Der neue grüne Strom On/Offshore/Sonne/Wind/Wasser-Anlag en
Power-to-Heat: So heizt Münster künftig mit überschüssigem Windstrom
Von Sascha Rentzing 16.02.2016
Die Windkraft bringt das deutsche Stromnetz an seine Grenzen. Immer häufiger schalten Netzbetreiber Windturbinen ab, weil der viele Ökostrom die Netzstabilität gefährden würde.
Quelle: http://green.wiwo.de/power-heat-heizt-muenster-kuenftig-mit-ueberschuessigem-windstrom/
Sachsen-Anhalt in 15 Jahren 100 Prozent Ökostrom?
15.02.2016
Sachsen-Anhalt ist das Musterland des Ökostroms: Rund 60 Prozent des Energiebedarfs werden hier durch Sonne, Wind und andere erneuerbare Quellen abgedeckt. Das liegt weit über dem Bundesdurchschnitt (rund 27 Prozent) und sogar über dem großen Ziel, in 15 Jahren die Hälfte des Energiebedarfs mit Ökostrom abzudecken. Doch damit gibt man sich in Sachsen-Anhalt nicht zufrieden: Das Ziel sind 100 Prozent. Ist das realistisch?
Quelle: http://www.mdr.de/nachrichten/oekostrom-sachsen-anhalt100_zc-e9a9d57e_zs-6c4417e7.html
15.02.2016
Sigmar Gabriels seltsame Windpark-Agenda
Eigentlich wollte Sigmar Gabriel Ökostrom-Förderung begrenzen. Doch nun plant der Wirtschaftsminister für einige Windparks Ausnahmen bei den kleinen und denen mit besonders wenig Wind.
Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article152272855/Sigmar-Gabriels-seltsame-Windpark-Agenda.html
11.02.2016
Energieminister erlaubt deutsch-dänisches Kabel
Der dänische Klima- und Energieminister Lars Christian Lilleholt (V) hat die Pläne des staatlichen dänischen Netzbetreibers Energinet.dk und der deutschen Netzgesellschaft 50Hertz genehmigt, ein Stromkabel im Bereich Kriegers Flak zwischen Rügen und Møn zwischen den dortigen Meereswindparks verlegen zu lassen.
Windenergie billiger als Kohle und Atom
Wolfgang Pomrehn 11.02.2016
Studie attestiert Windkraft Konkurrenzfähigkeit und geht von einem weiter kräftig wachsenden Markt in Europa aus
Das Beratungsunternehmen Roland Berger hat eine Analyse der Onshore-Windenergie in Europa vorgelegt. Diese geht einerseits vom wachsenden Kostendruck, dem allgemeinen Übergang zu Ausschreibungsmodellen und einem hohen Investitionsbedarf für den Netzausbau aus.
Quelle: http://www.heise.de/tp/news/Windenergie-billiger-als-Kohle-und-Atom-3099011.html
Diese Zahlen zeigen, warum die Welt den Durchbruch ins grüne Energiezeitalter schaffen könnte
The Huffington Post | von Anna Bayer
Veröffentlicht:
Während die Weltgemeinschaft erst vor kurzem ein neues Klimaabkommen geschmiedet hat, legen Länder rund um den Globus beeindruckende Zahlen im Bereich der Erneuerbaren Energien vor.
Quelle: http://www.huffingtonpost.de/2016/02/07/welt-gruene-energie_n_9180306.html
Marokko: Vorreiter in Sachen Klimaschutz
Meldung vom 04.02.2016 / KfW Entwicklungsbank
Erstes Solarkraftwerk bei Ouarzazate in Betrieb genommen
In Marokko ist jetzt das erste Solarkraftwerk am Netz: Noor I, arabisch für "Licht", hat eine Kapazität von 160 Megawatt und wird Strom für mindestens 350.000 Menschen erzeugen. In den nächsten Jahren werden nahe der Stadt Ouarzazate im Süden des Landes insgesamt vier Kraftwerke mit einer Leistung von 580 Megawatt entstehen, die dann Strom für rund 1,3 Millionen Menschen liefern
1.02.2016
Interview zur Energiewende
„Es gibt genügend geeignete Standorte für Windräder“
Von Frank-Thomas Wenzel
Georg Müller, Chef des Mannheimer Energiekonzerns MVV, will, dass die Bundesregierung die Ausbauziele für erneuerbare Energien nach oben setzt. Wir haben mit Müller über diese ungewöhnliche Forderung gesprochen
Solarzellen statt Asphalt: Diese Technologie könnte unsere Energieversorgung revolutionieren
The Huffington Post | von Katharina Geiger und Tobias Lill
Veröffentlicht: 31/01/2016
Ausgerechnet das Atomstromland Frankreich könnte eine Erfindung geliefert haben, die den erneuerbaren Energien zum riesigen Boom verhilft: In fünf Jahren Forschung hat die französische Firma Colas einen Straßenbelag entwickelt, der Energie aus Sonnenlicht erzeugt. Die ganz speziellen Solarzellen heißen Wattway.
Quelle: http://www.huffingtonpost.de/2016/01/31/strasse-solarzellen-klimaschutz_n_9124142.html
Eingestellt am 31.01.2016
Dieses Land hat den Weltrekord für Windkraft aufgestellt
Veröffentlicht: 19.01.2016
Kein Land der Welt hat jemals so viel Windkraft genutzt wie Dänemark im vergangenen Jahr. Das berichtete die dänische Regierung diese Woche.42 Prozent der elektrischen Energie des skandinavischen Landes stammte 2015 aus Windenergie. Laut dem dänischen Energieversorger Energinet ist das die höchste Rate, die ein Land jemals erreicht hat.
Quelle: http://www.huffingtonpost.de/2016/01/19/land-weltrekord-windkraft_n_9016182.html
27.01.2016
Windenergie auf Hochtouren und vor großen Veränderungen
Von Thorsten Knuf
Berlin – Der rasante Aufstieg der Windkraft-Branche hält an. Dies teilte der Bundesverband Windenergie und die Anlagenhersteller-Lobby VDMA Power Systems am Mittwoch mit. Doch die Branche stellt sich auf tief greifende Veränderungen ein.
25.01.2016
"Klimaschutz nach Paris heißt: Ausbau der Erneuerbaren beschleunigen!“
Greenpeace-Aktivisten fordern vor Treffen der norddeutschen Bundesländer mehr Klimaschutz
Im beginnenden Streit um den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien demonstrieren Greenpeace-Aktivisten heute beim Treffen der Ministerpräsidenten der norddeutschen Bundesländer für mehr Tempo. Die Klimaschützer stellen vor dem Tagungsort in Wismar ein fünf Meter hohes verknotetes Windrad auf und fordern auf einem Banner: „Klimaschutz nach Paris heißt: Ausbau der Erneuerbaren beschleunigen!“ Anders als Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) fordern die Regierungschefs der Nordländer aus wirtschafts- und aus klimapolitischem Gründen einen weiterhin schnellen Ausbau der Erneuerbaren.
Quelle: https://www.greenpeace-magazin.de/tickerarchiv/ausbau-der-erneuerbaren-beschleunigen #
18.01.2016
Rekordjahr für die Stromproduktion auf hoher See
Im vergangenen Jahr gingen mehr Windparks auf dem Meer ans Netz wie nie zuvor. Das Rekordhoch ist erreicht, sagte die Offshore-Branche- die zahlenden Stromverbraucher wird das freuen.
Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article151160490/Rekordjahr-fuer-die-Stromproduktion-auf-hoher-See.html
Eingestellt am 14.01.2016
Live-Infografik Stromerzeugung in Deutschland 2015
Die Infografik „ Regenerative Energien in Deutschland 2015 “ zeigt den Gesamtenergieverbrauch von Strom in Deutschland und in welcher Form dieser produziert wird. Hier wird deutlich wie hoch der Anteil der fossilen und alternativen Energien im Detail ist. Zum Verständnis und um einen Vergleich herzustellen, wird der Verbrauch eines durchschnittlichen Haushalts in Watt-Stunden wiedergegeben
Quelle: http://wasserkraft-walcher.de/
13.01.2016
Der klügste Ökostrom entsteht durch Wärme aus der Erde
Geothermie-Kraftwerke liefern Ökostrom unabhängig von der Wetterlage. In Deutschland wurde diese Idee bislang kaum beachtet.
Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/article150941411/Der-kluegste-Oekostrom-entsteht-durch-Waerme-aus-der-Erde.html
7.01.2016
Verbrauch zu 32,5 Prozent durch Ökostrom gedeckt
2015 war ein Rekord-Jahr für den Ökostrom. Niemals wurde in Deutschland mehr erneuerbare Energie produziert. Auf der Klimaschutz-Weste der Kanzlerin prangen dennoch dunkle Flecken
1.01.2016 Eingestellt am 4.01.2016
Nachgehakt: Erneuerbare Energien – was sind die Prognosen von damals wert?
Die Einschätzung von Konzernexperten der gesamten Energiewirtschaft rief im Bundesumweltministerium ein „bemerkenswertes Echo“ hervor.
Die Annonce aus dem Jahr 1993 ist in der Energie-Szene längst ein running gag. Unter der Überschrift „Wer kritisch fragt, ist noch längst kein Kernkraftgegner“ ließen die großen Stromversorger vier jugendliche Fotomodelle in Diskutier-Pose auf einem Mäuerchen im Grünen ablichten. „Viele junge Leute stellen kritische Fragen. Wir auch. Denn unsere schärfsten Kritiker sind wir selbst“, behaupteten sie im Fließtext und das stimmt vermutlich heute noch genauso wie damals.
23.12.2015
Weihnachtsbraten werden in Dänemark überwiegend mit Windstrom zubereitet
Das anhaltend stürmische Wetter im Dezember führt in Dänemark zu einer sehr hohen Einspeisung von Strom aus Windkraftwerken in das Versorgungsnetz. Zugleich haben die Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen und Ausstoß des Verbrennungsgases Kohlendioxid einen relativ niedigen Anteil an der Stromversorgung
10.12.2015
"Arbeiter Partei" SPD vernichtet gezielt massenhaft Jobs bei Erneuerbare Energien
Die SPD, die sich nach eigenem Bekunden stets für die Belange der Arbeitnehmer einsetzt, ist erstaunlich still angesichts des massiven Jobabbaus in der Branche der Erneuerbaren Energien, den ihr Parteichef Gabriel als Energieminister zur Zeit gnadenlos organisiert
Rheinische Post vom 25.11.2015
Windanlagen immer öfter abgestellt
Bonn (dpa) Wind und Solarkraftwerke müssen wegen fehlender Netze immer öfter abgeschaltet werden.
Quelle: http://www.pressreader.com/germany/solinger-morgenpost/20151125/281741268331167/TextView
Ein Artikel von Anja Franzenburg 12.11.2015
Studie „Der Plan“ für Deutschland: 100 Prozent Erneuerbare Energien bis zum Jahr 2050
Wir müssen nur wollen!
Sonne und Wind treiben Kühlschränke, Autos und Lampen an. Die zerstörende Kraft von Kohle und Atom ist Geschichte. Ein Traum? Nein, „Der Plan“! Den hat Greenpeace nun veröffentlicht.
Quelle: http://www.greenpeace.de/themen/energiewende/wir-muessen-nur-wollen
Windkraft ist günstigste Art der Stromerzeugung
Erstmals sind Windkraftanlagen an Land die günstigste Art der Stromerzeugung in Deutschland. Das ist das Ergebnis einer Analyse der Finanzexperten von Bloomberg New Energy Finance. Im vergangenen Jahr war dies bereits in Dänemark der Fall.
16.10.2015 – Bei ihren Berechnungen rechneten die Analysten Subventionen für einzelne Stromerzeugungsarten heraus und betrachteten die tatsächlichen Kosten. Enthalten waren auch die Kosten für CO 2 -Kompensationen bei fossilen Brennstoffen.
Quelle:
http://www.energiezukunft.eu/wind/onshore/windkraft-ist-guenstigste-art-der-stromerzeugung-gn103625/
16.10.2015
Offshore-Windindustrie.de eine Branche mit Zukunftsperspek tive
Deutsche Windtechnik baut Offshore-Sektor im Ausland weiter aus
Bremen/Utrecht - Der Boom beim Ausbau der Windenergie an On- und Offshore-Standorten lässt die Nachfrage nach herstellerunabhängigen Service- und Wartungsdienstleistungen steigen. Davon profitiert auch die Deutsche Windtechnik, die jetzt an zwei Standorten im europäischen Ausland neue Gesellschaften einrichtet.
Eingestellt am 6.10.2015
EnBW: Die nicht geschaltete Anzeige
30. September 2015
Das war für die "Energie Baden-Württemberg AG" eine großartige Woche: Deutschlands drittgrößtes Strom-Konzern mit dem Sitz in Karlsruhe schaltete am vergangenen Freitag folgende Annonce - unter anderem in der weitestgehend Großanzeigen- freien taz:
Quelle: http://www.klima-luegendetektor.de/2015/09/30/enbw-die-nichtgeschaltene-anzeige/
Greenpeace-Studie: Erneuerbare können die Welt ab 2050 zu 100 Prozent mit Energie versorgen
Klimafreundliche Komplettwende kann 20 Millionen neue Arbeitsplätze schaffen
21.09.2015 – 06:09
Berlin (ots) - Berlin, 21. 9. 2015 - Die globale Energieversorgung bis 2050 vollständig auf Erneuerbare umzustellen, ist technisch möglich, finanziell attraktiv und kann Millionen neuer Arbeitsplätze schaffen. Dies zeigt die neue Greenpeace-Studie Energy Revolution, die zusammen mit dem Institut für Technische Thermodynamik -Systemanalyse und Technikbewertung des Deutschen Luft- und Raumfahrt Zentrums (DLR) erarbeitet wurde.
Quelle: http://www.presseportal.de/pm/6343/3126849
18.09.2015 Energiewende
Gabriel plant Ökostrom-Projekte künftig auszuschreiben
Von Thorsten Knuf
Berlin – Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) pocht auf einen Systemwechsel in der Ökostrom-Förderung. Das könnte vor allem für lokale Akteure benachteiligen.
Studie: Bürgerenergie ist Gewinn für Wirtschaft und Gemeinwesen
8.09.2015 Grüner Strom
Sommer, Sonne, Sorgen
In Deutschlands Stromnetz fließt so viel grüne Energie wie nie. Allerdings gibt es ungeachtet des rasanten Ausbaus von Wind- und Sonnenenergie auch noch einen großen Anteil an Energie aus klimaschädlicher Kohle.
Von M. Balser und M. Bauchmüller
Die guten Wetterbedingungen in Deutschland lösen im hiesigen Stromnetz einen neuen Rekord aus: Noch nie floss nach Angaben der Bundesregierung so viel Erneuerbarer Strom in den Netzen des Landes wie im ersten Halbjahr 2015.
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/gruener-strom-sommer-sonne-sorgen-1.2638800
5. September 2015 Berlin
Grüne beklagen Rückgang beim Solartechnik-Ausbau
Berlin. In Deutschland werden immer weniger Solaranlagen verbaut. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Grünen-Fraktion hervor, die unserer Zeitung vorliegt. So wurden im ersten Halbjahr 2014 insgesamt 38 879 neue Anlagen gemeldet, im selben Zeitraum 2015 waren es 24 068 Solaranlagen.
Quelle: http://www.rp-online.de/wirtschaft/gruene-beklagen-rueckgang-beim-solartechnik-ausbau-aid-1.5368655
3.09.2015 Offshore-Windparks
So soll Wind-Energie effektiver genutzt werden
Moderne Ausgleichskraftwerke sollen dafür sorgen, dass Strom von Offshore-Windparks besser genutzt wird. Denn noch müssen bei einem übergroßen Windstromangebot – etwa bei Sturm – die Windturbinen vom Netz genommen werden, um einen Zusammenbruch des Netzes zu verhindern
Stand: 31.08.2015
Spurensuche: Die XXL-Stromleitung nach Norwegen
von Sebastian Baak
Tonstad, Südnorwegen. Die kleine Gemeinde ist nicht gerade der Nabel der Welt. Knapp drei Stunden dauert es, um den 900-Seelen-Ort vom Fährhafen Kristansand aus zu erreichen. Die Gemeinde liegt recht malerisch am Ufer des Sees Sirdalsvatnet, umgeben von hohen steilen Berghängen. Hier entsteht der wichtigste Knoten für den Austausch erneuerbarer Energien in Nordeuropa. In einigen Jahren soll das NordLink-Stromkabel aus Schleswig-Holstein in dieser Region an das norwegische Stromnetz gekoppelt werden. Doch noch ist nichts zu sehen
27.08.2015 Solargeschäft in Deutschland:
E.ON setzt auf Neuanlagen, Anlagencheck, Pacht und Speicher
München/Berlin (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
Das Energiegeschäft in Deutschland hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Neben dem Vertrieb von Strom und Erdgas gewinnen regenerative und dezentrale Energielösungen und Beratungsdienstleistungen immer mehr an Bedeutung. E.ON setzt dabei in Deutschland insbesondere auf das Solargeschäft.
21. August 2015 Report
Wind im Meer
Viel Küste, viel Wind, geringe Wassertiefen - das Inselreich Großbritannien ist wie geschaffen für die Erzeugung von Ökostrom.
Von Björn Finke , Hull/Mostyn
Die Wolken hängen tief. Träge strömt das braune Wasser des Humber der Nordsee entgegen. Am Ufer liegen zwei Spezialschiffe mit Kränen. "Die hämmern Pfeiler für die Anlegestelle ins Flussbett", sagt Finbarr Dowling. Auch an Land wird eifrig gearbeitet. Auf einer riesigen Brache stehen Maschinen, die ebenfalls lange Pfeiler in den Grund rammen: Bumm, bumm, bumm.
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/report-wind-im-meer-1.2616032
Stadtwerke-Kooperation plant 500 Millionen-Investment in Wind und Sonne
Trianel weitet Engagement bei Erneuerbaren Energien aus
Aachen (ots) - Mit der Gründung der Trianel Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG (TEE) legt die Aachener Stadtwerke-Kooperation die Grundlage für kommunale Investitionen in Höhe von rund 500 Millionen Euro in Windenergie und Freiflächenphotovoltaik-Anlagen.
Die TEE ist die Nachfolgegesellschaft der 2013 gegründeten Trianel Onshore Windkraftwerke GmbH & Co. KG, die mit ihren 17 Gesellschaftern Windparks mit über 100 Megawatt Leistung in ihrem Portfolio vereinigt
Quelle: http://www.presseportal.de/pm/67884/3101445
Eingestellt am 15.08.2015
AXITEC GMBH
AXITEC GmbH liefert Solarmodule für 25 MWp Projekte von B&W Energy GmbH & Co. KG in der Türkei
10.08.2015 – 15:18 ENERGIE
Böblingen/Heiden (ots) - Die beiden deutschen Unternehmen AXITEC GmbH und B&W Energy GmbH & Co. KG wollen gemeinsam in der Türkei Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von zunächst ca. 25 MWp errichten. Die Anlagen sollen noch im laufenden Jahr 2015 realisiert werden.
Quelle: http://www.presseportal.de/pm/109253/3093530
7.08.2015 Strom durch Sonnenenergie
Solarstrom erstmals gleichauf mit der Atomkraft
Berlin –
Zum ersten Mal sind Solaranlagen in Deutschland bei der Stromerzeugung mit den Atomkraftwerken gleichgezogen. Das lag allerdings nicht am sonnigen Wetter
Das ist ein historischer Moment: In den ersten sonnenreichen Tagen des August hat Solarstrom erstmals den Atomstrom überholt. Das wird zwar nicht von Dauer sein. Wir erläutern aber, warum die Erneuerbaren ihren Siegeszug fortsetzen.
3. August 2015 Solarstrom
Die Sonne gepachtet
Es muss nicht immer eine eigene Solaranlage auf dem Dach sein. Photovoltaik-Panels kann man auch mieten.
Von Susanne Ehlerding, Berlin
Unbemerkt ist die Energiewende auf dem Kleinen Anton eingezogen. So heißt ein Mehrgenerationenhaus in der hessischen Gemeinde Gründau. Seit zwei Jahren hat das Gebäude eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach. Doch der Trägerverein muss sich darum kein bisschen kümmern.
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/solarstrom-die-sonne-gepachtet-1.2593244
22.07.2015
79 Prozent der Befragten lehnen Windenergie im Wald ab
Windenergie im Wald wird von 79 Prozent der Befragten abgelehnt. Das ist das Ergebnis der neuesten repräsentativen Emnid-Umfrage, die von der Deutschen Wildtier Stiftung in Auftrag gegeben wurde.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/35451/Windenergie-im-Wald.html
19.07.2015
Trianel Windpark Borkum in Betrieb genommen
Der Trianel Windpark Borkum ist am Netz und produziert mit voller Leistung Strom. Der erste rein kommunale Offshore-Windpark Europas mit 40 Windenergieanlagen und einer Leistung von 200 MW liegt rund 45 Kilometer vor der Küste der Nordseeinsel Borkum.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/35447/Offshore-Windpark.html
Eingestellt am 19.07.2015
Dänemark konnte am Freitagmorgen bei starkem Wind seinen Stromverbrauch zu 140 Prozent aus Windkraft decken. Das ergibt die Dokumentation des dänischen Übertragungsnetzbetreibers Energinet.dk . Am Donnerstag waren es bereits 116 Prozent gewesen, als um drei Uhr morgens der Anteil durch den niedrigeren nächtlichen Stromverbrauch stieg. Damit war die dänische Windkapazität von 4,8 Gigawatt noch nicht einmal komplett ausgelastet.
Quelle: http://www.klimaretter.info/energie/nachricht/19200-wind-lieferte-140-prozent-des-daenischen-stroms
22.06.2015
Solaranlagen Rundum-Sorglos-Paket bei Tchibo
Der Photovoltaik-Hersteller Trina Solar bietet in Kooperation mit Tchibo das Rundum-Sorglos-Paket für eine Solaranlage an. Neben dem Trinasmart Photovoltaiksystem beinhaltet das Angebot auch Beratung, Installation, Netzanschluss und Anmeldung sowie ein Gratis-Tablet für das Online-Monitoring der Anlage.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/35419/Trinasmart-Photovoltaiksystem.html
16.06.2015
Photovoltaikanlagen werden für Europa immer wichtiger
Der Markt für Photovoltaikanlagen ist weltweit ein stabiler Wachstumsmarkt. Allein im vergangenen Jahr stieg die globale Kapazität für Photovoltaikanlagen im Vergleich zum Vorjahr um knapp 40 GW. Insgesamt beläuft sie sich auf 177 GW. Doch obwohl der Markt der Photovoltaikanlagen so schnell wächst, spielen die traditionellen Energieversorger immer noch nur eine marginale Rolle: Auf sie entfällt in Europa nicht einmal 1 Prozent der installierten Kapazität, so die neue Roland Berger-Studie.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/35414/Photovoltaikanlagen.html
Photovoltaik
Ab Juli können Netzbetreiber Eigenverbraucher zur Kasse bitten
02.06.15 | Redakteur: Carina Schipper
Bis jetzt mussten Solaranlagenbesitzer keine EEG-Umlage auf selbst verbrauchten Strom zahlen. Mit der Neuauflage des EEG im vergangenen Jahr, tritt ab 1. Juli eine neue Zahlungsverpflichtung in Kraft. Dann können Übertragungs- und Verteilnetzbetreiber Abschläge in Rechnung zu stellen. Dies gilt jedoch nur für umlagepflichtige Anlagen mit einer Generatorleistung über 30 kW
Quelle: http://www.elektrotechnik.vogel.de/profil/articles/491140/
Wirtschaft Windräder
31.05.15
Behörden reden mögliche Schall-Schäden klein
Macht der Infraschall von Windrädern krank? Die "Welt am Sonntag" berichtete über Leiden von Anwohnern in Dänemark. Nun reagieren dänische und deutsche Stellen – mit eigenwilligen Antworten.
Die "Welt am Sonntag" ging in einem mehrseitigen Report , der Anfang März auch im Internet erschien und dort lebhaft diskutiert wurde, der Frage nach, ob der unhörbare Infraschall von Windkraftanlagen krank macht.
29.05.2015
Deutschland droht Ausbau der Erneuerbaren Energien zu verfehlen
Deutschland droht, das verpflichtende Erneuerbaren-Ziel für 2020 zu verfehlen: Der Ausbau der Erneuerbaren Energien von 18 Prozent am Endenergieverbrauch wird unter den aktuellen Bedingungen nicht erreicht werden – weder innerhalb der mit dem EEG 2014 festgelegten Korridore noch bei einem fortgesetzten dynamischen Neubau in der Windenergiebranche wie im vergangenen Jahr.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/35392/Erneuerbaren-Energien.html
26.05.2015
Regionale Aufteilung für den Ausbau der Windenergie
von Fin Peter EdlefsenDie Bundesländer Hessen, Saarland, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden Württemberg und Thüringen setzen sich gemeinsam für einen besseren Ausbau der Windenergie ein, wie IWR berichtet. Um den Ausbau der Windenergie zu verbessern, soll Deutschland in zwei Windregionen aufgeteilt werden, in denen ein Mindestausbau garantiert wird.
Strom aus der Wüste: Unternehmensberater Roland Berger stellt sich an die Spitze der globalen DESERTEC-Vision
Roland Berger, schließt in seiner Funktion als neuer Kuratoriumsvorsitzender der DESERTEC Foundation einen Generationenvertrag mit Jugendlichen aus aller Welt und verspricht, sich für die Umsetzung der DESERTEC-Vision weltweit einzusetzen.
Wüstenstrom werde lokal zur Produktion von Nahrung, Trinkwasser und als Grundlage für enkeltauglichen Wohlstand dringend gebraucht, so der Unternehmens- und Politikberater.
25.05.2015
Rettungskonzept für deutsche Offshore-Windparks
Die Windparkbetreibergesellschaften Deutsche Offshore-Testfeld und Infrastrukturgesellschaft mbH & Co. KG, EWE Erneuerbare Energien GmbH, Global Tech I Offshore Wind GmbH und Trianel Windkraftwerk Borkum GmbH & Co. KG kooperieren bei einem Rettungskonzept auf See. Damit haben erstmals verschiedene Betreiber ein einheitliches Rettungskonzept für vier Nordsee-Windparks entwickelt. Die Parks liegen zwischen 15 und 95 Kilometern vor der Insel Borkum. Ziel ist es, eine qualitativ hochwertiges Rettungskonzept aus einer Hand zu erhalten und gleichzeitig Synergien zu schaffen.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/35388/Rettungskonzept.html
20.05.2015
Leistungsminderung der Solaranlage ist minimal
Die Solarbranche boomt, viele Hausbesitzer befürchten jedoch eine zu schnelle Leistungsminderung der Solaranlage. Doch entgegen dieser Befürchtungen bestätigt eine aktuelle Studie des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme, dass es nur zu einer minimalen Leistungsminderung der Solaranlage kommt bei zunehmender Betriebsdauer.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/35381/Leistungsminderung-der-Solaranlage.html
19.05.2015
Förderung: Baden Würtemberg stellt Millionen-Betrag zur Verfügung
Das Finanzministerium von Baden-Württemberg hat dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) in Stuttgart ihren Förderbescheid für 2015 überreicht. Die Förderung des Instituts beläuft sich auf 4,351 Millionen Euro.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/35380/Foerderung.html
12.05.2015
Fast 1,5 Millionen Anlagen erzeugen Öko-Strom
In Deutschland haben 2013 die regenerativen Energieträger mit 1,48 Millionen Anlagen ihren Beitrag zur Stromerzeugung geleistet. Den zahlenmäßig größten Anteil daran hatte die Solarenergie mit rund 1,4 Millionen Anlagen, gefolgt von 23.024 Windenergieanlagen an Land und 13.589 Biomasseanlagen. Das haben aktuelle Auswertungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ergeben.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/35372/regenerativen-Energietraeger.html
11.05.2015
EnBW an Windparkbetreiber Prokon interessiert
Nachdem das fragwürdige Unternehmen Prokon 2014 Insolvenz angemeldet hat, will nun der baden-württembergische Energiekonzern EnBW angeblich den insolventen Windpark Betreiber kaufen. Der Wert vom Windparkbetreiber Prokon wird auf ca. 500 Millionen Euro geschätzt.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/35368/Windparkbetreiber-Prokon.html
06.05.2015
Grüner Strom Label fördert Energiewende
Ökostromprodukte mit dem Gütesiegel Grüner Strom fördern eine ökologische Energieversorgung durch viele verschiedene Projekte. Das zeigt die neue Statistik des Grüner Strom Label e.V. (GSL) für das Jahr 2014 bis heute. Investitionen in neue Technologien, Zukunftsprojekte und Energieeffizienzmaßnahmen sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen und machen nun rund 45 Prozent der Gesamtfördersumme aus. Zudem gehen Fördergelder in Höhe von mindestens 1,6 Mio. Euro in den Bau neuer Anlagen zur regenerativen Stromerzeugung.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/35364/Gruener-strom.html
05.05.2015
Steigende Investitionen in die erneuerbaren Energien
Die Investitionen in erneuerbare Energien sind 2014 gestiegen, berichtet die Agentur für Erneuerbare Energien. Offshore-Windprojekte in Europa, Solaranlagen in China und Japan sind nur einige von vielen Projekten, die die weltweiten Investitionen in erneuerbare Energien auf 270 Milliarden Dollar steigen ließ. Das sind 17 Prozent mehr als 2013 und nur drei Prozent weniger als im Rekordjahr 2011 mit Investitionen von 279 Milliarden Dollar.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/35361/Investitionen.html
Bild - Zeitung, vom 3.05.2015
29.04.2015
Offshore Windpark Baltic 2 jetzt am Netz
Der EnBW Offshore Windpark Baltic 2 hat den nächsten Meilenstein erreicht. Am vergangenen Wochenende wurde die erste Kilowattstunde Strom erzeugt und ins Netz eingespeist. Mittlerweile ist der Offshore Windpark Baltic 2 mit 8 Anlagen am Netz.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/35356/Offshore-Windpark-Baltic-2.html
Westküste
Windstrom-Kabel aus der Nordsee
Von Frank Behling |
25.04.2015
Die Offshore-Windparks vor der Nordseeinsel Sylt können jetzt Windstrom ins deutsche Stromnetz einspeisen. Das Kabel dafür ist mehr als 200 Kilometer lang.
Büttel . Mit einer Zeremonie hat die Siemens AG unweit von Brunsbüttel die weltweit größte Offshore-Anbindung an den Netzbetreiber TenneT übergeben. Die Übergabestation steht in Büttel nahe Brunsbüttel zwischen Nord-Ostsee-Kanal und Elbe. Dort wird jetzt der Strom der Offshore-Plattformen „Helwin 1“ und „Sylwin 1“ ins deutsche Stromnetz eingespeist
23.04.2015
Sehr geehrte Leserinnen und Leser!
Studie belegt: Die Erneuerbaren Energien sind Jobmotor und kein Jobkiller
Seit dem Beginn der Energiewende ist es das Totschlagargument gegen die Erneuerbaren Energien – die angeblichen Arbeitsplatzverluste in der alten Energiewirtschaft und der Wirtschaft insgesamt. Der BDI und andere Industrieverbände behaupteten immer wieder, durch die Energiewende würden die Strompreise steigen und auch Jobs in anderen Branchen wegfallen. Gerade aktuell wieder pochen Politiker von CDU, SPD und Die Linke zusammen mit der Kohlewirtschaft darauf, 10.000 Arbeitsplätze in der Kohleindustrie zu erhalten.
14.04.2015
Neue Photovoltaik-Anlage in der Türkei
Talesun Solar, ein führender internationaler Hersteller qualitativ hochwertiger Solarzellen und –module, hat über das türkische Joint Venture Talesun Anadolu Solar Enerji den Bau einer schlüsselfertigen Photovoltaik-Anlage mit 293 kWp in Südostanatolien abgeschlossen. Künftig profitiert das Hotel Sehr-i Nuh Otel der türkischen Acar Group von dem selbst produzierten Strom der Photovoltaik-Anlage.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/35337/Photovoltaik-Anlage.html
08.04.2015
Versorgungssicherheit mit erneuerbaren Energien sichergestellt
Die Stromnetze in Deutschland sind für die Energiewende gut vorbereitet. Schon heute könnte die Versorgungssicherheit auch mit einem deutlich höheren Anteil an erneuerbaren Energien sichergestellt werden. Diese positive Bilanz erneuerbaren Energien zieht der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) aus der Sonnenfinsternis am 20. März.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/35330/erneuerbaren-Energien.html
Norwegen – die Batterie Europas
03.04.2015
Windbranche: Verstärkte Einbindung der Öffentlichkeit
Die Akzeptanz von Windparkanlagen steht und fällt mit der frühzeitigen und umfassenden Einbindung der Öffentlichkeit. EU-weit nutzen daher Unternehmen der Windbranche vermehrt Kommunikations- und Kooperationsmaßnahmen, allerdings setzen sie diese nicht strategisch genug ein.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/35325/Windbranche.html
23.03.2015
Nexus-Haus: Studierende entwerfen Plusenergie-Haus der Zukunft
Was kostet uns der Offshore Windstrom?
Georg Stumpf Dipl. Ing (FH), BI Leinburg <[email protected]>
Den Trassengegnern wird in den Medien immer wieder vorgehalten, dass sie die Energiewende blockieren. Das Gegenteil ist der Fall. Wir sind für die Wende aber wir wollen die großen HGÜ-Trassen verhindern, die angeblich billigen Windstrom aus dem Norden in den Süden bringen sollen.
Hierzu eine für alle nachvollziehbare Berechnung:
Geplante Kraftwerksleistung der Offshore Windmühlen in Deutschland bis 2020 ca. 6,5 GW, bis 2030 ca.15 GW. Diese Anlagen sind schon alle im Genehmigungsverfahren, oder bereits genehmigt
Quelle: http://www.stromautobahn.de/was-kostet-uns-der-offshore-windstrom
13.03.2015
Solarstrom: Bald günstigste Energiequelle
Solarenergieanlagen werden in wenigen Jahren in vielen Teilen der Welt den günstigsten Solarstrom liefern. Bis 2025 werden sich die Erzeugungskosten von Solarstrom in Mittel- und Südeuropa auf vier bis sechs Cent pro Kilowattstunde verringern, bis 2050 sogar auf zwei bis vier Cent.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/35304/solarstrom.html
04.03.2015
TLP plant sechs Gezeitenkraftwerke in Großbritannien
24.02.2015
Solarenergie bald der günstigste Strom
12.02.2015
Apple plant eigenes Solar-Kraftwerk in Kalifornien
Neues Grünstrom-Marktmodell
8.02.21015
Reiner Ökostrom soll bald zertifiziert werden
Von Frank-Thomas Wenzel
Berlin – Viele Haushalte in Deutschland wollen Ökostrom verwenden - nur ist es gar nicht so einfach, an reine regenerative Energie zu kommen. Oft wird der Ökostrom nämlich mit Kohle- und Atomstrom gemischt. Ein neues Modell soll Abhilfe schaffen.
Ökostrom ist hierzulande enorm beliebt. Viele Haushalte würden dafür auch etwas mehr zahlen. Das birgt Chancen für Versorgungsunternehmen. Es ist aber gar nicht so einfach, an die echte regenerative Energie zu kommen. Ein Bündnis aus zwei Dutzend Verbänden und Unternehmen will nun erreichen, dass das durch ein neues Grünstrom-Marktmodell (GMM) besser wird.
06.02.2015
EnergieDach: PV-Anlage für Verbraucher
Die Stadtwerke-Kooperation Trianel hat die Conergy Deutschland GmbH als bundesweiten Generalunternehmer beauftragt. Mit seinem Angebot "EnergieDach" ermöglicht Trianel Stadtwerken, auf die steigende Nachfrage von Endverbrauchern nach Services rund um eine leistungsfähige PV-Anlage zu reagieren. Die Planung, Umsetzung und Wartung übernimmt Conergy.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/35267/PV-Anlage.html
04.02.2015
Erster kommunaler Offshore-Windpark liefert Strom
Der erste rein kommunale Offshore-Windpark Europas liefert Strom. Gestern wurde die Inbetriebnahme der ersten Anlage abgeschlossen. Der Offshore-Windpark mit seinen 40 Windenergie-Anlagen liegt rund 45 Kilometer vor der Küste der Nordseeinsel Borkum. Die Errichtung wurde windparkseitig bereits Mitte 2014 abgeschlossen. Die mehrfache Verschiebung der Netzanbindung durch den Übertragungsnetzbetreiber hatte den Netzanschluss bis zum Jahreswechsel verzögert.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/35264/offshore-windpark.html
03.02.2015
Neuer Rekord bei Windräder-Neubauten
Die Energiewende braucht mehr als Ökostrom
Ökostrom ist grün, nachhaltig und gut. Ohne Frage - Umwelt und Klima werden dadurch geschont! Fest steht aber, dass es auf dem Weg hin zu einer erfolgreichen Energiewende genauso wichtig ist, Energie einzusparen.
„Energieeffizienz“ ist das Stichwort
Nur durch den bedachten Einsatz von Energie sind endliche Ressourcen langfristig verzichtbar. Nachhaltiger Strom aus Wasserkraft, Solar oder Wind verdient es, sparsam eingesetzt zu werden. Der Energieverbrauch muss aber so niedrig gehalten werden wie möglich, getreu dem Motto „So viel Energie wie nötig – so wenig Strom wie möglich“. Im Alltag kann jeder ohne großen Aufwand dazu beitragen, Energie einzusparen
Quelle: http://www.stromtip.de/News/35262/Die-Energiewende-braucht-mehr-als-Oekostrom.html
Wirtschaft Stromerzeugung
29.01.2015 21:48
Windkraftausbau übertrifft alle Erwartungen
2014 wurden in Deutschland mehr Windkraftanlagen errichtet als je zuvor. Die Zielwerte der Bundesregierung wurden weit übertroffen. Müssen Verbraucher jetzt eine neue Kostenexplosion fürchten?
Es ist ein Rekord, der aus Sicht mancher Bürger und Experten Fragen aufwirft. Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland 1766 neue Windkraftanlagen errichtet. Die installierte elektrische Leistung von brutto 4750 Megawatt entspricht dabei der von fünf Atomkraftwerken. Der bisherige Jahresrekord von rund 3200 Megawatt Zubau aus dem Jahre 2002 wurde damit weit übertroffen.
Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/article136927637/Windkraftausbau-uebertrifft-alle-Erwartungen.html
26.01.2015
Photosynthese: Forscher entwickeln System zur Stromgewinnung
22.01.2015
Ausschreibungspflicht bedroht Bürgerenergie
Die Bundesregierung will Förderungen für Photovoltaik-Freiflächenanlagen für die Bürgerenergie nur noch über Ausschreibungen ermitteln und vergeben. Das geht aus einem jetzt bekannt gewordenen Verordnungsentwurf hervor, der noch im Januar 2015 vom Bundeskabinett beschlossen werden soll.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/32248/Buergerenergie.html
20.01.2015
Energiewende: Verbraucher wollen mehr grünen Strom
Die Mehrheit der privaten Haushalte fordert die Nutzung von grünem Strom zu forcieren. 91 Prozent der Befragten sehen das Hauptproblem der Energiewende in den unzureichenden Speichermöglichkeiten für Wind- und Sonnenstrom und fordern hier neue Kapazitäten. Das ist das Ergebnis des STIEBEL ELTRON Energie-Trendmonitors 2015. 2.000 Bundesbürger wurden repräsentativ befragt.
1 9.01.2015
Photovoltaik: Greenpeace Energy kritisiert Entwurf der Bundesregierung
Als Schlag gegen kleine Solaranlagen-Betreiber und Energieanbieter bewertet Greenpeace Energy das Ausschreibungs-Design für Photovoltaik-Freiflächenanlagen.
Die Bundesregierung will Förderungen für diese Solaranlagen nur noch über Ausschreibungen ermitteln und vergeben. Das geht aus einem jetzt bekannt gewordenen Verordnungsentwurf hervor, der noch im Januar 2015 vom Bundeskabinett beschlossen werden soll.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/32245/Greenpeace-Energy.html
5.01.2015
Stürmisches Wetter bringt neuen Windstrom-Rekordmonat
Münster - Das stürmische und unbeständige Wetter der vergangenen Wochen hat der Windenergie in Deutschland neue Rekorde beschert. Im Dezember 2014 wurde in Deutschland mit knapp neun Milliarden Kilowattstunden (kWh) so viel Windstrom wie noch nie in einem Monat produziert. Auch ein neuer Leistungsrekord wurde aufgestellt
Die Nutzung der Windenergie in Deutschland ist im Dezember 2014 auf Rekordkurs. Neue Bestmarken bei der Windstrom-Produktion und der verfügbaren Windstrom-Kraftwerksleistung wurden in Deutschland aufgestellt
Rekord bei Windstrom-Produktion und Windkraft-Leistung
Quelle: http://www.iwr.de/news.php?id=27890
01.01.2015
KfW Entwicklungsbank fördert Solarenergie in Chile
Die KfW Entwicklungsbank hat im Rahmen des "Programms zur Förderung der Solarenergie in Chile" mit der Republik Chile und der Entwicklungsbank in Chile CORFO einen FZ-Entwicklungskredit in Höhe von 100 Mio. EUR unterzeichnet. Das Programm steht im Kontext der Deutschen Klima- und Technologie-Initiative (DKTI) und wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt (BMUB) finanziert.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/32223/chile.html
29.12.2014
Erneuerbare Energien erstmals wichtigster Energieträger
Erneuerbare Energien sind im Jahr 2014 erstmals zum wichtigsten Energieträger in Deutschland geworden.
Erneuerbare Energien hatten in diesem Jahr einen Anteil von 25,8 Prozent der Bruttostromerzeugung in Deutschland. Dies berichtet der „ Spiegel “ unter Berufung auf eine Statistik des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).
