Stadt Grevenbroich
Wappen der Stadt Grevenbroich
2. März 2016
Quecksilber: Grüne machen Rückzieher im Umweltausschuss
Grevenbroich. Die Grünen haben ihren Antrag zur Quecksilber-Problematik aus Braunkohlekraftwerken von der Tagesordnung des Kreis-Umweltausschusses genommen. Ganz vom Tisch ist das Thema damit aber nicht, sagte Vorsitzender Hans-Christian Markert (Grüne) gegenüber unserer Zeitung: "Es ist lediglich vertagt worden."
15. Februar 2016
Quecksilber ist Thema im Landtag
Grevenbroich. Umweltverband zweifelt an der Sicherheit von Kraftwerks-Reststoffdeponien.
Die vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) angestoßene Diskussion um die Sicherheit der Kraftwerks-Reststoffdeponien im Rheinischen Revier hat jetzt auch den Landtag erreicht. Der Abgeordnete Hanns-Jörg Rohwedder (Piraten) hat die Recherchen des Umweltverbandes aufgegriffen und eine kleine Anfrage an die Landesregierung gestellt.
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/grevenbroich/quecksilber-ist-thema-im-landtag-aid-1.5766963
1 9. Januar 2016
BUND warnt vor Quecksilber auf Deponien
Grevenbroich. Der Bund für Umwelt und Naturschutz schaltet sich in die Diskussion über die Quecksilber-Emission aus Kraftwerken ein. Geschäftsleiter Dirk Jansen warnt vor Risiken durch das Schwermetall auf Deponien - etwa bei Frimmersdorf.
Von Wiljo Piel und Carsten Sommerfeld
Lauert im Boden eine Gesundheitsgefahr durch Quecksilber? Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) sieht ein großes Risiko, dass das in den Braunkohleaschen enthaltene Schwermetall ins Grundwasser gelangt. "Die RWE-Kraftwerke im Rheinischen Revier sind für den Ausstoß von jährlich etwa 1600 Kilogramm verantwortlich" - dies sei aber nur die geringere Menge der Braunkohle-Belastung durch Schwermetalle.
15. Januar 2016
Politik streitet über Quecksilber-Gefahr
Grevenbroich. Kraftwerks-Emissionen: Die CDU spricht von Skandalisierung, die Grünen verweisen auf Gefahren für die Gesundheit.
An der Forderung der Grünen, dass der RWE-Konzern seine Braunkohlekraftwerke freiwillig aufrüsten soll, um den Quecksilberausstoß zu senken, entzündet sich kreispolitischer Streit. Die CDU lehnt eine Grenzwert-Diskussion ab und sieht keine Notwendigkeit, das Thema auf Kreisebene weiter zu vertiefen. Die Zuständigkeit, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, liege nicht beim Kreis, sondern beim Land und der Bezirksregierung.
6. Januar 2016
Grüne: RWE soll Quecksilber reduzieren
Grevenbroich. Kreistagsfraktion fordert Energie-Konzern auf, beim Gesundheits- und Umweltschutz im Rhein-Kreis vorweg zu gehen. Von Wiljo Piel
RWE soll den Quecksilberausstoß aus Braunkohlekraftwerken im Revier deutlich senken. Das fordern die Grünen im Rhein-Kreis. Sie reagieren damit auf eine jetzt veröffentlichte Studie des Hamburger Instituts für Ökologie und Politik. Nach diesem Gutachten, das im Auftrag der Bundes-Grünen erstellt wurde, stoßen alleine die Kraftwerke in Grevenbroich jährlich rund 700 Kilogramm Quecksilber aus. Neurath steht mit 569 Kilogramm an der Spitze von bundesweit rund 50 Emittenten.
24. Oktober 2015
Frimmersdorf geht ab 2017 in Reserve
Grevenbroich. Die beiden Frimmersdorfer Blöcke "Paula" und "Quelle" sollen ab 2017 nur noch für Notfälle zur Verfügung stehen. Block "Cäsar" in Neurath geht im Herbst 2019 in Reserve. Von Wiljo Piel
………………
Von heute auf morgen könne ein Reserve-Block jedoch nicht angefahren werden:
"Dafür brauchen wir eine Vorlaufzeit von zehn bis 14 Tagen"
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/grevenbroich/frimmersdorf-geht-ab-2017-in-reserve-aid-1.5494190
24. September 2015
Kreis protestiert gegen kleineren Tagebau
Grevenbroich. Kreis und Kammer kritisieren die Leitentscheidung des Landes zu Garzweiler. Auch Politiker schlagen Alarm. Von Wiljo Piel
Die Leitentscheidung des Landes zu Garzweiler II sorgt für Alarmstimmung im Rhein-Kreis. Die im Entwurf vorgesehene weitere Senkung der Kohlefördermenge um 400 Millionen Tonnen komme einer Verkürzung der Abbaugenehmigung gleich, kritisierten Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein.
