In letzter Zeit bekommt die BI immer häufiger Fragen per Email gestellt,
die auf technische Aspekte hinzielen.
Da wir auch keine fachlichen Meister sind, bitten wir sie die Informationen
unserer Homepage zu entnehmen.
Wer genau wissen will um was es sich technisch bei HGÜ handelt, der sollte
mal in den u.a. Link reinsehen !!!
HGÜ
http://de.wikipedia.org/wiki/Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung
Leistungstransformatoren
http://de.wikipedia.org/wiki/Leistungstransformator
Konverter
Ultranet
http://de.wikipedia.org/wiki/Ultranet
Was ist eine Konverterstation?
Elektrische Energie wird in Kraftwerken überwiegend als Drehstrom erzeugt. Das deutsche und das europäische Stromnetz werden daher mit Drehstrom betrieben. Für die Verbindung von Ultranet (Gleichstrom) mit dem Drehstromnetz sind an den Endpunkten Konverterstationen erforderlich. In einer Konverterstation kann je nach Erfordernis Drehstrom in Gleichstrom umgewandelt werden oder umgekehrt.
Die Konverterstation besteht aus vier Funktionsblöcken:
1. Drehstrom-Anschluss, mit dem der Konverter an das 380-kV-Höchstspannungsnetz angeschlossen wird. Dies erfolgt über die sogenannte Stichleitung, die vom Konverter zum Netzverknüpfungspunkt (hier: Osterath) führt.
2. Transformatoren, die die Netzspannung (380 kV) auf die erforderliche Eingangsspannung des Umrichters anpassen.
3. Umrichter, in dem die Umwandlung zwischen Gleich- und Drehstrom stattfindet. Der Umrichter besteht aus Transistoren, Dioden, Kondensatoren und Spulen. Da diese Bauteile empfindlich sind, müssen sie in Hallen untergebracht werden. Weil sie darüber hinaus unter Hochspannung stehen, müssen mehrere Meter Abstand zur Decke, zum Boden und zu den Wänden eingehalten werden. Diese Luftabstände sind insbesondere maßgebend für die Hallenhöhe.
4. Gleichstrom-Schaltanlage, in der der Umrichter mit den Gleichstrom-Leitungen in Richtung Süden verbunden ist. Auch der im zweiten Schritt geplante Korridor A Nord wird hier angeschlossen.
Die Abmessungen und der konkrete Aufbau einer Konverterstation sind herstellerspezifisch und von den örtlichen Gegebenheiten sowie den Designkriterien abhängig. Unter der Maßgabe einer möglichst geringen Hallenhöhe – Amprion geht derzeit von weniger als 20 Metern aus – ergibt sich eine Grundfläche der gesamten Anlage für das Ultranet von bis zu 370 x 260 Meter, in Summe unter 100.000 m².
Quelle: www.amprion.net