Quelle: http://www.stromtip.de/News/32219/Erneuerbare-Energien.html
26.12.2014
Eigenstrom: Anlagen meist mit Leistung von 4 bis 7 kWp
Wer Eigenstrom produzieren möchte, entscheidet sich meist für Eigenstrom-Anlagen mit einer Leistung von vier bis sieben Kilowatt Peak (kWp).
Dies geht aus Zahlen des Photovoltaik-Anlagen-Herstellers iKratos hervor. Das Unternehmen aus Weißenohe bei Nürnberg hat nach eigenen Angaben rund um die fränkische Metropole circa 4.500 Eigenstrom-Anlagen ausgeliefert.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/32216/Eigenstrom.html
12.12.2014
Greenpeace Energy erhöht Mindestanteil von Sonnen- und Windstrom
Greenpeace Energy erhöht ab 2015 den Anteil von Sonnen- und Windstrom aus wetterabhängigen Quellen in seinem Mix deutlich. Vom 1. Januar 2015 an garantiert Deutschlands größte Energie-Genossenschaft ihren Kunden einen Mindestanteil von zehn Prozent Sonnen- und Windstrom und will diesen Mindestanteil jährlich steigern.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/32201/Windstrom.html
12.12.2014
Zu viel Windenergie: Stromnetzbetreiber rüsten sich für den Sturm
Sturmfront "Billie" hat große Effekte auf die Energieversorgung. Die Stromnetzbetreiber schätzen, dass deutsche Windturbinen dreimal so viel Strom produzieren wie sonst - in manchen Stunden so viel wie 28 Atomkraftwerke.
Hamburg - Die für Freitag erwartete Windfront "Billie" wird das Stromangebot in Deutschland stark steigen lassen. Der Übertragungsnetzbetreiber Tennet rechnet mit einer Rekordeinspeisung von 28.000 Megawatt Windenergie in das deutsche Stromnetz. Das entspricht der Kapazität von 28 kleineren Atomkraftwerken und wäre gut dreimal so viel wie Windräder durchschnittlich produzieren.
Eingestellt am 10.12.2014
Flugwindkraftanlagen
+++ Sehen Sie die EK30 in Betrieb vom Flugevent Fr, 28. November 2014 - Mo, 1. Dezember 2014 auf unserem Testgelände in Brandenburg. +++
Bezahlbare und saubere Stromversorgung weltweit
Investieren in die Energie aus Flugwindkraftanlagen: Doppelter Ertrag, halbierte Kosten, ressourceneffizient und weltweit wirtschaftlich. www.enerkite.de/fundernation
Die Energie in unerreichten Höhen ernten: Die EnerKíte hat eine Flugwindkraftanlage entwickelt, mit der konkurrenzlos preiswerter Öko-Strom erzeugt werden kann. Mit den EnerKíte-Drachen können Landwirte, mittelständische Betriebe und Kommunen ihren Strombedarf zukünftig unabhängig von Subventionen decken. Darüber hinaus können diese portablen Windkraftanlagen Katastrophengebiete und schwer zugängliche Regionen kostengünstig und nachhaltig mit sauberem Strom versorgen. Sie sind eine wirtschaftlichere Alternative zu Windrädern, Kohle und Diesel.
Quelle: http://www.enerkite.de/
Österreich kann liefern!
Frank AmbrosDas österreichische Angebot, exklusiv an Bayern bis zu 5200 MW an Strom zu liefern sorgt für ein ständiges hin und her. Zuerst wird berichtet, dass die Verbund AG das stämmen kann ( www.stromautobahn.de/eine-neue-loesung-wasserkraft-aus-oesterreich ), dann wird dem widersprochen ( www.stromautobahn.de/der-beruehmte-satz-mit-x ).
Fakt ist, die Verbund AG kann die benötigte Strommenge an Bayern liefern. Das habe ich mir telefonisch bei der Verbund AG bestätigen lassen. Der Strom kann über die bereits üblichen Strombörsen von Verbund erworben werden und steht dann auch zur Verfügung.
Quelle: http://www.stromautobahn.de/oesterreich-kann-liefern
05.12.2014
Offshore Windkraftwerk DanTysk liefert Energie
Das Windkraftwerk DanTysk 70 Kilometer westlich der Insel Sylt speist seit dem 3. Dezember 2014 den ersten Windstrom von der Nordsee in das deutsche Stromnetz ein. Die insgesamt 80 Windenergieanlagen von DanTysk werden nun Anlage für Anlage sukzessive ans Netz gehen.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/32191/Windkraftwerk-DanTysk.html
Stromhilfe für Bayern
Österreich kann doch nicht in die Bresche springen
Entgegen anderslautenden Presseberichten kann der österreichische Energieversorger Verbund die abzuschaltenden bayerischen Atomkraftwerke nicht mit Strom aus seinen Anlagen ersetzen. Das stellte der Konzern auf Anfrage des Bayerischen Rundfunks klar.
Eine neue Lösung?
Wasserkraft aus Österreich
Frank AmbrosWoher kommt der Strom, wenn 2022 die Atomkraftwerke abgeschaltet werden? Ein neuer Partner hat sich nun ins Spiel gebracht. Österreich. Der Bayerischen Staatsregierung wurde nach Medienberichten ein Angebot unterbreitet, dass die Energieversorgung für Bayern sichern könnte.
Der österreichische Energieversorger Verbund kann 5200 Megawatt (MW) zur Verfügung stellen, sagte der Vorstandschef des Unternehmens, Wolfgang Anzengruber. Diese 5200 Megawatt entsprechen ziemlich genau der Leistung, die die vier noch in Betrieb befindlichen bayerischen Atomkraftwerke an Energie erzeugen.
Quelle: http://www.stromautobahn.de/eine-neue-loesung-wasserkraft-aus-oesterreich
01.12.2014
Solarstrom: Neues Kraftwerk auf 40 Hektar
Die Unigea Solar Projects GmbH gibt bekannt, dass sie in der Stadt Luckau Solarstrom erzeugen will. Auf 40 Hektar soll im Ortsteil Cahnsdorf auf einer militärischen Konversionsflächen ein Solarkraftwerk gebaut werden. Im vergangenen halben Jahr wurde die Projektidee zur Erzeugung von Solarstrom dem Ortsteilbeirat und den Bürgern vor Ort vorgestellt.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/32185/solarstrom.html
27.11.2014
Allianz will 1 Milliarde Euro in Ökostrom investieren
Der Versicherer Allianz möchte 1 Milliarde Euro mehr in Ökostrom investieren, wie das Handelsblatt berichtet. Die Tochter Allianz Capital Partner (ACP) könnte damit in drei Jahren die Marke von drei Milliarden Euro für Investitionen in erneuerbare Energien knacken.
11.11.2014
Neuer Meereswindpark soll 360000 Haushalte versorgen
Finanzinvestor Blackstone weiht den dritten Meereswindpark in der Nordsee ein. Mit einer Leistung von 288 Megawatt sollen in Zukunft 360000 Haushalte mit Strom versorgt werden.
10.11.2014
Naturstrom-Pilotprojekt: Mietshaus mit Solardach
Ein Solardach auf einem Mietshaus ist eher die Ausnahme. Der Ökostrom-Anbieter Naturstrom hat deshalb ein Pilotprojekt in Regensburg gestartet.
Das Naturstrom-Projekt versorgt 35 Mietparteien mit Mietern aus mehreren Generationen. In dem „Haus mit Zukunft“ stammen Strom und Wärme zu 100 Prozent aus erneuerbare Energien. Der Strom wird laut Naturstrom zum Teil direkt vor Ort produziert und verbraucht sowie durch Ökostrom aus dem Netz von Naturstrom ergänzt.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/32156/Naturstrom.html
31.10.2014
Start-Up: Blauer Strom mit CorPower Ocean
Blauer Strom soll in Zusammenarbeit mit Windparks eine stabile Stromerzeugung gewährleisten. Die 18 Meter hohen und acht Meter breiten Bojen sollen zwischen den Windrädern installiert werden und deren Stromkabel mit nutzen. Blauer Strom kann so eine konstante Stromerzeugung sicherstellen, denn die stärksten Wellen kommen drei Tage nach den stärksten Winden.
Stralsund plant schwimmende Windräder
29.10.2014, 09:23 Uhr
Vor Mecklenburg-Vorpommerns Küste soll eine schwimmende Windkraftanlage im Dauerbetrieb erprobt werden. Das Stralsunder Unternehmen ESG hat einen Prototypen für neuartige schwimmende Offshore-Fundamente (SOF) für Windkraftanlagen entwickelt.
Das zur Dresdener Gicon-Gruppe gehörende Unternehmen hat die Installation der rund 18 Millionen Euro teuren Anlage in der Nähe des Windparks "Baltic 1" beantragt. Die Genehmigung des Staatlichen Amtes für Landwirtschaft und Umwelt ist in Bearbeitung.
Quelle: http://www.feelgreen.de/windparks-schwimmen-bald-in-stralsund/id_71549746/index
22.10.2014
Stromerzeugung aus Abwärme
Mit der sogenannten ORC-Technik (Organic Rankine Cycle) ist es jetzt auch möglich diese Abwärme zu nutzen. Die Abwärme erhitzt dabei eine organische Flüssigkeit, die im Gegensatz zu Wasser bereits bei niedrigen Temperaturen verdampft. Dabei entsteht genug Druck für den Antrieb eines speziellen Turbogenerators.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/32125/Abwaerme.html
17.10.2014
Solaranlagen auch im Winter effizient
Solaranlagen auf dem Dach produzieren im Winter bis zu einem Drittel ihrer Jahresmenge. Solaranlagen leisten damit zwar weniger als im Sommer, sind aber auch in der dunklen Jahreszeit wertvolle Strom- und Wärmelieferanten - das zeigen Solaranlagen -Analysen von Stiebel Eltron.
Von der Sonnen-strahlung eines Jahres in Deutschland entfallen nach Angaben der Deutschen Energie-Agentur (dena) in Berlin statistisch auf das Winterhalbjahr von Oktober bis März etwa 21 Prozent - also ein Fünftel.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/32116/Solaranlagen.html
15.10.2014
EU-Studie: Erneuerbare werden immer günstiger
Das Beratungsunternehmen Ecofys hat im Auftrag von EU-Kommissar Günther Oettinger die Kosten der Energieerzeugung ohne staatliche Eingriffe errechnet. Die Studie zeigt eindrucksvoll, wie günstig erneuerbare Energien geworden sind.
Danach liegt Strom aus Steinkohle bei 75 Euro je Megawattstunde (MWh), Onshore-Wind unwesentlich höher, Atomenergie und Strom aus Gaskraftwerken liegen bei 100 Euro je MWh und Solarstrom bei 100 bis 115 Euro je MWh (je nach Anlagengröße). Dabei muss berücksichtigt werden, dass die Ecofys-Zahlen von 2012 stammen. Seitdem sind die erneuerbaren Energien noch kostengünstiger geworden.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/32109/EU-Studie-Erneuerbare-werden-immer-guenstiger.html
14. Oktober 2014 17:21
Nach Desertec-Zerfall
"Wir brauchen die Kooperation mit Europa"
Ein Appell der marokkanischen Abgesandten beim Treffen der Desertec-Initiative in Rom zeigt, wie sehr der krisengebeutelte Nahe Osten weiter auf eine Zusammenarbeit in Energiefragen hofft. Auch die deutsche Politik will die Partnerschaft nicht abschreiben - trotz des jüngsten Rückschlags.
Von Markus Balser , Rom
Grüner Park, weiße klassizistische Villa: Die Sonne über Rom war längst untergegangen, als am Montagabend hoch oben auf dem Monte Mario Emissäre von 18 verbliebenen Gesellschaftern der Wüstenstrom-Planungsgesellschaft Dii gegen eine ganz andere Dämmerung kämpften.
Stromleitung durch die Nordsee : Nordlink-Seekabel: Norwegen erteilt Lizenzen
vom 13. Oktober 2014
Das Seekabel Nordlink durch die Nordsee kann gebaut werden. Mit Nordlink soll überschüssiger Strom aus Windkraft gespeichert werden.
Kiel | Der Weg für die erste Stromverbindung durch das Meer zwischen Deutschland und Norwegen ist frei. Die norwegische Regierung habe die erforderlichen Lizenzen für den Bau des Projekts Nordlink an den Netzbetreiber Statnett erteilt, teilte das Wirtschaftsministerium am Montag in Berlin mit. Das 623 Kilometer lange Gleichstrom-Seekabel soll eine Übertragungskapazität von 1400 Megawatt haben und bis 2019 errichtet sein.
Grünes Zuhause
Mit Mini-Solaranlage auf dem Balkon eigenen Stromgewinnen
Samstag, 11.10.2014, 19:42 · von FOCUS-Online-Autorin Maike Knorre
Bisher war es vor allem dem Eigentümer vorbehalten, sich eine Solaranlage aufs Dach installieren zu lassen. Mit modernen, hocheffizienten Photovoltaik-Modulen können jetzt auch Mieter ganz einfach ihren eigenen Strom auf Balkon oder Terrasse erzeugen – und Geld sparen.
Die private Energiewende spielt sich vor allem auf den deutschen Dächern ab: 2013 wurden 30 Milliarden Kilowattstunden Strom mithilfe von Sonnenenergie produziert. Während es bisher Eigentümern vorbehalten war, eine Photovoltaikanlage fest auf dem Hausdach zu installieren, können nun auch Mieter ihre eigenes Mini-Solarkraftwerk auf Balkon oder Terrasse aufstellen und Strom aus Sonnenenergie gewinnen.
Nachrichtendetails
Net2014 Fazit: Keine Alternative zur Energiewende
Erstellt am: 10.10.2014 10:58 Kategorie: Geschäftsstelle
Goslar. Eine nachhaltige Energieversorgung ist keine Illusion, sie ist alternativlos. Dieses Fazit lässt sich nach Abschluss der 7. Niedersächsischen Energietage (net2014) in Goslar ziehen. Die rund 220 Teilnehmenden der Konferenz, die unter organisatorischer Leitung des Energie-Forschungszentrums Niedersachsen (EFZN) stand, hatten sich zwei Tage intensiv über die Energiewende ausgetauscht.
"Die Akzeptanz für die Energiewende müssen wir täglich neu erkämpfen", unterstrich der Niedersächsische Umwelt- und Energieminister Stefan Wenzel. In seiner Eröffnungsansprache auf der Tagung hatte er zunächst darauf verwiesen, dass es angesichts eines aus der Balance geratenden Klimasystems keine Alternative zum Umbau der Energiewirtschaft gebe: "Je länger gewartet wird, desto teurer wird der Klimaschutz."
Quelle: http://www.efzn.de/presse/nachrichtendetails/tt_news/338/?cHash=8d6a669e5bec2f290c0342c2f0f72c94
10. Oktober 2014 | 07.36 Uhr
München
Desertec kostet Konzerne nur 100 000 Euro im Jahr
München. Kurz vor der entscheidenden Gesellschafterversammlung des Wüstenstromkonsortiums Desertec am Montag, auf der über die Zukunft der Gesellschaft Dii entschieden wird, hüllen sich die beteiligten Unternehmen über ihr künftiges Engagement in Schweigen.
Quelle: http://www.rp-online.de/wirtschaft/desertec-kostet-konzerne-nur-100-000-euro-im-jahr-aid-1.4585986
8. Oktober 2014 04:59
Wüstenstromprojekt Desertec : Karawane am Abgrund
- Der Wüstenstromgesellschaft Desertec Industrial Initiative (Dii) droht Ende 2014 die Abwicklung.
- Die beteiligten Firmen aus der Energie-, Technologie- oder Finanzbranche können sich nicht auf ein Zukunftskonzept einigen.
- Das Projekt sollte unter anderem Strom aus Nordafrika nach Europa liefern.
Von Markus Balser , Berlin
Für Sonnenuntergänge gilt die Villa Miani als einer der schönsten Orte Roms. Auf dem Monte Mario hoch über der Stadt thront der weiße klassizistische Prachtbau umgeben von grünem Park. Weitblick, Sonne, ein historischer Ort wie geschaffen für die Jahreskonferenz der Wüstenstromgesellschaft, dachten sich wohl deren Planer.
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/wuestenstromprojekt-desertec-karawane-am-abgrund-1.2162839
02.10.2014
Stromerzeugung: Erneuerbare überholen Braunkohle
Erneuerbare Energien waren in den ersten neun Monaten des Jahres die wichtigste Stromquelle. Insgesamt lieferten sie einen Anteil von 27,7 Prozent des in Deutschland verbrauchten Stroms, so das Ergebnis einer aktuellen Auswertung von Daten zur Stromerzeugung und zum Stromverbrauch durch Agora Energiewende.
Erneuerbare Energien haben damit erstmals Strom aus Braunkohle überholt, dessen Anteil bei 26,3 Prozent lag. Im vergangenen Jahr waren erneuerbare Energien noch die zweitwichtigste Quelle für Strom.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/32074/Stromerzeugung-Erneuerbare-ueberholen-Braunkohle.html
24.09.2014
Stromerzeugung aus Windenergie um 23 Prozent gestiegen
Zwischen Januar und August 2014 wurden insgesamt 36.027 Gigawattstunden (GWh) Strom mit Wind erzeugt. Das waren 23 Prozent mehr als im selben Zeitraum im Jahr 2013 (29.288 GWh). Die Stromerzeugung aus Wind lag im August 2014 bei 3.688 GWh. Das geht aus aktuellen Zahlen zur Entwicklung der Windenergie in Deutschland hervor, die der Bundesverband Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) auf der WindEnergy Hamburg 2014 veröffentlicht hat.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/32054/Stromerzeugung-aus-Windenergie-um-23-Prozent-gestiegen.html
18.09.2014
Ökostromanbieter wollen Ökostrom künftig direkt vom Erzeuger kaufen
Die Ökostromanbieter Clean Energy Sourcing, Greenpeace Energy, die ElektrizitätsWerke Schönau und Naturstrom fordern neue Vermarktungsregeln für Ökostrom. Das von Ihnen entwickelte „Grünstrom-Markt-Modell" soll die direkte und nachvollziehbare Versorgung der Kunden mit echtem Ökostrom garantieren sowie die schwankende Versorgung aus Wind und Sonne besser an die tatsächliche Nachfrage anpassen.
10. September 2014 18:09 Uhr
Grünes Licht für 700-MW-Seekabel zwischen Dänemark und den Niederlanden
300 Kilometer Kabel von Esbjerg zur Emsmündung.
Das Seekabel soll bis 2019 betriebsbereit sien Foto: Tennet
Das seit Jahren geplante Gleichstromkabel zwischen Dänemark und den Niederlanden quer durch die Nordsee kann gebaut werden. Die staatlichen Energienetzgesellschaften Energinet.dk und Tennet haben grünes Licht für die rund 4,5 Milliarden Kronen teure 300 Kilometer lange Verbindung gegeben, durch die 700 MW Strom geleitet werden können
9. September 2014 | 00.00 Uhr
Rhein-Kreis Neuss
Solaranlage auf Euromoda-Dach erweitert
Neuss. 2000 Quadratmeter umfasst die Solaranlage bisher, möglich sind insgesamt rund 8000 Quadratmeter.
Allein die Heiz- und Lüftungstechnik für das Atrium und die Flure des Euromoda-Centers verbraucht viel Strom. Auch der Aufzug ist ein Stromfresser. Den finanziellen Aufwand tragen anteilsmäßig die Mieter, die darüber hinaus den Strom in ihren eigenen Räumlichkeiten bezahlen. Um die Kosten zu senken oder zumindest stabil zu halten, entstand auf dem Dach des Centers seit dem vorigen Jahr eine Photovoltaikanlage, die inzwischen 2000 Quadratmeter groß ist und noch erweitert werden kann.
3.09.2014
Räder stehen still im größten deutschen Offshore –Windpark
Borkum / Lehrte - Im größten deutschen Meereswindpark "Bard Offshore 1" knapp 100 Kilometer vor der Nordseeküste stehen seit Monaten 80 Windräder still und liefern keinen Strom ans Festland. Nach einer rätselhaften Pannenserie lahmt der Offshore-Park weiterhin.
Im März hatte ein Schwelbrand eine zentrale Anlage des Windparks beschädigt. Danach plagten Probleme mit Überspannungen das Kabelnetz und führten schließlich zur Abschaltung. Die Fehlersuche sollte im August abgeschlossen sein, doch noch immer liegt keine genaue Analyse vor
Eingestellt am 4.09.2014
UBS - Bank: Erneuerbare starten 2020 durch
Während in Deutschland derzeit heftig über die Energiewende, ihre Sinnhaftigkeit und ihre Kosten gestritten wird, blicken andere in die Zukunft. Zum Beispiel die Experten für Energiemärkte der international tätigen UBS-Bank. Und was sie mit ihrem jüngsten Report vorlegen – den das australische Blog Reneweconomy vorstellt – ist einen Blick wert. Denn die Banker sagen nichts weniger als eine komplette Neuordnung des Strom- und Treibstoff-Marktes voraus. Voll in Gang kommen soll diese Revolution schon im Jahr 2020
Quelle: http://green.wiwo.de/ubs-bank-erneuerbare-revolution-startet-2020/
2.09.2014
Kyocera baut schwimmendesSolarkraftwerk
Kyocera will in Japan zwei Solarkraftwerke bauen, die auf zwei Binnenseen schwimmen.
Die Anlagen sollen im Frühjahr 2015 in Kato auf der japanischen Insel Honshu fertiggestellt sein. Das eine Solarkraftwerk wird laut
Kyocera
eine Leistung von 1,7 Megawatt, das andere eine von 1,2 Megawatt haben.
Die Solarpanels stellt Kyocera selbst her. Die schwimmende Struktur, auf den denen das Solarkraftwerk befestigt wird, wird vom französischen Unternehmen Ciel et Terre geliefert. In Frankreich hat Ciel et Terre bereits vor drei Jahren ein solches schwimmendes Solarkraftwerk gebaut.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/32002/Kyocera.html
Eingestellt am 3.09.2014
Neue Einspeisevergütungen für PV-Anlagen nach EEG 2014
Die Bundesnetzagentur hat die aktuellen Daten zum Photovoltaik-Zubau im Juni 2014 veröffentlicht. Im vergangenen Monat wurden lediglich 7.078 Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 188,579 Megawatt bei der BNetzA angemeldet. Das neue EEG 2014, dass zum 1. August 2014 in Kraft tritt bringt außerdem neue Vergütungssätze auf fester Degressionsbasis für die Monate August und September mit sich.
PV-ZUBAU IM ERSTEN HALBJAHR 45 PROZENT SCHWÄCHER ALS IM VORJAHR
Quelle: http://www.solaranlagen-portal.com/blog/neue-einspeiseverguetungen-fuer-pv-anlagen-nach-eeg-2014-3/
01.09.2014
Naturstrom erweitert Windpark bei Bamberg
Die Naturstrom AG ergänzt ihren Windpark in der Nähe von Scheßlitz im Landkreis Bamberg um eine weitere Anlage.
Der bundesweit aktive Ökostrom-Anbieter aus Düsseldorf errichtet eine Senvion 3.0M122 mit einer Nennleistung von drei Megawatt. Im Juni 2014 starteten die Vorarbeiten. Im November dieses Jahres soll die Anlage laut Naturstrom in Betrieb gehen.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/31999/Naturstrom.html
O FFSHORE-WINDKRAFT
Abenteuer auf hoher See
25.08.2014, 18:51 Uhr
Versorger investieren wieder in Meeres-Windparks. Das Problem: Die Technik ist noch unausgereift. Noch bis Mittwoch diskutieren Experten zum Thema auf der Handelsblatt-Jahrestagung Erneuerbare Energien.
Düsseldorf Es muss weh tun: Seit Monaten liefert der Offshore-Windpark Bard 1 keinen Strom – dabei war schon alles fertig, der Windpark ist sogar schon am Netz angeschlossen. Doch im März gab es den großen Knall auf einer Konverterstation.
Aus Sicherheitsgründen wurde der Betrieb des Parks daraufhin sofort eingestellt.
19.08.2014
Münchner Energiedienstleister vermietet Solaranlagen
Der Münchner Energiedienstleister MEP Werke bietet Hausbesitzern ab sofort die Möglichkeit, eine Solaranlage zu mieten. Die günstigste Solaranlage gibt es für einen monatlichen Fixpreis ab 49 Euro (zuzüglich Mehrwertsteuer und einmaliger Service-Pauschale von 699 Euro).
Quelle: http://www.stromtip.de/News/31979/Muenchner-Energiedienstleister-vermietet-Solaranlagen.html
15.08.2014
Windenergie: Schleswig-Holstein Spitze beim Zubau
Im ersten Halbjahr 2014 wurden in Schleswig-Holstein 159 neue Windenergieanlagen für 660 Millionen Euro mit einer Leistung von 443 Megawatt errichtet, wie der Bundesverband Windenergie (BWE) mitteilt. Damit wurde ein Viertel der in Deutschland neu zugebauten Windkraftkapazität in Schleswig Holstein zugebaut.
„Das ist ein sehr gutes Ergebnis für Schleswig-Holstein und ein großer Schritt hin zu einer hundertprozentigen Stromversorgung aus Erneuerbaren Energien“, so Hermann Albers, Präsident des BWE.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/31970/Windenergie-Schleswig-Holstein-Spitze-beim-Zubau.html
12.08.2014
Mehrheit der Deutschen will Energie selbst erzeugen
Die Mehrheit der Bundesbürger (68 Prozent) hat sich vorgenommen, so viel Strom und Wärme wie möglich selber zu erzeugen. Gleichzeitig wünschen sich 80 Prozent, von den großen Energiekonzernen unabhängig zu sein, wie die Ergebnisse der Umfrage „Energie-Trendmonitor 2014" im Auftrag des Heiz- und Wärmetechnikunternehmens Stiebel Eltron belegen.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/31958/Mehrheit-der-Deutschen-will-Energie-selbst-erzeugen.html
07.08.2014
Regensburg: Solarstrom für Mieter
Auch Mieter können günstigen Solarstrom direkt vom Dach beziehen, wie der Ökostromanbieter
Naturstrom
, die Wohnungsbaugenossenschaft NaBau und die Bürgerenergiegenossenschaft Region Regensburg (BERR) in einem neuen Projekt zeigen.
Die NaBau errichtet derzeit ein genossenschaftliches Mehr-Generationen-Wohnprojekt für 35 Haushalte im Regensburger Stadtteil Burgweinting. Auf zwei Dächern des Hauses betreibt die BERR Photovoltaik-anlagen mit einer installierten Leistung von 97,9 Kilowatt peak, das dritte Dach ist der Solarthermie vorbehalten. Die Photovoltaikanlage liefert pro Jahr voraussichtlich rund 91.000 Kilowattstunden Ökostrom, wovon rund 25 Prozent direkt vor Ort von den Verbrauchern einschließlich der Wärmepumpe abgenommen wird. Die überschüssigen Strommengen werden ins Netz eingespeist.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/31947/Regensburg-Solarstrom-fuer-Mieter.html
Energiewende
Neuer Rückschlag für Meereswindpark in der Nordsee
Das erste große deutsche Meereskraftwerk steht immer wieder still: im Herbst, im Winter, im Frühjahr, im Sommer. Die Ursachen sind noch nicht behoben. Den Stromkunden drohen hohe Kosten.
06.08.2014, von Andreas Mihm
Es waren lauter positive Nachrichten, die der niederländisch-deutsche Stromnetzbetreiber Tennet zum Monatsbeginn meldete: Umsatz erhöht, Investitionen ausgeweitet, Eigenkapital gestärkt, Netzausbau geht voran und nicht zuletzt der Umstand, dass die niederländische Regierung das Staatsunternehmen mit dem Aufbau des Stromnetzes vor der niederländischen Küste beauftragen will. Das ist keine Kleinigkeit, denn das Investitionsvolumen wird auf 2 bis 3 Milliarden Euro veranschlagt.
01.08.2014
Vattenfall installiert tausendste Windturbine
Der Energiekonzern Vattenfall hat die tausendste Windenergieanlage installiert. Sie steht im Offshore-Windpark DanTysk und wird bald in Betrieb gehen.
Im Baufeld des Offshore-Windparks DanTysk, der 70 Kilometer westlich der Insel Sylt von Vattenfall und den Stadtwerken München errichtet wird, stehen mittlerweile bereits mehr als 40 der insgesamt 80 Windenergieanlagen.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/31926/Vattenfall-installiert-tausendste-Windturbine.html
1. August 2014 | 10.40 Uhr
Andere Regeln bei der Förderung von Wind- und Solarstrom
Ökostrom-Reform stabilisiert Strompreis
Berlin. Ab heute gelten andere Regeln bei der Förderung von Wind- und Solarstrom. Für Verbraucher, Ökostrom-Produzenten und Firmen ändern sich damit Preise und Kosten. Die Politik muss aber weitere Reformen durchsetzen.
Mehr als 23 Milliarden Euro werden private Haushalte, Industrie, Dienstleister und der Staat in diesem Jahr über den Strompreis für die Förderung des Ökostroms bezahlen - eine riesige Summe, die möglichst nicht mehr steigen soll.
Quelle: http://www.rp-online.de/wirtschaft/oekostrom-reform-stabilisiert-strompreis-aid-1.4422913
30.07.2014
Starkes Wachstum bei Onshore-Windkraft
Der Ausbau der Onshore-Windkraft hat im ersten Halbjahr 2014 stark zugenommen. Die neu installierte Leistung lag um 66 Prozent über dem Vorjahreszeitraum, wie der Bundesverband WindEnergie (BWE) mitteilt.
An Land wurden demnach rund 1.723 Megawatt Leistung neu installiert, im Vorjahreszeitraum waren es knapp 1.038 Megawatt. Bis zum Jahresende rechnet die deutsche Windindustrie an Land mit zwischen 3.300 und 3.700 Megawatt neu installierter Brutto-Leistung.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/31919/Starkes-Wachstum-bei-Onshore-Windkraft.html
28.07.2014
Bremse für die Energiewende
Flugsicherung stoppt Windkraft
Zivile und militärische Luftfahrtbehörden unterbrechen den Bau von mehreren hundert Windkraftanlagen. Die Rotoren der Windräder könnten Radarsysteme beeinflussen und seien damit ein Risiko für den Flugverkehr, heißt es. Echt?
Von Markus Balser , Berlin
Alexander Prinz von Isenburg ist ein umweltbewusster Mensch. Rund um den Familiensitz der Adelsfamilie im hessischen Birstein betreibt der Unternehmer Solarparks, eine ökologische Landwirtschaft und ein Wasserkraftwerk. Und der Prinz hat noch viel mehr vor: 14 Windanlagen für 65 Millionen Euro sollen bald Strom liefern. Doch das schon genehmigte Projekt wird erst mal auf Eis gelegt. Denn die Rotoren sorgen für Ärger im deutschen Luftraum.
Eingestellt am 29.07.2014
Film
Windkraft ohne Saft: Pleitewelle in der Offshore-Branche
Veröffentlicht am 30.03.2014
Die groß angekündigte Energiewende steckt in der Flaute. Vor allem in der Offshore-Branche herrscht gespenstische Windstille. Gleich in mehreren deutschen Städten gingen die Bürger am Wochenende auf die Straße, weil sie den Glauben an Umweltminister Gabriel verloren haben. Und tatsächlich - wer einen Blick auf die Windparks in der Nordsee wirft, muss feststellen - außer dem Pleitegeier kreist dort kaum noch was. Schon gar nicht die Windräder.
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=d-nh2D07ckw
28.07.2014
Solarstrom-Erzeugung in der EU deutlich gewachsen
Die Solarstrom-Erzeugung in der EU ist trotz geringerer Ausbaudynamik deutlich gewachsen. Europas installierte Photovoltaik-Leistung lag nach dem aktualisierten Marktbericht des EurObserv'ER Ende 2013 bei 78,8 Gigawatt peak (GWp). Ende 2012 lag dieser Wert noch bei 68,9 GWp. Zugebaut an neuer Photovoltaik-Leistung wurden im vergangenen Jahr in der EU jedoch nur 9.9 GWp, 2012 lag dieser Wert noch bei 16,7 GWp.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/31912/Solarstrom-Erzeugung-in-der-EU-deutlich-gewachsen.html
25.07.2014
EWEA: Windkraft-Leistung wächst um 64 Prozent bis 2020
Die kumulierte Leistung der in den Mitgliedstaaten installierten Windenergieanlagen wird bis 2020 um 64 Prozent steigen. Das geht aus aktuellen Berechnungen der European Wind Energy Association (EWEA) hervor.
Die Windenergie-anlagen aller EU-Mitgliedstaaten zusammen werden dann eine Gesamtleistung von 192,4 Gigawatt (GW) erreichen, wovon 23,5 GW auf Offshore-Windparks entfallen.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/31907/EWEA-Windkraft-Leistung-waechst-um-64-Prozent-bis-2020.html
23.07.2014
Mecklenburg-Vorpommern knackt 50 Prozent-Grenze bei Erneuerbaren
Die Bundesländer treiben die Energiewende voran und profitieren auch davon. Mit ehrgeizigen Ausbauzielen und guten Rahmenbedingungen haben viele Landesregierungen in den letzten Jahren zum dynamischen Wachstum der regenerativen Stromerzeugung entscheidend beigetragen, wie Zahlen der Agentur für Erneuerbare Energien belegen..
22. Juli 2014 | 00.00 Uhr
Korschenbroich
Landwirt erzeugt Öko-Strom aus Gülle
Korschenbroich. Norbert Dyckers aus Lüttenglehn betreibt eine Biogasanlage, die stündlich 750 Kilowatt Strom aus Methangas erzeugt. Der Mittelstandsvereinigung erklärte der Landwirt, wie aus Gülle und nachwachsenden Rohstoffen neue Energie wird.
Von Christian Kandzorra
Wer nach ihnen Ausschau hält, sieht die markanten Bauwerke mit den typischen Rundkuppeln überall: Biogasanlagen. Diese alternative Form der Stromerzeugung wird gerade in der Landwirtschaft immer beliebter. Auch im Rhein-Kreis Neuss gibt es inzwischen fünf Anlagen, die aus tierischen Abfallprodukten und nachwachsenden Rohstoffen wertvollen Strom erzeugen können
18.07.2014
Verbraucherzentralen: Energiewende von unten fördern
Die deutschen Verbraucherzentralen drängen auf mehr Selbstversorgung von Haushalten mit Strom. Der Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv), Klaus Müller, forderte im Gespräch mit der „
Neuen Osnabrücker Zeitung
" größere Anstrengungen und neue Rahmen-bedingungen, die es ermöglichen, Haushalte dezentral zu versorgen und unabhängig von großen Stromlieferanten zu machen.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/31888/Verbraucherzentralen-fordern-Energiewende-von-unten.html
16.07.2014
Branche warnt vor Ausbau-Stopp bei Offshore-Windkraft
Rund 20.000 Beschäftigte sind deutschlandweit in der Offshore-Branche aktiv, davon etwa 2.000 in Schleswig-Holstein. Bis 2020 können es rund 30.000 in Deutschland und 3.000 Arbeitnehmer im nördlichsten Bundesland sein - wenn weiter in Offshore-Windenergie investiert wird. Im „Rendsburger Appell" fordert die Windkraftbranche deshalb stabile und verlässliche Rahmenbedingungen für die Windkraft auf See und warnt vor einem Ausbau-Stopp.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/31882/Branche-warnt-vor-Ausbau-Stopp-bei-Offshore-Windkraft.html
10. Juli 2014 | 00.00 Uhr
Neuss
Stadtwerke engagieren sich in drei großen Windparks
FOTO: Stadtwerke
Neuss. Die Stadtwerke Neuss haben über das Gemeinschaftsunternehmen "Green Gecco", den dem sie 1,549 Prozent der Anteile halten, Zugriff auf den erzeugten Strom aus drei Windparks. Damit etabliert sich das Unternehmen nicht nur weiter als Energieerzeuger, sondern verstärkt auch sein Engagement zur Nutzung regenerativer Energien.
Oettinger: Solar- und Windkraftbetreiber „unterwandern“ Deutschland
6.7.2014
Jetzt hat er die Katze aus dem Sack gelassen: Noch -EU-Energiekommissar Günther Oettinger sagte in diesen Tagen vor dem Wirtschaftsrat der CDU: Deutschland sei „unterwandert“ von Eigenheimbesitzern mit Solaranlagen , Bauern mit Bioenergie-Kraftwerken und von Eigenheimbesitzern mit Solaranlagen und Bürgern, die sich finanziell an Windkrafträdern beteiligen. Bisher hat die Politik den Bürgern empfohlen, sich an der Energiewende zu beteiligen. Doch jetzt werden sie für ihr Engagement als „Unterwanderer“ beschimpft. Demokratie pervers!
Selten hat sich ein für die Energie zuständiger Politiker selbst so entblößt und blamiert. Oettinger macht damit ganz deutlich, dass er Energiepolitik ausschließlich im Sinne der alten vier großen Energiekonzerne betreibt und nicht im Interesse von Millionen Bürgerinnen und Bürgern.
TenneT erhält Planfeststellungsbeschluss für NordLink vom Land Schleswig-Holstei
Mit dem Planfeststellungsbeschluss durch das Land Schleswig-Holstein hat das Interkonnektor-Projekt NordLink jetzt einen wichtigen Meilenstein erreicht. Das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (MELUR) des Landes Schleswig-Holstein hat heute bekannt gegeben, dass das Amt für Planfeststellung Energie (AfPE) den Planfeststellungsbeschluss der deutschen 12-Seemeilenzone und des Landabschnitts in Schleswig-Holstein für den Bau und Betrieb von NordLink am 30.06.2014 erlassen hat und den Beteiligten zugestellt wird. Die entsprechenden Unterlagen übergibt das MELUR an die DC Nordseekabel GmbH & Co. KG (NOKA), vertreten durch den Netzbetreiber TenneT. In Kürze werden die planfestgestellten Unterlagen vom MELUR auch an die vom Trassenverlauf berührten Gemeinden zur öffentlichen Auslegung übermittelt.
2.07.2014
DEUTSCHER ENERGIEMIX
Erneuerbare lösen Braunkohle als wichtigste Stromquelle ab
Zeitenwende in der deutschen Energiewirtschaft: Im ersten Halbjahr sind die erneuerbaren Energien erstmals zur wichtigsten Quelle im Strommix aufgestiegen und haben damit die Braunkohle verdrängt. Dennoch soll die Ökostrom-Umlage nicht weiter steigen.
Hamburg - Die erneuerbaren Energien haben die Braunkohle als wichtigste Quelle im deutschen Strommix abgelöst. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2014 produzierten Windkraft-, Solar-, und Bioenergieanlagen deutlich mehr Strom als im Vorjahreszeitraum, während alle anderen großen Erzeugungsarten weniger Elektrizität bereitstellten.
26.06.2014
Länder sollen künftig Mindestabstand bei Windräder festlegen
Bundesländer sollen künftig selbst darüber entscheiden können, welcher Mindestabstand zwischen Windkraftanlagen und Wohnbebauung im jeweiligen Bundesland gilt. Der Umweltausschuss des Bundestages kat mit den Stimmen der Regierungskoalition für einen entsprechenden Gesetzentwurf der Bundesregierung gestimmt, der die Einführung einer Länderöffnungsklausel im Baugesetzbuch vorsieht.
24.06.2014
Windpark-Geräusche für die meisten Anwohner kein Problem
Windenergieanlagen gelten oft als geräuschbelästigend. Eine von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (
DBU
) geförderten Studie von Umweltpsychologen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist jetzt zu einem anderen Ergebnis gekommen: Die Anwohner eines Windparks im niedersächsischen Wilstedt empfenaden die Windenergieanlagen mehrheitlich nicht geräuschbelästigend.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29823/Windpark-Geraeusche-fuer-die-meisten-Anwohner-kein-Problem.html
Eingestellt am 23.06.2014
Falsche Argumente gegen erneuerbare Energien
Eicke R. Weber rechnet vor, warum der Zubau bei Wind- und Sonnenstrom die EEG-Umlage nicht in die Höhe treibt. Der Zubau an erneuerbaren Energien, also besonders Wind und Sonne, sei viel zu schnell gewesen, haben wir vielstimmig gehört. Daher sei die Umlage für den erneuerbaren Strom so teuer geworden, dass Hartz-IV-Empfänger ihre Stromrechnung nicht mehr zahlen können. Daraus wurde dringender Handlungsbedarf abgeleitet, was zu dem jetzt vorliegenden Kabinettsentwurf einer Gesetzesnovelle der Bundesregierung führte.
Von Eicke R. Weber
Darin wird zum ersten Mal der selbst hergestellte Solarstrom mit einer Abgabe belegt. Wir sollen also von der Förderung des bisher so erwünschten, von der Sonne geernteten Stroms zu einer Abgabe auf selbst verbrauchten Solarstrom umschalten.
18.06.2014
Solaranlagen erzeugen bis zu 40 Prozent mehr Strom
Nach dem milden Winter zeigt sich auch der Frühsommer von seiner besten Seite. Die rund 1,5 Millionen Photovoltaik-Anlagen in Deutschland sind ausgelastet wie nie.
In Deutschlandweit gab es bis Ende Mai bereits 667 Sonnenscheinstunden. Die Sonne schien rund 15 Prozent öfter als üblich. Vor allem im März gab es viele wolkenlose Tage. Eine Solaranlage mit einer Leistung von fünf Kilowatt Peak, das ist die Größenordnung einer typischen Anlage, wie sie auf vielen Einfamilienhäusern installiert ist, hat nach Angaben von Eon bis zu 40 Prozent Strom erzeugt als im Vorjahr.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29807/Sonne-satt-Solaranlagen-erzeugen-bis-zu-40-Prozent-mehr-Strom.html
16.06.2014
Hat Wendeminister Sigmar Gabriel einen Sonnenstich?