28. August 2015
Jäger verteidigt Polizeieinsatz bei Garzweiler-Protesten
Düsseldorf/Grevenbroich NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) hat den Polizeieinsatz gegen die Blockadeaktion im Braunkohletagebau Garzweiler II als verhältnismäßig verteidigt.
18. August 2015
RWE fürchtet weitere Kohle-Proteste
Grevenbroich. Rainer Thiel, MdL: Debatten über Braunkohle-Zukunft müssen aufhören
Von Carsten Sommerfeld
Auch gestern beschäftigten Klima-Aktivisten die Polizei. Nachdem am Samstag rund 800 Menschen in den Tagebau eingedrungen waren, hatten sich nun einige Aktivisten an Gleisen der Hambachbahn zwischen Kerpen und Merzenich festgekettet, erst mittags konnten die Werkszüge wieder ins Kraftwerk Niederaußem fahren. Bis dahin diente zum Teil Kohle aus Garzweiler als Ersatz
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/grevenbroich/rwe-fuerchtet-weitere-kohle-proteste-aid-1.5320659
7. August 2015
Grevenbroich/Erkelenz
Kohle-Krawalle: RWE-Mitarbeiter entsetzt
G revenbroich/Erkelenz. RWE-Mitarbeiter verzichteten auf eine Gegen-Aktion, um eine Konfrontation zu vermeiden.
Von A. Backhaus, S. Kricke, A. Speen und C. Sommerfeld
Jürgen Linges sah sie von weitem kommen. "Rund 70 Aktivisten kletterten am Tagebaurand hinunter, liefen auf die Bagger zu", schildert das Mitglied des RWE Power-Betriebsrats und Vorsitzender der Vertrauensleute. "Polizisten konnten einige aufhalten, andere kamen durch. Von der anderen Seite an den Förderbändern näherte sich eine weitere Gruppe mit etwa 30 Menschen", so der Grevenbroicher.
13. August 2015
Stadt lehnt Rotoren an Grenze ab
Grevenbroich. Die Nachbargemeinde Rommerskirchen möchte Windräder an der Grevenbroicher Stadtgrenze errichten - drei Standorte wurden ins Visier genommen. Der Planungsausschuss lehnt alle ab.
Von Wiljo Piel
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/grevenbroich/stadt-lehnt-rotoren-an-grenze-ab-aid-1.5308939
12. August 2015
Aktivisten wollen Bagger stoppen
Grevenbroich. Umweltaktivisten wollen von Freitag bis Sonntag den Braunkohletagebau lahm legen, unter anderem Bagger blockieren. Polizei und RWE Power bereiten sich auch im Rhein-Kreis Neuss auf Maßnahmen vor.
Von Carsten Sommerfeld und Wiljo Piel
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/grevenbroich/aktivisten-wollen-bagger-stoppen-aid-1.5306066
11. August 2015
Kraftwerk soll Forschungszentrum werden
Grevenbroich. Politik und Verwaltung haben gemeinsame Vorschläge für die Zukunft des Kraftwerks Frimmersdorf formuliert. Der Standort soll zu einem Forschungszentrum für neuartige Produkte aus Braunkohle ausgebaut werden.
Von Wiljo Piel
15. Juli 2015
Kraftwerk-Zukunft weiter unklar
Grevenbroich. Bis Ende 2015 soll Klarheit herrschen, wie es mit den beiden letzten Kraftwerksblöcken in Frimmersdorf weitergeht. RWE Power prüft die Zukunft im Rahmen des Klimakompromisses. Laut RWE-Betriebsrat Jürgen Linges hat sich die Stimmung bei der Belegschaft in Grevenbroich gebessert.
Von Carsten Sommerfeld
Grevenbroicher Bürger und Politiker warten auf eine Entscheidung, wie die Zukunft des Kraftwerks Frimmersdorf mit nur noch zwei 300-Megawatt-Blöcken aussieht. Bis Ende des Jahres soll Klarheit herrschen.
