ab.

Nun wechselt auch die Mehrheit an Deutschlands größtem Netzbetreiber Amprion, der bislang noch im Alleinbesitz des Stromkonzerns RWE war, den Besitzer. Und auch EnBW prüft inzwischen nach eigenen Angaben zumindest einen Teilverkauf seines Hochspannung.

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Kreise: RWE stößt Stromnetztochter an Versicherer ab
Mittwoch, 13. Juli 2011, 17:07 Uhr

Frankfurt/Düsseldorf (Reuters) - RWE-Chef Jürgen Großmann treibt Kreisen zufolge mit der Stromnetztochter Amprion den Verkauf von Unternehmensteilen voran.

"Der Deal wird in den kommenden Tagen abgeschlossen", sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch. Finanzkreisen zufolge will ein von der Commerzbank-Tochter Commerz Real organisiertes Konsortium rund 75 Prozent der Anteile übernehmen. Zu dem Bündnis gehören demzufolge auch die Versicherungskonzerne Münchener Rück und Talanx sowie zwei weitere deutsche und ein Schweizer Versicherer. Der Preis könne bei bis zu 1,1 Milliarden Euro einschließlich Schulden liegen. Die Unternehmen lehnten allesamt eine Stellungnahme ab.

Die RWE-Aktie drehte nach der Reuters-Meldung zeitweise bis zu 0,2 Prozent ins Plus und notierte bei 35,57 Euro.

RWE HATTE SICH LANGE GEGEN VERKAUF VON STROMNETZ GESPERRT

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Kraft: Erneuerbare Energien rasch ausbauen
Dienstag, 31. Mai 2011

Düsseldorf (dpa/lnw) - Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) verlangt angesichts des geplanten Atomausstiegs einen rascheren Ausbau von erneuerbaren Energien. «Wenn wir den Netzausbau nicht schnell genug hinbekommen, dann laufen wir eben Gefahr, dass das Netz nicht stabil uns mit Strom versorgt», warnte Nordrhein-Westfalens Regierungschefin am Dienstag auf WDR2. «Und das wäre eine Katastrophe (...).» Wichtig sei, dass man das Erforderliche tue, «damit eben die Preise stabil bleiben, die Versorgungssicherheit da ist und wir natürlich ökologisch vorankommen», sagte Kraft. Hier sehe sie Fragezeichen bei den Plänen der schwarz-gelben Bundesregierung.

Quelle zum Bericht

raktionen betonen Bürgerakzeptanz bei Stromtrassen


Für eine Modernisierung der Stromnetze setzt sich die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in einem Antrag (17/5762) ein, der am Donnerstag, 12. Mai 2011, erstmals im Bundestag beraten und an die Ausschüsse überwiesen wurde. Darin fordert sie die Bundesregierung auf, mit eindeutigen Regelungen zum Netzausbau die Verantwortung für den "dringend" anstehenden Aus- und Umbau der Stromnetze zu übernehmen, die Bürgerbeteiligung zu verbessern und schnellere Verfahren zu ermöglichen.

"Hundert Prozent erneuerbare Energien"

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Wegen Windenergie:

Im Norden und Osten droht der Stromausfall

28.02.2011

T-Online

Hamburg und Ostdeutschland droht der große Blackout. Schuld ist die Windenergie. Wird der durch Windräder produzierte Strom nicht genauso schnell verbraucht wie er entsteht, ist die Stromversorgung für 18 Millionen Menschen in Hamburg und in Ostdeutschland in Gefahr. Das berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ).

Stromnetz im Dauerstress


Die Gefahr eines Blackouts steige von Woche zu Woche, denn das ostdeutsche Stromnetz stecke im Dauerstress, schreibt die Zeitung. "Es gibt zwei Regionen, in denen es mit großer Wahrscheinlichkeit zu Engpässen kommt: um Berlin und Hamburg", sagte der RWE-Manager Fritz Vahrenholt zur "FAZ".

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Der rasante Ausbau der Windenergie im Osten wird zum Problem

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Stromnetz:  Engpässe

* Sendetermin Montag, 31. Mai 2010, 21.00 - 21.45 Uhr .

Hochspannungsmast; Rechte: DDP

Windstrom von der Nordsee gilt als die Zukunft für nachhaltige Energieversorgung. Um den Strom zu den Abnehmern zu transportieren, muss das Leitungsnetz ausgebaut werden. Dagegen regt sich Widerstand.