Was treibt diesen Mann eigentlich dazu, jetzt sogar die Sonne als Energiespender besteuern zu wollen? Die Sonne selbst schickt uns ja bekanntlich keine Rechnung, aber die Bundesregierung will jetzt Ökostromumlage für alle Solaranlagen erheben. Tolle Idee vom Dicken.
Ob es die fokussierede Wirkung der Glaskuppel des Berliner Reichstagsgebäudes ist oder äussere Einflüsse dahinter stecken, mag dahingestellt sein.
Fakt ist, wer Solarstrom erzeugt, soll künftig „Sonnensteuer“ auch für den Eigenverbrauch zahlen. Wer aber Kohlestrom erzeugt und diesen selbst verbraucht –wie z.B. die grossen Kohlekraftwerke –wird von der EEG Umlage befreit. Schon genial, oder?
Quelle: http://www.abindieerde.de/2014-06-Doku/Gabriel-mit-Sonnenstich.pdf
16. Juni 2014 | 07.49 Uhr
Politiker laufen Sturm gegen geplante Solarstrom-Abgabe
Berlin. Die Kritik an den Plänen für eine Beteiligung aller künftigen Solaranlagenbesitzer an der Ökostrom-Umlage reißt nicht ab. Sowohl Oppositionspolitiker als auch Mitglieder der Regierungsparteien üben scharfe Kritik an einem Beschluss von Fachpolitikern der Koalitionsparteien, einen allgemeinen "Soli" für Eigenstrom einzuführen. Von Jan Drebes
Demnach sollen alle Selbstversorger, egal ob Industriebetriebe oder Bürger, die in Zukunft eine Solaranlage anschaffen, 40 Prozent der Ökostrom-Umlage je Kilowattstunde genutzten Eigenstroms bezahlen - derzeit wären das rund 2,5 Cent.
IWR
13.06.2014, 13:08 Uhr
Ventotec realisiert 63 MW-Repowering Projekt
Leer – Mit zunehmendem Betriebsalter wird das Repowering von Windenergieprojekten aus wirtschaftlicher Sicht immer attraktiver. Insbesondere in den Küstenbundesländern Niedersachsen und Schleswig-Holstein entfällt ein Großteil der neu errichteten Windenergieleistung bereits auf Repowering-Projekte. Aber auch in den übrigen Bundesländern gewinnt das Repowering an Bedeutung.
Der im niedersächsischen Leer ansässige Projektierer Ventotec hat jetzt für eines der bislang deutschlandweit größten Repowering-Projekte insgesamt 19 neue Windenergieanlagen (WEA) geordert.
Windpark Klettwitz wird nach 15 Jahren repowert
Geliefert werden die 19 WEA mit einer Leistung von jeweils 3,3 MW und einer Gesamtleistung von 63 Megawatt (MW) von dänischen WEA-Hersteller Vestas. Die Nabenhöhe der neuen Anlagen liegt bei 138 m.
Quelle: http://www.iwr.de/
10.06.2014
Pfingstmontag Abend: Blackout der Braunkohle-Kraftwerke
Pfingstmontag Abend: Blackout der Braunkohle-Kraftwerke
Pfingstmontag, Blackout, Braunkohle, Kraftwerke, Regelenergie-Reserve
Pfingsten 2014 wird für Verfechter der fossilen Stromerzeugung in schlechter Erinnerung bleiben. Über das verlängerte Wochenende wurden neue Rekorde aufgestellt. blog.stromhaltig berichtete von einem Phänomen bei TransnetBW und über Vollabdeckung durch Erneuerbare Energie .
Pfingstmontag Abend: Im Zuge des Monitorings (s.h. auch news.stromhaltig ) kommen in nicht einmal 60 Minuten immer mehr Ausfallmeldungen herein. Nach Informationen der Transparenz-Plattform der EEX fehlen plötzlich 2,17 GW an Braunkohlestrom. Geplatzt der Traum von einer Zukunft zur Absicherung der Erneuerbaren. 8 Kraftwerksblöcke im RWE Kraftwerk Niederaußem Bergheim speisen keinen Strom mehr in das Netz ein. Bis voraussichtlich 02:00 Uhr des Dienstag wird der ungeplante Ausfall dauern.
Quelle: https://www.proteus-solutions.de/~Unternehmen/News-PermaLink:tM.F04!sM.NI41!Goo.1!Article.961600.asp
Erfolge der Energiewende sichtbar
+ 09.06.2014 + Etwa 10 Stunden erzeugen heute die Solaranlagen in unserem Land mehr Strom als die Atomanlagen.
In den letzten Tagen haben wir wieder einmal neue Rekorde erzielt: Schon ab 8 Uhr erzeugen die Solaranlagen in Deutschland mehr Strom als die Atomanlagen. Mittags in der Zeit des höchsten Stromverbrauchs mit über 26 GW (26 Millionen Kilowatt) etwa drei Mal so viel wie die Atomanlagen.
Die Verteilnetze (20 und 110 kV) beispielsweise hier in Schwaben arbeiten dann als Sammelnetze. Schwaben erzeugt stundenlang in seinen Solaranlagen mehr Strom als in dieser Region insgesamt verbraucht wird. Deutschland liefert über die Transportleitungen (220 und 380 kV) viel Strom in die Niederlande, nach Frankreich, Dänemark, Österreich und in die Schweiz (Pumpspeicherkraftwerke).
Quelle: http://www.sonnenseite.com/Aktuelle+News,Erfolge+der+Energiewende+sichtbar,6,a28781.html
Solarstromabgabe: Regierungsgutachten entlarvt Gabriel
+ 06.06.2014 + Wenn man ein Gutachten in Auftrag gibt, besteht die Gefahr, dass einem die Ergebnisse hinterher nicht gefallen.
So dürfte es Bundeswirtschaftsminister Gabriel gehen! Das heute bekannt gewordene Gutachten „Stromerzeugung aus Solarer Strahlungsenergie“ des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg bestätigt ausgerechnet im Auftrag seines Ministeriums die Kritik von Opposition und Verbänden: Die geplante Abgabe auf Solarstromanlagen ist ein klares Ausbremsen der Erneuerbaren Energien.
Gabriels Argumentation die Kosten der Energiewende senken zu wollen, erscheint auch für Regierungsgutachter unhaltbar ( Link zum Gutachten ).
Greenpeace-Umfrage unterstreicht vor G7-Gipfel Erwartung der Bevölkerung
Breite Mehrheit der G7-Bürger will durch Erneuerbare Energien unabhängig werden
Hamburg, 4. 6. 2014 – Die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung der G7-Staaten wünscht sich einen verstärkten Ausbau der Erneuerbaren Energien als Weg zu mehr Energieunabhängigkeit. Dies ist das Ergebnis einer Emnid-Umfrage im Auftrag von Greenpeace.
Auf die Frage in den sieben wichtigsten Industriestaaten, wie die Staats- und Regierungschef die Energieversorgung unabhängiger von Importen machen sollen, antworteten 83 Prozent der Deutschen: durch Erneuerbare Energie und Energieeffizienz. Lediglich 17 Prozent wollen weiterhin auf fossile Energien und Atomkraft setzen. Dieses Stimmverhältnis setzt sich ähnlich in allen G7-Staaten fort.
04.06.2014
Über 370.000 Arbeitsplätze durch erneuerbare Energien
Der Ausbau der erneuerbaren Energien in der Strom-, Wärme- und Biokraftstofferzeugung hat im Jahr 2013 insgesamt rund 371.400 Beschäftigten Arbeit geboten.
Der größte Anteil davon, 261.500 Arbeitsplätze, können direkt auf das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zurückgeführt werden. Das geht aus den Zahlen eines vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Forschungsvorhabens hervor.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29773/Ueber-370.000-Arbeitsplaetze-durch-erneuerbare-Energien.html
03.06.2014
Bundesrat gegen Vorgabe von Mindestabständen bei Onshore-Windparks
Der Bundesrat lehnt die von der Bundesregierung geplante Einführung einer Länderöffnungsklausel zur Vorgabe von Mindestabständen zwischen Windenergieanlagen und Wohnanlagen ab, wie aus einer entsprechenden Unterrichtung der Bundesregierung hervorgeht.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29768/Bundesrat-lehnt-Mindestabstaende-bei-Onshore-Windparks-ab.html
02.06.2014
Arbeitsplätze in der Solarwirtschaft halbiert
Die Arbeitsplätze in der deutschen Solarwirtschaft haben sich mittlerweile halbiert, wie das Bundeswirtschaftsministerium mitgeteilt hat. In der Solarwirtschaft arbeiten demnach derzeit noch rund 50.000 Beschäftigte in Deutschland.
„Die Bilanz ist bitter und größtenteils Resultat überzogener Fördereinschnitte in den letzten Jahren. Die Solarjobs werden sich nochmals halbieren, wenn die Politik jetzt nicht das Ruder rumreißt. Nur eine schnelle Rückkehr zu verlässlichen Rahmenbedingungen und ein Verzicht auf die geplante „Sonnensteuer“ kann den derzeit anhaltenden Markteinbruch stoppen“, kommentiert Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft, diese Zahlen.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29763/Arbeitsplaetze-in-der-Solarwirtschaft-halbiert.html
1. Juni 2014
Luxusstrom vom Meer: Letzte Chance für Offshore-Windkraft
Nicht nur die Branche kämpft um ihre Zukunft, für Siemens geht es um den guten Ruf
VON HENDRIK VARNHOLT
Von wegen Öko-Träumer. In Rostock arbeiten Männer mit Schweiß und Schweißgeräten an der Energieversorgung der Zukunft. In der ehemaligen Warnowwerft montieren Schiffbauer für die Zeit nach der Atomkraft riesige Stahlplatten und ziehen Elektriker beindicke Kabel für erneuerbare Energie. Sie kleckern nicht, sie bauen im Dienst der Energiewende einen riesigen Klotz: eine künstliche Insel, durch die vom nächsten Jahr an Strom für 900.000 Haushalte fließen soll.
Bundesrat stimmt gegen Gabriels Sonnensteuer
Der Bundesrat hat sich in einer Sitzung am vergangenen Freitag mehrheitlich für deutliche Nachbesserungen am Kabinettsentwurf zur Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ausgesprochen. Insbesondere die Pläne von Bundeswirtschafts- und Energieminister Sigmar Gabriel, Solarstrom zur Selbstversorgung größerer Privathaushalte und Unternehmen künftig finanziell zu belasten, stießen in der Länderkammer parteiübergreifend auf Widerstand. Um den Erfolg der deutschen Energiewende nicht zu gefährden, sprachen sich die Bundesländer dafür aus, Öko-Energie für den Eigenverbrauch weitgehend von der EEG-Umlage befreit zu halten.
22.05.2014
Stromerzeugung konventioneller Kraftwerke stark rückläufig
Die Stromerzeugung konventioneller Kraftwerker ist im 1. Quartal 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich gesunken. So sank die Stromerzeugung deutscher Steinkohlekraftwerke beispielsweise um 17,4 Prozent, die Stromerzeugung aus Gaskraftwerken um 19,7 und die Stromerzeugung Braunkohlekraftwerken um 4,8 Prozent.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29748/Stromerzeugung-konventioneller-Kraftwerke-stark-ruecklaeufig.html
21.05.2014
73% der Deutschen gegen Sonnensteuer
Drei von vier Deutschen lehnen die sogenannte Sonnensteuer ab. 73 Prozent der Bundesbürger lehnen Pläne der Bundesregierung ab, Solarstrom zur Selbst- oder Mieterversorgung zukünftig finanziell zu belasten. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von TNS Emnid, die der Bundesverband Solarwirtschaft ( BSW-Solar ) in Berlin vorgestellt hat.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29745/Sonnensteuer.html
19. Mai 2014 07:36
Erneuerbare Energie
Hunderte Windräder könnten Baugenehmigung bekommen
Hunderte Windräder in Deutschland wurden der Flugsicherheit zuliebe nie gebaut. Jetzt zeigt eine Studie, dass womöglich gar keine Gefahr von den Anlagen ausgeht. Das könnte ein Umdenken im Bundesverkehrsministerium bewirken.
V on Michael Bauchmüller , Berlin
Das Funkfeuer ist der Leuchtturm der Lüfte. Es sendet Funksignale, aus denen Flugzeuge ihre Position bestimmen. Rund 60 Funkfeuer gibt es in Deutschland, Gebäude von der Größe einer Garage mit einer Antenne obendrauf. Gerne stehen sie in flachen Regionen, weil dort die Funkwellen den wenigsten Widerstand haben - in flachen Gegenden, die auch Betreiber von Windparks lieben. Schließlich hat auch der Wind dort den geringsten Widerstand.
16. Mai 2014
Verbände sprechen sich gegen Länderregelung für Mindestabstände von Windenergieanlagen aus
Gemeinsame Stellungnahme von BDEW, BWE und VDMA Power Systems. Vorhandene Planungsinstrumente berücksichtigen regionale Gegebenheiten.
Berlin. Die Verbände BDEW, BWE und VDMA Power Systems sprechen sich gegen ländereigene Regeln für Mindestabstände von Windenergieanlagen zu Wohngebäuden aus, wie sie die Politik derzeit plant. Mit Blick auf das eigentliche Ziel der neuen Länderöffnungsklausel im Baugesetzbuch, mehr Akzeptanz in der Bevölkerung für den Ausbau der Windenergie zu schaffen, sei die geplante Regelung sogar kontraproduktiv
15. Mai 2014 10:19
Großauftrag in den Niederlanden
Siemens stellt 150 Windräder in die Nordsee
150 Turbinen mit Rotor-Durchmessern von 130 Metern: Die Windsparte von Siemens erhält in den Niederlanden ihren bislang größten Auftrag. Zuletzt hatte der Konzern Probleme mit einem seiner Windparks.
Von Caspar Busse
Markus Tacke, 49 , ist derzeit ein viel beschäftigter Mann. Beim Siemens-Konzern ist er der Chef der Sparte Windenergie, und die holt gerade weltweit immer neue Aufträge rein. Die jüngste Order kommt aus den Niederlanden. Dort wird momentan der größte projektfinanzierte Windpark überhaupt geplant.
Sonnensteuer
Solaranlagen-Besitzer werden zur Kasse gebeten
vom 14. Mai 2014
Aus der Redaktion des Flensburger Tageblatts
Die Bundesregierung will solare Selbstversorger mit 50 Prozent der EEG-Umlage belasten. Widerstand kommt aus SH.
Kiel/Berlin | Nein – die geplante Sonnensteuer sollen nicht Kunden von Bräunungsstudios zahlen. Vielmehr will Bundeswirtschaftsminister Siegmar Gabriel diese Steuer bei Besitzern von Solaranlagen kassieren – und handelt sich damit auch in Schleswig-Holstein Ärger ein.
Konkret geht es darum, dass die Merkel-Regierung solare Selbstversorger mit 50 Prozent der EEG-Umlage belasten will. Das sind rund 3,1 Cent pro Kilowatt. Lediglich ganz kleine Anlagen, welche jährlich nicht mehr als 10.000 Kilowatt Strom erzeugen können, sind ausgenommen. Alle anderen sollen die Abgabe auf den Eigenverbrauch zahlen
13.05.2014
EEG-Umlage auf Solarstrom: Bundesrat durchkreuzt Regierungspläne
Im Bundesrat zeichnet sich eine Mehrheit dafür ab, Solarstrom für die Eigen- und Mieterversorgung künftig mit einer deutlich geringeren EEG-Umlage zu belasten als von der Bundesregierung geplant.
Landesumweltministern und acht Landeswirtschaftsministern votierte in den Ausschusssitzungen des Bundesrats nach Informationen des Bundesverbandes Solarwirtschaft dafür, die Energiewende-Abgabe auf 15 Prozent beziehungsweise 20 Prozent zu begrenzen (derzeit rund 0,9 beziehungsweise 1,2 Cent pro Kilowattstunde).
Franz Alt: Wenn Totengräber die Energiewende retten
Mai 12 2014 •
Seit Monaten bremst Energieminister Sigmar Gabriel die Energiewende aus. Wenn das derzeitiges Wende-Tempo beibehalten wird – das Wachstum des Ökostromanteils soll in diesem Jahr nochmal halbiert werden gegenüber einem schon geringen Wachstum 2013 – dann dauert die Energiewende hierzulande etwa 150 Jahre.
Verschleierung und Verdrängung
Jeder politische Beobachter weiß, dass politische Sprache oft ein Instrument der politischen Verschleierung und Verdrängung ist und nicht ein Instrument der Erleuchtung und Erklärung. Wenn es um Kriege geht, dann reden die heftigsten Kriegstreiber besonders oft vom Frieden.
Quelle: http://www.agitano.com/franz-alt-wenn-totengraeber-die-energiewende-retten/73223
09.05.2014
Immer mehr Deutsche wollen Strom selbst erzeugen
26 Prozent der Bundesbürger sind überzeugt, dass 2020 in ihrer Wohnimmobilie Elektrizität produziert wird. Das geht aus der repräsentativen Trendumfrage „Energiewende 2020" im Auftrag des Ökostromanbieters LichtBlick hervor. Bei der letzten Trendumfrage 2012 hatten mit 18 Prozent noch deutlich weniger Befragte angegeben, bis zum Ende des Jahrzehntes selbst Strom zu erzeugen.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29716/Immer-mehr-Deutsche-wollen-Strom-selbst-erzeugen.html
5. Mai 2014 | 00.00 Uhr
Neuss
Wie Bürger die Energiewende fördern
Neuss. Solaranlagen lohnen sich nicht mehr, seitdem es für die erzeugte Energie nur noch wenig Geld gibt. Das Interesse an Windkraft ist groß.
Von Susanne Genath
Sechs bis acht Prozent Rendite wirft die Solaranlage ab, die seit dem Jahr 2008 auf dem Dach der Realschule in Holzheim Sonnenenergie in Strom umwandelt - Sparbuchinhaber können von einem solchen Ertrag nur träumen. 41 Bürger hatten gemeinsam 146 000 Euro aufgebracht, um die erste Bürgersolaranlage in Form einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) für eine Dauer von 20 Jahren zu finanzieren. Drei andere Bürgersolaranlagen auf den Dächern Neusser Schulen folgten. Sie sind aber Auslaufmodelle.
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/neuss/wie-buerger-die-energiewende-foerdern-aid-1.4215697
30.04.2014
Netzanbindung für weitere 800 Megawatt Offshore-Wind installiert
Der Netzbetreiber Tennet hat die erste von mehreren Offshore-Konverterplattformen – auch Umrichterplattformen genannt – in diesem Jahr erfolgreich installiert.
Bei den Konverter-plattformen auf See handelt es sich um wesentliche Elemente der Offshore-Netzanbindungs-projekte. Sie wandeln den von den Windenergieanlagen auf See produzierten Wechselstrom in Gleichstrom um.
30.04.2014
Zahl der Kraft-Wärme-Kopplung-Anlagen weiter gestiegen
Die Zahl der Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (
KWK-Anlagen
) ist auch im letzten Jahr weiter gestiegen, wie die Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen mitgeteilt hat.
Demnach wurden im vergangenen Jahr 6.181 neue KWK-Anlagen in Betrieb genommen, die nach dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG) gefördert werden. 2012 waren es 5.691 neue KWK-Anlagen und 2011 4.665 neue KWK-Anlagen.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29691/Zahl-der-Kraft-Waerme-Kopplung-Anlagen-weiter-gestiegen.html
25.04.2014
Thüringen: Erneuerbare erzeugen mehr als 50 Prozent des Stroms
In Thüringen wurden im Jahr 2012 insgesamt 7.478 Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugt. Die Hälfte dieser Strommenge (3.767 Millionen kWh) wurde auf Basis erneuerbarer Energien erzeugt, wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt.
Damit erhöhte sich der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung in Thüringen binnen 10-Jahres-Frist an der Gesamtstromerzeugung von 27,0 auf 50,4 Prozent.
Unternehmen
RWE baut Solarpark in Großbritannien - Weiterverkauf an Fonds
Mittwoch, 23.04.2014, 08:56
Der Energieversorger RWE baut in Großbritannien einen Solarpark.
Auf einem stillgelegten Flughafen in Oxfordshire soll eines der größten britischen Freiland-Sonnenkraftwerke mit einer installierten Leistung von 37 Megawatt (MW) entstehen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Essen mit. Der Park soll, wenn er im Spätsommer fertig ist, an einen börsennotierten Fonds verkauft werden. RWE treibt den Park finanziell und technisch voran und tritt somit als Mittelsmann zwischen Projektentwickler und späteren Inhabern auf. Als Bauträger hat RWE das Solarunternehmen Conergy beauftragt.
23.04.2014
Klimaschutz mit Erneuerbaren preiswerter als mit Atomkraft
Vergleicht man die Kosten für eine CO2-freie Stromerzeugung in Europa, ist Strom aus Wind und Sonne schon heute billiger als Atomstrom - selbst mit Reservekraftwerken. So lautet das Ergebnis von Analysen der Prognos AG für die von der Stiftung Mercator und der European Climate Foundation getragenen Denkfabrik
Agora Energiewende
.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29671/Klimaschutz-mit-Erneuerbaren-preiswerter-als-mit-Atomkraft.html
16.04.2014
Siemens sorgt für Netzanbindung für Offshore-Windparks in der Nordsee
Siemens hat von Tennet einen Auftrag über eine Netzanbindung für Offshore-Windparks in der Nordsee erhalten und damit die komplette Technik zur effizienten Gleichstromübertragung für die Netzanbindung „BorWin3“ liefern.
Mit der rund 160 Kilometer langen Netzanbindung können mehrere Meereswindparks ans Festland angebunden werden. Der von den Windkraftwerken angelieferte Wechselstrom mit 155 Kilovolt (kV) Spannung wird auf der „BorWin3“-Offshore-Plattform in Gleichstrom mit 320 kV umgewandelt.
15.04.2014
Vattenfall testet neue Installationstechnik für Offshore-Windparks
Seit Anfang dieser Woche führt
Vattenfall
in Partnerschaft mit anderen Entwicklern und Betreibern von Offshore-Windparks in der Nähe von Cuxhaven an der deutschen Nordseeküste ein einjähriges Onshore-Pilotprojekt durch, welches die Kosten der Offshore-Windenergie reduzieren will.
15.04.2014
Milliarden-Überschüsse bei EEG-Umlage
Auf dem Konto der
EEG-Umlage
häufen sich seit Jahresbeginn immer höhere Milliarden-Überschüsse an, wie das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (
IWR
) in Münster mitteilt.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29656/Milliarden-Ueberschuesse-bei-EEG-Umlage.html
14.04.2014
Deutscher Solarstrom spart jährlich 140 Millionen Tonnen CO2
Die inzwischen 3,3 Millionen
Solaranlagen
zur Strom- und Wärmeproduktion haben im vergangenen Jahr in Deutschland rund 22 Millionen Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid eingespart. Dies entspricht dem durchschnittlichen Jahresausstoß von mehr als zehn Millionen Mittelklasse-PKW.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29653/Deutscher-Solarstrom-spart-jaehrlich-140-Millionen-Tonnen-CO2.html
11.04.2014
EEG-Reform gefährdet Engagement kleiner privater Investoren
Nahezu jede zweite Kilowattstunde
Ökostrom
kommt bereits aus Erneuerbare-Energie-Anlagen, die von kleineren privaten Investoren errichtet wurden. Dieses Engagement der Bürgerinnen und Bürger bei der Energiewende könnte jedoch durch die geplante Reform des
Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG)
ein jähes Ende finden, wie eine Studie der Leuphana Universität Lüneburg im Auftrag vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (
BUND
) ergeben hat.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29646/EEG-Reform-gefaehrdet-Engagement-kleiner-privater-Investoren.html
Klimaschutz
Dänemark ohne fossile Energien bis 2050
Dänemark ist Vorreiter beim Klimaschutz. Bis 2050 soll der Energiebedarf zu 100 Prozent mit Erneuerbaren gedeckt werden. Die Energiewende ist weltweites Vorbild: Mehr Jobs, mehr Export und die Abhängigkeit sinkt.
Bis 2050 will das Königreich Dänemark ganz ohne CO2 Strom und Wärme produzieren. Bis 2020 soll fast 70 Prozent des Stroms von Erneuerbaren Energien kommen. " Bereits heute liegen wir bei 43 Prozent ", erzählt Kristoffer Böttzauw, stellvertretende Direktor der dänischen Energiebehörde Energistyrelsen. Die Energiebehörde koordiniert die dänische Energiewende und berät Politiker und Bürger. "Derzeit haben die Erneuerbaren Energien einen Anteil von rund 25 Prozent am gesamten Energieverbrauch in Dänemark", erzählt Böttzau im DW-Gespräch und ist überzeugt, dass der komplette Verzicht auf Kohle, Öl und Gas bis 2050 realistisch sei.
Quelle: http://www.dw.de/dänemark-ohne-fossile-energien-bis-2050/a-17559456
11. April 2014 07:34
Ökostromprojekt Desertec
Eon will raus aus der Wüste
Kühne Vision: Sonnen- und Windkraftwerke in Afrika sollen Menschen mit sauberem Strom versorgen. Nun steigen deutsche Konzerne aus dem Desertec-Projekt aus - und stürzen die Planungsgesellschaft Dii in große Schwierigkeiten
Von Markus Balser , Berlin
In Zeiten der Zweifel braucht es Motivation, schien das Kalkül der Desertec-Planungsgesellschaft Dii auf ihrer jüngsten Konferenz: Fliegerjacke, Jeans, feste Stimme - "wer große Visionen verfolgt, lebt mit der Gefahr des Scheiterns", sagte Auftaktredner Bertrand Piccard Ende 2013 in Marokkos Hauptstadt Rabat. Manager, Politiker und Forscher aus Europa, dem Nahen Osten und Nordafrika hatte die Dii versammelt, um der Wüstenstromvision zum Durchbruch zu verhelfen.
10.04.2014
Verstößt die EEG-Umlage auf Solarstrom gegen das Grundgesetz?
Verbraucherschützer
und
Solarwirtschaft
wollen gegen die gestern im Bundeskabinett beschlossene Novelle des
Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG)
vor dem Bundesverfassungsgericht klagen. Es gäbe erhebliche Anhaltspunkte dafür, dass die geplante
Ökostrom
-Abgabe auf Solarstrom zur Selbstversorgung gegen das Grundgesetz verstoße, so die Ergebnisse eines Rechtsgutachtens der Berliner Kanzlei Geiser & von Oppen.
Energiewende
Die sieben Märchen der Stromlobby
Industrie und Stromkonzerne arbeiten hart daran, die schnelle Umstellung auf grünen Strom zu verhindern. Dabei bedienen sie sich oft fadenscheiniger Argumente. Von Rolf-Herbert Peters
High-Noon im Kampf um den grünen Strom: Am Dienstag haben sich Bund und Länder auf ein neues Konzept für die Energiewende verständigt. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) und die 16 Ministerpräsidenten der Länder einigten sich auf Maßnahmen, um den Kostenanstieg bei der Förderung erneuerbarer Energien zu bremsen und zugleich den künftigen Ausbau planbar fortzuführen. Der Bund kam bei der Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) den Ländern aber vor allem bei der Windkraftförderung an Land sowie bei der Biomasse entgegen.
Quelle: http://www.stern.de/wirtschaft/news/energiewende-die-sieben-maerchen-der-stromlobby-2101340.html
04.04.2014
Umfrage: Verbraucher wollen direkten Ökostrom
84 Prozent der Deutschen wollen Strom direkt aus Solar- und Windkraftanlagen in Deutschland beziehen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung im Auftrag von
Greenpeace Energy
. Aus Sicht des Ökostromanbieters zeigt das: die in der EEG-Novelle geplante „verpflichtende Direktvermarktung" für heimischen
Ökostrom
geht am Kundenwunsch vorbei.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29626/Umfrage-Verbraucher-wollen-direkten-Oekostrom.html
3. April 2014
Berlin
Vorteile für Windräder bleiben
Berlin. Mehr Biomasse für Bayern, mehr Windkraft an der Küste.
Bund und Länder haben sich bei der Reform der Ökostrom-Förderung, die am 1. August in Kraft treten und den Anstieg der Strompreise begrenzen soll, in einer Reihe von Punkten verständigt. Die Bundesregierung machte vor allem bei den Kürzungsplänen für Windstrom Abstriche, um im Bundesrat den Widerstand klein zu halten.
Wind an Land
Eigentlich sollten jährlich 2500 Megawatt – das entspricht einer Leistung von zwei Atomkraftwerken – zugebaut werden dürfen, unabhängig davon, wie viele Windräder abgerissen werden. Da in den kommenden Jahren zunehmend bestehende alte Turbinen durch neue, leistungsstärkere Turbinen ersetzt werden, erreichten die Länder, dass dieses Volumen noch zusätzlich zum reinen Neubau von 2500 Megawatt gebaut werden können.
Quelle: http://www.rp-online.de/wirtschaft/vorteile-fuer-windraeder-bleiben-aid-1.4149595
02.04.2014
Energie-Sondergipfel: Zugeständnisse bei Wind- und Bioenergie
Beim Energie-Sondergipfelvon Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und den 16 Ministerpräsidenten der Länder in Berlin haben sich gestern Bund und Länder auf Maßnahmen bei der Reform des
Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG)
geeinigt. Einigung wurde bei der künftigen Förderung von On- und Offshore-Windenergie und Bioenergie erzielt.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29618/Energie-Sondergipfel-Zugestaendnisse-bei-Wind-und-Bioenergie.html
1. April 2014 |
Energiegipfel
Gabriel schont Industrie bei der Ökostrom-Reform
Berlin. Der Bundesenergieminister Sigmar Gabriel will alle bis August fertiggestellten Eigenstrom-Anlagen von Abgaben befreien. Die Grünen kritisieren die Ausweitung der Industrierabatte bei der EEG-Reform. Von Birgit Marschall
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) will den Industrieunternehmen, die ihren Strom selbst produzieren, noch mehr entgegenkommen als bisher bekannt. Alle bis zum 1. August 2014 fertiggestellten Eigenstrom-Anlagen von Unternehmen blieben von der Umlage zur Ökostrom-Förderung verschont, heißt es im jüngsten Entwurf zur Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), der unserer Zeitung vorliegt
Quelle: http://www.rp-online.de/wirtschaft/gabriel-schont-industrie-bei-der-oekostrom-reform-aid-1.4144749
Energiekonzerne und Ökostrom
Claudia Kemfert: „Um den Strom wird erbittert gekämpft“
31.03.2014 11:06 Uhrvon Harald Schumann und Norbert Thomma
Wird der Ökostrom wirklich unbezahlbar? Oder bluffen die Energiekonzerne nur? Claudia Kemfert über die Lügen der Lobbyisten und das deutsche Vorbild für die Welt.
Claudia Kemfert, 45, zählt zu den einflussreichsten Wissenschaftlern des Landes. Die Ökonomin war bereits mit 35 Professorin an der Humboldt-Universität und leitet seitdem auch am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin den Bereich Energie. Sie berät Politiker und ist Mitglied im Club of Rome
31.03.2014
Deutschland und Norwegen beratschlagen über Seekabel
Bundesminister Sigmar Gabriel und der norwegische Erdöl- und Energieminister Tord Lien haben sich in einem Gespräch in Berlin über den Stand der deutschen Energiewende und der norwegischen Energiepolitik ausgetauscht. Im Mittelpunkt des Gespräches standen neben aktuellen Vorhaben die deutsch-norwegischen Gasbeziehungen sowie das deutsch-norwegische Seekabelprojekt Nord.Link.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29610/Deutschland-und-Norwegen-beratschlagen-ueber-Seekabel.html
31.03.2014
Bruttostromerzeugung: Erneuerbare erhöhen Anteil auf 24 Prozent
In Deutschland wurden 2013 rund 634 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt. 24 Prozent davon stammten aus erneuerbaren Energien, wie das Statistische Bundesamt (
Destatis
) mitteilt.
Während 2013 somit fast ein Viertel des Stroms aus regenerativen Energien gewonnen wurde, waren es im Jahr 2000 gerade einmal sieben Prozent.
28.03.2014
Verbände warnen vor EEG-Umlage auf selbst erzeugten Strom
Der Bundesverband der Energie-Abnehmer ( VEA ) und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag ( DIHK ) warnen davor, für den Eigenverbrauch selbst erzeugten Strom, mit der EEG-Umlage zu belasten. Vor allem mittelständische Unternehmen investieren seit Jahren in die Eigenerzeugung und leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende, so die Verbände.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29604/Verbaende-warnen-vor-EEG-Umlage-auf-selbst-erzeugten-Strom.html
27.03.2014
Erneuerbare in Ostdeutschland weiter auf Wachstumskurs
Die erneuerbaren Energien bleiben in Ostdeutschland auf Wachstumskurs. Ihr Anteil am Endverbraucherabsatz im Netzgebiet von Mitnetz Strom lag im Jahr 2013 bei 64 Prozent. Im Vorjahr lag der Wert noch bei 60 Prozent.
Die Stromeinspeisung aus erneuerbaren Energien stieg im selben Zeitraum um rund zwei Prozent auf 9,8 Milliarden Kilowattstunden. Dies entspricht dem Stromverbrauch von mehr als 3,8 Millionen Haushalten in Ostdeutschland pro Jahr.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29598/Erneuerbare-in-Ostdeutschland-weiter-auf-Wachstumskurs.html
26.03.2014
Gewerbliche Solaranlagen sollen künftig mit EEG-Umlage belastet werden
Auf massive Kritik bei der Solarbranche und bei Verbraucherschützern stößt das Vorhaben aus dem Bundeswirtschaftsministerium, gewerbliche Betreiber von Solarstromanlagen künftig bei der Finanzierung der Energiewende gegenüber der stromintensiven Industrie deutlich schlechter zu stellen.
25.03.2014
Offshore-Windenergie: Siemens baut Fabrik in Großbritannien
Siemens investiert mehr als 190 Millionen Euro in neue Offshore-Produktionsstätten in Großbritannien. Geplant ist eine Fertigung von Rotorblättern für Offshore-Windturbinen der Sechs-Megawatt-Klasse sowie ein neues Logistik- und Service-Zentrum in Hull.
Der Windmarkt in Großbritannien weist hohe Wachstumsraten auf und hat noch deutliches Potenzial. Die Windkraftkapazität hat sich hier innerhalb von zwei Jahren auf rund zehn Gigawatt verdoppelt.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29593/Offshore-Windenergie-Siemens-baut-Fabrik-in-Grossbritannien.html
Energie
RWE erwartet mehr Gewinn mit Ökostrom : Große Windparks starten
25.03.2014, 12:49 Uhr | dpa
Der Versorger RWE erwartet kräftig steigende Gewinne bei seiner Ökostrom-Tochter Innogy, weil zwei große Offshore-Windparks des Konzerns in den nächsten Monaten ans Netz gehen. "Das Ergebnis wird in den nächsten zwei Jahren deutlich nach oben gehen", sagte Spartenchef Hans Friedrich Bünting der "Börsen-Zeitung" (Dienstag). RWE habe drei Milliarden Euro in die Anlagen gesteckt. Das werde sich auf das Ergebnis auswirken, sagte Bünting. Bis spätestens 2016 will Innogy nach seinen Worten die Kapitalkosten verdienen.
24.03.2014
30.000 Demonstranten gehen für Energiewende auf die Straße
In den sieben Landeshauptstädten Düsseldorf, Hannover, Kiel, Potsdam, München, Mainz und Wiesbaden sowie in Freiburg gingen am Samstag insgesamt 30.000 Menschen gegen ein Ausbremsen der Energiewende und für den schnellen Abschied von atomaren und fossilen Energieträgern auf die Straße.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29589/30.000-Demonstranten-gehen-fuer-Energiewende-auf-die-Strasse.html
18. März 2014 10:26 Ökostrom-Förderung
Biogas wird abgedreht
Viele Bauern waren stolz, an der Energiewende beteiligt zu sein - und froh über das neue Standbein. Nun hat der Biogas-Boom ein Ende. Die Bundesregierung reformiert die Förderrichtlinien, neue Anlagen lohnen sich dann nicht mehr. Einige Experten halten das für einen Fehler
Von Marlene Weiß
Von seiner Terrasse aus hat Sebastian Feichtner das Streitobjekt direkt im Blick; seine Biogasanlage steht nur ein paar Meter entfernt. Die beiden großen Tanks stören etwas den weiten Blick ins Voralpenland, aber für solche Erwägungen bringt Feichtner wenig Geduld auf. Als er vor Jahren seine Anlage aufstellte, war der Kuhstall alt und kaputt, ein neuer für die paar Kühe zu teuer, der Milchpreis schlecht - also kamen die Kühe weg und die Biogasanlage her
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/oekostrom-foerderung-biogas-wird-abgedreht-1.1915205
Solarenergie
Stromzwerge als Lösung?
aus der Sendung vom Donnerstag, 13.3. | 22.00 Uhr | SWR Fernsehen
Fast nirgendwo in Europa ist Strom so teuer wie in Deutschland. Warum also Strom nicht selbst produzieren, etwa mit Mini-Solarmodulen am Balkon, und direkt ins Hausnetz einspeisen. Wir haben getestet, ob die "Guerilla-Photovoltaik" tatsächlich funktioniert.
Stufe 1: Das Plugin-Modul
Das Paket ist etwa einen Meter breit und anderthalb Meter hoch.
Gewicht gut 25 Kilogramm. Inhalt: Ein Photovoltaikmodul zum selbst installieren. Kurz: Plugin-Modul. Ca. 200 Watt Maximalleistung. Kostenpunkt 500 Euro. Ich hab´s umsonst bekommen. Testweise! Für SWR-Odysso will ich herausfinden, ob ich auf meinem Balkon Strom produzieren kann. Das Solarmodul selbst wiegt etwa 12 Kilo, weitere 4 Kilo der Wechselrichter. Der macht aus dem Gleichstrom der Solarzellen 230 Volt Wechselspannung, denn ich will den Solarstrom in das Wohnungsnetz einspeisen
Anmerkung der Bürgerinitiative:
Reporter ist unwissend
Siehe hierzu den Film Nr. 62 im Hauptmenü: Fernsehberichte / Filme...: "Das Leben mit der Energiewende Teil 2"
von Frank Farenski
12. März 2014 22:06
Reform der Ökostromförderung
Solarbranche fürchtet neuen Stellenabbau
Absturz trotz Rekordförderung: Deutschlands angeschlagene Solarbranche fürchtet einer Umfrage zufolge einen erneuten Einbruch - vor allem ein zentrales Vorhaben der Bundesregierung sorgt für Unruhe.
Von Markus Balser , Berlin
Und wieder eine Solarfirma weniger: Erst vergangene Woche hatte der Berliner Solarpionier Solon bekannt gegeben, dass er seine Zentrale in Berlin dichtmacht und den Firmensitz in die Vereinigten Arabischen Emirate verlegt. Der Rückzug von Solon gilt als jüngster Beleg für den Niedergang der Branche in Deutschland. Solon, das mal für einen Umsatz von 800 Millionen Euro stand, gibt auf. Die letzten 230 Mitarbeiter in Deutschland müssen gehen.
newsroom
E.ON ENERGIE DEUTSCHLAND GMBH
11.03.2014 |09:52
Solar-Komplettlösung von E.ON: Sorglos-Paket für Sonnenenergie (FOTO)
München (ots) - E.ON baut sein Solarangebot umfangreich aus. Angesprochen werden vor allem Betriebe und Haushalte, die Sonnenenergie erzeugen und den grünen Strom gleichzeitig selbst verbrauchen wollen. "Dank unserer Energieexpertise können wir die Lastgänge, Verbräuche und Verhaltensmuster unserer Kunden optimal auswerten und Solar-Anlagen zielgruppengenau auf die Wünsche der Verbraucher zuschneiden", sagt Dr. Heinz Rosenbaum, Geschäftsführer von E.ON Energie Deutschland. "Wir haben unsere Kunden von Beginn an eingebunden und sie gefragt, was ihnen beim Einstieg in die Eigenerzeugung von Strom wichtig ist."
11.03.2014
Dezentrale Stromerzeugung könnte Energiekosten für Mieter senken
Um Energiekosten für Mieter zu senken, sollten bei der Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) auch Projekte unterstützt werden, bei denen Strom dezentral erzeugt und von den Mietern direkt verbraucht werden kann. Das fordern der Verbraucherzentrale Bundesverband ( vzbv ), der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen und der Deutsche Mieterbund ( DMB ).
37/2014 - 10. März 2014
Erneuerbare Energien in der EU28
Anteil erneuerbarer Energien im Jahr 2012 auf 14% des Energieverbrauchs gestiegen
Bulgarien, Estland und Schweden erreichen bereits ihre Zielwerte für 2020
Im Jahr 2012 lag der Beitrag von erneuerbaren Energien1 am Bruttoendenergieverbrauch in der EU28 schätzungsweise bei 14,1%, gegenüber 8,3% im Jahr 2004, dem ersten Jahr für das Daten verfügbar sind. Der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch ist einer der Leitindikatoren der Europa 2020 Strategie2. Das Ziel für die EU28 ist, bis zum Jahr 2020 einen Anteil von 20% erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch zu erreichen. Die nationalen Zielwerte3 für die Mitgliedsstaaten berücksichtigen deren unterschiedliche Ausgangssituationen, das Potenzial im Bereich erneuerbarer Energien unddie wirtschaftliche Leistungsfähigkeit.