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/grevenbroich/kraftwerk-zukunft-weiter-unklar-aid-1.5236870
3. Juli 2015 | 00.00 Uhr
Politiker warten auf Entscheidung zum Kraftwerks-Standort
Grevenbroich. Klimakompromiss der Bundesregierung: Je nach Lage plant die Bürgermeisterin trotz Sommerpause eine Sondersitzung des Rates.
Die von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel geplante Klimaabgabe ist vom Tisch. Die Bundesregierung will aber Braunkohlekraftwerke mit einer Gesamtleistung von 2,7 Gigawatt vom Netz nehmen - das entspricht fünf größeren Anlagen. Sie sollen nur noch als Kapazitätsreserven dienen, wenn es im Zuge der Energiewende zu Engpässen kommen sollte.
14. Mai 2015
Petrauschke und Thiel ringen um Zukunft der Braunkohle
Grevenbroich. Kritik an den Grünen und der CDU auf Landesebene.
Von Andreas Buchbauer
Das politische Ringen um die Zukunft des Rheinischen Braunkohlenreviers geht weiter. Landrat Hans-Jürgen Patrauschke hat gestern scharfe Kritik an der Landtagsfraktion der Grünen geäußert. Diese fordert in einem Positionspapier das Festhalten an der umstrittenen Klima-Abgabe für alte Kohlekraftwerke. "Die Proteste gegen die Pläne von Bundeswirtschaftsminister Gabriel in den letzten Wochen haben gezeigt, dass sich Tausende Menschen in der Region Sorgen um die Zukunft und um ihre Arbeitsplätze machen", sagt Petrauschke.
27. April 2015
RWE-Mitarbeiter demonstrieren in Berlin
Grevenbroich. Bei der Groß-Demonstration in Berlin gegen die Braunkohle-Pläne von Bundesminister Gabriel sind aus Grevenbroich und Umgebung knapp 2000 Bürger auf die Straße gegangen. Insgesamt waren es mehr als 15 000 Demonstranten.
Um kurz nach Mitternacht schreibt Manfred Holz die letzte SMS für diesen Tag. Der RWE-Betriebsratsvorsitzende der Kraftwerke Neurath/Frimmersdorf erkundigt sich, ob alle Busse wohlbehalten in der Heimat angekommen sind. "Es waren aber noch ein paar auf dem Weg zurück von der Groß-Demo in Berlin. Wir haben dort ein eindrucksvolles Zeichen für die Braunkohle gesetzt und gezeigt, dass wir uns gegen die Pläne von Sigmar Gabriel wehren", sagt Manfred Holz
25. April 2015
RWE macht mobil gegen Gabriel-Pläne
Grevenbroich. Der Gesamtbetriebsrat hat gestern deutlich Stellung zu den Plänen aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie bezogen - und betont, dass es heute bei der Demonstration in Berlin um die Zukunft der Braunkohle geht.
Von Andreas Buchbauer
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/grevenbroich/rwe-macht-mobil-gegen-gabriel-plaene-aid-1.5042344
23. April 2015
RWE-Mitarbeiter kämpfen für die Kohle
Grevenbroich. Mit Groß-Projektionen auf das Maschinenhaus der BoA heizen RWE-Betriebsräte die Stimmung für ihre Demonstration in Berlin an. Kraftwerker und Kumpel wehren sich gegen den vom Bundeswirtschaftsminister geplanten Klimabeitrag. Von Wiljo Piel
Die Betriebsräte aus dem Kraftwerk Neurath und dem Tagebau Garzweiler haben in der Nacht zu gestern ein weithin sichtbares Bekenntnis abgegeben. In meterhohen Lettern projizierten sie sie die Botschaft "Wir lassen das Herz der Industrie schlagen - unsere heimische Braunkohle" auf das Maschinenhaus des Neurather BoA-Kraftwerks.
1 8. April 2015
Neun weitere XXL-Windräder kurz hinter Grevenbroicher Stadtgrenze
Grevenbroich. Der größte Windpark in NRW entsteht direkt hinter der Grevenbroicher Stadtgrenze. Gestern setzten RWE Innogy und die Stadt Bedburg auf der Königshovener Höhe den ersten Spatenstich für die zweite Bauphase. Zu den bislang zwölf Mega-Rotoren mit einer Leistung von je 3,2 Megawatt kommen bis Jahresende weitere neun 200 Meter hohe Riesen hinzu. Von Carsten Sommerfeld
16. April 2015
Greenpeace-Protest an der BoA
Grevenbroich. Umweltaktivisten projizieren "Kohle ist giftig"-Schriftzug auf das Kraftwerk.