Weil an Nord- und Ostsee die Windkraft immer weiter ausgebaut wird und heute schon mehr Strom erzeugt als im Norden gebraucht wird, hat die Bundesregierung beschlossen, dass die Stromnetze ausgebaut werden müssen - bundesweit. Betroffene Anwohner müssen dafür elektromagnetische Strahlung verkraften, die im Extremfall bis zu 250-mal höher ist, als in anderen europäischen Ländern erlaubt. Ein Opfer für die saubere Windkraft?

Im August 2009 beschloss die damalige Große Koalition das Energieleitungsausbaugesetz. Damit wurde die Notwendigkeit von weit über tausend Kilometern neuer Hochspannungsleitungen gesetzlich festgezurrt und das Recht betroffener Anwohner gegen einen Neubau zu klagen gesetzlich beschnitten. Trotzdem regt sich Widerstand. Bürger versuchen, die neuen Leitungen, die teilweise direkt über ihren Häusern verlaufen sollen, zu verhindern. Sie haben Angst - und das nicht ganz ohne Grund.

Grenzwerte und Risiken

Eine im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz erstellte Auswertung sieht ein „erhöhtes Risiko für Alzheimer bei Personen, die in einer Entfernung von weniger als 50 Metern zu einer Hochspannungsleitung wohnen.“ Eine weitere Studie untersuchte Dutzende weltweit vorhandene Forschungsarbeiten und kommt zu folgendem Fazit: „Internationale epidemiologische Studien zu Leukämien im Kindesalter zeigen eine statistisch auffällige Häufung bei Magnetfeldern oberhalb 0,4 Mikrotesla.“ Doch bis heute ist nicht bekannt, durch welche biologische Wirkung diese Krankheiten entstehen. Rein wissenschaftlich gesehen, bleibt es daher bei einem Verdacht. Die Schweizer Behörden nehmen den Verdacht ernst. Neue Leitungen dürfen nur gebaut werden, wenn Anwohner dadurch mit maximal 1 Mikrotesla belastet werden. In Holland dürfen Leitungen nur dann gebaut werden, wenn Häuser, in denen sich Kinder aufhalten, mit maximal 0,4 Mikrotesla belastet werden. In Deutschland sind noch immer Belastungen bis zu 100 Mikrotesla erlaubt.


Erdkabel oder Freileitung?

W eil an vielen Orten die Bevölkerung gegen neue Leitungen protestierte, wurde in Niedersachsen schon vor Jahren ein Gesetz erlassen, dass neue Leitungen in bewohnten Gebieten unter die Erde zu legen sind. Die Belastung durch elektromagnetische Felder sinkt dadurch deutlich. Doch das Energieleitungsausbaugesetz schreibt ausdrücklich vor, dass nur vier neue Leitungsabschnitte als Pilotprojekt unter die Erde gelegt werden dürfen, drei davon liegen in Niedersachsen. Für alle anderen Leitungen dürfen sich die Netzbetreiber die Mehrkosten nicht erstatten lassen. Wie hoch die Mehrkosten ausfallen, ist ohnehin umstritten. Schätzungen liegen zwischen doppelten und bis zu zehnfachen Kosten. An den Strompreisen für Endkunden hat der Ferntransport über Hochspannungsnetze allerdings nur einen verschwindend geringen Anteil. Selbst wenn alle neuen Fernleitungen unter die Erde müssten, würde der Strompreis um weniger als ein Prozent steigen. Doch der Gesetzgeber war eindeutig: Vier Pilotprojekte sind erlaubt. Alle anderen Leitungen müssen oberirdisch entstehen - zur Not auch direkt über bewohnten Häusern.

Neue Leitungen für die Windkraft?

Allerdings bezweifelt manch ein Experte, dass für die Windkraft wirklich neue Leitungen benötigt werden. Einer von ihnen ist Prof. Lorenz Jarass, der mit dem Buch „Windenergie“ das wissenschaftliche Standardwerk zu diesem Thema verfasst hat. Er kommt zu dem Fazit, dass allenfalls einige wenige Lückenschlüsse im Stromnetz nötig sind. Die große Mehrzahl der aktuellen Projekte werde nur deshalb benötigt, weil die großen Kohlekraftwerke auch dann betrieben werden sollen, wenn bei starkem Wind die Windkraft eigentlich ausreichen würde, um den größten Teil Deutschlands mit Strom zu versorgen.

Dass dies plausibel ist, zeigt die längste der geplanten Leitungen: Sie f ührt parallel zu einer bereits bestehenden Leitung von Norddeutschland durch das Ruhrgebiet mit seinen Steinkohlekraftwerken und das rheinische Braunkohlerevier bis östlich von Koblenz. Wenn kein Wind weht, transportiert die bestehende Leitung den Strom von den Kohlekraftwerken nach Norden und Süden. In Starkwindphasen könnte der Windstrom den Kohlestrom ersetzen, genügend Leitungskapazitäten wären vorhanden. Nur wenn die Kohlekraftwerke auch in einer solchen Phase weiterlaufen sollen, macht eine zweite Leitung Sinn.