Quelle: http://epp.eurostat.ec.europa.eu/cache/ITY_PUBLIC/8-10032014-AP/DE/8-10032014-AP-DE.PDF
10.03.2014
Offshore-Windpark Riffgat: Alle 30 Windräder erzeugen Strom
Nicht einmal drei Wochen nach Netzanschluss sind alle 30 Windkraftanlagen des Offshore-Windparks „Riffgat“ in Betrieb genommen worden und erzeugen Strom, wie der Betreiber EWE mitteilte. Ursprünglich hatte der regionale Energieversorger damit gerechnet, dass sechs bis zwölf Wochen benötigt werden, um alle Windräder in Betrieb zu nehmen
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29552/Offshore-Windpark-Riffgat-Alle-30-Windraeder-speisen-ein.html
06.03.2014
Deutsche Offshore-Windindustrie Spitze bei Innovationen
Eine vergleichende Patentanalyse zwischen den führenden Offshore-Windnationen Dänemark, England und Deutschland weist die deutsche Offshore-Windindustrie als klaren Spitzenreiter im Bereich der Innovation aus. Zu diesem Ergebnis kommt die Projekt-gesellschaft „ germanwind “, die über 3.000 Patente im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit untersuchte.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29541/Deutsche-Offshore-Windindustrie-Spitze-bei-Innovationen.html
04.03.2014
Gastautor Ronny Meyer
Offshore. Deutschlands Windstärke
Das Image der Offshore-Windenergie ist nach und nach vom Hoffnungsträger zum unnötigen Kostentreiber gekippt.
Die Offshore-Windenergie konkurriert im Rahmen der Energiewende gleichzeitig mit einer Vielzahl technologischer Lösungen und sieht sich Fragen nach Machbarkeit, Finanzierung und Sinnhaftigkeit gegenüber. Die energiepolitische Debatte ist dabei von einer Kurzfristigkeit geprägt, die der Energiewende nicht gerecht wird. Wenn das Ziel der Bundesregierung von 80 Prozent erneuerbare Energien bis zum Jahr 2050 erreicht werden soll, ist Offshore-Windenergie unverzichtbar. Die Offshore-Windenergie nimmt in einem Energiesystem der Zukunft durch ihre hohe Zuverlässigkeit eine stabilisierende Rolle im Zusammenspiel mit den anderen erneuerbaren Technologien ein.
Quelle: https://www.dialog-energie-zukunft.de/offshore-deutschlands-windstaerke/#inhalt
28.02.2014 10:05 Uhr
Schweden will Windstrom-Produktion verdoppeln
Stockholm / Münster – Der schwedische Fachverband für Windenergie hat die Zahlen zur Entwicklung der Windenergie-Nutzung in Schweden 2013 veröffentlicht. Erneut konnte ein bedeutender Ausbau der Windenergie-Kapazitäten gemeldet werden.
Geht es nach dem schwedischen Windenergieverband Svensk vindenergi, dann soll sich die Windstromproduktion bis zum Jahr 2017 gegenüber 2013 verdoppeln. Allerdings hat das Aubautempo der Windenergie in 2013 gegenüber dem Vorjahr etwas nachgelassen.
Quelle: http://www.iwr.de/news.php?id=25737
27.02.2014
Strom aus Wasserkraft: Zahlreiche Innovationen durch EEG
Durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sind nach Angaben des Bundesverbandes Deutscher Wasserkraftwerke ( BDW ) in den vergangenen Jahren zahlreiche Innovationen in der Wasserkraftnutzung angestoßen worden.
„Ohne die Innovations- kraft der Unternehmen und Betreiber wäre die Wasserkraftnutzung unter diesen Voraussetzungen in Deutschland kaum noch möglich“ kritisiert Hans-Peter Lang, Präsident des BDW, die Forderungen der Expertenkommission Forschung und Innovation.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29525/Strom-aus-Wasserkraft-Zahlreiche-Innovationen-durch-EEG.html
24.02.2014
Über 1,34 Millionen Anlagen erzeugen Ökostrom
In Deutschland haben 2012 insgesamt 1.346.528 Anlagen Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt. Den zahlenmäßig größten Anteil daran hatte die Solarenergie mit 1.303.219 Anlagen, gefolgt von 22.198 Windenergieanlagen an Land und 13.099 Biomasseanlagen. Das haben neue Erhebungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft ( BDEW ) ergeben.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29514/Mehr-als-1-34-Millionen-Anlagen-erzeugen-Oekostrom.html
21.02.2014
Offshore-Windpark alpha ventus erzeugt erste Terawattstunde Strom
Der Offshore-Windpark alpha ventus hat im Februar den Energieertrag von insgesamt einer Terawattstunde überschritten.
Vogelschutz stoppt Eons Windkraftpläne
London (rtr) Ein internationales Konsortium unter Beteiligung von Eon hat seine Pläne zum Ausbau des weltgrößten Offshore-Windparks vor der ostenglischen Küste wegen einer geforderten Vogelschutzstudie abgesagt. In der Untersuchung sollte nachgewiesen werden, dass sich die Auswirkungen auf den Sterntaucher in Grenzen halten. Das Konsortium erklärte, dies hätte mindestens drei Jahre gedauert.
RP vom 20.02.2014 Wirtschaft
18.02.14
Ökostrom-Reform
Kretschmann schmiedet ein neues Bündnis
Der Grüne Kretschmann sieht den Windkraftausbau in Gefahr und trommelt gegen die Energiewende-Pläne des Bundes. Nun hat er neue Verbündete gewonnen. Statt Bayerns Regierungschef Seehofer stehen nun drei Länder mit grüner Regierungsbeteiligung ihm zur Seite.
Baden-Württemberg will gemeinsam mit drei anderen Ländern Änderungen an den Energiewende-Plänen von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) durchsetzen. Die Förderung für neue Windkraftanlagen sofort zu reduzieren, entziehe vielen geplanten Anlagen die wirtschaftliche Grundlage, kritisierte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Dienstag in Stuttgart.
18.02.2014
EnBW baut bislang größten Solarpark in Baden Württemberg
Der Energiekonzern EnBW baut in Königsbronn im Landkreis Heidenheim seinen achten und bislang größten Solarpark in Baden-Württemberg.
Der Solarpark soll eine Leistung von rund 10 Megawatt peak (MWp) umfassen. Damit kann er jährlich den Strombedarf von rund 3.000 Haushalten decken und den Ausstoß von rund 7.000 Tonnen CO2 pro Jahr vermeiden
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29496/EnBW-baut-bislang-groessten-Solarpark-in-Baden-Wuerttemberg.html
17.02.2014
Rheinland Pfalz: Immer mehr Strom aus Windkraft
Im Jahr 2012 wurden in Rheinland-Pfalz knapp 2,7 Milliarden Kilowattstunden Strom aus Windkraftanlagen in das Leitungsnetz eingespeist. Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, stellt das gegenüber dem Jahr 2011 eine Zunahme von 27 Prozent dar.
Insgesamt wurde eine Strommenge aus erneuerbaren Energien von 5,7 Milliarden Kilowattstunden Strom eingespeist, 26 Prozent mehr als 2011. An der gesamten Einspeisung hatte die Windkraft einen Anteil von 47 Prozent.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29491/Rheinland-Pfalz-Immer-mehr-Strom-aus-Windkraft.html
16. Februar 2014, 11:34:52
Ivanpah: Das größte Sonnenwärmekraftwerk der Welt
Von Maja Beckers
In der Wüste Kaliforniens geht "Ivanpah" an den Start. Das größte Sonnenwärmekraftwerk der Welt wird 140 000 Haushalte mit Strom versorgen. So sieht es aus, wenn es die Sonne einfängt.
Mehr als 300 000 Spiegel lenken die einfallenden Sonnenstrahlen auf Solartürme in ihrer Mitte. Drei Jahre dauerten die Bauarbeiten, jetzt ist das "Ivanpah Solar Electric Generating System" (SEGS) in Betrieb. Eigentümer ist neben NRG Energy und Bright Source Energy auch der Internetkonzern Google.
13.02.2014
Offshore-Windenergie: 1,5 Gigawatt neue Leistung in 2014
Derzeit befinden sich acht Offshore-Windparks in Nord-und Ostsee in Bau, die zusammen 565 Offshore-Windenergieanlagen mit einer Kapazität von rund 2,3 Gigawatt (GW) umfassen, wie die Stiftung Offshore-Windenergie mitteilt.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29485/Offshore-Windenergie-1-5-Gigawatt-neue-Leistung-in-2014.html
12.02.2014
Bayern: Erneuerbare decken 34 Prozent des Stromverbrauchs
Erneuerbare Energien haben 2013 in Bayern rund 34 Prozent des Stromverbrauchs gedeckt. Damit ist der Anteil Erneuerbarer deutlich angestiegen, betrug der Anteil im Jahr 2009 doch 25 Prozent waren.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29481/Bayern-Erneuerbare-decken-34-Prozent-des-Stromverbrauchs.html
11.02.2014
Mehrkosten von 100 Millionen Euro für Munitionsräumung
Tennet schließt Windpark "Riffgat" ans Netz an
10.02.2014
Siemens liefert Windturbinen für neuen Bürgerwindpark
Siemens Energy hat den Auftrag für den Bürgerwindpark Holzacker-Knorburg erhalten. Zwischen den Gemeinden Enge-Sande und Stadum entsteht 2014 einer der modernsten Onshore-Windparks Norddeutschlands.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29471/Siemens-liefert-Windturbinen-fuer-neuen-Buergerwindpark.html
07.02.2014
Gericht weist Eilantrag gegen Windenergienanlagen zurück
Das Verwaltungsgericht Oldenburg hat einen Eilantrag der Deutschen Flugsicherung (DFS), der gegen die Errichtung und den Betrieb von fünf Windenergieanlagen gerichtet war, abgelehnt.
Die DFS machte in dem Verfahren geltend, dass die von ihr betriebene Funknavigationsanlage durch den Betrieb der fünf Windenergieanlagen gestört werde und wandte sich damit gegen die immissions-schutzrechtliche Genehmigung, die der Landkreis Wesermarsch trotz negativen Einschätzung des Bundesaufsichtsamtes für Flugsicherung (BAF) erteilt hatte.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29466/Gericht-weist-Eilantrag-gegen-Windenergienanlagen-zurueck.html
06.02.2014
Schwächster Zubau von Solaranlagen seit 2008
In Deutschland sind 2013 lediglich 124.000 neue Solarstromanlagen mit einer Leistung von zusammen 3.304 Megawattpeak (MWp) neu installiert worden. Das ist ein Einbruch von mehr als 56 Prozent gegenüber 2012, wie der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) mitteilt.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29465/Schwaechster-Zubau-von-Solaranlagen-seit-2008.html
03.02.2014
Onshore-Windenergie 2013 um 29 Prozent gewachsen
Der deutsche Markt für Onshore-Windenergie wächst. 2013 wurden 2.998 Megawatt (MW) neue Leistung installiert, was einem Zubau von 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Von den 2.998 Megawatt neu installierter Leistung an Land wurden knapp 60 Prozent in Mittel- und Süddeutschland errichtet. Gerade im Binnenland kommt der Ausbau der Windenergie jetzt voran.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29450/Onshore-Windenergie-2013-um-29-Prozent-gewachsen.html
Montag, den 3.Februar 2014
NABU: Naturschutz Offshore missachtet
Vier Windparks in der deutschen Nordsee wurden laut einem Gutachten des Instituts für Naturschutz und Naturschutzrecht Tübingen zu Unrecht genehmigt. Die Bescheide für die Windparks Butendiek, Dan Tysk, Amrumbank West und Borkum Riffgrund II weisen nach Ansicht der Experten eklatante Mängel auf.
Von Kathrin Henneberger
Ein Kritikpunkt der Tübinger Gutachter ist die unzureichende Berücksichtigung der Vogelschutzrichtlinie und der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie der EU.
31.01.2014
Seekabel von Schleswig-Holstein nach Norwegen soll zügig realisiert werden
Das Land Schleswig Holstein will das Projekt „Nord.Link“, bei dem mithilfe eines Seekabels die Stromnetze von Deutschland und Norwegen direkt miteinander verbunden werden sollen, zügig vorantreiben. Dazu hat die Landesregierung letzte Woche mit dem planenden Konsortium eine Realisierungsvereinbarung mit verbindlichem Zeitplan geschlossen. Bis Ende Juni 2014 soll der Planfeststellungsbeschluss für das Vorhaben vorliegen, damit die Leitung 2018 in Betrieb gehen kann.
31.01.2014
Neues Konzept soll europäische Photovoltaik rentabler machen
Um die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie für die Zukunftstechnologie Photovoltaik wieder herzustellen und zu erhalten, arbeitet ein Zusammenschluss aus führenden europäischen Forschungsinstituten und Unternehmen am Konzept für eine Multi-Gigawatt-Fabrik.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29448/Neues-Konzept-soll-europaeische-Photovoltaik-rentabler-machen.html
31. Januar 2014 | 06.46 Uhr
Erneuerbare Energien
NRW-Grüne pochen auf Ausbau der Windkraft
Düsseldorf. Umweltminister Johannes Remmel befürchtet, dass die Pläne des Bundes die Klimaziele des Landes gefährden. Von Detlev Hüwel
NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) lehnt eine Beschränkung des Windenergie-Ausbaus, wie sie in dem Eckpunktepapier von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) vorgesehen ist, kategorisch ab. NRW habe Nachholbedarf, und außerdem führe nur der Ökostrom zu sinkenden Strompreisen an der Börse, sagte der Grünen-Politiker unserer Redaktion
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/landespolitik/nrw-gruene-pochen-auf-ausbau-der-windkraft-aid-1.4001438
29.01.2014
Leistung europäischer Offshore-Windparks stark angestiegen
Im letzten Jahr sind in der Europa neue Offshore-Windenergieanlagen mit einer Leistungskapazität von 1.567 Megawatt (MW) angeschlossen worden, was gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs von 30 Prozent entspricht.
Insgesamt sind nun Offshore-Windenergie-anlagen mit einer Leistungskapazität von 6.562 MW ange-schlossen, wie der Europäische Wind-energie-Verband EWEA mitteilt. Die Leistungs-kapazität reicht aus, um 0,7 Prozent des gesamten Strombedarfs der Europäischen Union zu decken.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29437/Leistung-europaeischer-Offshore-Windparks-stark-angestiegen.html
29. Januar 2014 08:17
Absturz der Solarbranche
Sonnenfinsternis
Solarmodule - jahrelang waren sie die Hoffnungsträger für nachhaltig kräftige Gewinne, nun sind sie billig und Hersteller wie Conergy pleite.
Eine Pleitewelle hat in wenigen Monaten Dutzende deutsche Solarfirmen dahingerafft, seit 2012 sind mehr als die Hälfte der Arbeitsplätze weggebrochen. Deutschland erlebt damit ein folgenschweres Kuriosum - denn nie floss so viel Förderung in der Solarenergie.
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/absturz-der-solarbranche-sonnenfinsternis-1.1874589
28. Januar 2014 07:38
Stellenabbau
Jeder dritte Job in Solarindustrie wurde gestrichen
Trotz Schutzzöllen und Mindestpreisen: Jeder dritte Beschäftigte in der Solarbranche verlor im vergangenen Jahr seinen Job. Seit 2012 wurden sogar mehr als die Hälfte der Stellen abgebaut. Die Industrie ist in Bedrängnis.
In der deutschen Solarindustrie sind in den vergangenen Jahren Tausende Arbeitsplätze weggefallen. In der Herstellung von Solarzellen und Solarmodulen waren im November vergangenen Jahres noch etwa 4800 Menschen beschäftigt. Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung unter Berufung auf aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes. Damit sei binnen eines Jahres jede Dritte Stelle abgebaut worden.
27.01.2014
EU will erneuerbare Meeresenergie fördern
Die Europäische Kommission hat letzte Woche einen Aktionsplan vorgestellt, mit dem die weitere Entwicklung der Gewinnung erneuerbarer Meeresenergie in Europa gefördert werden soll.
Der Aktionsplan soll dazu beitragen, den sich erst entwickelnden Sektor der blauen Energie zur industriellen Reife zu bringen. Der Begriff der Meeresenergie umfasst alle Technologien zur Gewinnung erneuerbarer Energie aus unseren Meeren und Ozeanen mit Ausnahme der Offshore-Windenergie.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29430/EU-will-erneuerbare-Meeresenergie-foerdern.html
Eingestellt am 25.01.2014
22.01.2014
Fraunhofer-Studie „Geschäftsmodell Energiewende“: Investitionen in erneuerbare Energien sind durchaus rentabel und können finanziert werden
Derzeit dominiert in der Diskussion um die Energiewende die Kostenfrage. Diese Sichtweise greift nach Überzeugung der Experten des Fraunhofer-Instituts für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) in Kassel jedoch zu kurz. In ihrer am 21.01.2014 veröffentlichten Studie „Geschäftsmodell Energiewende“ zeigen die Wissenschaftler, dass Investitionen in die Energiewende durchaus rentabel sind und wie sie bis 2050 finanziert werden könnten.
23.01.2014
Bundesregierung will Solarstrom mit EEG-Umlage belasten
Nach einem Kabinettsbeschluss am gestrigen Nachmittag in Meseberg ist vorgesehen, den Verbrauch selbst erzeugten Solarstroms zukünftig mit der EEG-Umlage zu belasten. Betreiber neuer Photovoltaikanlagen sollen ab August dieses Jahres 70 Prozent der EEG-Umlage zahlen müssen. Dies entspräche einer Belastung von rund 4,4 Cent je selbstverbrauchter Kilowattstunde Solarstrom .
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29422/Bundesregierung-will-Solarstrom-mit-EEG-Umlage-belasten.html
13. Januar 2014 10:27 Uhr
Interview mit Thomas Kreuzer
CSU will die Strompreis-Bremse ziehen
CSU-Fraktionschef Thomas Kreuzer betont vor der Kreuther Winterklausur im Interview die Bedeutung der Energiewende und warum er keinen Strom aus Tschechien haben will. Von Uli Bachmeier
Heute beginnt in Wildbad Kreuth die viertägige Winterklausur der CSU-Landtagsfraktion. Die Kommunen stehen im Mittelpunkt, da Mitte März die Kommunalwahl ansteht. „Von Kreuth wird ein klares Signal der Unterstützung an die Gemeinden, Städte, Landkreise und Bezirke ausgehen“, sagt CSU-Fraktionsvorsitzender Thomas Kreuzer. Über die Energiewende – ein zentrales Thema, mit deren Umsetzung sich die Kommunen auseinanderzusetzen haben – sprachen wir mit Kreuzer.
Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/CSU-will-die-Strompreis-Bremse-ziehen-id28416177.html
11.01.2014
Hilferuf von Windkraftfirma
Prokon-Anleger zittern um ihr Geld
Windräder in Niedersachsen
Es geht um mehr als eine Milliarde Euro: In der Hoffnung auf hohe Renditen haben Zehntausende der Windkraftfirma Prokon Geld anvertraut. Verbraucherschützer warnen seit langem vor dem Unternehmen, das Anlegern nun mit der Insolvenz droht. Sonst, schreibt der Firmenchef, kämen die "Heuschrecken".
Bis zu 75.000 Menschen könnten Geld verlieren: Die umstrittene Ökostromfirma Prokon hat ihre Anleger in einem Schreiben vor der Insolvenz gewarnt - wenn sie nicht vorerst auf die Rückzahlung ihres Geldes verzichteten, sonst sei das Unternehmen bis Ende Januar zahlungsunfähig. Es wäre eine der größten Pleiten auf dem Grauen Kapitalmarkt.
10. Januar 2014 09:15 Erneuerbare Energien
Mehr Sonne, weniger Wind
2013 war abermals ein Rekordjahr für den Ökostrom - und von der befürchteten Kostenexplosion im Zuge der Energiewende fehlt jede Spur. Das zeigen die Zahlen des Stromverbands BDEW.
Von Michael Bauchmüller , Berlin
Es waren die Dezemberstürme, die am Ende noch die Bilanzen der deutschen Windparks aufgemöbelt haben - ansonsten war 2013 nämlich ein eher maues Jahr. 3,5 Prozent weniger Strom als noch 2012 erzeugten die Windräder hierzulande, insgesamt knapp 50.000 Gigawattstunden Strom. Genug immerhin, um 14 Millionen Haushalte ein ganzes Jahr lang mit Strom zu versorgen.
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/erneuerbare-energien-mehr-sonne-weniger-wind-1.1859648
3. Januar 2014 | 10.30 Uhr
Berlin
Studie: Schwarz-Rot halbiert Ausbautempo bei Ökostrom
Berlin. Die von Union und SPD im Koalitionsvertrag festgelegten neuen Ausbauziele für die erneuerbaren Energien in den kommenden Jahrzehnten führen nach einer neuen Studie zu einer Halbierung des bisherigen Ausbautempos beim Ökostrom. "Wird der Ausbau erneuerbarer Energien auf das von der Bundesregierung vorgesehene Maß reduziert, muss er gegenüber dem Trend 2010 bis 2012 mehr als halbiert werden", heißt es in der Studie des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) für die Grünen-Bundestagsfraktion. Von Birgit Marschall
2. Januar 2014 | 06.55 Uhr
Warnung der Verbraucherzentralen
Verbraucher zahlen jährlich 120 Euro mehr für Ökostrom
Berlin . Die Verbraucherzentralen rechnen wegen der Energiewende erneut mit Mehrkosten für Privathaushalte bis 2020. Politiker und Gewerkschaften fordern weniger Industrieprivilegien und schnelle Reformen.
Von Birgit Marschall und Eva Quadbeck
Atomausstieg und Ausbau der erneuerbaren Energien lassen die Stromkosten der Privathaushalte nach Einschätzung führender Verbraucherschützer weiter spürbar steigen. "Bis 2020 wird die Energiewende einen Durchschnittshaushalt zusätzlich etwa 120 Euro pro Jahr kosten", sagte Holger Krawinkel, kommissarischer Leiter der Verbraucherzentrale Bundesverband
29. Dezember 2013 09:31
Neuer Windpark in Lappland
Krieg der Rentierhalter
Im lappländischen Markbygden soll einer der größten Windparks der Welt entstehen. Die meisten Schweden stört das nicht, das Volk der Samen aber fühlt sich bedroht und fürchtet um seine Rentiere. Dennoch genehmigt die Regierung in Stockholm immer weiter Industrieprojekte auf deren Weideflächen.
Von Kathleen Hildebrand
Ein grüngraues Stück Flechte kräuselt sich in Patrik Lundgrens Hand. "Das mögen sie am liebsten", sagt er. Das trockene Gewächs sieht nicht sehr nahrhaft aus, aber hier im schwedischen Teil Lapplands , nahe am Polarkreis, kann kein Lebewesen wählerisch sein.
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/neuer-windpark-in-lappland-krieg-der-rentierhalter-1.1852210
27.12.2013
Deutsche Energiewende weniger weit fortgeschritten als gedacht
Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hat einen Index entwickelt, der ermittelt, inwieweit die Energiewende in verschiedenen Ländern weltweit bereits fortgeschritten ist. Dieser „Energy Transformation Index“ (ETI) misst sowohl die Etablierung erneuerbarer Formen der Stromerzeugung wie Photovoltaik als auch die wirklich effiziente Nutzung der Energie.
Im Resultat liegt Schweden in dem ersten Ranking von 17 Staaten an erster Stelle mit einem ETI von 40 knapp vor Brasilien mit 39. Deutschland (30) folgt hinter Italien (34) zusammen mit Japan (30) und Großbritannien (30) gleichauf auf dem vierten Rang.
23.12.2013
Stromerzeugung aus Windenergie könnte Vorjahresniveau erreichen
Das Windjahr 2013 ist bisher schwächer ausgefallen als im Vorjahr. Nur die Monate März und Oktober waren im Vergleich windstärker wie das Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (Fraunhofer IWES) mitteilt.
Der Windenergieertrag in diesem Jahr betrug nach den Hochrechnungen der Übertragungs-netzbetreiber Ende November 41 Terawattstunden (41 Milliarden Kilowatt-stunden). Mit einem durchschnittlichen Winddargebot im Dezember würde mit einem Gesamtertrag von 46 TWh das Niveau des Vorjahrs erreicht werden.
23.12.2013
Neuer Rekord: Ein Viertel des Stroms stammt 2013 aus Erneuerbaren
Berlin - Im Jahr 2013 ist der Anteil Erneuerbarer Energien an der Stromversorgung erneut auf einen Rekordwert angewachsen: 24,7 Prozent des Stroms und damit jede vierte verbrauchte Kilowattstunde stammten von Wind-, Solar-, Wasser-, Biogas- und Erdwärmekraftwerken. Das ist ein Wachstum von 1,1 Prozentpunkten innerhalb eines Jahres.
Eingestellt am 20.12.2013
Windenergie verzeichnet 2013 höchste Zubaurate seit zehn Jahren12.12.2013
Nach einer Hochrechnung des Fraunhofer IWES werden bis Ende des laufenden Jahres etwa 2,5 Gigawatt (GW) Windleistung neu an Land installiert werden, während der Zubau im vergangenen Jahr bei knapp 2,3 GW lag. Damit verzeichnet die Windenergie in Deutschland den höchsten Zubau seit zehn Jahren. Im Jahr 2003 wurden 2,7 GW Windleistung installiert. Basis für die Hochrechnung sind die Installationszahlen mit Stand Oktober 2013.
Zusätzlich wurden die Offshore-Windparks Riffgat und Bard Offshore fertig gestellt und weitere Anlagen in den Offshore-Windparks Borkum West und DanTysk errichtet.
| 21.38 Uhr
Förderung wackelt
EU stellt alle Solardächer infrage
Mit dem drohenden Beihilfeverfahren der EU gegen das deutsche Ökostrom-System wackelt die Förderung von einer Million Photovoltaik-Anlagen in Deutschland. Auch Windräder sind betroffen.
Wenn die EU-Kommission heute wie erwartet ein Beihilfe-Verfahren gegen das deutsche Ökostrom-System eröffnet, werden auch die Betreiber der 161.000 Solarstrom-Anlagen in NRW aufhorchen.
Quelle: http://www.rp-online.de/politik/eu-stellt-alle-solardaecher-infrage-aid-1.3895989
09.12.2013
Nachfrage nach kleineren Solaranlagen weiterhin konstant
Trotz der sinkenden Einspeisevergütung für Photovoltaik-Anlagen ist die Nachfrage nach kleinen Solar-Anlagen bis zehn Kilowatt Leistung weiter hoch. Getrieben wird diese Entwicklung durch private Stromverbraucher, die die Vorteile der Selbstversorgung mit Solarstrom für sich entdecken.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29312/Nachfrage-nach-kleineren-Solaranlagen-weiterhin-konstant.html
06.12.2013
79 Prozent der Deutschen wollen Erneuerbare zügig weiter ausbauen
Anders als Union und SPD es im Koalitionsvertrag vorsehen, sprechen sich 79 Prozent der Deutschen für einen weiteren zügigen Ausbau der erneuerbaren Energien aus. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von TNS Emnid im Auftrag von Greenpeace Energy .
06.12.2013
Baden-Württemberg: Über 17 Prozent mehr Strom aus Erneuerbaren
Die Stromerzeugung aus erneuerbarer Energien in Baden-Württemberg ist im letzten Jahr um 17,1 Prozent gestiegen, während die Stromerzeugung aus konventionellen Energieträgern um 7,5 Prozent zurückging. Das geht aus vorläufigen Angaben des Statistischen Landesamtes hervor.
04.12.2013
Stromerzeugung aus Wind- und Solarenergie im November angestiegen
Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist die Stromerzeugung aus Wind- und Solarenergie im November 2013 um mehr als acht Prozent gestiegen, wie eine Analyse des Internationalen Wirtschaftsforums Regenerative Energien (IWR) auf Basis von Daten der Strombörse EEX ergeben hat
02.12.2013
Anteil Erneuerbarer bei der Stromerzeugung in Thüringen gestiegen
Der Anteil erneuerbarer Energien bei der Stromerzeugung in Thüringen ist von 47 Prozent im Jahr 2011 auf 50 Prozent in 2012 gestiegen, wie aus vorläufigen Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik hervorgeht. Insgesamt wurden 2012 in Thüringen 7.478 Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugt, 1,2 Prozent weniger als im Jahr zuvor.
25.11.2013
Anfangsvergütung für Offshore-Windenergie soll verlängert werden
CDU/CSU und SPD haben im Rahmen der Koalitionsverhandlungen vereinbart, die Anfangsvergütung für Offshore-Windenergie in Höhe von 19 Cent pro Kilowattstunde um zwei Jahre zu verlängern, um das schon von 10.000 auf 6.500 gesenkte Ausbauziel bis zum Jahr 2010 noch zu erreichen.
21.11.2013
Windenergie
Offshore - Pionier Bard muss Windpark aufgeben
Zu Ende der Traum 2008: Offshore-Pionier Bard muss den Betrieb einstellen. Der größte deutsche Meereswindpark war bereits im Bau wesentlich teurer als geplant, dann blieben die Folgeaufträge aus. Eine neue Gesellschaft soll nun einen Teil der Mitarbeiter, Schiffe und Gebäude übernehmen
Bremen/Emden (dpa/red) – Vier Buchstaben reichten im Jahr 2008 aus, um eine ganze Region in Ekstase zu versetzen: Bard. Das Unternehmen war für das strukturschwache Ostfriesland so etwas wie ein Heilsbringer und brachte vieles mit, was es damals für Jubelgesänge brauchte: Neue Jobs an Land für ein spannendes High-Tech-Unterfangen auf See und das alles obendrein auch noch mit einem Produkt, das politisch so richtig Rückenwind genoss: Grüne Windkraft weit draußen vor der Küste, wo die Mühlen kein Landschaftspanorama verschandeln und der Wind viel öfter bläst.
Quelle: http://www.strom-magazin.de/strommarkt/offshore-pionier-bard-muss-windpark-aufgeben_33847.html
| 07.20 UhrAusbaupläne für Windkraft gestoppt
Energiewende: CDU-Vice Armin Laschet spricht vom großen Wurf
Berlin. Union und SPD einigen sich auf eine große Refom der Energiewende. CDU-Vize Armin Laschet ist voll des Lobes.
Von Eva Quadbeck
Bei den Koalitionsverhandlungen von Union und SPD gibt es den ersten großen Durchbruch. Die Energiewende soll "sauber, sicher und bezahlbar" werden, wie es NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) formulierte. Umweltminister Peter Altmaier (CDU) sprach von der "größten Reform" seit Einführung des Erneuerbare Energien Gesetzes. Er kündigte an, dass eine große Koalition bis Ostern eine Gesetzesreform in den Bundestag einbringen wollen.
Grünen-Chefin Simone Peter
"Schwarz-rote Energiebeschlüsse sind Harakiri"
Die neue Grünen-Chefin Simone Peter attackiert Union und SPD wegen ihrer Ausgabepläne und wirft ihnen Kahlschlag bei der Energiewende vor.
04.11.2013
Anteil Erneuerbarer am Stromverbrauch um sechs Prozent gestiegen
Der Anteil der erneuerbaren Energien bei der Deckung des Stromverbrauchs in Deutschland ist in den ersten neun Monaten des laufenden Jahrs um sechs Prozent gewachsen.
Bei der Wasserkraft (ohne Pumpspeicher) gab es in den ersten neun Monaten des Jahres einen Zuwachs um rund sechs Prozent. Die Windkraft verzeichnete dagegen ein Minus in der gleichen Größenordnung. Der Beitrag der Photovoltaik lag um fünf Prozent über dem Wert des Vorjahres-zeitraums, wie die AG Energiebilanzen mitteilt.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29208/Stromerzeugung-aus-Erneuerbaren-um-sechs-Prozent-gewachsen.html
Desertec-Projekt in Marokko
Beim Wüstenstromprojekt Desertec läuft nun alles anders: Die Planer hoffen nicht mehr auf Angela Merkel, sondern auf Marokkos König Mohammed VI. Der lässt die größten Solarkraftwerke weltweit bauen. Die Wüste soll grün werden.
Von Markus Balser, Rabat
In Zeiten der Zweifel braucht es vor allem eins: Motivation. So dachten es sich wohl die Organisatoren der vierten internationalen Wüstenstromkonferenz in Marokkos Hauptstadt Rabat. Fliegerjacke, Jeans, feste Stimme: Auftaktredner Bertrand Piccard sollte die Gäste am Mittwoch in Stimmung bringen. "Wer große Visionen verfolgt, lebt mit der Gefahr des Scheiterns", sagt der Schweizer Abenteurer vor jenen 500 führenden Managern, Politikern und Forschern aus Europa, dem Nahen Osten und Nordafrika, die mit dem Treffen die Wüstenstromvision Desertec vorantreiben wollen.
30. Oktober 2013
BSH stellt Ergebnisse aus der ökologische Begleitforschung im Windpark alpha ventus vor
(WK-intern) – Berlin – Eine verbindliche Richtlinie für Methoden zu Unterwasserschallmessungen ist ein wesentliches Ergebnis aus dem Forschungsprojekt „Ökologische Begleitforschung am Offshore-Testfeld alpha ventus zur Evaluation des Standarduntersuchungskonzeptes des BSH“.
Sie ist die Basis für DIN- und ISO-Richtwerte, die als Vorlage für europäische Länder dienen. Im Rahmen des Projektes entstanden auch neue Erfassungs- und Bewertungsmethoden für das Vorkommen von Vögeln, Meeressäugern, Fischen und Bodenlebewesen in den Offshore-Windparks.
24.10.2013
Erzeugung von Ökostrom zu großen Teilen in Bürgerhand
Der Beitrag der Bürger zur Energiewende ist fast viermal so groß wie der der Energieversorger. Fast die Hälfte der installierten Bio- und Solarenergie und sogar mehr als die Hälfte der installierten Windenergie ist in Bürgerhand.
2012 wurden über 56.000 Gigawattstunden in Erneuerbare-Energie-Anlagen in Deutschland erzeugt, die Bürgern gehören. Das sind 43 Prozent des produzierten Ökostroms und immerhin über 10 Prozent des gesamten Stromverbrauchs in Deutschland. Das geht aus der Studie „Definition und Marktanalyse von Bürgerenergie in Deutschland“ hervor, die das Marktforschungs-institut trend:research heute zusammen mit der Leuphana Universität Lüneburg vorgestellt hat.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29177/Buerger-sind-Treiber-der-Energiewende.html
22.10.2013
BEE: Ökostrom-Anteil kann bis 2020 auf 50 Prozent steigen
Eine entschlossenere Klimaschutzpolitik und eine konsequente Fortführung der Energiewende hat der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) von CDU, CSU und SPD zum Auftakt ihrer Koalitionsverhandlungen gefordert.
Im Stromsektor lässt sich nach Ansicht des BEE bis 2020 ein Anteil von 45 bis 50 Prozent aus Erneuerbaren erreichen. Die stark gefallenen Kosten für Photovoltaik und die niedrigen Kosten für Onshore-Windkraft sorgen dafür, dass dieses Ziel realistisch ist, ohne dass die Strompreise in relevanten Größen-ordnungen steigen würden.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29170/BEE-Oekostrom-Anteil-kann-bis-2020-auf-50-Prozent-steigen.html
Eingestellt am 22.10.2013
REpower errichtet seine 5.000ste Windenergieanlage
REpower Anlagen erzeugen Windenergie für 18 Millionen Menschen
- Langfristig große Potenziale bei stabilen politischen Rahmenbedingungen
- Pune/Hamburg. Die 5.000ste Anlage von REpower steht im bisher größten Bürgerwindpark Baden-Württembergs „Großer Wald“ bei Buchen im Neckar-Odenwald-Kreis. Fünf Anlagen des Typs REpower 3.2M114 werden jährlich rund 28 Millionen Kilowattstunden Strom produzieren – genug für etwa 7.500 Haushalte. Gestern wurde die zweite errichtet. Insgesamt hat REpower bereits über 9,6 Gigawatt Leistung installiert. Damit können mehr als 18 Millionen Menschen oder die Niederlande mit Strom versorgt werden.
- Quelle: http://www.repower.de/de/presse/pressemitteilungen/details-presse/?no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=9728&cHash=70ff97cd09a9adf8a2cb7acdabab2f91
ABB erhält Auftrag für Anbindung von Offshore-Windpark in deutscher Nordsee
Eingestellt unter: ! Top , CH Schweiz , CH Unternehmen , Rückblick
Zürich – ABB hat von dem niederländisch-deutschen Übertragungsnetzbetreiber TenneT einen bedeutenden Auftrag für die Lieferung einer DrehstromÜbertragungsleitung erhalten, die den Offshore-Windpark Sandbank in der deutschen Nordsee an die HGÜ-(Hochspannungsgleichstromübertragung)-Stromrichterstation SylWin alpha anschliessen wird. Die Leitung wird 288 Megawatt (MW) sauberen Windstrom übertragen können. Das reicht aus, um nach der Inbetriebnahme 300.000 deutsche Haushalte mit Elektrizität zu versorgen, und unterstützt die Einsparung von CO2-Emissionen durch den Ersatz fossiler Stromerzeugung im Umfang von 1.500.000 Tonnen jährlich.
RWE Innogy und WindMW feiern Richtfest für Offshore-Betriebsbasis auf Helgoland
Pressemitteilung • 08.10.2013 18:53 CEST
- Service und Betrieb der Offshore-Windparks Nordsee Ost und Meerwind Süd | Ost erfolgt von Helgoland aus
- Aufbau eines neuen Wirtschaftszweigs
- Fertigstellung der Servicegebäude im Frühjahr 2014
Heute wird auf Helgoland gleich für zwei neue Gebäude Richtfest gefeiert. Von den im Süd-hafen der Insel neu entstehenden Service-Stationen sollen über 20 Jahre hinweg die Offshore-Windparks Nordsee Ost (295 MW) von RWE Innogy und Meerwind Süd | Ost (288 MW) der WindMW GmbH betrieben und gewartet werden, die derzeit ungefähr 30 Kilometer nördlich der Insel errichtet werden. Auf einem rund 6.000 Quadratmeter großen Areal entstehen dafür neben Außenlagerflächen zwei Servicegebäude, die nach ihrer Fertigstellung im Frühjahr 2014 über Lagerhallen, Werkstätten sowie Büro- und Sozialräume verfügen werden.
7.10.2013
Offshore-Windparks
"8000 Megawatt bis 2020 möglich
Mit der zweiten Welle von Offshore-Projekten sei diese Leistungssteigerung realistisch, so der zuständige Referatsleiter beim Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg.
Hamburg. Vor den deutschen Küsten könnten bis zum Jahr 2020 bis zu 8000 Megawatt Nennleistung in Offshore-Windparks installiert werden. „Wenn die zweite Welle von Offshore-Projekten 2015 in Gang kommt, sind 7000 bis 8000 Megawatt bis zum Jahr 2020 realistisch“, zitierte das „Hamburger Abendblatt“ Nico Nolte, zuständiger Referatsleiter beim Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg. „Das setzt die Bereitschaft der Unternehmen, Geld zu investieren und verlässliche Rahmenbedingungen zur Förderung der Offshore-Windkraft voraus.“
05.10.2013
Umfrage: Bürger wollen Strom selbst erzeugen; größte Bereitschaft in Hamburg, Skepsis in Bremen und Thüringen
Geht es nach dem Bürgerwillen, wird Deutschland zum Land der Kraftwerksbetreiber: 76 Prozent der Deutschen können sich vorstellen, Strom in Zukunft zuhause zu erzeugen. Lediglich elf Prozent geben an, über die Option noch nie nachgedacht zu haben.
Zu diesen Ergebnissen kommt eine repräsentative Online-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag des Energieanbieters LichtBlick unter 1.002 Bundesbürgern ab 18 Jahren.
27.09.2013
RWE sieht Investitionen in Offshore-Windkraft bedroht
Der Essener Energiekonzern RWE sieht Investitionen in neue Windkraftprojekte auf hoher See bedroht und fordert eine rasche Reaktion der neuen Bundesregierung.
„Derzeit ist noch völlig unklar, wie die Förderung von Offshore-Windkraft ab dem Jahr 2017 aussehen wird. Wir brauchen als Branche schnell Planungs-sicherheit", sagte der Chef der RWE- Ökostromsparte Innogy, Hans Bünting, in einem Interview mit der „ Westdeutschen Allgemeinen Zeitung “.„Sollte die Vergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz deutlich sinken, wären neue Windparks auf hoher See nicht mehr rentabel. Das sorgt für große Verunsicherung in der Industrie und bedroht künftige Investitionen", fügte Bünting hinzu.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29107/RWE-sieht-Investitionen-in-Offshore-Windkraft-bedroht.html
24.09.2013
Neue Solarzelle erzielt Wirkungsgrad-Weltrekord
Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hat gemeinsam mit seinen Partnern einen neuen Weltrekord für die Umwandlung von Sonnenlicht in elektrischen Strom erzielt.
Nach kaum mehr als drei Jahren Forschung konnte ein neuer Rekord-wirkungsgrad von 44,7 Prozent bei einer 297-fachen Konzentration des Sonnenlichts gemessen werden. Dies bedeutet, dass 44,7 Prozent der gesamten Energie im Sonnenspektrum, vom ultravioletten Licht bis hin zu langwelliger Wärmestrahlung, in elektrische Energie umgewandelt wird. Ein bedeutender Schritt hin zu einer weiteren Kostensenkung für Solarstrom und auf dem Weg zur 50 Prozent Solarzelle.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29098/Neue-Solarzelle-erzielt-Wirkungsgrad-Weltrekord.html
10.09.2013
Stabiler Aufwärtstrend beim Ausbau der Windenergie
Der Aufwärtstrend bei der neu installierten Leistung am deutschen Windmarkt bleibt auch für das erste Halbjahr 2013 an Land stabil. Die Offshore-Windenergie wächst von recht niedrigem Niveau stärker an. Das verdeutlichen die von der Deutschen WindGuard im Auftrag des Bundesverbandes WindEnergie (BWE) und VDMA Power Systems ermittelten Zahlen der aktuellen Herstellerbefragung.