Greenpeace-Aktivisten haben gestern gegen den Quecksilberausstoß durch deutsche Kohlekraftwerke protestiert. An sieben Standorten projizierten sie den Schriftzug "Kohle ist giftig" auf Kraftwerke - unter anderem an der BoA in Neurath. Die Kraftwerksbetreiber hätten bei der Senkung der giftigen Emissionen versagt, erklärte Greenpeace-Energieexperte Andree Böhling. Dies würden Daten des Umweltbundesamtes belegen
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/grevenbroich/greenpeace-protest-an-der-boa-aid-1.5018960
27.03.2015
Kwasny schreibt an Bundeskanzlerin
Von Wiljo Piel
Bürgermeisterin ist mit Plänen von Gabriel nicht einverstanden.
Grevenbroich. Ursula Kwasny hat gestern einen Brief an Angela Merkel geschrieben. Auf zwei Seiten macht die Bürgermeisterin der Bundeskanzlerin deutlich, dass sie mit den Plänen von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel nicht einverstanden ist. Die von ihm ins Gespräch gebrachte Klimaabgabe für ältere Kohlekraftwerke hätte katastrophale Folgen für das Rheinische Revier, schreibt Kwasny
25. März 2015
Braunkohle: Grevenbroicher Politik verurteilt Gabriel-Pläne
Grevenbroich. SPD schreibt Brief an die Bundeskanzlerin, CDU und FDP formulieren Rats-Resolutionen. Mahnwachen und Demo wurden abgesagt.
Von Wiljo Piel
Die für heute geplanten Mahnwachen und Demonstrationen der RWE-Mitarbeiter sind abgesagt worden. Als ein Zeichen der Trauer um die Opfer des Flugzeugabsturzes in Südfrankreich. Das teilte am Abend ein Sprecher des Konzerns mit.
24. März 2015 | 00.00 Uhr
Existenzangst bei RWE-Mitarbeitern
Grevenbroich. Beschäftigte aus Kraftwerken und Tagebau werden morgen früh mit einer Mahnwache gegen die Klimaschutz-Pläne des Bundeswirtschaftsministers demonstrieren. Gegen 12 Uhr ist eine große Protest-Aktion vor dem Landtag geplant.
Von Wiljo Piel
Die Stimmung in den Kraftwerken ist auf dem Tiefpunkt. Die Pläne des Bundeswirtschaftsministers für einen "nationalen Klimabeitrag" lassen die Mitarbeiter in Frimmersdorf und Neurath mit großer Sorge in die Zukunft blicken. "Sollte das Vorhaben realisiert werden, würden hier zig Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen", sagt Manfred Holz, stellvertretender Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates von RWE Power: "Das sorgt für Unruhe, die Existenzangst der Kollegen war noch nie so groß."
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/grevenbroich/existenzangst-bei-rwe-mitarbeitern-aid-1.4965393
14. März 2015 | 13.18 Uhr
Grevenbroich
Politik kritisiert Pläne für neue Windparks
Grevenbroich. Der Regionalplan-Entwurf sieht neue Windparks im Stadtgebiet vor - etwa bei Wevelinghoven und Hemmerden. Die Stadt arbeitet zurzeit an einer Stellungnahme zum Plan, voraussichtlich wird sie eine Kompromisslösung vorschlagen. Von Wiljo Piel
In der Stadt regt sich der Widerstand gegen den aktuellen Regionalplan-Entwurf. Obwohl der Rat vehement den Bau weiterer Windparks ablehnt, sieht das Papier in und um Grevenbroich zehn neue Flächen für Rotoren vor. Sie sollen unter anderem nahe der Orte Wevelinghoven und Hemmerden errichtet werden. Die Stadt kann bis zum 31. März ihre Einwände gegen den Entwurf erheben, am 26. März wird sich der Planungsausschuss mit diesem Thema befassen.
12. Februar 2015
Grevenbroich
Neue Debatte über Zukunft der Kraftwerke
Grevenbroich. Bürgermeisterin Ursula Kwasny strebt eine Zweckgemeinschaft mit Bergheim an, um Zukunftsfragen der Kraftwerksstandorte zu erörtern.
Von Andreas Buchbauer und Wiljo Piel
Bürgermeisterin Ursula Kwasny möchte mit der Stadt Bergheim eine Zweckgemeinschaft bilden, die sich mit Zukunftsfragen für die Zeit nach der Braunkohle befasst. Die Idee ist am Rande der jüngsten Treffen der "Innovationsregion Rheinisches Revier" (IRR) entstanden. Die IRR beschäftigt sich mit dem Strukturwandel in der Region.