Tatsächlich hat der Energiekonzern RWE im rheinischen Braunkohlerevier in den vergangenen Jahren neue Kraftwerke in Betrieb genommen. Weitere sind in Bau, ebenso wie im Ruhrgebiet. Der Sprecher der für den Netzbetrieb zuständigen RWE-Tochter Amprion verweist zwar darauf, dass es auch heute schon südlich der Braunkohlekraftwerke einen Engpass gebe, bestätigt aber ausdrücklich, dass die neuen Leitungen nicht nur der Windkraft dienen sollen. „Die zweite Herausforderung ist die Integration von neuen konventionellen Kraftwerken, die vor allem im Ruhrgebiet gebaut werden. Von diesen Kraftwerken müssen wir den Strom abtransportieren und dafür neue Leitungen bauen.“ Und dabei kann sich Amprion ausdrücklich auf die Gesetzeslage berufen.

Alternative Gleichstrom

Professor Jarass verweist darauf, dass die klimapolitischen Versprechungen der Bundesregierung, durch Windkraft den Kohlendioxidausstoß zu senken, nicht greifen, wenn selbst an Tagen mit starkem Wind die Kohlekraftwerke nicht entsprechend heruntergefahren werden. Doch er hält den Ausbau der Leitungen auch wirtschaftlich für einen Fehler: „Wenn wir jetzt die ganzen im Energieleitungsausbaugesetz vorgesehenen Planungen realisieren, besteht das große Risiko, dass wir in beträchtlichem Umfang Fehlinvestitionen vornehmen. Diese Fehlinvestitionen muss der deutsche Stromverbraucher bezahlen mit überhöhten Strompreisen.“

Tatsächlich: Die neuen Offshore-Windparks, mit denen der Anteil der Windenergie gesteigert werden soll, liefern den erzeugten Strom an der Küste nicht als Wechsel-, sondern als Gleichstrom ab. Aus gutem Grund: Der Gleichstromtransport funktioniert - anders als klassischer Hochspannungswechselstrom - praktisch ohne Verluste. Erst an der Küste wird der Gleichstrom dann in speziellen Umspannwerken in Wechselstrom umgewandelt und soll dann mit erheblichen Verlusten über das klassische Stromnetz in den Süden transportiert werden. Laut Professor Jarass ist das wirtschaftlich unsinnig: „Den Windstrom von der Nordseeküste sollten wir über übergelagerte Netze von der Nordseeküste direkt per Gleichstrom in die Alpen und nach Süddeutschland transportieren.“

Der Vorteil liegt nicht nur in geringeren Verlusten: Gleichstrom erzeugt auch keine potenziell gesundheitsgefährdenden elektromagnetischen Felder. Außerdem lassen sich Gleichstromkabel viel einfacher unterirdisch verlegen als Wechselstromleitungen. Die Gleichstromtechnik ist noch neu und wird bislang vor allem für lange Unterseekabel genutzt. Allerdings sind insbesondere in China bereits Tausende Kilometer dieser neuen Fernleitungen in Betrieb. Auch wenn in Zukunft mit dem Projekt „Desertec“ Solarstrom aus der Sahara nach Europa kommen soll, wird dies mit Gleichstrom geschehen.

Der Bau eines derartigen Gleichstromnetzes zwischen Nord- und Süddeutschland würde sicher einige Jahre länger dauern als der momentan geplante Ausbau des althergebrachten Wechselspannungsnetzes. In der Übergangsphase müssten die Betreiber konventioneller Kraftwerke an Tagen mit starkem Wind ihre Anlagen herunterfahren, um in den vorhandenen Leitungen Platz für den Windstrom zu machen. Auf lange Sicht aber wäre der europaweite Transport von Gleichstrom die eindeutig preiswertere Alternative.


Übrigens können Neonröhren auch ohne Stromzufuhr leuchten - allein durch das elektrische Feld einer Hochspannungsleitung. Allerdings funktioniert das nur unter Höchstspannungsleitungen mit einer Spannung von 380 Kilovolt. Der Effekt funktioniert umso besser, je tiefer die Leitungen hängen.


Autor:

Michael Houben

Hier der Link zu dem Film des WDR, bzgl. des Artikels "Stromnetz - Engpässe" :

Engpässe im Stromnetz

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