Von den insgesamt rund 1.143 Megawatt neu installierter Leistung wurden etwa 1.038 Megawatt an Land und 105 Megawatt im Meer installiert. Der Ausbau der Windenergie an Land entspricht im ersten Halbjahr 2013 etwa dem Vorjahresniveau. Damit erweist sich der Ausbaupfad entgegen aller Skepsis als stabil.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29056/Stabiler-Aufwaertstrend-beim-Ausbau-der-Windenergie.html
Eingestellt m 11.09.2013
Erneuerbare Energien sind Wirtschaftsmotor für Kommunen
Die zunehmende Nutzung von Wind, Sonne und Biomasse führte im Jahr 2012 zu einem Rekordwert in der bundesweiten Wertschöpfung von 17 Milliarden Euro. Zu diesem Ergebnis kommt das IÖW in einer aktuellen Studie für Greenpeace. Mit 66 Prozent konnten die Städte und Gemeinden besonders daran profitieren. "Die Erneuerbaren Energien treiben die Wirtschaft in strukturschwachen ländlichen Regionen an", sagt Andree Böhling, Energie-Experte von Greenpeace . "Diesen Motor darf die Bundesregierung mit ihrer Reform des Erneuerbaren Energien-Gesetzes nicht fahrlässig abwürgen."
2.09.2013
Schleswig-Holsteins Landwirte produzieren Ökostrom für Deutschland
In einem Pressegespräch in Kiel am 30. August warben die Agentur für Erneuerbare Energien, das Schleswig-Holsteinische Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume, der Übertragungsnetzbetreiber TenneT TSO GmbH, die ARGE Netz GmbH, die Landwirtschaftliche Rentenbank und die Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) gemeinsam für Energie vom Land und Netzausbau.
„Bis 2020 wollen wir den Anteil erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch auf 300 bis 400 Prozent steigern und somit zunehmend auch andere Bundesländer mit umweltfreundlicher Energie versorgen“, sagte Ingrid Nestle, Staatssekretärin im Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume.
30.08.2013
Mecklenburg-Vorpommern: Über 80% Ökostrom
Mecklenburg-Vorpommern kann seinen Strombedarf zu über 80 Prozent aus Ökostrom decken und hat damit das von der Bundesregierung für 2050 gesteckte Ziel schon erreicht.
Wie das Statistische Amt des Bundeslandes in Schwerin mitteilte, lag der Ökostrom-Anteil im in Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2011 bei 80 Prozent, im Jahr 2012 laut einer Hochrechnung sogar schon bei über 90 Prozent. Bundesweit liegt der Ökostrom-Anteil bei etwa 23 Prozent.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29041/Mecklenburg-Vorpommern-Ueber-80-Oekostrom.html
26.08.2013
Offshore-Windanlagen
Länder drängen auf schnelle Umsetzung der Energiewende
Mit einem dringenden Schreiben haben sich fünf norddeutsche Budesländer an die Regierung in Berlin gewandt: Die Offshore-Branche müsste schnellstmöglich gerettet werden, heißt es im "Cuxhavener Appel". Zentausende Arbeitsplätze in der Windenergiebranche stünden auf dem Spiel- und die Energiewende.
Neue Stimmungsmache gegen Photovoltaik aus Bayern
23. August 2013 | Politik und Gesellschaft, TopnewsEine PR-Agentur, die unter anderem die bayerische Staatskanzlei vertritt, warnt nun vor einem "Solar-Gau" in Bayern. Die vielen Photovoltaik-Anlagen würden gerade im Sommer dafür sorgen, dass der Strom billig an die Nachbarländer verschenkt werden müsse und die Netze zusammenbrechen könnten.
„Damit die Netze nicht zusammenbrechen, muss im Sommer immer öfter die mit Milliarden-Subventionen der Stromverbraucher produzierte Energie aus Solarzellen billigst ins Ausland verkauft oder an Nachbarländer verschenkt werden“, heißt es in einer breit gestreuten Pressemitteilung der Newswork AG. Bei Newswork handelt es sich um eine bayerische Presse- und PR-Agentur, zu deren Kunden die Bayerische Staatskanzlei, die CSU und Eon gehören. Die Pressemitteilung ist überschrieben mit: „Bayerns Stromnetze: An heißen Tagen drohte der Solar-Gau“. Der Auftraggeber für diese Mitteilung wird allerdings in der gesamten Mitteilung nicht deutlich - die Informationen stammen nur von ungenannten "Insidern" und "Experten".
23.08.2013
Auf Schuldsuche
Probleme mit Offshore-Strom
von Gunars Reichenbachs
Der Stromkunde erlebt ein Schwarzer-Peter-Spiel und staunt. Da schieben sich Projektbetreiber EWE, niedersächsische Landesregierung und Netzbetreiber – sekundiert von Bundesumweltminister Peter Altmaier – die Schuld zu, warum es immer noch keinen Strom von Windpark „Riffgat“ vor Borkum an Land gibt. Ein Schildbürgerstreich. Denn längst könnte der grüne Saft fließen. Die Windräder stehen aber nutzlos herum und müssen mit Diesel funktionstüchtig gehalten werden, solange bis die letzten 15 Kilometer Stromtrasse auf Nordseegrund verlegt sind. Der staunende Betrachter ahnt, dass sich keine Seite mit Ruhm bekleckert.
Quelle: http://www.nwzonline.de/kommentare-der-redaktion/auf-schuldsuche_a_8,3,598104235.html
22.08.2013
Kosten für Offshore-Windenergie können erheblich gesenkt werden
Die Kosten für Strom aus Offshore-Windenergie können unter der Voraussetzung eines konsequenten Ausbaus in den nächsten zehn Jahren um rund ein Drittel gesenkt werden. Das geht aus einer neuen Studie der Prognos AG hervor, die von der deutschen Stiftung Offshore-Windenergie gemeinsam mit RWE Innogy und weiteren Unternehmen sowie Verbänden aus der Offshore-Windindustrie beauftragt wurde.
Die Studie hat die mögliche Kosten-entwicklung der Stromerzeugung aus Offshore-Windenergie bis zum Jahr 2023 analysiert. Dazu wurden drei typische deutsche Standorte für Offshore-Windparks anhand zweier Ausbauszenarien untersucht.
Pressemitteilung vom 21.08.2013
Stromüberschüsse aus Wind- und Solarkraft sind ein lösbares Problem
Flexibilisierung des Stromsystems könnte Überschüsse deutlich reduzieren – Speicherung der gesamten Überschüsse nicht wirtschaftlich – Langfristig betrachtet werden Speicher immer wichtiger
Temporäre Stromüberschüsse aus Solar- und Windkraft stellen einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) zufolge auch bei stark steigenden Anteilen erneuerbarer Energien ein lösbares Problem dar. Durch eine Flexibilisierung des Stromsystems könnte die Überschusserzeugung stark vermindert werden. Während die verbleibenden Überschüsse teilweise durch zusätzliche Stromspeicher aufgenommen werden könnten, sollte für die höchsten Produktionsspitzen erneuerbarer Energien die Möglichkeit zur Abregelung erhalten bleiben, so das Ergebnis der umfangreichen Untersuchung des DIW-Energieexperten Wolf-Peter Schill.
20.08.2013
Luftfahrt behindert Ausbau der Onshore-Windenergie
Flugsicherung und Radar behindern den Ausbau der Windenergie an Land massiv. Nach Angaben des Bundesverbandes WindEnergie (BWE) steckt fast 3.500 Megawatt geplanter Onshore-Windenergieprojekte derzeit in der Warteschleife, weil die zivilen oder militärischen Luftfahrtbehörden Widerspruch eingelegt haben. Zum Vergleich: 2012 gingen neue Windenergie-Anlagen mit einer Leistung von über 2.400 MW ans Netz.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29016/Luftfahrt-behindert-Ausbau-der-Onshore-Windenergie.html
15.08.2013
Sechs Prozent der Deutschen produzieren eigenen Strom
Für Verbraucher wird es immer einfacher, zum Stromerzeuger zu werden. Mit Solaranlage und Solarstromspeicher können sie ihren eigenen Strom produzieren – und selbst nutzen. Sechs Prozent der Deutschen machen das bereits und werden damit unabhängiger von ihrem Energieversorger.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/29000/Sechs-Prozent-der-Deutschen-produzieren-eigenen-Strom.html
Energie
Jeder 40. Arbeitsplatz im Bereich erneuerbare Energien
Montag, 29.07.2013, 15:26
In Sachsen-Anhalt sind einer Analyse des Bundesumweltministeriums zufolge so viele Menschen im Bereich der erneuerbaren Energien beschäftigt wie in keinem anderen Bundesland. Im Jahr 2012 arbeiteten von 1000 Beschäftigten rechnerisch 26,3 in diesen Branchen, wie aus der Studie der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung in Osnabrück hervorgeht, die am Montag in Berlin veröffentlicht wurde. Demnach konnte jeder 40. Arbeitsplatz direkt oder indirekt dem Ausbau erneuerbarer Energien...
26. Juli 2013 | BUNDESVERBAND WINDENERGIE E.V. | PRESSEMITTEILUNG
Mit Braunkohle in die Energiewende? Gück auf!
24.07.2013
RWE: 43.000 Anlagen zur Ökostromerzeugung angeschlossen
Die Netzbetreiber der RWE Deutschland-Gruppe haben im Jahr 2012 rund 43.000 Anlagen zur dezentralen Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien an das Stromnetz angeschlossen. Die Gesamtzahl der Anlagen nach dem Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) stieg um rund 19 Prozent auf über 264.000 im Netzgebiet.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/28929/RWE-43.000-Anlagen-zur-Oekostromerzeugung-angeschlossen.html
23.07.2013
Ökostrom: Fast 50 Prozent wird an der Börse gehandelt
Fast die Hälfte des Stroms aus erneuerbaren Energien wird nach neuesten Zahlen der Übertragungsnetzbetreiber vollständig an der Strombörse gehandelt und ist so voll in den Wettbewerb am Großhandelsmarkt für Strom integriert, wie das Bundesumweltministerium mitteilt.
Eineinhalb Jahre nach der Einführung der sogenannten Marktprämie mit der Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und nur sechs Monate nach Inkrafttreten der zugehörigen Managementprämien-Verordnung zeigen sich deutliche Erfolge.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/28925/Oekostrom-Fast-50-Prozent-wird-an-der-Boerse-gehandelt.html
10.07.2013
Photovoltaik: Rekord-Ausbau gestoppt
Aufnahme: Jonas Beschoten
Nach drei Jahren mit Rekord-Ausbauzahlen von jeweils über 7.000 MW kehrt der Ausbau der Photovoltaik in diesem Jahr erstmals wieder in den vorgesehenen Ausbaukorridor von 2.500 – 3.500 Megawatt (MW) zurück, wie das Bundesumweltministerium mitteilt.
Derzeit werden monatlich Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von ca. 300 bis 350 MW neu zugebaut, bis Ende Juni lag der Zubau für 2013 bei insgesamt 1.800 MW, was einem Rückgang zwischen 40 und 50 Prozent entspricht.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/28891/Photovoltaik-Rekord-Ausbau-gestoppt.html
Solarbranche fordert: Sinkende Strompreise weitergeben
Mit Blick auf die schlechte Entwicklung des Zubaus an Photovoltaikanlagen in Deutschland in diesem Jahr kritisiert der Bundesverband für Solarwirtschaft (BSW-Solar) die Bundesregierung. Infolge der Kürzung der Förderung in den letzten Jahren hat sich die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen im Inland nahezu halbiert.
Mehr Windräder, weniger Shopping
Düsseldorf (RP) Der neue Entwicklungsplan schreibt vor. wie sich NRW in den nächsten 15 Jahren verändern soll. Rot-Grün ermöglicht mehr. erneuerbare Energie und beschränkt den Einzelhandel auf denr grünen Wiese.
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Windkraft............
Netzausbau........
Quelle: http://nachrichten.rp-online.de/politik/mehr-windraeder-weniger-shopping-1.3515131
Altmaier für Ausbau der Windenergie
1.07.2013 18:19 Uhr
Streit um Desertec
Konsortium will Wüstenstromprojekt weiterführen
Heftiger Streit hinter den Kulissen des ambitionierten Wüstenstromprojekts: Die Stiftung kündigt die Zusammenarbeit mit dem Industriekonsortium Desertec Industrial Initiative auf und will der Initiative die Namensrechte an "Desertec" entziehen. Diese will trotzdem weitermachen, kündigt aber personelle Konsequenzen an.
Die Industriekonsortium Desertec Industrial Initiative (Dii) will trotz heftigen Streits hinter den Kulissen das Wüstenstromprojekt Desertec weiter vorantreiben. "Wir machen unsere Arbeit", sagte ein Dii-Sprecher in München.
30. Juni 2013 18:58
Erneuerbare Energien
Desertec-Stiftung steigt aus Wüstenstrom-Projekt aus
Eskalation im Streit um ambitioniertes Wüstenstrom-Projekt: Die Desertec-Stiftung verlässt die von 20 Konzernen und Institutionen betriebene Initiative zur Realisierung der Vision. Die Folgen sind weitreichend.
Von Markus Balser, Berlin
Der Streit um die Realisierung des Wüstenstromprojekts Desertec eskaliert. Die Desertec-Stiftung - Mitbegründerin der internationalen Planungsgesellschaft Desertec Industrial Initiative (Dii) - steigt mit sofortiger Wirkung aus der von 20 Konzernen und Institutionen betriebenen Initiative zur Realisierung der Vision aus. Aufsichtsrat und Vorstand der Desertec-Foundation hätten auf einer außerordentlichen Sitzung bereits am 27. Juni einstimmig beschlossen, die Mitgliedschaft bei der Dii zu kündigen.
Desertec
Stromfluss in die falsche Richtung
27.06.2013
Überschüssigen Solarstrom vermarkten: Leitfaden erschienen
Immer mehr Betreiber von Photovoltaikanlagen denken derzeit ernsthaft darüber nach, Solarstrom nicht nur verstärkt selbst zu nutzen, sondern auch an Nachbarn oder Mieter zu vermarkten. Steigende Stromtarife bei immer weiter sinkenden Erzeugungskosten für Solarstrom befördern diesen Trend ebenso wie die im nächsten Jahr in Deutschland in Kraft tretende anteilige Förderkappung bei größeren Solarstromanlagen.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/28850/Ueberschuessigen-Solarstrom-vermarkten-Leitfaden-erschienen.html
26.06.2013
Wüstenstrom könnte Anteil Erneuerbarer am Strommix vervielfachen
Laut der im Juni 2013 veröffentlichten Dii-Strategie „Desert Power: Getting Started" können erneuerbare Energien mithilfe von Wüstenstrom bis 2030 im gemeinsamen Strommix von Nordafrika, dem Nahen Osten (MENA) und Europa 55 Prozent ausmachen.
„Die Entwicklung hängt jetzt besonders vom politischen Willen in Europa ab, grenzüberschreitende Kooperation und Netzinfrastruktur auf den Weg zu bringen. Wüstenstrom kann einen entscheidenden Beitrag dafür leisten, dass Strom für alle bezahlbar bleibt. Diesen Vorteil darf Europa seinen Bürgern nicht vorenthalten", so Dii-Geschäftsführer Paul van Son.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/28847/Wuestenstrom-koennte-Anteil-Erneuerbarer-vervielfachen.html
24.06.2013
Solarenergie
Die Schattenseite der Sonne
Jeder Zehnte produziert Solarenergie
Wie der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) anlässlich der laufenden Intersolar 2013 mitteilt, produziert bereits jeder zehnte Bundesbürger Solarenergie. Laut neuesten Zahlen leben momentan 8,5 Millionen Deutsche in Gebäuden, die über eine eigene Solaranlage zur Strom- oder Wärmeerzeugung verfügen.
Die aktive Nutzung von Solarenergie, so der Verband, mache unabhängiger von steigenden Energiepreisen und erspare dem Klima große Mengen Kohlendioxid. So würden die in Deutschland installierten Solaranlagen in diesem Jahr den Ausstoß von rund 24 Millionen Tonnen CO2 vermeiden. In den vergangenen fünf Jahren habe sich die Zahl der Bürger annähernd verdoppelt, die in solar beheizten oder verstromten Gebäuden wohnen. "Die Menschen wollen die Energiewende und nehmen sie zunehmend selbst in die Hand.
19.06.2013
Größte Solarmesse der Welt in München gestartet
Heute haben sich erneut die Tore für die weltweit größte Fachmesse der Solarwirtschaft auf dem Gelände der Messe München geöffnet. Mehr als 1.300 Aussteller aus 47 Ländern präsentieren bis zum 21. Juni ihre Produkte, Lösungen und Dienstleistungen in den Bereichen „Photovoltaik" , „Photovoltaik Produktionstechnik", „Energiespeicher" und „Solarthermie" auf der Intersolar Europe.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/28829/Groesste-Solarmesse-der-Welt-in-Muenchen-gestartet.html
Neuer Weltrekord: Wind und Solar decken Stromversorgung zu über 60 Prozent ab
Original-Pressemitteilung vom 18.06.2013
Herausgeber:
Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR)
Münster (iwr-pressedienst) - Die Stromversorgung in Deutschland kann auch mit einem sehr hohen Anteil an erneuerbaren Energien sichergestellt werden. Am letzten Sonntag, den 16.06.2013 haben Wind- und Solaranlagen in Deutschland ihren Beitrag an der benötigten Kraftwerksleistung erstmals auf die Rekordmarke von über 60 Prozent gesteigert, teilte das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) mit. Der bisherige Spitzenwert wurde einen Tag zuvor, am Samstag, den 15.06.2013 mit 59,1 Prozent erreicht.
Quelle: http://www.iwrpressedienst.de/Textausgabe.php?id=4514
17.06.2013
Ausbau der Erneuerbaren günstig wie noch nie
Der Ausbau der erneuerbaren Energien war 2012 deutlich günstiger als in den Vorjahren. Das ist ein Ergebnis des „Renewables 2013 Global Status Report“ des politischen Forums REN21.
Die Studie zeigt: In Deutschland sanken die Investitionsausgaben für den Ausbau der Erneuerbaren im Vergleich zu 2011 um 35 Prozent. Gleichzeitig nahm 2012 im Vergleich zum Vorjahr die Produktion von Strom aus Wind, Sonne und Wasser um ganze 10 Prozent zu
Quelle: http://www.stromtip.de/News/28823/Ausbau-der-Erneuerbaren-guenstig-wie-noch-nie.html
14.06.2013
Studie: Weltweiter Trend zu erneuerbaren Energien setzt sich fort
Der Trend zum Ausbau erneuerbarer Energien setzt sich weltweit fort. Das ist das Ergebnis einer Studie des Politik-Netzwerks REN21 (Renewable Energy Policy Network for the 21st Century).
Im Jahr 2012 stellten erneuerbare Energien demnach bereits rund 19 Prozent des weltweiten Endenergieverbrauchs bereit. Rund 183 Milliarden Euro wurden in erneuerbare Energien investiert, knapp die Hälfte davon in Entwicklungs- und Schwellenländern.
10.06.2013
Umweltbundesamt: Offshore-Windanlagen für Energiewende nicht nötig
Offshore-Windanlagen sind für die Bewältigung der Energiewende rein rechnerisch nicht nötig. Das ist das Ergebnis einer Studie des Umweltbundesamts.
Laut der Studie, die dem Nachrichtenmagazin „ Der Spiegel “ vorliegt, könnte man in Deutschland Rotoren mit einer Leistung von bis zu 1.190 Gigawatt aufstellen und jährlich bis zu 2,9 Millionen Gigawattstunden Ökostrom aus Onshore-Wind produzieren. Das wäre gut fünfmal so viel Elektrizität wie 2012 in der Bundesrepublik verbraucht wurde.
Boom bei Patenten für Windkraft und Solar
Mittwoch, 05.06.2013, 05:23
Solarkraft mit Kupfer
Mit Kupfer die Sonne anzapfen und Energie sparen. mein-haus-kriegt-kupfer.de/solar
Der Erfindergeist in der Erneuerbare-Energien-Branche ist einem Zeitungsbericht zufolge ungebrochen.
Mittwoch, 05.06.2013 – 17:34 Uhr
Anlagestrategie: Allianz will Windstrom für Google liefern
Von manager-magazin-online-Redakteur Lutz Reiche
Die Niedrigzinsen zwingen Versicherer zum Umdenken. Sie investieren stärker in erneuerbare Energien und Infrastruktur - allen voran die Allianz. Sie kauft eine Windfarm, die Strom für Google liefern soll.
Hamburg - Europas größter Versicherungskonzern Allianz will den Bau einer 72-Megawatt-Windfarm in Schweden finanzieren. Die Anlage "Maevaara" in der Nähe von Pajala an der finnischen Grenze im Norden des Landes soll 2015 in Betrieb gehen.
Der dort produzierte Strom soll für zehn Jahre an das Datenzentrum des amerikanischen Internetkonzerns Google in Finnland fließen. Nach der Fertigstellung will die Allianz die Anlage übernehmen. Sie soll von dem schwedischen Windpark-Unternehmen O2 technisch betreut werden.
“Ökostrom – jein danke?” – BR berichtet aus unserer Region
31. Mai 2013 | Keine Kommentare
Sendung im Bayerischen Rundfunk am 03.06.2013 um 20.15 Uhr
- Redaktion: Johanna Walter
- Regie: Susanne Roser
- Moderation: Tobias Ranzinger
- Wdhl. Dienstag, 04.06. um 00.45 Uhr und um 14.15 Uhr
Die Energiewende ist eingeläutet. Doch so notwendig sie ist, so sehr erhitzt sie auch die Gemüter. Sie verändert die Landschaft: Kollektoren werden errichtet, Trassen für Stromkabel geschlagen, Windräder gebaut. Für die einen sind sie Symbole des Fortschritts, für andere wahres Teufelszeug. Aber wer sind nun die Gewinner der Energiewende? Und gibt es auch Verlierer? Das will laVita klären.
Quelle: http://www.wiesentbote.de/2013/05/31/oekostrom-jein-danke-br-berichtet-aus-unserer-region/
Grüne Geschäfte
Wir können's besser: Das Blog für eine Wirtschaft, die Ressourcen und Klima schont
Ausgerechnet Tennet fürchtet milliardenschweres Offshore-Desaster
Von Marlies Uken 16. Mai 2013 um 13:34 Uhr
Eigentlich ging die Geschichte immer so herum: Die Energiewende auf See kommt nicht in Schwung, weil es an Steckdosen für den Windstrom fehlt. Schließlich muss der Strom aus den Offshore-Windparks ja an Land gebracht werden. Das passiert mit Hilfe von Seekabeln und riesigen Umspannplattformen auf See, die großen Bohrinseln gleichen. Und bei deren Bau kommen Firmen wie der Netzbetreiber Tennet oder Siemens nicht hinterher.
9. Mai 2013 Baubeginn des ersten Desertec-Kraftwerks
Grüner Strom aus der Sahara
Foto: ABB
Es soll das bislang größte Solarkraftwerk der Welt werden: In Marokko erfolgt am Freitag der erste Spatenstich für eine insgesamt 700 Millionen Euro teure Pilotanlage des Desertec-Projekts. Später könnte der Solarstrom aus der Sahara sogar nach Europa exportiert werden.
08.05.2013
Offshore-Windenergie weiter auf dem Vormarsch
Der Markt für Offshore-Windenergie wird in den kommenden Jahren weiter wachsen. In ihrer neuen Studie „Offshore Wind toward 2020 - On the Pathway to Cost Competitiveness" gehen die Unternehmensberater von Roland Berger davon aus, dass bis 2020 in Europa eine Offshore-Kapazität von 40 Gigawatt (GW) installiert sein wird. Das weltweite Investitionsvolumen für den Ausbau der Offshore-Windenergie wird im Jahr 2020 demnach bei rund 130 Milliarden Euro liegen.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/28734/Offshore-Windenergie-weiter-auf-dem-Vormarsch.html
06.05.2013
Siemens liefert Turbinen für Windpark nach Schweden
Siemens hat einen Auftrag über einen Windpark mit einer Leistung von 144 Megawatt (MW) aus Schweden erhalten. Auftraggeber für das Projekt Sidensjö ist Nordisk Vindkraft, Göteborg. Nordik Vindkraft realisiert das Projekt im Auftrag der Stadtwerke München.
Siemens liefert 48 getriebelose Windturbinen mit einer Leistung von jeweils drei MW und einem Rotordurchmesser von 113 Metern. Zudem übernimmt das Unternehmen zunächst für einen Zeitraum von 15 Jahren die Wartung der Turbinen. Nach der für Frühjahr 2015 geplanten Inbetriebnahme wird Sidensjö einer der größten Windparks des Landes sein.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/28728/Siemens-liefert-Turbinen-fuer-Windpark-nach-Schweden.html
Märkte
Windkraftgegner fordern klares Konzept für erneuerbare Energien
Freitag, 03.05.2013, 05:29
Je mehr der Ausbau der erneuerbaren Energien im Südwesten an Fahrt aufnimmt, desto stärker wächst der Widerstand.
30.04.2013
EU: Anteil Erneuerbarer auf 13 Prozent gestiegen
Der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch lag ist im Jahr 2011 auf 13 Prozent angestiegen, wie Eurostat, das statistischen Amt der Europäischen Union, mitgeteilt hat. 2004 lag der Anteil Erneuerbarer demnach bei 7,9 Prozent, im Vorjahr 2012 bei 12,1 Prozent. Bis zum Jahr 2020 soll der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch 20 Prozent erreichen.
26.04.2013
Offshore-Windpark alpha ventus: Betreiber ziehen positive Bilanz
Die Energiekonzerne EWE, Eon und Vattenfall, Betreiber des ersten deutschen Offshore-Windparks alpha ventus, haben für das abgelaufenen Jahr eine positive Bilanz gezogen.
Im vergangenen Jahr haben die Windenergie-anlagen von des Offshore-Windparks alpha ventus 267,8 Gigawattstunden Strom ins Übertragungsnetz eingespeist. Der Energieertrag lag damit 15,3 Prozent über dem ursprünglich prognostizierten Wert. Die gute Ertragstendenz schreibt sich auch für das erste Quartal 2013 fort.
23.04.2013
Offshore-Windpark Baltic 2: Erster Seekabelabschnitt gelegt
Die Arbeiten für den Netzanschluss des zweiten deutschen Offshore-Windparks in der Ostsee, EnBW Baltic 2, gehen voran. Die erste Seekabellänge für die vom Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz zu errichtende Anbindung an das Höchstspannungsnetz in Bentwisch bei Rostock wurde bereits in die Offshore-Plattform des Windparks Baltic 1 eingezogen. Über diese Plattform wird künftig auch der Baltic 2-Strom an Land gebracht.
Von dem Spezialschiff Aura aus wird nun der erste Seekabelabschnitt für die Netzanbindung des Offshore-Windparks Baltic 2 in den Ostseegrund eingespült. Insgesamt sind in den kommenden Monaten sechzig Kilometer Seekabel zu legen, bevor letztlich die Kabelenden nochmals an die Oberfläche gehoben und die Abschnitte mit speziellen Muffen verbunden werden.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/28693/Offshore-Windpark-Baltic-2-Erster-Seekabelabschnitt-gelegt.html
19.04.2013
Ökostrom-Rekord: Wind und Sonne überflügeln konventionelle Kraftwerke
Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien hat gestern einen neuen Spitzenwert erreicht. Wind- und Solaranlagen in Deutschland haben erstmals mit einer Leistung von rund 36.000 Megawatt (MW) Strom produziert, teilte das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) mit.
Das entspricht der Kraftwerksleistung von mehr als 30 Atomkraftwerken. Zeitweise speisten die regenerativen Anlagen mehr Strom in das bundesdeutsche Netz ein als die konventionellen Kraftwerke. „Erstmals wurde Deutschland an einem laststarken Werktag zwischenzeitlich zu mehr als 50 Prozent mit Strom aus Wind- und Solaranlagen versorgt", sagte IWR-Direktor Dr. Norbert Allnoch in Münster. Die Zahlen basieren auf den Daten der Strombörse EEX.
16.04.2013
Solarstrom-Anteil am Strom-Mix soll bis 2030 auf 20 Prozent steigen
Der Anteil von Solarstrom am Strom-Mix in Deutschland soll nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) im Jahr 2030 mindestens 20 Prozent betragen. Die Photovoltaik deckt momentan knapp fünf Prozent des Strombedarfs ab. Branchenziel ist es, mit Hilfe der Photovoltaik bis 2020 zu mindestens zehn Prozent (70 Gigawatt) und bis 2030 mindestens 20 Prozent (120 Gigawatt) des deutschen Strombedarfs zu decken.
11.04.2013
Windenergie-Branche setzt weiter auf Wachstumskurs
Der Bundesverband WindEnergie (BWE) hat sich auf der Hannover-Messe trotz des ergebnislosen Energiegipfels im Bundeskanzleramt vom 21. März weiter zuversichtlich gezeigt, dass der Zubau von Windkraftanlagen auch dieses Jahr weiter wachsen wird.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/28658/Windenergie-Branche-setzt-weiter-auf-Wachstumskurs.html
02.04.2013
Solarenergie hat 19 Millionen Tonnen CO2 eingespart
Durch Nutzung von Solarenergie bei der Strom- und Wärmeerzeugung wurden im Jahr 2012 in Deutschland mehr als 19 Millionen Tonnen des Klimakillers Kohlendioxid eingespart. Das entspricht im Durchschnitt dem jährlichen CO2-Ausstoß von rund neun Millionen Mittelklasse-Pkw. „Strom und Wärme aus der Sonne leisten damit nicht nur einen unverzichtbaren Beitrag zu einer sicheren Energieversorgung in Deutschland, sie entlasten auch maßgeblich unsere Umwelt“, erklärt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar).
Quelle: http://www.stromtip.de/News/28630/Solarenergie-hat-19-Millionen-Tonnen-CO2-eingespart.html
28.03.2013
Rheinland-Pfalz: Landesregierung verteidigt Pläne zur Windkraft
Im Streit um den Bau neuer Windkraftanlagen in der Südpfalz hat die rheinland-pfälzische Landesregierung Kritik an ihren Plänen zurückgewiesen. Der vorliegende Entwurf zum Landesentwicklungsprogramm enthalte alle notwendigen Vorgaben, um einen „unkontrollierten Wildwuchs bei Windenergieanlagen zu vermeiden", sagte Wirtschaftsstaatssekretär Uwe Hüser am Mittwoch in Mainz.
Sensible Flächen im Pfälzerwald werden beispielsweise von einer Nutzung der Windenergie explizit ausgeschlossen", fügte er hinzu. Die Konzentration von Anlagen auf besonders windstarke Standorte solle eine „Überfrachtung" der Landschaft verhindern.
27.03.2013
MAN-Dampfturbine erzeugt Strom im größten Solarthermie-Kraftwerk der Welt
Das 100-Megawatt-Kraftwerk „Shams 1" (arabisch für Sonne) ist vergangene Woche in Abu Dhabi offiziell in Betrieb gegangen. Herz der Anlage ist eine Dampfturbine von MAN Diesel & Turbo, sie treibt einen Generator an. Dieser erzeugt so viel umweltfreundlichen Strom, dass er zur Versorgung von umgerechnet rund 57.000 deutschen Haushalten ausreichen würde.
Das Solarthermie-Kraftwerk „Shams 1" setzt mit seinen Dimensionen neue Maßstäbe. Mit 125 Megawatt Bruttoleistung ist die MAN Dampfturbine die größte, die jemals für ein solarthermisches Kraftwerk gebaut wurde. Die maßgeschneiderte Maschine wiegt 220 Tonnen und wurde in Oberhausen gefertigt. Im Mai 2011 kam sie in Abu Dhabi an.
19.03.2013
NRW-Umweltminister warnt vor Kürzung der Windenergie-Förderung
Der nordrhein-westfälische Umweltminister Johannes Remmel hat die Bundesregierung vor einer weiteren Beschneidung des Ausbaus der erneuerbaren Energien gewarnt. Die von der Bundesregierung geplante Senkung der Vergütung für Windenergie an Land (Onshore) auf acht Cent pro Kilowattstunde sorgt in Verbindung mit den weiteren Kürzungen dafür, dass der Windenergieausbau in NRW und im Süden Deutschlands nahezu zusammenbrechen wird, warnte der Minister.
14.03.2013
Windenergie baut Anteil an der Stromerzeugung in der EU aus
Die Windenergie hat ihren Anteil an der Stromerzeugung in der Europäischen Union (EU) auch im vergangenen Jahr weiter deutlich ausgebaut. 2012 wurden in der EU Windenergieanlagen mit einer Leistung von 11,8 Gigawatt (GW) neu installiert (2011 waren es 9,5 GW). Die gesamt installierte Leistung hat somit die 100 GW Marke überschritten und beträgt nun 105,6 GW. Dies geht aus dem jetzt veröffentlichten EurObserv"ER Wind Barometer hervor.
Für den Windenergie- markt der Europäischen Union war demnach 2012 trotz eines langsameren Ausbaus der Offshore-Windenergieanlagen (788 MW in 2012 gegenüber 1140 MW in 2011) ein gutes Jahr. Der europäische Offshore- Markt bleibt der weltweit größte und nähert sich der 5 GW-Marke an. Länder mit Offshore-Windenergie in der EU sind das Vereinigte Königreich (2.679 MW), Dänemark (922 MW), Belgien (380 MW), Deutschland (280 MW), die Niederlande (228 MW), Schweden (163 MW), Finnland (26 MW), Irland (25 MW) und Portugal (2 MW).
Q uelle: http://www.stromtip.de/News/28581/Windenergie-baut-Anteil-an-der-Stromerzeugung-in-der-EU-aus.html
07.03.2013
Mitnetz: 60 Prozent erneuerbarer Strom im Netz
Die Energiewende macht in Ostdeutschland große Fortschritte. Die erneuerbaren Energien wachsen hier deutlich stärker als in anderen Regionen Deutschlands. Ihr Anteil am Endverbraucherabsatz im Netzgebiet der enviaM-Tochter Mitnetz, das sich über Teile der Bundesländer Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen erstreckt, lag 2012 bei 60 Prozent. 2011 lag der Anteil noch bei 49 Prozent.
Quelle: http://www.stromtip.de/News/28564/Mitnetz-60-Prozent-erneuerbarer-Strom-im-Netz.html
04.03.2013
Studie: Ausbau von Onshore-Windenergie macht Energiewende günstiger
Bei der Energiewende lassen sich bis 2023 jährlich rund zwei Milliarden Euro sparen, wenn der Bau von teuren Windkraftanlagen auf dem Meer verlangsamt und anstelle dessen der Bau von Windkraftanlagen an Land beschleunigt wird. Das ist das zentrale Ergebnis der Studie „Kostenoptimaler Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland“, die von zwei renommierten Forschungsinstituten im Auftrag von Agora Energiewende erstellt wurde.
28.02.2013
Deutsche Bahn: Künftig mehr Strom aus Windenergie
DB Energie, der Energieversorger der Deutschen Bahn, hat an der Nordsee in der Gemeinde Krummhörn bei Emden zwei weitere Windparks unter Vertrag genommen. Die 15 Windräder in Krummhörn liefern pro Jahr rund 36 Gigawattstunden Strom. Damit erhöht sich die Gesamtmenge, die DB Energie aus Windenergie bezieht, um ein Drittel auf 48 Windräder mit einer Jahresproduktion von rund 140 Gigawattstunden. Diese Strommenge entspricht dem Jahresverbrauch von 28.000 Vier-Personen-Haushalten und einer CO2-Ersparnis von 82.000 Tonnen.
Quelle zum Text:
http://www.stromtip.de/News/28539/Deutsche-Bahn-Kuenftig-mehr-Strom-aus-Windenergie.html
26.02.2013
Offshore-Netzplan für die Nordsee veröffentlicht
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat gestern den ersten Offshore Netzplan veröffentlicht, der Trassen oder Trassenkorridore für die Anbindungsleitungen der Windparks, Standorte für Konverterplattformen und Umspannanlagen, Trassen für grenzüberschreitende Stromleitungen und Übergabepunkte zwischen ausschließlicher Wirtschaftszone (AWZ) und Küstenmeer festlegt. Er gibt damit eine verbindliche Infrastruktur für die Stromnetze vor.
Quelle zum Text:
http://www.stromtip.de/News/28533/Offshore-Netzplan-fuer-die-Nordsee-veroeffentlicht.html
26.02.13
Windkraft
In der Nordsee entstehen Netze für Geisterwindparks
Der Netzbetreiber Tennet ist per Gesetz gezwungen, für eine Milliarde Euro ein Stromkabel in der Nordsee zu verlegen. Ob die Trasse je ausgelastet sein wird, ist aber offen: Es fehlt an Windparks.
Von Daniel Wetzel
Die deutsche Offshore-Windkraftbranche leidet unter einer Spielart des altbekannten Henne-Ei-Problems. Was muss zuerst da sein: Windpark oder Netzanschluss?
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20.02.2013
Erneuerbare Energie
Tausche Windenergie gegen Wasserkraft
Wer auf die Kraft von Wind und Sonne setzt, ist vom Wetter abhängig. Eine Vernetzung mit Wasserkraftwerken, die Stromschwankungen ausgleichen können, scheint daher sinnvoll. Doch Umweltschützer haben Bedenken.
Die Natur richtet sich nicht nach dem Strombedarf der Menschen. Sonne und Wind produzieren über Solaranlagen und Windräder manchmal zu viel, manchmal zu wenig Strom. Wasserkraft kann diese Schwankungen ausgleichen. Einerseits kann man an Stauseen die Menge des Wassers, das durch die Turbinen strömt, entsprechend der Stromnachfrage dosieren.
Quelle zum Text:
http://www.dw.de/tausche-windenergie-gegen-wasserkraft/a-16614423
19.02.2013
Nutzung von Windenergie in Rheinland-Pfalz stark angewachsen
Im Bereich der Windenergie wuchs die installierte Leistung in Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr um über 287 Megawatt (MW) und damit um elf Prozent gegenüber dem Jahr 2011 an. Insgesamt lag die Leistung der Windenergieanlagen im Land Ende 2012 bei über 1.900 MW installierter Leistung mit über 1.240 Anlagen. Das belegen die neuesten Zahlen der Bundesnetzagentur und der Deutschen WindGuard. Interessant ist dabei, dass in 2012 zwar weniger, dafür aber leistungsfähigere neue Windkraftanlagen errichtet als im Jahr zuvor.
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http://www.stromtip.de/News/28512/Nutzung-von-Windenergie-in-Rheinland-Pfalz-stark-angewachsen.html
16.02.13
Bremerhaven
Stürmische Zeiten für die Offshore-Windkraft
3000 neue Arbeitsplätze sind im strukturschwachen Bremerhaven durch Windkraftindustrie entstanden. Technik-Probleme auf dem Meer.
Beim Blick aus Holger Baniks Büro ist die Offshore-Windkraft schon längst ganz groß. Aus dem zwölften Stock des Sail-City-Hochhauses an der Weser blickt man weit über den nördlichen Teil von Bremerhaven hinweg. Am Horizont stehen in einer langen Reihe die Containerbrücken auf den Terminals des Überseehafens. Rechts davon fallen dem Betrachter große, gelb lackierte Strukturen ins Auge. Es sind Fundamente für Offshore-Windturbinen, die auf einem Schwerlastterminal stehen, bis man sie hinaus auf das Meer bringt. Wie wuchtige Ausrufezeichen ragen sie in die Höhe. Weithin markieren sie die Hoffnung auf einen neuen Aufschwung für die Stadt an der Nordsee.
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1 3.02.2013
Offshore-Ausbau: Windenergie-Branche kritisiert Bundesregierung
Anlässlich des EEG-Dialogs Windenergie, der gestern in Berlin auf Einladung von Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) stattfand, hat die Windenergie-Branche kritisiert, dass die Bundesregierung die Debatte ausschließlich auf die Kostenproblematik reduziere und der Netzausbau zum Taktgeber des Ausbaus erneuerbarer Energien gemacht werden solle.
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05.02.2013 | 18:53 Uhr
Essen/Berlin. Die Energiewende als Geldanlage – das ist eine Idee, die in der Politik viel Beifall findet. NRW-Umweltminister Remmel plädiert für eine „Energie-Anleihe des Staates“. Der Energiekonzern RWE will Mitarbeiter zu Windpark-Unternehmern machen. Sie können Anteile an einer Betreibergesellschaft kaufen.
Der Energiekonzern RWE will Mitarbeiter zu Windpark-Unternehmern machen. „Das ist ein Versuchsballon“, sagte Hans Bünting, Chef der RWE-Ökostromtochter Innogy, im Gespräch mit dieser Zeitung. Die Beschäftigten können Anteile an der Betreibergesellschaft eines Windparks im rheinischen Jüchen erwerben. Auf einem ehemaligen Gelände des Braunkohlentagebaus Garzweiler hat RWE einen Windpark errichtet. „Zunächst einmal bieten wir unseren rund 1400 Mitarbeitern von RWE Innogy an, Miteigentümer des Windparks zu werden“, sagte Bünting. „Wenn das Projekt in Jüchen Erfolg hat, ist es denkbar, ähnliche Angebote allen RWE-Mitarbeitern zu machen.“
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31.01.2013
Rheinland-Pfalz: Stromerzeugung aus Erneuerbaren stark gewachsen
In Rheinland-Pfalz hat die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in den letzten Jahren deutlich zugenommen. So wurden im Jahr 2011 rund 4,5 Milliarden Kilowattstunden Strom aus erneuerbaren Energieträgern in das Leitungsnetz eingespeist. Gegenüber dem Jahr 2007 stellte das eine Zunahme um 26 Prozent dar, gegenüber 2010 von rund 13 Prozent, wie das Statistische Landesamt in Bad Ems mitteilt.
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30.01.2013
Windenergie: 20 Prozent mehr Leistung in 2012
Der Markt für Windenergie verzeichnete in Deutschland auch 2012 ein stabiles Wachstum. Nach aktuellen Erhebungen der wurden im vergangenen Jahr 1.008 Windenergieanlagen mit einer Leistung von 2.439 Megawatt neu installiert. Damit gingen 2012 rund 20 Prozent mehr Leistung ans Netz als im Vorjahr, wie der Bundesverband WindEnergie (BWE) und VDMA Power Systems (VDMA PS) mitteilen.
Im Bundesländer-vergleich liegen nach wie vor Niedersachsen und Schleswig-Holstein vorn, aber auch südliche Bundesländer wie Rheinland-Pfalz und Bayern erreichen sehr gute Ausbauwerte. Baden-Württemberg bleibt Schlusslicht unter den Flächenländern.
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http://www.stromtip.de/News/28456/Windenergie-20-Prozent-mehr-Leistung-in-2012.html
15.01.2013 | 17:40 Uhr
Essen. Ausgerechnet in Windkraftwerken auf hoher See kommen Dieselgeneratoren zum Einsatz. Das Problem war der Politik bekannt, trotzdem wurde es nicht gelöst. „Dafür ist nicht RWE verantwortlich, sondern ganz klar Schwarz-Gelb“, sagt Grünen-Energieexperte Oliver Krischer und nimmt den Konzern ausdrücklich in Schutz.
Eigentlich sollen Windräder auf hoher See sauberen Strom produzieren. Doch die Realität sieht zuweilen anders aus. Weil es Probleme beim Netzanschluss gibt, müssen Teile der Windkraftwerke zwischenzeitlich mit Notstromaggregaten betrieben werden. Statt Öko-Energie zu erzeugen, schlucken die Anlagen Diesel.
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09.01.2013
Erneuerbare bescheren Deutschland Rekord-Stromüberschuss
Der Ausbau der erneuerbaren Energien hat in Deutschland im abgelaufenen Jahr zu einem Rekord-Stromüberschuss geführt. Nach vorläufigen Daten der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen lag der Überschuss bei 23 Milliarden Kilowattstunden, wie die „Badische Zeitung“ berichtet. Der bisherige Spitzenwert habe im Jahr 2008 bei 22,4 Milliarden gelegen.
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http://www.stromtip.de/News/28387/Erneuerbare-bescheren-Deutschland-Rekord-Stromueberschuss.html
Energiequelle: 200 Kilogramm Gras werden in einer Stunde zu 60 Kilogramm Kohlepillen
Die Natur braucht viele Millionen Jahre, um aus Biomasse Kohle zu machen. In einem Industriegebiet in Ludwigsfelde bei Berlin geht es schneller: Dort steht eine Art Schnellkochtopf, der Pflanzenreste binnen drei Stunden in Kohle verwandelt. "Die Biokohle hat fast die gleichen Eigenschaften wie Braunkohle - mit dem entscheidenden Unterschied, dass sie CO2-neutral ist", erklärt Friedrich von Ploetz, Geschäftsführer des Unternehmens Suncoal, das die Anlage entwickelt hat.
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03.01.2013
Ost-Bundesländer haben bei Erneuerbaren die Nase vorn
In den ostdeutschen Ländern Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Sachsen-Anhalt haben erneuerbare Energien im bundesweiten Vergleich den mit Abstand höchsten Anteil an der Stromerzeugung. Schlusslichter sind die Stadtstaaten Berlin und Bremen sowie das Saarland und Nordrhein-Westfalen. Dies zeigt laut einer Mitteilung vom Montag eine neue Datenbank der Agentur für Erneuerbare Energien.
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http://www.stromtip.de/News/28371/Ostlaender-haben-bei-Erneuerbaren-die-Nase-vorn.html
Solarenergie Verband:
Deutschland erzeugt 45 Prozent mehr Sonnenstrom
01.01.2013 · Rechnerisch 8 Millionen Haushalte sind im vergangenen Jahr mit Solarstrom beliefert worden, hat der Bundesverband Solarwirtschaft ausgerechnet. Wegen der gestiegenen Produktion ist die EEG-Umlage zum 1. Januar auf 5,3 Cent je Kilowattstunde gestiegen.
Die rund 1,3 Millionen Solaranlagen in Deutschland haben nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft im vergangenen Jahr rechnerisch acht Millionen Haushalte mit Strom versorgt. Das sei ein Plus von 45 Prozent gegenüber dem Jahr 2011, teilte der Verband am Neujahrstag mit. „Deutschland erntet jetzt die Früchte seiner Anstrengungen bei der Solartechnik.
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Offshore-Windpark in der Nordsee (Symbolbild): Studie rechnet mit Mehrkosten
Berlin - Die Verzögerungen beim Bau der Stromleitungen zu Offshore-Windparks könnten die Verbraucher laut einer Studie deutlich teurer zu stehen kommen als von der Regierung prognostiziert. Je nach Szenario seien 2,2 beziehungsweise 2,7 Milliarden Euro Entschädigung für die Betreiber von Offshore-Windparks bis zum Jahr 2015 zu erwarten, heißt es in einer Studie im Auftrag der Grünen im Bundestag, aus der die "Berliner Zeitung" zitiert.
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21.12.2012
Rheinland-Pfalz: Erneuerbare erzeugen 29 Prozent des Stroms
Die hohe Zahl an neu installierten Windkraft- und Photovoltaikanlagen hat den Anteil des aus erneuerbaren Quellen erzeugten Stroms in Rheinland-Pfalz auf über 29 Prozent steigen lassen, nachdem er im Vorjahr bei rund 26 Prozent gelegen hatte. Die so erzeugte Strommenge erhöhte sich gegenüber dem Jahr 2010 um zehn Prozent auf den neuen Rekordwert von 4,8 Milliarden Kilowattstunden, wie das Statistische Landesamt mitteilte.
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http://www.stromtip.de/News/28361/Rheinland-Pfalz-Erneuerbaren-erzeugen-29-Prozent-des-Stroms.html
18.12.2012
Strommix: Anteil Erneuerbarer steigt auf 23 Prozent
Der deutsche Strommix hat sich in diesem Jahr stark verändert: Die erneuerbaren Energien können voraussichtlich rund 23 Prozent zur Stromerzeugung in Deutschland beitragen. Das geht aus ersten Schätzungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hervor. Im Jahr 2011 lag der Anteil der regenerativen Energien zur Deckung des Strombedarfs noch bei rund zwanzig Prozent.
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http://www.stromtip.de/News/28342/Strommix-Anteil-der-Erneuerbaren-steigt-auf-23-Prozent.html
Mit dem Wind
Windkraft-Pionier Willi Balz im Gespräch
Für Willi Balz, den Gründer und Vorstandsvorsitzenden der Windreich AG, ist Windkraft nicht nur ein Geschäft, sondern eine Leidenschaft. Auch wenn ihm der Wind mitunter ins Gesicht bläst, verfolgt er seine Ziele beharrlich und mit Begeisterung. Im Gespräch mit der Redaktion geht es um seine Offshore-Projekte, die Energiewende, um Arbeitsplätze und die großen Energiekonzerne.Während sich die großen Energieriesen E.On und RWE aus dem Offshore-Geschäft in der Nordsee zurückziehen, hat das Unternehmen aus Wolfschlugen bei Stuttgart planmäßig mit dem Bau seines großen Windparks Global Tech I begonnen. 80 Windkraftanlagen des Typs „Areva Multibrid M5000“ mit je fünf Megawatt Leistung werden bis Oktober 2013 rund 110 Kilometer nordwestlich von Cuxhaven aus der Nordsee ragen und umweltfreundlichen Strom für rund eine Million Menschen produzieren.
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Berlin : Mit dem heute vom Bundesrat verabschiedeten Dritten Gesetz zur Neuregelung energiewirtschaftsrechtlicher Vorschriften (EnWG-E) greift ab Anfang 2013 ein neues Netzanbindungsregime für Offshore-Windparks. Zugleich ist der Rahmen für den Bau und den Betrieb der Offshore-Netze und damit auch für die Finanzierung der Netzanschlüsse neu geregelt.
Damit ist ein entscheidender Meilenstein in der Fortentwicklung der gesetzlichen Rahmenbedingungen für den Bau der Stromnetze in Nord- und Ostsee erreicht. „Wir begrüßen das schnelle Inkrafttreten des Gesetzes, da es die Möglichkeit bietet, den bisherigen Defiziten bei der Netzanbindung von Offshore-Windparks und den daraus resultierenden Schwierigkeiten mit einem Gesamtansatz zu begegnen", so Jörg Kuhbier, Vorstandsvorsitzender der Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE.
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13.12.2012
Ausbau Erneuerbarer: Drei Bundesländer ausgezeichnet
Die fortschrittlichsten Bundesländer beim Ausbau erneuerbarer Energien sind in Berlin mit dem „Leitstern 2012“ geehrt worden, der nach 2008 und 2010 zum dritten Mal von der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) verliehen wurde.
Sieger in der Gesamtwertung ist erneut Brandenburg, das sich knapp vor Bayern behauptete. Bayern erhält seinerseits für seinen starken Sprung in der Gesamtwertung den Preis in der Kategorie als „Aufsteiger“. In der Kategorie „Wirtschaftsmotor“, mit der die Rolle der Bundesländer beim technologischen und wirtschaftlichen Wandel durch erneuerbare Energien gewürdigt wird, erhält Sachsen-Anhalt.
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http://www.stromtip.de/News/28329/Ausbau-Erneuerbarer-Drei-Bundeslaender-ausgezeichnet.html
06.12.2012
Installierte Solarstrom-Leistung erreicht weltweit 100 Gigawatt
Die weltweit installierte Solarstrom-Leistung überschreitet nach einem rasanten Marktwachstum in den letzten Jahren in diesen Tagen die 100 Gigawatt-Schwelle, wie der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) mitteilt. Der Ausstoß klimaschädlicher Gase verringert sich dadurch um jährlich 70 Millionen Tonnen. Bis 2020 wird sich die globale Solarstromleistung und der dadurch erzielbare Klimaschutzeffekt nach Einschätzung von Energieexperten verfünf- bis versiebenfachen.
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Energiewende
Geldgeber einigen sich auf deutsch-norwegisches Stromkabel
Windpark: Jetzt werden die Routen geprüft
Frankfurt/Düsseldorf - Der geplante Bau eines Stromkabels zwischen Norwegen und Deutschland kommt voran. Der norwegische Netzbetreiber Statnett, die deutsche Förderbank KfW sowie der Übertragungsnetzbetreiber Tennet unterzeichneten am Dienstag eine entsprechende Rahmenvereinbarung. Für 1,5 bis zwei Milliarden Euro soll bis Ende 2018 ein Unterseekabel gebaut werden, das mit rund 600 Kilometern weltweit das längste seiner Art wäre. Vergleichbare Kabel verbinden Deutschland bereits mit Dänemark und Schweden.
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03.12.2012
Neue Solarkraftwerke machen Solarstrom ohne Subventionen bezahlbar
Das deutsche Technologieunternehmen protarget AG bringt mit dem ersten schlüsselfertigen Solarkraftwerk eine neue Generation von CSP-Anlagen (Concentrating Solar Power) auf den Markt. Aufgrund eines standardisierten Fertigungsprozesses und modularer Bauweise können die solarthermischen Anlagen schneller und kostengünstiger realisiert werden. Dadurch wird Solarstrom weltweit einfacher zugänglich und in vielen Gebieten ohne Subventionen bezahlbar.
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Kreiensen!!! DAS HINTERGRÜDIGSTE SOFORT!!!
Samstag, 01.12.2912 - 21:43
Schulze: Von wegen Windpark liegen still... - eine Reaktion auf eine dpa-Story
Quelle zum Text:
http://www.gandersheimer-kreisblatt.de/news/index.php?do=archiv#40250
28.11.2012
Regierungspläne
Verbraucher sollen mit Milliarden für Offshore-Windparks haften
Von Jörg Schindler
Mehrere Windparks stehen bereits vor deutschen Küsten, viele sollen folgen - doch am Stromnetz hängen die Offshore-Giganten immer noch nicht. Deshalb werden nach Informationen von SPIEGEL ONLINE Milliardenentschädigungen fällig. Zahlen müssen laut Regierungsplänen die privaten Stromkunden.
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23.11.2012
Altmaier: Photovoltaik hat Zukunft in Deutschland
Er habe keinen Zweifel daran, dass die Energiewende richtig sei. Dafür werde er kämpfen und sein politisches Schicksal daran knüpfen, erklärte Bundesumweltminister Peter Altmaier in seiner Rede auf dem 13. Forum Solarpraxis. Die größte nicht-technische Solarkonferenz Europas wurde am 22. November in Berlin eröffnet. Bei der Umsetzung der schwierigen Aufgabe Energiewende komme es auf eine stärkere Vernetzung der Beteiligten an, unterstrich er. Hierfür wolle er die Photovoltaikbranche als Partner gewinnen.
Quelle zum vollständigen Text:
http://www.stromtip.de/News/28267/Altmaier-Photovoltaik-hat-Zukunft-in-Deutschland.html
22.11.2012
Thüringen: Erzeugter Strom stammte fast zur Hälfte aus Erneuerbaren
Biogas-Anlage Foto: Willi Traut
Im Jahr 2011 wurden in Thüringen 7.562 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugt. Das waren nach vorläufigen Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik 5,7 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Dabei stieg der Anteil der Stromproduktion aus erneuerbaren Energieträgern von 40,5 Prozent im Jahr 2010 auf fast 47 Prozent in 2011. Um den gesamten Strombedarf aller Thüringer Verbraucher decken zu können, musste jedoch Strom in Höhe der eigenerzeugten Menge aus anderen Ländern importiert werden.
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Photovoltaik an der Schwelle zur Netzparität
20. November 2012
Die Internationale Organisation für erneuerbare Energien hat ein Papier zur Preisentwicklung der erneuerbaren Energien veröffentlicht. Darin wird der Photovoltaik in Deutschland schon bald Netzparität eingeräumt
Solarkraft wird laut Aussage der Irena Netzparität erreichen Foto: SRU Solar AG
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18.11.2012
Offshore-Anlagen Stromkunden müssen weitere Aufschläge hinnehmen
Windkraftanlagen in der Ostsee: Schwarz-gelb beugte sich Netzbetreibern
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16.11.2012
EU-Projekt zur Integration von Solarstrom in Stromnetze gestartet
Die Europäische Kommission hat das über zwei Jahre laufende Projekt „PV GRID“ gestartet, in dem mehr als 20 internationale Partner zusammenarbeiten. Ziel ist, regulatorische Hindernisse abzubauen, die einer besseren Integration von großen Mengen Solarstrom in die europäischen Stromnetze im Wege stehen.
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14.11.2012
EnBW: Offshore-Windpark "Hohe See“ steht auf der Kippe
Aufgrund der noch nicht abgeschlossenen Diskussion über die Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) sowie der damit einhergehenden Unsicherheiten hinsichtlich verbindlicher Termine für die Netzanbindung von Offshore-Windparks verschiebt der Energiekonzern EnBW die Investitionsentscheidung für ihren geplanten Offshore-Windpark „Hohe See“.
Quelle zum vollständigen Text:
http://www.stromtip.de/News/28240/EnBW-Offshore-Windpark-Hohe-See-steht-auf-der-Kippe.html
12.11.2012
Wüstenstromprojekt
Deutsche Firmen ziehen sich aus Desertec zurück
Solarkraftwerke
Erst Siemens, jetzt Bosch: Beim Solarstromprojekt Desertec sind deutsche Unternehmen auf dem Rückzug. Doch laut den Desertec-Planern prüfen neue Partner eine Beteiligung.
Berlin - Innerhalb weniger Wochen haben zwei deutsche Konzerne ihre Mitarbeit am Wüstenstromprojekt Desertec aufgekündigt. Nach Siemens gab nun auch Bosch seinen Ausstieg bekannt. "Wir werden unsere Mitgliedschaft nicht verlängern", sagte eine Sprecherin der Konzerntochter Bosch-Rexroth der "Financial Times Deutschland" ("FTD"). Die Verträge mit der Initiative laufen Ende Dezember nach drei Jahren aus.
Quelle zum vollständigen Text:
3sat
Bericht vom Donnerstag, 8. November 2012
Offshore-Probleme
Wissen aktuell - Die Energiewende: Ohne Netzanschluss ist der tollste Windpark nutzlos. Der Windpark Baltic 1 ist der erste deutsche kommerzielle Offshore-Windpark. Er wurde im Herbst 2010 fertig, doch erst im April 2011 wurde er an das Stromnetz angeschlossen. Die großen Energieunternehmen wie RWE und E.ON befürchten, dass so etwas öfters vorkommen könnte.
Quelle zum vollständigen Text mit Film:
http://www.3sat.de/mediathek/index.php?display=1&mode=play&obj=33380
4. November 2012
Desertec wird Realität
Startschuss für den Wüstenstrom
Ouarzazate –
Ein Traum: Die Sonne abholen, wo sie garantiert scheint, nämlich in der Wüste. Energie im Überfluss für Europa – ohne viel Angst vor dem Strompreis.
Riesige Stromfabriken in Nordafrika und modernste Leitungen unter dem Mittelmeer – das klingt wie Science-Fiction. Doch der kühne Plan wird jetzt Realität.
Im marokkanischen Ouarzazate am Fuße des Atlas-Gebirges soll der Strom der Zukunft gewonnen werden: Nach Informationen der „Süddeutschen“ wollen die Regierungen von Deutschland, Frankreich, Italien, Marokko und Spanien in der Oasenstadt gemeinsam Pilotprojekte für das Konsortium Desertec starten. Schon 2016 sollen dort 250 Megawatt erzeugt werden.
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Alternative Energien
Das Solar-Sandwich
Von Ralph Diermann
Mit einer neuen Technologie gewinnen Photovoltaik-Hersteller doppelt so viel Strom aus Sonnenlicht wie bisher. Für die Zukunft versprechen die Konzerne Solarenergie, die so billig ist wie Strom aus Kohlekraftwerken. Möglich wird die Rekord-Ausbeute mit einem einfachen Trick.
Eine starke Lupe und ein Blatt Zeitungspapier - mehr braucht es nicht, um ein Lagerfeuer zu entfachen. Zumindest sofern die Sonne kräftig scheint: Sie hat so viel Energie, dass das Papier in Flammen aufgeht, wenn die gebündelten Sonnenstrahlen darauf treffen.
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Windparkausbau auf See kostet Stromkunden angeblich Milliarden
23.09.2012 | 13:34 Uhr
Für die Verzögerungen beim Anschluss von Offshore-Windparks werden die Stromkunden dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" zufolge voraussichtlich mit einem Milliardenbetrag geradestehen müssen. Nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums habe der Netzbetreiber Tennet bereits bei fünf im Bau befindlichen Windparks in der Nordsee zeitlichen Verzug gemeldet, meldete das Magazin am Sonntag.
Hamburg/Berlin (dapd). Für die Verzögerungen beim Anschluss von Offshore-Windparks werden die Stromkunden dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" zufolge voraussichtlich mit einem Milliardenbetrag geradestehen müssen. Nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums habe der Netzbetreiber Tennet bereits bei fünf im Bau befindlichen Windparks in der Nordsee zeitlichen Verzug gemeldet, meldete das Magazin am Sonntag.
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19.09.2012
Wind- und Solaranlagen knacken Leistungsrekord
Wind-und Solaranlagen in Deutschland haben am letzten Freitag, dem 14. September 2012, den bisherigen Leistungsrekord geknackt. Wind- und Solaranlagen produzierten erstmals mit einer Leistung von mehr als 30.000 Megawatt (MW) umweltfreundlichen Strom.
Zur Zeit der hohen Stromnachfrage zwischen 13 und 14 Uhr speisten Wind- und Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von rund 31.500 MW Strom in das bundesdeutsche Stromnetz ein, teilte das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) mit.
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IWR 14.09.2012
Wind- und Solaranlagen produzieren erstmals Strom mit über 30.000 MW Leistung
Solarindustrie: Sonne scheint nicht immer - warum die Sonne nachts nicht scheinen muss
Trend-Meinung
Die Solarenergie ist unzuverlässig und nachts scheint die Sonne ja eh nicht. Dann müssen konventionelle Kraftwerke doch wieder einspringen.
Fakten
Fakt ist, dass konventionelle Kraftwerke für die Solarenergie nachts gar nicht einspringen müssen. Vergessen wird, dass abends und nachts die Stromnachfrage zurückgeht und gegenüber dem Bedarf am Tage um die Hälfte sinkt. Photovoltaikanlagen produzieren tagsüber aber genau dann Strom, wenn er dem Tagesgang der Nachfrage entsprechend benötigt wird:
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11.09.2012
Altmaier sieht Entwicklung der Solarenergie auf gutem Weg
Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) ist zufrieden mit der Entwicklung der Photovoltaik. Nach einem Rekordausbau bei den Solaranlagen im Juni liege das Tempo beim Bau neuer Anlagen mit 540 Megawatt im Juli und 320 Megawatt im August unter der Entwicklung des vergangenen Jahres, sagte Altmaier am Dienstag bei der Beratung des Umweltetats für das Jahr 2013 im Bundestag. Dies zeige, dass das Gesetz, auf das sich Bund und Länder vor der Sommerpause im Vermittlungsausschuss verständigt hatten, zu wirken beginne.
Quelle zum vollständigen Text:
http://www.stromtip.de/News/26065/Altmaier-sieht-Entwicklung-der-Solarenergie-auf-gutem-Weg.html
06.09.2012
Anteil Erneuerbarer an der Deckung des Energiebedarfs weiter gestiegen
Der Anteil erneuerbarer Energien bei der Deckung des Energieverbrauchs hat sich im ersten Halbjahr 2012 insgesamt um über neun Prozent erhöht. Aufgeschlüsselt nach Energieträger legte die Windkraft in den ersten sechs Monaten um 19 Prozent zu. Bei der Wasserkraft (ohne Pumpspeicher) gab es einen Zuwachs um 25 Prozent. Die Photovoltaik setzte ihren Aufwärtstrend fort und legte mit 47 Prozent besonders stark zu. Der Verbrauch an Biokraftstoffen verringerte sich dagegen um etwa neun Prozent. Das geht aus dem aktuellen Quartalsbericht der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) hervor.
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05.09.2012
RWE bestellt 54 Offshore-Turbinen bei REpower
Die RWE-Tochterfirma RWE Innogy hat mit REpower Systems einen Vertrag über die Lieferung von 54 Offshore-Windenergieanlagen unterzeichnet. Die Turbinen des Typs REpower 6M mit je 6,15 Megawatt (MW) Nennleistung sind für den Windpark Innogy Nordsee 1 bestimmt. Das Projekt mit einem Gesamtumfang von 332 MW liegt in der deutschen Nordsee, rund 40 Kilometer nördlich von Juist. Es handelt sich um eines der weltweit größten Hochseeprojekte mit Turbinen der Multi-Megawatt-Klasse.
Quelle zum vollständigen Text:
http://www.stromtip.de/News/26051/RWE-bestellt-54-Offshore-Turbinen-bei-REpower.html
29.08.2012, 10:16
Offshore-Windenergie Kabinett beschließt höhere Strompreise
Sie sollen auf 0,25 Cent je Kilowattstunde gedeckelt werden, so dass sie für einen Durchschnittshaushalt nicht mehr als 9 Euro pro Jahr betragen können. Zudem sollen die Lasten gleichmäßiger auf private und gewerbliche Stromverbraucher abgewälzt werden.
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28.08.2012
Altmaier: Ökostromausbau muss Ausbauzielen angepasst werden
Umweltminister Peter Altmaier (CDU) will das Tempo des Ökostromausbaus drosseln. „Wir werden unsere Ausbauziele nach heutigem Stand erheblich übertreffen", sagte Altmaier der „Financial Times Deutschland". „Wenn wir das jetzige Tempo beibehalten, hätten wir schon bald einen Stromüberfluss, der abgeregelt werden müsste."
Quelle zum vollständigen Text:
http://www.stromtip.de/News/26027/Altmaier-bremst-beim-Oekostromausbau.html
28.08.2012
Deutsche wollen Windparks, aber keine Strommasten
Eine Studie zum Naturbewusstsein zeigt: Die Deutschen wollen die Energiewende. Die größte Akzeptanz hat der Bau von Windparks auf dem Meer. Hochspannungsleitungen sind dagegen weniger beliebt.
Von Claudia Ehrenstein
Die Mehrheit der Deutschen unterstützt die Energiewende und den Ausbau der erneuerbaren Energien. Das zeigt eine Studie des Bundesumweltministeriums zum Naturbewusstsein der Deutschen, die der "Welt" vorliegt.
Danach unterstützen 87 Prozent der Befragten den Bau von Windparks auf dem Meer und 79 Prozent wollen, dass mehr Windräder auf dem Festland gebaut werden. Immerhin 77 Prozent sprechen sich auch für den Bau von Solaranlagen außerhalb von Siedlungen aus.
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23.08.2012
Sachsen-Anhalt exportiert zunehmend Strom in andere Länder
Sachsen-Anhalt wird zunehmend zum Stromexporteur. 45 Prozent des im Land erzeugten Stroms gehen an Verbraucher in anderen Bundesländern und im Ausland. Das geht aus einer am Mittwoch in Magdeburg vorgestellten Studie im Auftrag des Wirtschaftsministeriums hervor. Der Überschuss soll bis 2030 auf 86 Prozent steigen.
Quelle zum vollständigen Text:
http://www.stromtip.de/News/26015/Sachsen-Anhalt-exportiert-zunehmend-Strom-in-andere-Laender.html
Berlin . Niedersachsens FDP-Umweltminister Stefan Birkner sprach von einem "Blackout bei Aigner". "Die CSU torpediert die Energiewende", sagte Birkner. "Frau Aigners Position ist unverantwortlich, weil sie Investitionen und Arbeitsplätze in Norddeutschland gefährdet." Aigner (CSU) hatte sich am Dienstag gegen den Entwurf von Umweltminister Peter Altmaier (CDU) und Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) gestellt, wonach Schadensersatzkosten für Verzögerungen bei der Netzanbindung von See-Windparks auf den Strompreis der Bürger abgewälzt werden können. Mit der Regelung soll Investitionssicherheit geschaffen werden.
Quelle:
Offener Streit in Regierung um Offshore-Wind-Ausbau
22.08.2012
Studie: Gas- und Kohlekraftwerke auch 2050 noch unverzichtbar
Deutschland setzt bei der Stromerzeugung zukünftig auf einen deutlichen Ausbau der erneuerbaren Energien. Um diese ins Stromsystem zu integrieren und gleichzeitig die Versorgungssicherheit bei stark fluktuierender Erzeugung aus Wind- und Solarkraftwerken zu gewährleisten, wird Deutschland aber weiterhin einen ausgewogenen Technologiemix zwischen erneuerbaren Energien und konventionellen Kraftwerken benötigen. Das geht aus der Studie „ Integration der erneuerbaren Energien in den deutsch-europäischen Strommarkt " hervor, die heute von der Deutschen Energieagentur (dena) vorgestellt wurde.
Quelle zum vollständigen Text:
20.08.2012
Der Süden entdeckt die Windkraft
Die Energiewende ist zum Wettlauf geworden. Bayern und Baden-Württemberg forcieren jetzt den Ausbau der Windkraft – was der Norden macht, ist ihnen egal.
Das kleine Wildpoldsried im Allgäu nennt sich inzwischen Das Energiedorf . Gleich neun Windräder drehen sich auf den sanften Hügeln um den 2.500-Einwohnerort. Damit sind die Allgäuer energieautark: Sie erzeugen drei Mal so viel Strom, wie sie selbst verbrauchen.
Quelle zum vollständigen Text:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-08/windkraft-sueden
20.08.2012
Größte Photovoltaik-Dachanlage Berlins eingeweiht
Auf den Dächern der Berliner Großmarkt-Hallen in Berlin ist heute die größte Photovoltaik-Dachanlage Berlins ans Stromnetz angeschlossen worden. Errichtet wurde die Photovoltaik-Anlage mit 1,6 Megawatt Leistung vom Solarmodulhersteller Solon Energy im Auftrag der Berliner Energieagentur.
Quelle zum vollständigen Text:
http://www.stromtip.de/News/26005/Berlin-Groesste-Photovoltaik-Dachanlage-eingeweiht.html
17.08.2012
Online-Plattform zur Finanzierung von Solarprojekten gestartet
Mit crowdEner.gy startet die erste unabhängige Online-Plattform für gemeinschaftlich finanzierte erneuerbare Energieprojekte. Die Internet-Plattform vernetzt Initiatoren für Solarprojekte, Dachinhaber, Privatinvestoren sowie Eigentümer von Bestandsanlagen, die Bürgersolaranlagen entwickeln, bauen oder kaufen und gemeinsam finanzieren und betreiben. Der produzierte Strom kann verbraucht oder verkauft werden. In der Startphase liegt der Schwerpunkt auf Solarprojekten, mittelfristig sollen auch Windenergie- und Biogasanlagen umgesetzt werden.
Quelle zum vollständigen Text:
16.08.2012
Von Philipp Wittrock
Drei Monate ist Peter Altmaier im Amt - und hat in dieser Zeit viel Wind gemacht. Jetzt legt der Umweltminister sein Programm bis zur nächsten Bundestagswahl vor. Der Plan weckt keine zu großen Erwartungen, dennoch birgt er Gefahren. Droht dem Merkel-Vertrauten die Entzauberung?
Berlin - Es gibt Menschen, denen ist Peter Altmaier unheimlich. Sein Tatendrang, seine Freundlichkeit, seine Offenheit, mit allen zu reden und allen zuzuhören, kommen ihnen verdächtig vor. Umweltschützer meinen, er nehme zu viel Rücksicht auf die großen Energiekonzerne. Wirtschaftsvertreter halten ihn für zu grün. Politische Gegner finden den Bundesumweltminister zwar nett. Sie werfen ihm aber vor, viel Wind um nichts zu machen. "Ich mag die Rhetorik nicht, mit der Sie Selbstverständlichkeiten betonen, als seien sie umstritten", meckerte jüngst Schleswig-Holsteins grüner Umweltminister Robert Habeck.
Quelle zum vollständigen Text:
15.08.2012
Windenergie ist wichtigste erneuerbare Energie
Die Windenergie hat sich in den vergangenen Jahren zu einem immer wichtigeren Element der deutschen Stromversorgung entwickelt. 2011 Jahr wurden mit Windrädern 7,6 Prozent des in Deutschland erzeugten Stroms hergestellt. Zehn Jahre vorher waren es gerade einmal 1,8 Prozent. Insgesamt deckten Sonne, Wasser, Wind und andere erneuerbare Energien 2011 fast 20 Prozent des Strombedarfs in Deutschland - fast 40 Prozent davon wurden durch Windräder erzielt.
Quelle zum vollständigen Text:
http://www.stromtip.de/News/25990/IW-Koeln-Windenergie-ist-wichtigste-erneuerbare-Energie.html
13.08.2012
RWE: Stromerzeugung aus Erneuerbaren ausgebaut
Der Energiekonzern RWE hat im Jahr 2011 rund 43.000 Anlagen zur dezentralen Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien (EEG) an das Stromnetz angeschlossen. Die Gesamtzahl der EEG-Anlagen stieg um rund 24 Prozent auf über 221.000. Mit annähernd 213.000 Anlagen oder 96 Prozent entfiel der Löwenanteil auf die Photovoltaik. Dahinter folgen die Windkraft mit etwa 5.400 und die Biomasse mit gut 2.100 Anlagen.
Quelle zum vollständigen Text:
http://www.stromtip.de/News/25983/RWE-Stromerzeugung-aus-Erneuerbaren-ausgebaut.html
Nachhaltigkeit
Wie Kuba zur Insel der Energiesparer wurde
Kuba feiert eine neue Revolution: Die Regierung hat Petroleumkochern, Strom fressenden Kühlschränken und Glühlampen den Kampf angesagt. Die Insel, die in Industrienationen noch immer als rückständig gilt, wurde so zum nachhaltigsten Land der Welt.
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Castro erzog sein Volk mit neuen Stromtarifen zum Energiesparen
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Auch mit neuen Stromtarifen erzog er sein Volk zum Energiesparen: Wer weniger als 100 Kilowatt im Monat verbraucht, bezahlt nur neun Centavos pro Kilowatt; das entspricht rund 0,004 US-Dollar. Jedes Kilowatt mehr treibt die Stromrechnung sprunghaft in die Höhe.
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Energiesparen gehört schon zum Bildungsprogramm von Kindergärten
Quelle zum vollständigen Text: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/energiesparen-auf-kuba-besuch-im-nachhaltigsten-land-der-welt-a-848944.html
6.08.2012
Deutscher Markt für Windenergieanlagen weiter gewachsen
Nach einem deutlichen Wachstum im Vorjahr zeichnet sich auch für das erste Halbjahr 2012 ein stabiler Aufwärtstrend am Heimmarkt der deutschen Windindustrie ab. Das belegen die Zahlen der aktuellen Herstellerbefragung der Deutschen WindGuard, die im Auftrag des Bundesverbandes WindEnergie (BWE) und VDMA Power Systems ermittelt wurden.
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Link: http://www.stromtip.de/News/25962/Deutscher-Markt-fuer-Windenergieanlagen-weiter-gewachsen.html
2.08.2012
Die Deutsche Bahn nimmt ihre bislang größte Solaranlage in Betrieb.
Das Solarkraftwerk mit einer Leistung von 3,9 Megawatt liegt in Wittenberge in Brandenburg. Die acht Hektar große Photovoltaikanlage ist die bislang leistungsstärkste auf einer Fläche der Deutschen Bahn AG, wie das Unternehmen mitteilte.
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Link zum Text:
CDU-Politiker Fuchs erneuert Kritik an der Photovoltaik
01. August 2012 | Politik und Gesellschaft, Topnews
Der Wirtschaftsflügel der Union will bei jeder EEG-Diskussion eine stärkere Begrenzung der Photovoltaik durchdrücken. Ein Vertreter der Fraktion, Michael Fuchs, sprach in einem Interview nun erneut über "absurde Exzesse" bei der Solarförderung.
Die „Rheinische Post“ veröffentlichte unter dem Titel "Drastischer Anstieg der Strompreise erwartet" die Aussagen diverser Politiker zu den erwarteten Kosten der Energiewende. In diesem Zusammenhang sprach Michael Fuchs, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, von "absurden Exzessen" bei der Solarförderung und identifizierte das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) als einen der Hauptkostentreiber. Das Gesetz bedürfe daher einer grundlegenden Reform, so Fuchs weitere Aussage. Außerdem sprach der CDU-Politiker davon, dass die steigenden Strompreise auch zunehmend die Wirtschaft belasteten.
Link zum Text:
31.07.2012
E.on bekennt sich zu Desertec
Der E.on-Konzern hat sein Interesse am Wüstenstrom-Projekt Desertec bekräftigt.
"Wir gehören zu den Gründungsmitgliedern der Industrieinitiative DII, die das Projekt durchführt, haben einen Mitarbeiter vollzeit in die Gesellschaft entsandt und werden auch in Zukunft aus Überzeugung am Erfolg von Desertec mitarbeiten", sagte der Leiter der zuständigen E.on-Tochter Climate & Renewables, Mike Winkel, in einem Gespräch mit dem Hamburger Fachblatt "Energie Informationsdienst" (EID).
Link zum vollständigen Text :
http://www.stromtip.de/News/25950/E.on-bekennt-sich-zu-Desertec.html
30.07.201
Lahme Energiewende spielt Atomlobby in die Hände
Schwerin - Seit Monaten tönt Kritik an der Umsetzung der Energiewende aus allen Richtungen. Der Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern fordert nun mehr Tempo von der Bundesrergierung. Sonst droht die Auferstehung der deutschen Atomlobby.
http://www.verivox.de/nachrichten/lahme-energiewende-spielt-atomlobby-in-die-haende-88004.aspx
30.07.2012
Wer viel nutzt, muss viel zahlen
Der Energiewende droht eine soziale Schieflage. Um die Einkommensschwachen nicht übermäßig zu belasten, muss die Bundesregierung umsteuern.
Die Diskussion um die Kosten der Energiewende ist voll entbrannt. Die einen fürchten um die deutsche Wettbewerbsfähigkeit, die anderen vermuten eine Sabotage der Energiewende hinter dem Kostenargument. Fest steht: In den nächsten Jahren und Jahrzehnten müssen erhebliche Investitionen in die Stromnetze getätigt werden. Dies ist nicht allein auf die Energiewende zurückzuführen.
Link zum vollständigen Text :
http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-07/energiewende-strompreise
25.07.2012, 14:47
Energiewende Windkraft mit "zu viel Lobbyismus"
Johannes Lackmann war Deutschlands oberster Ökostromlobbyist - bis er aus Frust über die Geldgier der Branche hinwarf. Er beweist, dass es auch ohne Subventionen geht.
von Nikolai Fichtner Paderborn
Da oben am Hang, das ist das erste Windrad Nordrhein-Westfalens. Und da rechts vom Feldweg: die weltweit erste Enercon-Anlage, die heute etwas altmodisch wirkt. Johannes Lackmann fährt mit seinem alten Passat über die Hochebene östlich von Paderborn. Und was er dabei auf wenigen Kilometern vorführt, ist nichts weniger als eine kleine Geschichte des deutschen Ökostroms. Hinten am Horizont, Richtung Lichtenau, steht Lackmanns größter Stolz: Europas größter Binnenlandwindpark, komplett in Bürgerhand und von ihm selbst konzipiert.
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Europas größter Binnenlandwindpark, komplett in Bürgerhand und von ihm selbst konzipiert.
25.07.2012
RWE: Offshore-Windpark nahe Juist vorerst auf Eis gelegt
Errichtung des Offshore-Windparks "Greater Gabbard"Der Energiekonzern RWE zögert bei der Milliardeninvestition für einen neuen Offshore-Windpark in der Nordsee vor der Insel Juist. „Unser Projekt „Innogy Nordsee 1“ wollten wir eigentlich in der zweiten Jahreshälfte auf den Weg bringen. Die endgültige Entscheidung wird sich aber mindestens bis Anfang 2013 verzögern" sagte der neue Geschäftsführer der RWE-Tochter für erneuerbare Energien, Innogy, Hans Bünting, dem „Handelsblatt".
Presseinfo vom 17.07.2012
Windkraft-Tagung in Wuppertal mit rund 200 Teilnehmern: Repowering – Neuer Wind für die Kommunen
Pressemitteilung der EnergieAgentur.NRW
Ansprechpartner/in: Susanne Hans
Düsseldorf. Windkraft und Repowering bieten den Kommunen große ökonomische und ökologische Chancen. Um zu diesem zukunftsweisenden Thema zu informieren und vielfach frischen Wind in die Diskussion zu bringen, veranstaltete die EnergieAgentur.NRW gemeinsam mit der Repowering-InfoBörse am 3. Juli 2012 die Tagung „Windenergie und Repowering – aktuelle Situation und kommunale Handlungsmöglichkeiten in Nordrhein-Westfalen“. Weitere Kooperationspartner waren außerdem der Städte- und Gemeindebund NRW, der Landkreistag NRW, der Städtetag NRW sowie das Klimaschutz-Ministerium NRW.
Pferdemist soll Strom liefern
VON CHRISTOPH KLEINAU - zuletzt aktualisiert: 17.07.2012
Neuss (NGZ) . Im Neusser Hafen planen Unternehmer aus Monheim ein Kraftwerk, das mit dem Mist aus den Reitställen der Umgebung Strom erzeugt. Die Reitvereine sind begeistert, das Amt für Wirtschaftsförderung ist skeptisch.
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Das Pferdemist-Kraftwerk ist als ein weiterer Beitrag zur Energiewende zu sehen. Strom aus regenerativer Energie, die zudem jederzeit in ausreichender Menge verfügbar ist, wie Holger Wirtz betont, einer der geschäftsführenden Gesellschafter der jungen Firma "Equilution". Er rechnet für den Betrieb des Kraftwerkes mit einem Bedarf von 30 000 Tonnen jährlich, den er in den Ställen der Umgebung decken will. "
12.07.2012
DIW: Offshore-Windparks überschätzt?
DIW: Offshore-Windparks überschätzt?Die Windparks in Nord- und Ostsee bilden ein Kernelement der Energiewende. Bis 2030 rechnet die Bundesregierung hier mit einer installierten Leistung von bis zu 30.000 Megawatt. Doch der Aufbau der Riesenwindräder in bis zu 40 Meter Wassertiefe kommt kaum voran. In der Ostsee ist bislang ein Offshore-Windpark am Netz, in der Nordsee wurde bisher nur ein Demonstrations-projekt mit 12 Turbinen fertiggestellt.
5.07.2012
Energieeffizienz und Offshore-Windanlagen bei Energiewende bevorzugt
Wie das Energiesystem in Zukunft in Deutschland gestaltet werden soll, ist noch offen und wird derzeit intensiv diskutiert. Wie sich die Bürger Deutschlands entscheiden würden, wenn sie zwischen den möglichen technologischen Optionen eine Auswahl treffen müssten, hat jetzt eine aktuelle Studie gezeigt.
Düsseldorf
Trianel investiert Milliarden in Kraftwerke
VON THOMAS REISENER - zuletzt aktualisiert: 04.07.2012
Düsseldorf (RP). Das Stadtwerke-Netzwerk Trianel warnt vor der Vernachlässigung konventioneller Kraftwerke bei der Energiewende. Gerade der massive Ausbau erneuerbarer Energien wie Wind- und Solarkraft erfordere hoch flexible Schattenkraftwerke auf der Basis von Kohle und Gas, um die Versorgung auch in wind- und sonnenarmen Zeiten sicherzustellen. "Diese werden aber nicht gebaut, weil sie durch den quasi kostenlos eingespeisten Strom aus Wind und Sonne unwirtschaftlich werden", klagte gestern Trianel-Chef Sven Becker. Er gehe deshalb davon aus, dass das EEG-Gesetz, in dem unter anderem die Finanzierung des Wind- und Solarstroms in Deutschland geregelt ist, in drei bis fünf Jahren grundlegend geändert werde.
4.07.2012
Erzeugung von Solarstrom um 50 Prozent gestiegen
Erzeugung von Solarstrom um 50 Prozent gestiegenIm ersten Halbjahr 2012 erzeugten die rund 1,2 Million Solarstromanlagen in Deutschland rund 14,7 Milliarden Kilowattstunden Strom und deckten damit den Bedarf von 8,4 Million Haushalten, wie der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) mitteilt. Das ist ein Zuwachs von 50 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2011.
Berlin
Stromkunden sollen für Windparks haften
zuletzt aktualisiert: 03.07.2012 - 02:30
Berlin (RP) . Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) und Umweltminister Peter Altmaier (CDU) haben sich auf neue Haftungsregeln verständigt, um den Anschluss von Windparks auf hoher See zu erleichtern. Demnach müssen Netzbetreiber künftig Schadenersatz an die Betreiber der Windparks zahlen, wenn diese für längere Zeit nicht ans Stromnetz angeschlossen werden. Und was viele Stromkunden ärgern dürfte: Die Netzbetreiber können die Schadenersatz-Zahlungen auf die Stromkunden abwälzen.
Interview mit Siemens-Vorstand Roland Fischer
Zu viele Solaranlagen in Deutschland
zuletzt aktualisiert: 03.07.2012 - 06:00
Düsseldorf (RPO ). Im Interview mit unserer Redaktion spricht Siemens-Vorstand Roland Fischer über die Kosten der Energiewende, die Zukunft der Solartechnik und über den neuen Umweltminister.
Siemens baut für die Stadtwerke Düsseldorf ein neues Gaskraftwerk, wie es für die Energiewende nötig ist. Was sind deren größten Probleme?
Fischer : Die größte Herausforderung besteht darin, das Thema nicht ausschließlich auf erneuerbare Energien zu reduzieren, sondern ein ganzheitliches Konzept zu entwickeln. Es ist nicht damit getan, nur Photovoltaik-Paneele zu installieren. Wir brauchen einen sorgfältig abgestimmten Energiemix.
27.06.2012
Bau von Offshore-Windpark Borkum verzögert sich
Aufgrund von Verzögerungen beim Netzanschluss durch den Übertragungsnetzbetreiber Tennet und Produktionsengpässen bei einigen Zulieferern wird sich die Inbetriebnahme des Trianel Offshore-Windparks Borkum bis zum 2. Quartal 2013 verschieben.
Tennet hatte vergangene Woche mitgeteilt, dass sich der Netzanschluss um vier bis fünf Monate verspätet. Zudem lassen dringend benötigte Offshore-Komponenten länger als geplant auf sich warten. So hängt die Fertigung der 700 Tonnen schweren dreibeinigen Fundamente (Tripods) durch die Georgsmarienhütte AG-Tochter Weserwind AG ebenfalls deutlich hinter dem Zeitplan.
Nur lokaler Strom macht Energie bezahlbar
Strom von der Nordsee, das klingt erst einmal vernünftig. Doch wie kommt die Energie zum Verbraucher? Statt auf riesige Parks sollten wir lieber auf dezentrale Anlagen zur Energieerzeugung setzen.
Stellen Sie sich vor, Sie kaufen als Frankfurter, Stuttgarter oder Münchner eine Kilowattstunde Strom in der Nordsee; sagen wir mal, aus einem der Windräder in der Deutschen Bucht. Das sollte - so die allgemeine Meinung - recht günstig sein, denn auf dem Meer weht vermeintlich mehr Wind als an Land.
23.06.2012
Wüstenstrom für Europa: Studie sieht großes Potenzial
Wüstenstrom für Europa: Studie sieht großes PotenzialEin gemeinsamer Stromverbund für Nordafrika, den Nahen Osten und Europa (EUMENA) bringt allen Beteiligten deutliche Vorteile. Dies ist das zentrale Ergebnis der Studie „Desert Power 2050“, die von der Industrieinitiative Dii gestern in München vorgestellt.
22.06.2012
Bayern fördert Photovoltaik ab August auf alten Mülldeponien
Förderprogramm “Alte Lasten – Neue Energien” – Weil brachliegende Altlasten und stillgelegte Deponien günstige Standorte für die Erzeugung solarer Energie sein können, sollen sie in Bayern künftig verstärkt für Photovoltaikanlagen (PVA) genutzt werden. Wenn derartige Flächen mit PV-Anlagen bebaut werden, fallen jedoch wegen der besonderen Standortbedingungen höhere Planungs- und Baukosten an. Der Freistaat beabsichtigt, ab 1. August 2012 die Nutzung von stillgelegten Deponien und Altlastenflächen als Photovoltaikstandorte im Jahr 2012 mit zwei Millionen Euro zu fördern.
Burgenlandkreis
Sonnenenergie macht Druck
VON BIRGER ZENTNER, 19.06.12, 17:41h, aktualisiert 19.06.12, 20:58h
WEISSENFELS/ZEITZ/MZ . Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern sind im Burgenlandkreis auf dem Vormarsch. Vor allem Solarenergieanlagen machen Druck auf die Netzbetreiber. Allein von 2010 auf 2011 hat sich nach einer Statistik der Mitnetz GmbH, einer Tochtergesellschaft des Stromversorgers Envia-M, die installierte Leistung von Solaranlagen von 23,1 Megawatt auf 51,9 Megawatt mehr als verdoppelt. Die Zahl der Anlagen stieg im Kreis von 17 241 auf 21 602.
16.06.2012
Energiewende auf Deutsch
Unternehmer aus der halben Welt besuchten den Solarpark Brandenburg-Briest
BRANDENBURG - Module so weit das Auge reicht. Ishikawa Kentaro macht Aufnahmen von Deutschlands größtem Solarpark. Beim Blick vom Tower auf 200 Hektar bebauter Fläche ist der japanische Journalist beeindruckt: „Bei der Energiewende ist Deutschland unser Vorbild.“ Auch die aus China stammende Unternehmensberaterin Youzhen Licharz lässt es sich nicht nehmen, den Wandel eines Militärflugplatzes zum Öko-Kraftwerk von oben zu betrachten. „Grüne Technologien sind die Zukunft“, ist sie überzeugt.
12.06.2012
Erneuerbare Energien weltweit auf dem Vormarsch
Erneuerbare Energien weltweit auf dem Vormarsch Auch im Jahr 2011 sind die erneuerbaren Energien weltweit massiv ausgebaut worden: Die globalen Investitionen haben gegenüber dem Vorjahr um rund 17 Prozent auf den Rekordwert von 257 Milliarden US-Dollar zugelegt. Das wurde gestern vom Politiknetzwerk REN21 im Rahmen des jährlich erscheinenden „Globalen Statusberichts zu erneuerbaren Energien 2012“ (Renewables Global Status Report - GSR) veröffentlicht. Weltweit decken die erneuerbaren Energien mittlerweile 16,7 Prozent des Endenergieverbrauchs und rund 20,3 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs.
8.06.2012
Solarstromerzeugung: Mai 2012 neuer Rekordmonat
Solarstromerzeugung: Mai 2012 neuer RekordmonatDer Mai war nach neuesten Zahlen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ein weiterer Rekordmonat für die Solarstromerzeugung: Im Mai wurden erstmalig etwas mehr als vier Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) Solarstrom erzeugt. Dies entspricht etwa zehn Prozent des monatlichen Stromverbrauchs in Deutschland und einem Plus von etwa 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
29.05.2012
Eicke Weber
Beim Strompreis wird viel gelogen
von Dieter Dürand
Der Sprecher der Fraunhofer-Allianz Energie fordert Staatshilfen zur Rettung der deutschen Solarindustrie und warnt davor, Hochtechnologien den Asiaten zu überlassen.
WirtschaftsWoche : Herr Weber, gerade erschüttert ein Solarbeben Deutschland. Beinahe jede Woche strauchelt ein anderes Unternehmen. Ist die Branche noch zu retten?
Eicke Weber : Was wir gerade erleben, ist die Folge einer verfehlten Politik. Allein die Ankündigung Anfang des Jahres, die Einspeisevergütung für Solarstrom weit massiver zu kürzen als geplant und größere Freiflächenanlagen gar nicht mehr zu fördern, führte dazu, dass Kraftwerksprojekte storniert wurden und Banken ihre Kreditlinien für die Solarhersteller nicht verlängert haben. Die Bundesregierung hat sich damit offen gegen die Fotovoltaik gestellt.
26. Mai. 2012, 14:17
Solaranlagen schaffen jetzt Leistung von 20 AKWs
In Deutschland sind inzwischen so viele Solarzellen installiert, dass bei gutem Wetter 22.000 Megawatt ins Netz eingespeist werden.
Das entspricht der Leistung von 20 Kernkraftwerken.
Die allerorten installierten Photovoltaikanlagen tragen immer mehr zur Stromversorgung in Deutschland bei. Sie sind aber stark wetterabhängig
Energiewende
Energiewende und sommerliches Wetter machen es möglich: Deutschland hat eine neue Spitzenleistung bei der Sonnenenergie erreicht. Am Freitagmittag lieferten die Solaranlagen zwischen Flensburg und Berchtesgaden unter weitgehend wolkenlosem Himmel erstmals eine Gesamtleistung von mehr als 20.000 Megawatt.
17.05.2012
Forscher wollen Flusskraftwerk entwickeln
Forscher wollen Flusskraftwerk entwickelnForscher vom Fraunhofer IFF in Magdeburg wollen herausfinden, mit welchen Methoden man die Energie aus der Fließgeschwindigkeit von Flüssen am besten nutzen kann, um ein Flusswasserkraftwerk zu betreiben. Gestern hat zu diesem Zweck ihr schwimmender Versuchsträger „Vector“ auf der Elbe seine Arbeit aufgenommen.
7.05.2012
Zu viel Wind
Mecklenburg-Vorpommern will bald überschüssigen Strom exportieren
Rostock (dpa/nd). Mecklenburg-Vorpommern soll sich nach dem Willen von Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) möglichst bald zu einem Stromexportland entwickeln. Dazu soll vor allem der Ausbau der Windkraft beitragen, sagte Sellering am Samstag beim Energieparteitag der SPD in Rostock. Die SPD setzt dabei auf Offshore-Windparks. »Wenn wir das schaffen, werden riesige Mengen Strom produziert. Dann werden wir automatisch zum Stromexportland.« Derzeit ist vor Zingst der Windpark Baltic 1 mit 21 Anlagen in Betrieb, Baltic 2 vor Rügen mit 80 Anlagen wird gebaut. Weitere Windparks sind geplant
1.05.2012
VKU: Windkraftbranche wächst auch 2012
VKU sieht auch 2012 Wachstum für WindbrancheDie Windkraft wird auch in absehbarer Zukunft einen der vordersten Plätze bei der Lieferung von Strom unter den erneuerbaren Energien einnehmen, so eine Schätzung des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU). Wenngleich der Zubau an neuen Windanlagen, vor allem im Onshore-Bereich, nicht im gleichen rasanten Maß voranschreiten wird wie in den Jahren zuvor, wird auch für 2012 mit einem kontinuierlichen Ausbau der Kapazitäten gerechnet.
18.04.2012
Energiewende auf Wasserkraft
Bayern setzt bei Energiewende auf Wasserkraft I
Im Zuge der Energiewende will die bayerische Staatsregierung den Anteil der Wasserkraft an der landesweiten Stromproduktion von 15 auf 17 Prozent erhöhen. Zum Atomausstieg sei ein breiter Energiemix aus verschiedenen Komponenten notwendig, dabei sei die Nutzung der Wasserkraft ein wichtiger Bestandteil, sagte Bayerns Umweltminister Marcel Huber am Dienstag in München. Der CSU-Politiker stellte einen Zehn-Punkte-Fahrplan vor, mit dem eine ökologische Nutzung der Wasserkraft erreicht werden soll.
18.04.2012
Neue Techniken zum Thema erneuerbare Energien
Das Ingenieurbüro Rennert Kraftwerke aus Müden an der Aller hat neue Techniken vorgestellt, hier unter anderem auch ein Laufwasserkraftwerk.
Wenn sie mehr über dieses Thema erfahren möchten, benutzen sie bitte den u.a. Link.
HP Ing.-Büro Rennert Kraftwerke
16.04.2012
Solaranlagen: Rekordzubau im ersten Quartal
Kürzung der Solarstromförderung führt zu RekordquartalNachdem der Bundestag eine drastische Reduzierung der Solarstromförderung zum 1. April beschlossen hat, haben im ersten Quartal 2012 so viele Verbraucher wie noch nie eine neue Solaranlage in Betrieb genommen, wie die „Financial Times Deutschland“ berichtet. Auf diese Weise profitieren sie noch von den alten Fördersätzen.
Wie die Zeitung berichtet, wurden im ersten Quartal 2012 Solaranlagen mit einer Leistung von rund 1.900 Megawatt neu installiert, obwohl das erste Quartal des Jahres vor allem wegen schlechten Wetters in der Regel das schwächste der Solarbranche ist. Im letzten Jahr wurden beispielsweise im ersten Quartal nur 513 Megawatt neu installiert.
13.04.12
Erneuerbare Energien
Lange Leitung sucht Anschluss
Der Ausbau der Offshore Windenergie hängt an den Stromleitungen durch die Nordsee. Bis zum Sommer will der Bund nun die gesetzlichen Grundlagen für den Bau der Infrastruktur schaffen.
Von Stefan Maaß
Der erste kommerzielle Offshore-Windpark liegt etwa 90 Kilometer vor der ostfriesischen Insel Borkum (Kreis Leer). Die Anlage soll bis auf 80 Windkrafträder ausgebaut werden und eine Nennleistung von 400 Megawatt liefern. Die EU fördert den Park mit 53 Millionen Euro.
Billig wird die Energiewende nicht, das dürfte jedem klar sein. Aber beim Streit über die Finanzierung der fehlenden Stromleitungen für die deutschen Offshore-Windparks in der Nordsee kann man die Zahlen leicht durcheinander bekommen.
Etwa 15 Milliarden Euro wird es allein kosten, die Seeleitungen zu installieren, um den Offshore-Strom an Land zu bringen. Der Hochspannungsnetzbetreiber Tennet, der für die Anbindung der Parks verantwortlich ist, hat unlängst die Politik alarmiert. Man sehe sich nicht in der Lage, diese Mittel aufzubringen
Weniger als einen Cent Mehrkosten pro Kilowattstunde
13.04.2012
Stromerzeugung aus Windenergie um 35 Prozent gestiegen
Die Stromerzeugung aus Windenergie ist in den ersten drei Monaten diesen Jahres um 35 Prozent gestiegen. Nach Berechnungen des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) betrug die Windstromproduktion im Zeitraum von Januar bis März mit 15.682 Gigawattstunden (GWh) im Vergleich zu 11.594 GWh im Vorjahreszeitraum.
13.04.2012
Supergrid Europa kann sich mit erneuerbaren Energien versorgen
Ein intelligentes Supergrid könnte wesentlich dazu beitragen, Europas Energiebedarf komplett über erneuerbare Energien zu decken. Daran wird bereits gearbeitet.
Josef Lutz, Professor für Leistungselektronik an der TU Chemnitz, hält ein europäisches Supergrid für erneuerbare Energien für machbar. Tunesien könnte ein möglicher Lieferant von Solarstrom werden.
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" Die Technik der Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung - kurz HGÜ - ist dafür sehr gut geeignet ", sagte Lutz. Die Energieübertragung sei damit auch über sehr große Strecken verlustarm möglich.
Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung in China bereits Realität
10.04.2012
Münster: Stadtwerke haben Solarboot in Betrieb genommen
Münster : Stadtwerke haben Solarboot in Betrieb genommen
Die Stadtwerke Münster ein Solarboot in Betrieb genommen Mit dem neuen Wasserbus Solaaris kreuzt ab dieser Saison ein ökologisch vorbildhaftes und architektonisch anspruchsvolles Solarboot lautlos über den Aasee.
Der Katamaran der Segelschule Overschmidt ist mit Photovoltaikmodulen und Lithium-Ionen-Batterien ausgestattet und fährt rein elektrisch mit der Kraft der Sonne. An trüben Tagen werden die Akkus an Ladestationen mit Ökostrom der Stadtwerke Münster aufgeladen. Diese haben auch den Bau des Wasserbusses unterstützt und die Batterien finanziert.
05.04.12
Stromprojekt Desertec
In Afrikas Wüste schlummern riesige Solarpotenziale
Das gigantische Wüstenstromprojekt Desertec ist aus der öffentlichen Aufmerksamkeit nahezu verschwunden. Chefstrategin Wieland freut die Ruhe, sie arbeitet an der Energielandschaft von morgen.
Von Andrea Seibel
Mit der Ausrufung der sogenannten Energiewende in Deutschland im vergangenen Jahr ist es still um das Wüstenstrom-Projekt Desertec geworden. Für die Chefstrategin der "Desertec Industrial Initiative" (Dii), Aglaia Wieland, ist das jedoch kein Nachteil: "Die Ruhe gibt uns die notwendige Zeit, etwas zu tun." Aus Sicht der früheren Mitarbeiterin des Beratungsunternehmens Boston Consulting Group hat die Idee, Sonnenenergie aus Nordafrika nach Europa zu leiten, nichts an Attraktivität verloren.
Donnerstag 05.04.2012, 11:28 Uhr
RWE erhält Genehmigung für Windpark Innogy Nordsee 1
Der Energiekonzern RWE darf den ersten von drei geplanten Windparks in der Nordsee bauen und kommt damit einen großen Schritt beim Ausbau der erneuerbaren Energien voran.
RWE Innogy erhält Genehmigung für Nordsee 1
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) erteilte der RWE-Tochter RWE Innogy die Genehmigung für den Offshore-Windpark Innogy Nordsee 1. Er wird etwa 40 Kilometer vor der Insel Juist errichtet und soll aus 54 Windturbinen bestehen.
30.03.2012
Osmosekraftwerk
Grüner Strom aus süßem Wasser
Von Holger Dambeck
Die Technik ist bestechend: Ein Osmosekraftwerk nutzt den unterschiedlichen Salzgehalt von Süß- und Meerwasser - und produziert so Strom. In Norwegen steht die bislang einzige Anlage, nun suchen Forscher weltweit nach weiteren Standorten.
Jedes Kind kennt den Unterschied zwischen Süßwasser und Meerwasser. Forscher sehen in dem verschieden hohen Salzgehalt ein riesige Chance: Sie wollen ihn nutzen, um Strom zu erzeugen. An Flussmündungen möchten sie sogenannte Osmosekraftwerke errichten, die enorme Leistungen erreichen können.
Pressemitteilung 29.03.2012
Minister Remmel: „Beschleunigte Energiewende – made in NRW“
Ministerium veröffentlich Leitfaden zu „Windenergie im Wald“ – Analyse über Nutzung von Staatswald für Windenergie-Anlagen vorgestellt
NRW forciert die Aufholjagd bei der Windenergie. Allein das Land will auf dem Gebiet des Staatswaldes je nach Anlage und örtlicher Gegebenheit Standorte für 770 bis 1.150 Megawatt Anlagenleistung aus Windenergie zur Verfügung stellen.
„Das ist Energiewende – made in NRW. Vor einem Jahr wurde mit dem Atom-Moratorium das Ende des Atomzeitalters in Deutschland endlich beschlossen. Die Zukunft gehört den regenativen Energien und NRW hat im vorigen Jahr die richtigen Weichen für den Ausbau der Erneuerbaren Energien gestellt. Aus einem Windkraftverhinderungserlass von CDU/FDP hat die Landesregierung einen Windenergie-Ermöglichungserlass gemacht“, sagte Minister Remmel. „Nun wollen wir die Aufholjagd weiter beschleunigen. NRW hat unter der Vorgängerregierung im Vergleich zu anderen Bundesländern fünf Jahre an Boden verloren. Dies wollen wir wieder wettmachen“, so Remmel. Mit dem Windenergie-Erlass wurde der erste Baustein im vorigen Jahr gelegt. Nun folgen mit dem Leitfaden „Wind im Wald“ und einer Analyse zum „Wind im Staatswald“ weitere wichtige Elemente.
Ökostromgruppe Freiburg: Kampf gegen große Energiekonzerne
26.03.2012
Freiburg - Die Ökostromgruppe Freiburg hat bei weitem nicht die Bekanntheit von EnBW. Dabei betreibt die Gesellschaft inzwischen doppelt so viele Windräder wie Baden-Württembergs größter Energieversorger. 20 weitere Windräder sind schon bestellt.
Die Ökostromgruppe Freiburg GmbH macht einen Großeinkauf: Für 100 Millionen Euro hat das Unternehmen 20 Windräder geordert, die im Schwarzwald aufgestellt werden sollen. Bei einer Leistung von 130 Millionen Kilowattstunden Strom jährlich können damit etwa 45.000 Haushalte ein Jahr lang versorgt werden, sagt Geschäftsführer Andreas Markowsky der Nachrichtenagentur dapd. Der Projektierer und Planer setzt auf die Beteiligung von Bürgern aus der Region, um die Energiewende voranzubringen.
26.03.2012
Energiewende: Drei Länder führen bei grünem Umbau
Energiewende: Drei Länder führen bei grünem Umbau Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern und Bayern treiben die Energiewende am erfolgreichsten voran . Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Marktforschungsinstituts trend:research exklusiv für die „WirtschaftsWoche".
Dabei liegen - mit Baden-Württemberg (58 von 100 möglichen Punkte) auf dem ersten und Bayern (55 Punkte) auf dem dritten Platz - ausgerechnet zwei Länder im Ranking vorn, die lange auf Atomenergie gesetzt haben und auch heute noch den meisten Atomstrom in Deutschland produzieren.
Energiewende Offshore-Wind braucht mehr Staatshilfe
22.03.2012 ·
Beim Ausbau von Windparks vor der deutschen Küste sind viele Haftungsfragen noch nicht geklärt. Die Politik will das schnell ändern und hat den Anlagen- und Netzbetreibern weitere Unterstützung zugesichert. Die KfW-Bank soll bei der Finanzierung neuer Windparks helfen.
Von Andreas Mihm, Berlin
Vorposten der Energiewende
Dem Ausbau von Windparks vor der deutschen Küste droht ohne weitere Hilfe des Gesetzgebers und der staatlichen KfW-Bank das Ende. Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) und Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) sicherten deshalb Anlagen- und Netzbetreibern am Donnerstag in Berlin weitere Unterstützung zu. Bis zur Sommerpause soll ein Gesetzentwurf vorliegen, in dem strittige Haftungsfragen zwischen Netz- und Anlagenbetreibern geklärt werden.
Daran scheitern nach Branchenangaben derzeit weitere Investitionen. Ohne diese würde die Energiewende der Regierung in Gefahr geraten. Denn der Ausbau der Stromerzeugung vor der Küste ist ein wesentlicher Bestandteil des Ersatzprogramms für Kernkraftwerke. Die Offshore-Branche lobte die Bereitschaft der Regierung für Nachbesserungen denn auch als „hervorragend“.
Offshore-Risiken
Autor: Daniel Wetzel| 13:33
Wind-Industrie wälzt Kosten auf Stromkunden ab
22. März 2012, 14:40 Uhr
Der Netzanschluss von Hochsee-Windparks stockt. Verbraucher sollen jetzt eine Umlage zahlen und für nicht versicherbare Schäden haften.
Windpark vor der Küste von Nordwales: Viele Betreiber haben Schwierigkeiten, den Strom zu transportieren
Um den stockenden Ausbau von Windstrom auf hoher See in Schwung zu bringen, sollen Staat und Stromkunden den Investoren Risiken abnehmen. Nur so könne der Bau neuer Windräder nach den Zielen der Bundes gesichert werden, heißt es im Abschlusspapier der von der Regierung eingesetzten Arbeitsgruppe „Beschleunigung“. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler nahm die Vorschläge in Berlin entgegen.
13.03.2012 09:21
Wer profitiert von der Energiewende?
von Ursula Mayer
Solar- und Windaktien stehen teilweise vor dem Abgrund, trotz der groß angekündigten Energiewende. Wie sieht es mit den Netzbetreibern und Unternehmen aus, die Energiespeicher entwickeln? Auch hier gibt es noch manches Wenn und A
ber.
An der Energiewende sind auch die Netzbetreiber beteiligt
Deshalb sieht man sich nicht als Profiteur der Energiewende, sagt Volker Kamm, Pressesprecher des Berliner Netzbetreibers 50Hertz. "Wir haben beim Ausbau der Höchstspannungsnetze derzeit enorme Probleme: Die Genehmigungsverfahren dauern viel zu lange. Außerdem gibt es gegen solche Stromleitungen große Bürgerproteste.
08.03.2012 Berlin:
100 Prozent Strom aus Erneuerbaren möglich
Berlin: 100 Prozent Strom aus Erneuerbaren möglichDie Grünen sehen sich bestätigt: Nach einer Studie in ihrem Auftrag könnte die Region Berlin-Brandenburg spätestens im Jahr 2030 ihren gesamten Strombedarf aus erneuerbaren Energiequellen decken. Dazu müssten aber die Braunkohlekraftwerke abgeschaltet werden. In einem Zwischenschritt könnten 2020 zunächst 80 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen stammen, sagte Professor Jochen Twele vom Reiner-Lemoine-Institut am Donnerstag in Potsdam.
05.03.2012
alpha ventus: Stromausbeute übertrifft Erwartungen
Die zwölf Windenergieanlagen in Deutschlands erstem Offshore-Windpark alpha ventus haben im Gesamtjahr 2011 gut 267 Gigawattstunden Strom ins deutsche Übertragungsnetz eingespeist.
Damit lag die vom Offshore-Windpark alpha ventus erzeugte Strommenge um zirka 15 Prozent über dem prognostizierten Jahreswert. Entsprechend zufrieden zeigten sich das alpha ventus-Konsortium DOTI, in dem sich die Unternehmen EWE, Eon und Vattenfall zusammengeschlossen haben.
Die Achillesferse der Energiewende:
Die Anbindung von Offshore-Windparks
22. Februar 2012, 12:57 Uhr
Zum Jahreswechsel hat der Cuxhavener Windpark-Projektentwickler PNE Wind einen großen Erfolg gefeiert: Das Unternehmen konnte den geplanten Nordsee-Windpark „Gode Wind II" an den dänischen Investor Brancor Capital Partners verkaufen. Ein entscheidender Grund für die Kaufentscheidung war, dass der niederländische Netzbetreiber Tennet garantiert hat, die Anlagen an das Stromnetz anzuschließen. „Das heißt, dass wir den Windpark sehr schnell in Betrieb nehmen können", sagte Kim Brangestrup von Brancor Capital Partners dieser Zeitung zum Vertragsabschluss. Seine Botschaft war klar: Ohne Netzanschluss wäre das Interesse erlahmt.
20. Februar 2012
Streit um Ausbau der Windkraft auf dem Meer
Strom - Offshore-Windparks sollen einen großen Teil der Energiewende schultern. Könnten sie auch, wenn man eine Lösung findet, die Parks zügig ans Stromnetz anzubinden. Oder sind die Ziele zu hoch gesteckt?
Von Nadine Murphy
Die deutsche Energiewende hat kaum begonnen, da geht der Streit schon los: Ausgerechnet beim Ausbau der Windkraft auf dem Meer, einem der großen Hoffnungsträger der Bundesregierung auf dem Weg in eine grüne Energiezukunft, verhärten sich die Fronten. Der Anschluss der Windparks an das Stromnetz durch die Netzgesellschaften verzögert sich und damit auch der Bau der Parks. Keiner will die Verantwortung auf sich nehmen. Betreiber wie der Energieriese RWE denken über Schadenersatzforderungen nach. Netzbetreiber Tennet ruft nach Lösungen aus Berlin.
17.02.2012
Beteiligungsangebot findet großen Zuspruch
Offshore-Windpark Baltic 2:
Das Beteiligungsangebot der EnBW für ihren Offshore-Windpark EnBW Baltic 2 findet großen Zuspruch: Zahlreiche Stadtwerke, Industrieunternehmen und institutionelle Investoren aus Baden-Württemberg und dem Bundesgebiet sind interessiert, sich am zweiten Ostsee-Windpark der EnBW zu beteiligen.
Mehr als hundert Stadtwerke und Unternehmen waren im Dezember 2011 der Einladung der EnBW zu einer Informationsveranstaltung über die Eckpunkte des Beteiligungsangebots gefolgt. Über die Hälfte hat nun konkreteres Interesse signalisiert. Bis Mitte 2012 soll den Interessenten das Beteiligungsangebot mit dem dann fixierten Kaufpreis unterbreitet werden.
14.02.2012
Offshore: Merkel macht Druck
Von Peter Mlodoch
Hannover·Berlin . Bei den Netzanschlüssen der Windparks auf hoher See hakt es, bei den Hochspannungstrassen über Land ebenso. Das Ziel, bis 2020 rund 10000 Megawatt Strom in den Windparks der Nord- und Ostsee zu produzieren, gerät ins Wanken. Vor zwei Monaten hatte Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister (CDU) daher bei Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) einen "Masterplan Offshore-Windenergie" des Bundes und der norddeutschen Länder eingefordert.
Diesen Plan gibt es zwar noch nicht. Aber die Kanzlerin macht Druck. Merkel will Stromtrassen für die Offshore-Windenergie zügig errichten lassen. "Bei den Themen Netzanschluss und Netzausbau sind weitere Fortschritte unerlässlich", erklärt sie in ihrer Antwort an McAllister ("Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, lieber David"). So wolle man noch in diesem Quartal Haftungsfragen etwa bei verspäteten Netzanschlüssen von Windparks auf offener See klären, kündigt die Kanzlerin an. Der Brief liegt unserer Zeitung vor.
8.02.2012
RWE sieht Ausbau der Offshore-Windenergie gefährdet
RWE sieht Ausbau der Offshore-Windenergie gefährdet. Das von der Bundesregierung angepeilte Ziel, bis zum Jahr 2020 Offshore-Windanlagen mit einer Kapazität von 10.000 Megawatt zu errichten, ist laut RWE-Spartenchef Hans Bünting zum Scheitern verurteilt.
Der Ausbau der Offshore-Windenergie stockt. Während im Jahr 2010 neue Windräder mit einer Gesamtleistung von 883 Megawatt in Europas Meere errichtet wurden, waren es 2011 nur noch 866. Das entscheidende Problem dabei ist laut Bünting die Anbindung der Offshore-Windparks an das Stromnetz, wie die „Financial Times Deutschland“ berichtet..
RWE hat bereits mit seinem ersten deutschen Offshore-Projekt schlechte Erfahrungen gemacht: Weil sich der Netzanschluss des Windparks Nordsee Ost um ein Jahr verzögerte, entstand dem Energiekonzern ein Einnahmeausfall von 300 Millionen Euro.
Kumpel setzen auf die Energiewende
zuletzt aktualisiert: 06.02.2012 - 02:30
interview Bernd Tönjes ist als Chef der RAG Deutschlands oberster Bergmann. Wenn 2018 die letzte Zeche schließt, will er trotzdem weitermachen. Die RAG, in der die deutschen Steinkohlezechen gebündelt sind, will künftig mit Windrädern und Solarkraft Geld verdienen.
Seit 50 Jahren wird deutsche Steinkohle subventioniert. 2018 soll die letzte Zeche schließen. Hat der Ausstieg nicht viel zu lange gedauert?
Tönjes: Nein. Wir haben ihn ja grundsätzlich auch für falsch gehalten. Ohne die Zechen im Ruhrgebiet hätte es das Wirtschaftswunder nicht gegeben. Strukturwandel braucht Zeit. Daher ist es richtig, den Bergbau im Gleitflug zu beenden. Großbritannien hat es im Sturzflug gemacht und nun viele verarmte Regionen.
...........
Tönjes: Die RAG wird auch ohne aktiven Bergbau existieren. Wir wollen die Energiewende nutzen. Wir haben erste Windräder auf Halden installiert und wollen aus alten Schächten Pumpspeicherkraftwerke machen. Im Saarland, wo die Sonne länger scheint als im Revier, bauen wir einen Solarpark.
31.01.2012 16:05 Uhr
Bis 2020
Niedersachsen will 90 Prozent Ökostrom
Das Ziel ist klar: In acht Jahren sollen 90 Prozent des landesweiten Stroms aus erneuerbaren Energien kommen. Doch der Weg ist weit. Alte Windanlagen auf Land müssen modernisiert werden, neue auf See gebaut werden. Größtes Problem bleibt aber der Ausbau der Stromnetze.
Hannover. Bis 2020 will Niedersachsen rund 90 Prozent des Bruttostromverbrauches aus erneuerbaren Energien wie Wind, Biogas und Solar decken. Dies geht aus dem Energiekonzept der schwarz-gelben Landesregierung hervor, das am Dienstag in Hannover vorgestellt wurde. „Wir wollen damit einen konkreten Beitrag leisten, wie die Energiewende in Deutschland trotz aller Herausforderungen gut gelingen kann“, sagte Ministerpräsident David McAllister (CDU). Herzstück der Energiewende sei die Windenergie. SPD, Linke und Grüne kritisierten das Konzept als „nicht überzeugend“.
25.01.2012
Rheinland-Pfalz treibt Ausbau der Windenergie voran
Rheinland-Pfalz treibt Ausbau der Windenergie voran Rheinland-Pfalz setzt beim Ausbau erneuerbare Energien auf Windenergie. Zwei Prozent der rheinland-pfälzischen Landesfläche sollen künftig für Windenergie genutzt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, erhalten die Kommunen mehr Spielraum, wie Energieministerin Eveline Lemke (Grüne) am Dienstag in Mainz mitteilte.
Dazu hat das Kabinett die Fortschreibung des Landesentwicklungsprogramms beschlossen, das den Gemeinden die Eckdaten für ihre Planungen vorgibt
Hohe Wertberichtigungen
Windkraftprojekte belasten Siemens
23.01.2012, 09:28 Uhr
S onderbelastungen aus Windkraftprojekten haben Medienberichten zufolge bei Siemens für hohe Wertberichtigungen gesorgt. Die Probleme führten demnach zu Korrekturen in dreistelliger Millionenhöhe.
Probleme beim Anschluss von Offshore-Windparks an das Festland haben bei Siemens im ersten Quartal Zeitungsberichten zufolge zu hohen Wertberichtigungen geführt. Der Konzern müsse für Geschäfte mit dem Netzbetreiber Tennet hohe Wertberichtigungen vornehmen, die sich in dreistelliger Millionenhöhe spürbar niederschlügen, berichtete die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Montagausgabe) ohne Angabe von Quellen. Auch die „Börsen-Zeitung“ berichtete von einer Sonderbelastung in deutlich dreistelliger Millionenhöhe ohne weitere Details und Angabe von Quellen.
Energie: Hintergrund
Samstag, 21. Januar 2012, 08:01 Uhr
Kapazitäten für die Energiewende
Wenn künftig der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint drohen Engpässe im Strommarkt. Die Grünen diskutieren über Möglichkeiten einer Kapazitätsprämie, etwa zur Förderung von neuen Gaskraftwerken, Speichern oder einem intelligenteren Lastmanagement.
Aus Berlin Hanno Böck
"Brauchen wir Anreize für den Kraftwerksbau?" lautete die Frage, die die grüne Bundestagsfraktion in einem Fachgespräch stellte. Denn wenn Wind- und Sonnenenergie künftig einen Großteil des Strombedarfs decken und ihr Anteil nach 2020 voraussichtlich schon über 50 Prozent betragen wird, stellt sich zunehmend die Frage: Wo kommt der Strom her, wenn weder die Sonne scheint noch der Wind weht? Vor allem im Dezember kann es zu Stromengpässen kommen.
Windräder mit 280 Meter Durchmesser
zuletzt aktualisiert: 21.01.2012 - 02:30
Roskilde (jov) Der drohende Klimawandel zwingt zum Umdenken beim Aus- und Umbau der Energiesysteme. Gesucht wird nach effizienten Lösungen, die gleichzeitig das Klima wenig belasten. Schließlich will die EU bis 2020 rund 20 Prozent der Energie aus regenerativen Quellen gewinnen. Windkraft erscheint da als die praktikabelste Lösung. Vor allem, wenn sie nicht an Land, sondern auf hoher See genutzt wird. Dort muss man keine Rücksicht auf die Größe oder den möglichen Lärm der Anlagen nehmen. Vielmehr kann man frei denken. Genau das haben Wissenschaftler im Rahmen des europäischen Projekts "Upwind" im dänischen Roskilde getan. Sie fragten sich, wie groß Windräder mittelfristig tatsächlich sein könnten.
Auf diese Frage haben sie mittlerweile auch eine Antwort gefunden: Bis 2020 könnten im Meer Anlagen gebaut werden, die 20 Megawatt leisten und einen Rotor-Durchmesser von 280 Meter haben. Zum Vergleich: Die derzeit leistungsstärkste Anlage an Land, die E-126 des Auricher Herstellers Enercon, leistet 7,5 Megawatt – bei einem Rotor-Durchmesser von 126 Meter. Noch größere Anlagen auf dem Festland scheinen derzeit kaum noch umsetzbar.
20.01.2012
EU-Markt für Offshore-Windkraft stabil
Die Windkraft-Industrie hat im Jahr 2011 in der EU 235 Offshore-Windenergieanlagen installiert und ans Netz gebracht. Die Anlagen haben einen Wert von rund 2,4 Milliarden Euro. Die Marktsituation für Offshore-Windenergie ist damit stabil geblieben. Das geht aus den Zahlen des Europäischen Verbands für Windenergie (EWEA) hervor, der gestern in Brüssel die Jahresstatistik für 2011 veröffentlicht hat.
Die gesamte ans Netz gebrachte Windkraftwerkskapazität in Offshore-Windparks betrug 2011 866 Megawatt (MW) und lag damit knapp unter dem Wert des vorangegangenen Jahres (2010: 883 MW). In der EU sind insgesamt 1.371 Windturbinen ans europäische Stromnetz angeschlossen, mit einer Gesamtkapazität von 3.813 Megawatt in 53 Offshore-Windparks in 10 EU-Staaten.
Erneuerbare Energien
15.01.2012
Solarhilfen übersteigen 100-Milliarden-Schwelle
Die Solarbranche hat Experten zufolge bereits mehr als 100 Milliarden Euro Subventionen erhalten. Strom wird für Verbraucher immer teurer.
Die Subventionen für die im vergangenen Jahr neu installierten Photovoltaikanlagen werden die Stromkunden in den nächsten Jahren mit real etwa 18 Milliarden Euro belasten. Zu diesem Ergebnis kommt das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Spiegel".
Datum 11.01.2012 - 16:10 Uhr
Energiewende Offshore-Ziele kaum noch zu schaffen
Jahrelange Planung, komplizierter Netzanschluss, schwierige Finanzierung: Die Windenergie auf See kommt angesichts der vielen Probleme nicht in Schwung.
Für den Technologiekonzern ABB ist die Energiewende in Deutschland ein Bombengeschäft. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Energietechnik – und der geplante Ausbau der Offshore-Windenergie schwemmt gerade Milliarden in die Konzernkasse. Ob Seekabel, Umspannplattformen oder Transformatoren: Es gibt kaum eine Komponente für die Energiewende, die ABB nicht im Angebot hat.
Erst Ende vergangenen Jahres gab das Unternehmen bekannt, seine Stromkabelfabrik im schwedischen Karlskrona für mehr als 400 Millionen US-Dollar zu erweitern. "Das deutsche Offshore-Geschäft hat unternehmensintern immens an Bedeutung gewonnen", sagt Raphael Görner, Vertriebsleiter Grid Systems bei ABB Deutschland.
Stromnetzbetreiber Tennet ist überfordert
Nach Atomwende
RWE will Ökostrom zum Gewinnbringer ausbauen
[14:14, 10.01.12]
Der Energiekonzern peilt auch 2012 eine Umsatz- und Ergebnissteigerung an - vorausgesetzt, die Wind- und Wasserkraftanlagen sind gut ausgelastet.
Der Energiekonzern RWE will nach der Atomwende sein Ökostromgeschäft zum Gewinnbringer ausbauen. Das Unternehmen peile auch 2012 eine Umsatz- und Ergebnissteigerung an, sagte RWE Innogy-Finanzchef Hans Bünting am Dienstag in Essen. Voraussetzung sei, dass die Wind- und Wasserkraftanlagen gut ausgelastet seien. "Tendenziell werden wir in diesem Jahr wieder mehr erreichen." Im vergangenen Jahr habe die 2008 gegründete Tochter wohl bei den Erlösen und dem Betriebsgewinn deutlich zugelegt. "Wir hatten mehr Wind als im Vorjahr." Zudem habe Innogy von den nach Fukushima gestiegenen Strompreisen profitiert. Die Bilanz für 2011 legt RWE im März vor.
Forderung: Mehr Windkraftanlagen im Süden
06.01.2012
Osnabrück - Macht der Ausbau der Windenergie im Norden noch Sinn? Schon jetzt sind die Netze überlastet - Windräder stehen immer häufiger still. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) fordert deshalb, die Windkraft im Süden des Landes zu forcieren.
Der Bundesverband der Verbraucherzentralen stellt den Sinn des starken Ausbaus der Offshore-Windenergie im Norden in Frage. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitagausgabe) sagte der Energieexperte des Verbandes, Holger Krawinkel, schon jetzt könne man die Strommenge nicht transportieren. "Vielmehr sollten Bayern, Hessen und Baden-Württemberg den Windenergie-Anlagenbau mit allem Nachdruck forcieren", sagte er angesichts der jüngst bekannt gewordenen Stromhilfe aus Österreich. Die drei Länder bräuchten Energie aus dieser Erzeugungsart und hätten selbst genügend Potenzial für Windenergie.
6. Januar 2012, 19:29 Uhr
Alternative Energie
Autor: Clemens Gleich 17:09
Aufwindkraftwerke so effektiv wie Atommeiler
Ein Turm potenziert die Kraft von Sonne, Wind und Wasser und liefert so viel Strom wie ein Kernkraftreaktor – kostet aber nur ein Drittel.
Wind und Sonne in einem Kraftwerk
So funktioniert ein Aufwindkraftwerk: Die Luft wird durch die Sonne erwärmt und strömt durch den Schlot nach oben. Die Turbinen erzeugen den Strom.
Es ist ein Schlot, der Sonne, Wind und Wasser verwertet, und das Prinzip elektrisiert Ingenieure und Umweltschützer gleichermaßen – und zwar schon seit Jahrzehnten. 1903 ist das erste Konzept zu einem „Sonnenkamin“ in der Schublade seines Erfinders, des spanischen Obersts Isidoro Cabanyes, verschwunden. Jetzt haben französische und deutsche Techniker es wieder hervorgezogen. Die ersten Entwürfe zeigten 1000 Meter hohe Türme, die umgeben waren von einer treibhausähnlichen Anlage. Die nahm die Fläche von 800 Fußballfeldern ein.
29. Dezember 2011 20:59 Uhr
Albers: „Taktische Manöver“
Nur auf dem Papier läuft’s rund:
Offshore-Windpark Nummer 28 genehmigt, aber die Probleme bleiben
Osnabrück/Hamburg. Wer vor Deutschlands Küsten einen Offshore-Windpark plant, der kommt an Christian Dahlke nicht vorbei. Als Referatsleiter beim Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) erteilt er die nötigen Baugenehmigungen. Für mehr als 2000 Windräder vor Deutschlands Küsten hat er bislang grünes Licht gegeben. Doch bis die sich wirklich drehen, dauert es noch.
Von Dirk Fisser und Klaus Jongebloed
Z uletzt war es der Windpark „Riffgrund 2“, den Dahlke abgesegnet hat. Insgesamt 97 Windräder sollen nach den Plänen des Betreibers etwa 37 Kilometer nordöstlich von Borkum Strom produzieren. Genau 111 Vorhaben befinden sich bei ihm in der Bearbeitung. „Davon sind 28 Windparks mittlerweile genehmigt, zwei im Bau und mit der Testanlage alpha ventus einer vollständig am Netz“, berichtet Dahlke unserer Zeitung.
28. Dezember 2011 - 15:38 Uhr
Naturstrom AG: "Politik macht Strom teurer"
Das Interview führte Stefan Küper
Naturstrom wirft der Regierung vor, die Öko-Umlage für Privatkunden nach oben zu treiben. Das Düsseldorfer Unternehmen ist 2011 massiv gewachsen.
Herr Banning, Herr Hummel, Ihr Unternehmen Naturstrom hat seine Kundenzahl in diesem Jahr mehr als verdoppelt – von 100 000 auf über 200 000. Bei aller verständlichen Freude: Verkraftet ein Unternehmen ein solch schnelles Wachstum?
Hummel: Ja, denn darin haben wir mittlerweile eine gewisse Übung. Schließlich verdoppeln wir jetzt im fünften Jahr in Folge unsere Kundenzahl. Natürlich müssen dafür die Strukturen angepasst und neue Mitarbeiter gefunden werden. Wir haben deshalb mit unserer Kundenzahl auch unsere Belegschaft vergrößert. Das Wachstum ist eine Herausforderung, aber wir bekommen das gut hin.
Artikel vom 21.12.2011 - 14.59 Uhr
E.ON erhält Genehmigung für erweitertes Speicherkraftwerk
Kassel (dapd-hes). Der Stromkonzern E.ON darf sein Pumpspeicherkraftwerk am nordhessischen Edersee ausbauen. Am Mittwoch unterzeichnete der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke den Planfeststellungsbescheid.
Hessen/ ARCHIV: Das Pumpspeicherkraftwerk Waldeck in der Nähe der Gemeinde Edertal. Der Energiekonzern E.on hat die Genehmigung zur Erweiterung des Pumpspeicherkraftwerks Waldeck 2 im hessischen Edertal erhalten. Das Regierungspräsidium Kassel habe den Weg freigemacht für die Errichtung einer weiteren unterirdischen Kraftwerkskaverne mit einer 300 Megawatt starken Pumpturbine, teilte der Konzern am Mittwoch (21.12.11) mit. Die Gesamtinvestition für den Ausbau liege bei rund 250 Millionen Euro. Eine abschliessende Investitionsentscheidung soll im Jahr 2012 getroffen werden.
»Ein wichtiger Schritt zur Energiewende in Deutschland wird am Edersee getan«, sagte Lübcke, der der CDU angehört. Bei der Baugenehmigung habe man aber nicht nur die Energiewende und den Wirtschaftsstandort Nordhessen, sondern auch die ökologischen Belange des Nationalparks Kellerwald-Edersee berücksichtigt.
E.ON will die Leistung der Anlage in Edertal-Hemfurth um fast 50 Prozent auf 920 Megawatt erhöhen.
Erneuerbare Energien
16.12.2011
Ökostrom in Deutschland erstmals vor Atomstrom
Im Strommix ziehen die erneuerbaren Energien an Kernenergie und Steinkohle vorbei. Ihr Anteil beim Strom erreicht knapp die 20-Prozent-Marke.
Die erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen.
Der Anteil der erneuerbaren Energien stieg in diesem Jahr auf 19,9 Prozent .
Nur Braunkohle bestritt mit 24,6 Prozent einen größeren Anteil. Das geht aus ersten Schätzungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) für das Jahr 2011 hervor.
17.12.2011
Energie aus dem Haus
Schöner wohnen im Kraftwerk
Von Daniela Schröder
Energiegewinnung: "Häuser zu Kraftwerken!"
Solarsiedlung von oben: Den Strom aus den Solarpaneelen speist man in das Netz des öffentlichen Versorgers ein.
Der Großteil des Strom- und Wärmeverbrauchs geht für das Wohnen drauf. Dabei gibt es längst Häuser, die mit Mini-Kraftwerken ausgestattet sind - und mehr Energie produzieren, als sie schlucken. Die Bewohner machen damit sogar Gewinn.
Hamburg - Wolfgang Schnürer wohnt in einem Kraftwerk - er nennt es "mein Wohlfühlhaus". Klingt verrückt, ist aber kein Widerspruch. Denn Schnürers Kraftwerk am Stadtrand von Freiburg lärmt nicht, es stinkt nicht, es ist kein hässlicher Betonklotz. Sondern ein lichtdurchflutetes Einfamilienhaus mit bodentiefen Wohnzimmerfenstern und viel hellem Holz.
Das Besondere am Haus sind jedoch seine inneren Werte: Statt Strom und Wärme zu verbrauchen, erzeugt es selbst Energie. Mehr Energie sogar, als seine beiden Bewohner nutzen. Und heizen müssen sie fast nie.
16.12.2011
Grüne Energie in den Bergen
Erster Solarskilift der Welt feiert Premiere
Viel Sonne, viel Wind: Die Berge der Alpen sind bestens geeignet, um mit umweltfreundlichen Techniken Energie zu erzeugen. Viele Skigebiete satteln schon um, bauen Solarlifte und Windrad-Sesselbahnen - und hoffen damit auch auf einen wertvollen Imagegewinn.
Skilift Tenna
Am Samstag ist Premiere: Dann wird der erste Solarskilift der Welt in Tenna in Graubünden eröffnet. Bei der Anlage, die in dem kleinen Bergdorf im Safiental einen 40 Jahre alten Schlepplift ersetzt, ermöglicht eine über die Liftmasten geführte Seil-Konstruktion die Solarpanels direkt auf den Skilift zu montieren. Sie werden tagsüber der Sonne nachgeführt und bei Schneefall senkrecht gestellt.
Solarenergie im Anflug:
Zwei Megawatt Sonnenstrom vom Düsseldorfer Flughafen
15 Dezember 2011
Der Flughafen Düsseldorf International und die Grünwerke GmbH als Tochterunternehmen der Stadtwerke Düsseldorf haben eine der größten Photovoltaik-Anlagen in Nordrhein Westfalen errichtet. Mit dem heutigen Einbau des letzten von rund 8.400 Solarmodulen steht die größte Freilandanlage im Sicherheitsbereich eines deutschen Verkehrsflughafens kurz vor der Fertigstellung und der ersten Einspeisung in das Stromnetz. Dank des für die Jahreszeit ungewöhnlich guten Wetters konnte sie nach nur acht Wochen Bauzeit erstellt werden. Mit einer Leistung von circa zweitausend Kilowatt wird hier zukünftig der Strom für etwa 600 Vier-Personen-Haushalte erzeugt bei gleichzeitiger Vermeidung von bis zu 1.000 Tonnen Kohlendioxid (CO2) pro Jahr.
6. Dezember 2011 - 19:46 Uhr
Größter Solarpark in NRW gestartet
Die Anlage im Kreis Düren kann 1000 Haushalte versorgen.
Jülich. Der größte Solarpark in Nordrhein-Westfalen ist am Dienstag im Kreis Düren an den Start gegangen. Mit einer Spitzenleistung von 3,8 Megawatt könne die Anlage in Inden 1000 Haushalte versorgen und dabei jährlich 2200 Tonnen Kohlendioxid einsparen, teilte der Kreis Düren mit. Die Investitionskosten von zehn Millionen Euro tragen ein Anlagenbauer und eine kommunale Energiegesellschaft.
Der Solarpark steht in der Nähe des Braunkohlekraftwerks Weisweiler. Die rund 16 000 Module sind auf einer ehemaligen Hausmülldeponie montiert, die für andere Zwecke nicht infrage kommt. Die Anlage erstreckt sich über eine Fläche von mehr als 100 000 Quadratmetern.
Die Solaranlage steht auf einer ehemaligen Hausmülldeponie.
Kreis Düren versteht die Investition als Beitrag zum Klimaschutz
Vattenfall
Neuer Riesen-Windpark vor Sylt
Freitag, 25.11.2011, 14:22
Der schwedische Energiekonzern Vattenfall baut in der Nordsee seinen zweiten Windpark. Die insgesamt 136 neuen Windräder vor der Küste Sylts sollen Energie für eine halbe Million Haushalte liefern. Die Bundesregierung steht hinter dem Unternehmen
.
Der Windpark „Sandbank 24“, dessen Bau 2014 beginnen soll, wird demnach rund 90 Kilometer vor Sylt liegen. In einem ersten Schritt ist der Bau von 96 Turbinen mit einer Leistung von zusammen 576 Megawatt geplant, später ist eine Erweiterung um 40 weitere Windräder möglich. Die bis zu 136 Windräder könnten den Strom für eine halbe Million Haushalte liefern, teilte das Unternehmen Vattenfall am Freitag mit.
Autor: Daniel Wetzel| 17.11.2011
Windparks auf See ohne Stromanschluss
N etzbetreiber schlagen Alarm und warnen die Bundesregierung vor unzureichenden Investitionsbedingungen.
Offshore-Windparks sollen bis 2030 in Deutschland 15 Prozent des Strombedarfs decken. Doch für die Leitungen fehlt das Geld.
Der Netzbetreiber Tennet hat in einem Brandbrief an die Bundesregierung gewarnt, dass der Stromanschluss für Windparks in der Nordsee unter den jetzigen Bedingungen kaum machbar sei. Diese Aufgabe scheitere aufgrund der ständig wachsenden Zahl an Anschlüssen "an fehlenden finanziellen, personellen und materiellen Ressourcen aller Beteiligten", heißt es in dem Brief an Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU). Das Bundeswirtschaftsministerium versprach, die Investitionsbedingungen für Netzbetreiber zu verbessern und deren Risiken zu mindern.
Energie | 02.11.2011
Wüstenstrom für Europa
Sonnenenergie aus den Wüsten der Erde könnte das Energieproblem der Menschheit lösen, so die Vision der Desertec-Initiative. In Kairo werden dafür zur Zeit die Weichen gestellt.
Die Wüsten der Erde empfangen in sechs Stunden mehr Energie von der Sonne, als die Menschheit in einem ganzen Jahr verbraucht. So wird Gerhard Knies, der Gründer von Desertec oft zitiert. Um alle Menschen mit Strom aus der Wüste zu versorgen, müsste man lediglich auf drei Tausendstel der weltweiten Wüstenflächen Spiegel- oder Kollektorfelder für solarthermische Kraftwerke aufstellen. Und natürlich müsste dieser Strom ohne große Verluste über tausende Kilometer verteilt werden. So könnte beispielsweise Europa Strom aus Nordafrika beziehen und seine selbst gesteckten Klimaziele erfüllen.
Desertec als Wegbereiter
Und auch Strom lässt sich über Tausende von Kilometern mittels sogenannter HGÜ-Leitungen mit relativ wenig Verlusten transportieren.
29.10.2011
Fortschritt bei Wüstenstrom-Projekt
Desertec baut Solarkraftwerk in Marokko
Lange blieb es still um das europäische Prestigeprojekt, doch nun soll der Traum vom Strom aus der Wüste bald Realität werden. Nach einem Medienbericht will die Desertec-Initiative bereits 2012 mit dem Bau eines 500-Megawatt-Kraftwerks in Marokko beginnen.
Frankfurt - Das Wüstenstrom-Projekt Desertec will schon in wenigen Jahren in einem riesigen Solarkraftwerk in Marokko Strom für Europa produzieren. "Der Bau soll 2012 beginnen", sagte Projektleiter Ernst Rauch von der Münchener Rück Chart zeigender "Süddeutschen Zeitung".
13.10.2011
Deutsche Erfindung
Sonnenkraftwerk arbeitet im Dunkeln
Von Stefan Schultz
Deutsche Tüftler haben ein Solarkraftwerk gebaut, das selbst dann malocht, wenn gar keine Sonne scheint: Es regelt nachts die Spannung in den Netzen. Die Entwickler behaupten sogar, ihre Technik mache den Bau neuer Leitungen überflüssig, gegen den so viele Bürger auf die Straße gehen.
Die deutsche Energiewende ist überall, auch im nordbayerischen Schwarzach am Main. Am Dienstagabend saß dort ein Mann in einem weitgehend möbellosen Raum und veranstaltete ein seltsames Experiment.
03.09.2011
Ein Windrad bei Borkum für die GSW
Der Baustart für den Offshore-Windpark bei Borkum sorgt in der Zentrale der Gemeinschaftsstadtwerke Kamen-Bönen-Bergkamen für Freude. Denn das kommunale Unternehmen ist an dem Ökostrom-Projekt zusammen mit 32 anderen Regionalversorgern beteiligt.
Nach über drei Jahren Projektentwicklung sei es nun soweit, der erste Hammerschlag am 1. September begründe den Baubeginn des Trianel Windparks. „Wir sind froh, mit dem Baubeginn des Windparks unser Zeichen in Richtung Energiewende setzen zu können“, so werden die Geschäftsführer Jochen Baudrexl und Robert Stams in einer aktuellen Pressemitteilung zitiert.
Erneuerbare Energien Deutschland
Energiewende gelingt 2022 nur mit einem Energie-Mix aus Wind, Wasser, Biomasse und Sonne
08.08.2011 15:07:07 - Die Bürger haben sich durchgesetzt. Der stufenweise Atomausstieg ist in Deutschland beschlossene Sache. Viele fragen sich, wie das Vorhaben zur Zufriedenheit aller umgesetzt werden soll. Eine weitere Sorge steht im Raum: Kommt uns die Energiewende teuer zu stehen?
(C) Paul Langrock / Greenpeace
Deutschland schaltet ab. In elf Jahren geht das letzte Atomkraftwerk in Deutschland vom Netz. Doch momentan steckt das Land in einem Prognose-Chaos fest. Die Verunsicherung ist groß. Heutzutage kann niemand zweifelsfrei sagen, wie steinig der Weg zum Erneuerbaren Energien-Mix wird. Bis dahin gibt es noch viel zu tun: Es werden neue Energiespeicher, flexible Kraftwerke und Hochspannungsnetze benötigt. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) schätzt die Gesamtkosten auf rund 200 Milliarden Euro (Quelle: Rheinische Post). Langfristig ist das Geld gut investiert, denn mit einem schnellen Ausbau der Erneuerbaren Energien wird der Kohlendioxid-Ausstoß verringert und das Klima für die nächsten Generationen geschützt. Sollten Kohle, Gas und Öl in wenigen Jahren teurer werden, dann wird es sich auch finanziell auszahlen. Das bestätigt der Forschungsverbund Erneuerbare Energien. Die Experten schätzen einen Gewinn von mehr als 61 Milliarden über die nächsten 40 Jahre hinweg (Quelle WiWo).
Wasserkraft
Strom aus Norwegen - die Lösung für Europa?
Norwegen ist das Land der Wasserkraft, nun soll es die Batterie Europas werden: Aus nicht voll ausgenutzten Speicherseen soll Energie für Deutschland gewonnen werden. Umstritten ist noch, wie und in welchem Umfang der Strom zu uns transportiert wird.
Ein Beitrag von Ralf Körber
Stand: 18.07.2011
Wenn der Wind nicht weht, die Sonne nicht scheint, dann drohen beim Ökostrom Energie-Engpässe. Aushelfen sollen gigantische Pumpspeicher - sie speichern Energie, indem sie Wasser in hochgelegene Becken pumpen. Bei Flauten werden die Becken geöffnet, das Wasser rauscht nach unten und treibt Turbinen an, die Strom erzeugen. Doch Deutschland besitzt nur wenige dieser Pumpspeicher - gerade genug, um ein paar Stunden Strom zu liefern. Weil das nicht reicht, soll ein internationales Stromnetz geschaffen werden, das Norwegen mit Deutschland verbindet.
Ökostrom
Malefiz auf See
26.08.2010 ZEIT ONLINE
Die Energiekonzerne treiben die Windkraft nur dort voran, wo sie ihnen nicht schadet. Sie werben mit großen Offshore-Kraftwerken – und bremsen doch den Öko-Stromausbau.
Energie
Über 200 Windkraftanlagen auf der Nord-Ostsee geplant
Genehmigt wurden bis jetzt 25 Windparkanlagen und zwar 22 Windparkanlagen in der Nordsee und 3 Windparkanlagen in der Ostsee.
Energiepolitik: Die Strom-Offensive
Für eine grüne Energieversorgung ist vor allem ein neuartiges Netz nötig. Wird das nicht gebaut, sind viele Windräder und Solaranlagen nutzlos.
Hundert Kilometer nordwestlich von Borkum beginnt die elektrische Zukunft. Von keiner Küste aus zu sehen, entsteht hier ein einzigartiges Bauprojekt: Deutschlands erster Offshorewindpark, der nicht nur ein Testfeld ist, sondern rein kommerziellen Zwecken dient. Weltweit der erste, der nicht bloß in flachem Wasser steht, sondern 40 Meter über dem Meeresgrund. Bald schon sollen die ersten von 80 Turbinen, jede mit einer Leistung von 5 Megawatt, sauberen Strom erzeugen. Gemeinsam bilden sie ein stattliches Kraftwerk, das eine Stadt mit 400.000 Mehrpersonenhaushalten beliefern könnte.
Eine technische Meisterleistung. Aber auch – ein Kuriosum. Denn da draußen gibt es keine Kleinstadt. Es gibt überhaupt keine Stromverbraucher. Es gibt nur das Meer.
Vorangetrieben wird das Pionierprojekt von einem reichen Deutschrussen namens Arngolt Bekker. Der Hauptgesellschafter der BARD-Gruppe mit Sitz in Emden hat in den vergangenen Jahren ein kleines Firmenimperium geschaffen – nur mit dem Ziel, einer der führenden Betreiber von Windparks auf See zu werden. Denn die seien »die Zukunft«, sagt Bekker.
Er ist mit dieser Ansicht nicht mal allein. Schon in zwanzig Jahren, heißt es in Studien des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), könne die über dem Meer gewonnene Elektrizität Deutschlands wichtigste Stromquelle sein – wichtiger als Braunkohle, Steinkohle, Erdgas oder Nuklearenergie. Nirgendwo weht der Wind so kräftig wie vor den Küsten. Auch der Sachverständigenrat für Umweltfragen, der nächste Woche eine mit Spannung erwartete Expertise abliefern wird, hält große Stücke auf die Nordseepower. »Wir könnten damit den gesamten Strom für Deutschland machen – vom Potenzial her«, sagt Olav Hohmeyer, Ökonom und Energieexperte an der Uni Flensburg sowie Mitglied des Rats.
Die Ökoweisen haben sogar schon das Modell eines Versorgungssystems in der Hand, das vollständig auf erneuerbare Energiequellen setzt. Es ist der Gegenentwurf zu dem Vorhaben der Bundesregierung, den Atommeilern längere Laufzeiten zu genehmigen. Eine spinnerte Idee, hätte man vor wenigen Jahren noch gesagt, was auch an der Vorgeschichte solcher Verkündigungen lag. Vor genau dreißig Jahren erschien beim Freiburger Ökoinstitut ein Bericht namens Energiewende, der schon damals ähnliche Ziele in den Blick nahm. Er blieb dann aber doch bloß Lektüre für Spezialisten. Damals, 1980, war im nordfriesischen Kaiser-Wilhelm-Koog noch nicht einmal Deutschlands Große Windkraftanlage (Growian) gebaut worden, die sich später als großer Flop erweisen sollte.
Inzwischen hat sich das geändert. Die Technik macht riesige Fortschritte. Mittlerweile schwärmt selbst das Establishment vom Grünstrom. Heute werden jeden Tag irgendwo auf der Erde mehr als ein Dutzend Windräder errichtet, zu Lande und immer häufiger auch im Wasser.
Aber – leider, leider – stehen diese Mühlen eben in der rauen See, da, wo weit und breit keine Fabrik steht und kein Haus. Der Strom müsste deshalb weite Wege zurücklegen, über Leitungen, die es vorerst nicht gibt.
Deutschlands Stromnetz ist nie für den dauerhaften Transport großer Strommengen über große Entfernungen gebaut worden. Warum auch? Die herkömmlichen Kraftzentralen, die aus Kohle und Atom Strom erzeugen, sind übers ganze Land verteilt, sie stehen da, wo der Strom gebraucht wird. »Lastnah«, so der Branchenjargon. Die armdicken Leitungen, die kreuz und quer durchs Land gehen, dienen nur der Vorsorge gegen Notfälle. Kraftwerksausfälle zum Beispiel. Das Netz erwies sich als billigste Versicherung dagegen.
In der alten Welt hat das sehr gut funktioniert. Für die neue Welt der Windkraft taugt das Netz aber nicht viel. Die Windkraftanlagen stehen in windigen Bundesstaaten wie Niedersachsen, Brandenburg, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. Den meisten Strom verbrauchen aber die Menschen in Baden-Württemberg, Bayern und Hessen.
Obendrein: Wann aus dem Wind wie viele Kilowattstunden werden, hängt zu Lande und zu Wasser davon ab, welche Launen die Natur gerade hat. Für Schwankungen im großen Stil sind die bisherigen Stromnetze aber ebenfalls nicht ausgelegt. Immer wenn es im Norden Deutschlands besonders windig ist, müssen die Betreiber von Windparks heute schon fürchten, dass ihre Mühlen vom Netz getrennt werden – wegen drohender Überlastung der Übertragungsleitungen. Beim Elektronentransport geht es dann zu wie auf einer verstopften Autobahn: zu viele Autos, zu wenig Straßen – Stau.
Wird das Stromnetz zum Flaschenhals der Energiewende? Es sieht danach aus. Viele Experten sagen heute, dass jetzt zuallererst das Elektronen-Transportsystem erneuert werden muss. Greenpeace hat bei dem Darmstädter Ingenieurbüro Energynautics eine Studie über das Netz des 21. Jahrhunderts in Auftrag gegeben, die nicht umsonst den Titel 24/7 trägt. Das soll ausdrücken, dass nur bessere Netze 24 Stunden täglich und sieben Tage pro Woche grünen Strom in jeder Steckdose garantieren können. Banker, Strommanager und amtliche Umweltschützer sehen das genauso. Der Flensburger Energieexperte und Ökoweise Hohmeyer sagt, es mangele nicht an den erforderlichen Technologien zur Stromerzeugung aus regenerativen Quellen, das Netz sei vielmehr der »zentrale Engpass«. Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes, fordert ebenfalls: Die Netze müssten ausgebaut werden. Und zwar »zügig«.
Es ist aber nicht so, als seien die Netze das einzige Problem. Eine andere Sorge dreht sich um die Kosten. Offshorewindparks auf hoher See sind sündhaft teuer: Für die 1,5 Milliarden Euro, die sich der Pionier Bekker seine ersten 80 Mühlen kosten lässt, ließen sich gleich mehrere – allerdings weniger umweltverträgliche – Gaskraftwerke vergleichbarer Leistung bauen.
Es lässt sich aber auch dagegen argumentieren: 1,5 Milliarden Euro sind fast nichts, bei Lichte besehen. Denn in den kommenden Jahren muss ohnehin gewaltig investiert werden, damit Europa nicht demnächst im Dunkeln sitzt. Die meisten Stromkonzerne haben seit der Marktliberalisierung vor gut zehn Jahren nur wenig in Kraftwerke und Netze investiert; sie waren nur auf Profite aus. Laut RWE befinden sich inzwischen mehr als zwei Drittel aller europäischen Steinkohlekraftwerke und Atommeiler in der zweiten Hälfte ihrer Lebensdauer; die unterlassenen Investitionen müssen jetzt nachgeholt werden.
Rund eine Billion Dollar müssen in der EU bis zum Jahr 2020 in Kraftwerke und Stromnetze investiert werden, hat die Internationale Energie Agentur (IEA) ausgerechnet. In der Dekade danach, also zwischen 2021 und 2030, wird noch einmal mindestens der gleiche Betrag fällig. Jährlich sind das rund 100 Milliarden Dollar, 20 Jahre lang und vermutlich darüber hinaus.
100 Milliarden Dollar? Nach dem Wechselkurs von 2008 entspricht das rund 70 Milliarden Euro. Das ist fast ein Drittel dessen, was Europas 500 größte, börsennotierte Unternehmen im Durchschnitt der vergangenen Jahre investierten. Und es ist fast doppelt so viel, wie im Jahr 2007 – neuere Daten liegen nicht vor – in Europas Kraftwerke und Stromleitungen gesteckt worden ist. Es ist eine atemberaubende Herausforderung für die Energiewirtschaft und es ist zugleich eine Chance auf echten Wandel.
Die Art der Stromerzeugung kann völlig neu gestaltet werden. Teurer wird sie sowieso.
Die Investitionswelle, die diese steigenden Kosten bringt, könnte manche Verbraucher in die Enge treiben. Sie müssten deshalb bald mit dem Stromsparen anfangen. Am Ende würden nämlich private und gewerbliche Stromkunden zur Kasse gebeten, heißt es in einer Analyse der Citigroup. Das weltweit tätige Finanzinstitut stellt mit seiner Prognose die IEA sogar noch in den Schatten. Die 1.000.000.000.000-Euro-Dekade nennt Citigroup seine Analyse; im Angelsächsischen spricht sich das nicht billion, sondern trillion.
Auch haben Europas Klimapolitiker der Stromwirtschaft viele Vorschriften auferlegt, vor allem den Emissionshandel und Quoten für erneuerbare Energie. Damit die EU ihre Klimaschutzziele erreichen kann, müssen Europas Kraftwerksbetreiber schon in zehn Jahren rund jede dritte Kilowattstunde regenerativ erzeugen, doppelt so viel wie bisher. Derweil reden Spitzenpolitiker selbst konservativer Parteien, einschließlich des deutschen Umweltministers Norbert Röttgen (CDU), einer praktisch vollkommen grünen – sprich: regenerativen – Stromversorgung das Wort. Bis 2050 soll es so weit sein, also in nur 40 Jahren.
»Es entsteht eine ganz neue Energiewelt«, sagt Josef Auer, der in der Forschungsabteilung der Deutschen Bank für die Analyse der Trends in der Energiewirtschaft zuständig ist.
Das viele Geld wird kaum noch in die Wahrzeichen der alten Welt gesteckt werden, also in Schornsteine und Kühltürme. Nach den Szenarien der IEA gehen vier Fünftel der Investitionssumme bis zum Jahr 2030 in grüne Stromfabriken und neue Stromnetze. Das ist so überwältigend, dass sogar die Investitionen für Kernkraftwerke dahinter verblassen. Anders als beispielsweise die deutschen Ökoweisen zählt die Pariser Behörde die Meiler noch nicht zum alten Eisen, aber trotzdem: Im IEA-Investitionsszenario schrumpfen sie zu einer fast vernachlässigbaren Größe.
Zukunftsmusik ist das alles nicht. Der Wandel ist schon heute erkennbar. In den Jahren zwischen 2000 und 2008 sind in Europa mehr Atom-, Kohle- und Ölkraftwerke stillgelegt als neu gebaut worden. Nennenswert zugelegt haben nur Gaskraftwerke – und die Windkraft. 2008 wuchs sie in Europa bereits kräftiger als jede andere Stromquelle.
Nur: Da ist eben noch dieses vertrackte Problem mit dem unzureichenden Stromnetz, das all die umweltverträgliche Energie rund um die Uhr an die richtigen Orte bringen soll.
Im Deutschen Bundestag haben sie das Problem immerhin erkannt. Um den Leitungsbau zu beschleunigen, haben die Parlamentarier im vergangenen Jahr ein spezielles Gesetz beschlossen, das Energieleitungsausbaugesetz. Es enthält eine Liste mit vordringlichen Vorhaben, einige Hundert Kilometer Höchstspannungsleitungen: vom niedersächsischen Wahle ins hessische Mecklar, vom emsländischen Meppen ins niederrheinische Wesel und von Halle in Sachsen-Anhalt nach Schweinfurt in Bayern – quer über den Rennsteig im Thüringer Wald.
Ein Anfang, immerhin. Doch leider wird um jeden Kilometer der geplanten Trassen erbittert gekämpft.
Willkommen auf der jüngsten Baustelle der deutschen Energiepolitik. Dutzende von Bürgerinitiativen machen mobil gegen den Leitungsbau. Bürgermeister, Landräte, Vereinsvorsitzende sind dabei, Politiker jeder Gesinnung.
Der Kampf gegen die hässlichen Masten kennt keine Parteien. Manche der Initiativen, die »Achtung« oder »Vorsicht Hochspannung« heißen, halten neue Leitungen für vollkommen überflüssig und wollen sie »mit allen Mitteln« bekämpfen, wie kürzlich Sven Gregor erklärte, der Bürgermeister im südthüringischen Bockstadt (310 Einwohner). Andere drängen darauf, die Stromkabel unterirdisch zu verlegen, anstatt sie an Masten zu hängen.
Technisch wäre das möglich. Allerdings sind die Erdkabel teurer. Die Netzbetreiber scheuen die Zusatzkosten, weil sie nicht wissen, ob die Bundesnetzagentur sie anerkennt. Ohne das Plazet der Behörde blieben die Unternehmen auf den Kosten sitzen.
So kommt eins zum anderen – und lässt den Ausbau der elektrischen Infrastruktur zäh werden. Die Deutsche Energieagentur (Dena) führt Buch darüber. Unter ihrer Regie ist im Jahr 2005 die Studie entstanden, in der genau steht, welche Leitungen allein bis 2015 neu gebaut werden müssten. Inzwischen spricht Stephan Kohler, Geschäftsführer der halbstaatlichen Dena, von einem »massiven Zeitverzug«.
Die Folge: Die Chancen auf wirksamen Klimaschutz schwinden. Um die Akzeptanz zu erhöhen, fördert das Bundesumweltministerium das Forum Netzintegration. Unter der Regie der Deutschen Umwelthilfe bringt es Befürworter und Kritiker des Leitungsbaus an einen Tisch, Unternehmen, Verbände, Bürgerinitiativen. Moderiert wird das Forum von Peter Ahmels, dem früheren Präsidenten des Bundesverbandes Windenergie.Ahmels weiß: Das deutsche Stromnetz muss nicht nur ausgebaut werden, es muss in Zukunft auch technisch anders funktionieren. Aus Wind und Sonne wird eben nur dann Strom, wenn die Sonne scheint oder der Wind weht, und das tut er selbst in der Nordsee nicht immer. Manchmal gibt es deshalb mehr Strom, als nachgefragt wird, manchmal weniger. Die Physik verlangt aber, dass sich erzeugte und nachgefragte Mengen jederzeit decken. Also muss irgendwie für einen Ausgleich gesorgt werden, müssen Erzeugung und Nutzung von Strom örtlich oder zeitlich voneinander getrennt werden.
Ein Teil der Lösung ist das sogenannte smart grid: Mithilfe computergesteuerter Schaltzentralen müssten viele kleine »intelligente« Netze entstehen, die Angebot und Nachfrage von Strom zusammenbringen und im Lauf der Zeit zusammenwachsen. Erst dann kann grüner Strom tatsächlich zuverlässig aus jeder Steckdose kommen.
Niemand im Lande weiß aber auch besser als Ahmels: Das allein wird nicht reichen. Wenn der Plan funktionieren soll, darf er selbst an den deutschen Landesgrenzen nicht enden. Deutschlands Stromnetz müsste Teil eines ganz großen, eines fast paneuropäischen Netzes werden, das vom Nordkap bis an die Sahara reicht.
Es klingt paradox: Aber ein besonders großes Netz wäre sogar der ökonomischste Weg, Überangebote oder Unterversorgung zu vermeiden.
Je weiter Windparks oder Solarstromanlagen voneinander entfernt sind, desto geringer ist tatsächlich die Wahrscheinlichkeit, dass überall Flaute herrscht oder der Himmel wolkenverhangen ist. Die Versorgung wird deshalb sicherer – vorausgesetzt, der Strom erreicht die Verbraucher auch aus großen Distanzen. Herkömmliche Leitungen sind dafür ungeeignet, die Verluste wären immens. Es gibt aber eine Alternative, Autobahnen sozusagen, für den fast verlustfreien Stromtransport: die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ).
Die Technik wird bereits seit mehr als 50 Jahren genutzt, inzwischen auf allen Kontinenten. In Europa verbindet zum Beispiel eine HGÜ-Leitung die Insel Gotland mit dem schwedischen Festland, auch Italien und Griechenland sind per HGÜ elektrisch verbunden. Zu einem Netz von Stromautobahnen – Neudeutsch: supergrid – sind die Kabel aber bisher nicht zusammengewachsen. Es wäre die billigste Möglichkeit, um die grüne Energiezukunft zu ermöglichen. Der Transport einer Kilowattstunde über große Distanzen ist nach Angaben des Verbandes der Elektrotechnik (VDE) mit zwei bis drei Cent »sehr günstig«.
Zum Mix der Zukunft gehört auch mehr gespeicherter Strom. Dann ließe sich heute Energie erzeugen, die erst morgen genutzt wird. Speichern lässt sich Elektrizität in Batterien, als Druckluft und als Wasserstoff. Die billigste Alternative sind laut VDE aber Pumpspeicherkraftwerke. Nur: In Deutschland gibt es kaum noch Standorte dafür.
Pumpspeicherkraftwerke sind Wasserkraftwerke, in denen elektrische Pumpen Wasser von einem Unter- in ein Oberbecken befördern, wenn die Stromerzeugung größer als die Stromnachfrage ist. Ist es umgekehrt, wird das im Oberbecken lagernde Wasser durch Rohre auf Turbinen geleitet und in Strom zurückverwandelt. In Deutschland gibt es rund drei Dutzend solcher Speicherkraftwerke. Viel mehr lässt die Topografie nicht zu.
Ganz anders sieht das aber zum Beispiel in Norwegen aus. Das Gebirge, das sich praktisch entlang der gesamten Küste auftürmt, bildet für die atlantischen Tiefdruckgebiete eine Barriere. Es regnet viel, der Regen füllt viele Seen, und das natürliche Gefälle, um aus dem Wasser Strom werden zu lassen, fehlt auch nicht. Norwegen erzeugt praktisch seinen gesamten Strom auf diese Weise, vollkommen CO₂-frei. Könnte der Rest Europas daran nicht teilhaben?
Er könnte, allerdings müssten die norwegischen Wasserkraftwerke umgebaut werden. Bisher sind es ganz normale Wasserkraftwerke, die Strom ausschließlich aus natürlichen Wasserzuflüssen erzeugen. Sollen aus ihnen Pumpspeicherkraftwerke werden, müssen Pumpen und Steigleitungen gebaut werden. Norwegens Wasserkraftstrom und der Nordsee-Windstrom der Zukunft könnten dann allerdings eine perfekte Verbindung eingehen. Immer wenn die Turbinen auf See überschüssigen Strom erzeugten, würde er nach Norwegen geleitet, um dort die Pumpen norwegischer Speicherkraftwerke mit Strom zu beschicken – während aus Norwegen Wasserkraftstrom in Richtung Süden flösse, wenn in der Nordsee einmal Flaute herrschte.
Fantasterei?
Tatsächlich nimmt die Angelegenheit bereits Gestalt an. Seit zwei Jahren verbindet eine Stromautobahn das norwegische mit dem niederländischen Netz; es ist das längste unterseeische Stromkabel der Welt. Ein weiteres Hochleistungskabel zwischen Norwegen und Deutschland ist geplant; es soll 2015 in Betrieb gehen. Statkraft, Europas größter Produzent von grünem Strom, hat sich vorgenommen, Europas swing producer zu werden, also auf dem grünen Strommarkt für den Ausgleich von Angebot und Nachfrage zu sorgen.
Auch sonst tut sich etwas auf Europas Strommarkt. Die sogenannte Desertec-Initiative lotet im Augenblick aus, ob in Nordafrika erzeugter Solarstrom auch für Europa eine zuverlässige Stromquelle werden kann. Greenpeace und der Europäische Windenergie Verband (EWEA) haben Blaupausen für den Nordsee-Verbund entwickelt. Neun EU-Staaten, darunter Deutschland, verständigten sich im Dezember vergangenen Jahres grundsätzlich darauf, die Nordsee mit elektrischer Infrastruktur zu erschließen. Zehn europäische Konzerne, darunter Hochtief und Siemens, bilden seit Anfang März den Verein Friends of the Supergrid. Da ist etwas in Bewegung gekommen.Fragt sich nur: Ist es genug? Das Netz müssten am Ende die Netzbetreiber bauen – das sind 42 in Europa, manche privat und manche staatlich, manche Teil von Stromkonzernen und andere nicht. Ob sie jemals koordinierte Investitionen zusammenbekommen, ist ungewiss.
Kann sein, dass genau das der Stoff ist, über den künftig in der Energiewirtschaft gestritten wird. Politiker werden darüber nachdenken, was sie Netzbetreibern vorschreiben dürfen. Immerhin wird da ein natürliches Monopol bewirtschaftet, und natürliche Monopole stehen traditionell unter staatlicher Aufsicht. Das berechtige den Staat auch, ihnen zu sagen, »was zu tun ist«, meint der Flensburger Ökonom Hohmeyer.
Quelle: DIE ZEIT Nr. 18 vom 29.April 2010
Bundesregierung Kabinett will Windpark-Bau auf See beflügeln
Montag 14.09.2009, 07:38
Nach jahrelangem Vorlauf soll der Bau von Windstrom-Anlagen in der tiefen Nord- und Ostsee nun in Gang kommen.
Mit den schon genehmigten 25 Windparks erwartet Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee (SPD) im Jahr 2020 rund 40 Parks, davon 30 in der Nordsee und 10 in der Ostsee, wie das Ministerium am Montag erläuterte. Damit könnten mehr als 12 000 Megawatt Leistung erzeugt oder gut 12 Millionen Haushalte mit Strom versorgt werden.
In diesen zehn Jahren der Installation und Inbetriebnahme der Anlagen sei mit 30 000 neuen Industrie-Jobs an der Küste zu rechnen, sagte der Minister dem „Hamburger Abendblatt“ (Montag). Ermöglicht wird dies durch rechtliche Nutzungsregelungen für Windkraftbetreiber im Raumordnungsplan, den das Kabinett an diesem Mittwoch als Verordnung beschließen will. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hatte bereits 25 Parks genehmigt.
Bisher gibt es aber erst einen: die sechs Windräder von „alpha ventus“ vor der Nordsee-Insel Borkum. Bis Ende des Jahres soll der Dauerbetrieb beginnen, wie ein Sprecher des Unternehmens sagte. Sechs weitere Windräder sind in diesem Park in Bau.
Bis 2030 sollen die – im Interesse des Tourismus nicht sichtbaren – Windanlagen an der Küste sogar bis 25 000 Megawatt Strom für dann mehr als 25 Millionen Haushalte produzieren. Die Vorhersage des Bundesverbandes WindEnergie (BWE) ist etwas vorsichtiger. „Bis 2020 erwarten wir 10 000 (statt 12 000) Megawatt installierter Leistung in Nord- und Ostsee“, sagte BWE-Präsident Hermann Albers der Deutschen Presse-Agentur dpa. „Zusammen mit dann 45 000 Megawatt installierter Leistung an Land wird der Anteil des Windstroms am Stromverbrauch von heute rund 7 Prozent auf über 25 Prozent steigen.“ Damit könnte der Öko-Anteil am Strom – einschließlich Wasser- und Sonnenkraft sowie Biomasse – von jetzt 15 auf deutlich über 32 Prozent steigen und Atom- und Kohlestrom weiter zurückdrängen.
Von den bisher genehmigten 25 Windparks werden 22 in der Nord- und 3 in der Ostsee stehen. Diese 1800 Windräder hätten eine Gesamtleistung von etwa 8000 Megawatt, sagte Christian Dahmke vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg. Laut BSH werden derzeit Genehmigungen für 55 weitere Windparks geprüft. Bisher ist eine Fläche aller Windparks von 1000 Quadratkilometern geplant.
Anlass für den ersten deutschen Raumordnungsplan jenseits des zwölf Seemeilen (22 Kilometer) breiten Küstenmeeres ist der Bau von Windrädern in der deutschen „Ausschließlichen Wirtschaftszone“ (AWZ). Der Plan gilt zunächst nur für die Nordsee. Im Herbst – also nach der Bundestagswahl – soll die Verordnung auch für die Ostsee festgelegt werden. Der Rechtsrahmen soll Konflikte mit dem Meeresumweltschutz und anderen Nutzungen – etwa durch Schifffahrt, Rohstoffgewinnung, Seekabel und Rohrleitungen oder Fischerei – vermeiden helfen. Außerhalb von Vorranggebieten bleibt der Bau der Windenergieparks grundsätzlich möglich. Nur in den EU-rechtlich geschützten Vogel- und Naturschutz-Gebieten sind Windenergieanlagen unerwünscht.
Quelle: ONLINE FOCUS