7. November 2014 | 00.00 Uhr
Grevenbroich
200-Meter-Windräder für die Vollrather Höhe
Grevenbroich. Die Firmen Energiekontor und Germania wollen fünf bis zu 200 Meter hohe Windräder errichten. Sie sollen zwölf kleinere Rotoren ersetzen.
Von Carsten Sommerfeld
Die Windkraftanlagen auf der Vollrather Höhe sollen erneuert werden - und dabei ist Großes geplant. Bis zu 200 Meter hoch sollen die fünf Windkraftanlagen reichen, die die Firmen Energiekontor in Bremen und Germania in Rheine Ende 2016 dort errichten möchten. Dafür sollen zwölf kleinere Rotoren aus den Jahren 1995 und 1999 abgebaut werden. Vertreter der Firmen stellten jetzt in Grevenbroich die Pläne vor.
30. Oktober 2014 | 00.00 Uhr
Grevenbroich
RWE lehnt Konverter im Kraftwerk ab
Grevenbroich. Bürgermeisterin Ursula Kwasny ist sich sicher: Grevenbroich steht nicht mehr auf der Liste der möglichen Konverter-Standorte. Diese Nachricht übermittelte sie gestern kurz vor dem Start der "Mobilen Redaktion" in Frimmersdorf
Eines wurde gestern deutlich am Stand der "Mobilen Redaktion" auf dem Schniddemännplatz: Die Frimmersdorfer lehnen den Bau eines Konverters im benachbarten Kraftwerk strikt ab. Der Süden der Stadt soll nicht noch mehr belastet werden, lautete der einhellige Tenor.
Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/grevenbroich/rwe-lehnt-konverter-im-kraftwerk-ab-aid-1.4631641
24. Oktober 2014 | 00.00 Uhr
Grevenbroich
Frimmersdorf: Konverter statt Kraftwerk?
Grevenbroich. Der Netzbetreiber Amprion sucht einen Standort für einen Strom-Umwandler. Dafür untersucht er jetzt auch das Kraftwerk in Frimmersdorf. Grevenbroicher Politiker lehnen einen Konverter-Bau auf diesem Areal strikt ab.
Von Wiljo Piel
Der Netzbetreiber Amprion hat jetzt auch Grevenbroich als möglichen Standort für den umstrittenen Stromkonverter ins Auge gefasst. Konkret: "Wir prüfen, ob sich das Kraftwerk Frimmersdorf eignet", erklärte Sprecher Thomas Wiede gestern auf Anfrage unserer Zeitung.
Windpark, vom 11.10.2014
Erste Anlage liefert Strom
In Bedburg hat der Windpark auf der Königshovener Höhe seinen Betrieb aufgenommen. Das erste von insgesamt 12 Windrädern liefert ab sofort Strom. Jede Woche werden laut RWE ein bis zwei weitere Anlagen folgen.
Bis Ende des Jahres soll der Windpark dann komplett ans Netz angeschlossen sein. Dann können die 12 Windräder rein rechnerisch insgesamt rund 33.000 Haushalte mit Strom beliefern
Quelle: http://www.radioerft.de/erft/re/1241481/news/rhein-erft-kreis
1. Oktober 2014 | 00.00 Uhr
Grevenbroich
Stadt sucht Konzepte für Zeit nach Braunkohle
Grevenbroich. Die Bürgermeisterin denkt über einen neuen Arbeitskreis nach. Er soll Perspektiven für die Zeit nach der Braunkohle entwickeln.
Von Daniela Buschkamp
Die Stadt Grevenbroich will sich auf die Zeit nach der Braunkohle vorbereiten. "Wir müssen uns mit diesem Thema beschäftigen", sagt Ursula Kwasny. Die Bürgermeisterin plant, einen Arbeitskreis zu gründen, der sich aus Vertretern von Verwaltung, Politik, Handel und Wirtschaft zusammensetzen soll. Er soll Strategien für die Zukunft entwickeln. Ein Beispiel für den nahenden Strukturwandel ist die baldige Stilllegung des Kraftwerks Frimmersdorf. "Für das Gelände muss eine Lösung gefunden werden", so Kwasny. Sie hofft auf ein baldiges Gespräch mit RWE .
1 0. Juli 2014 | 00.00 Uhr
Grevenbroich
Frimmersdorf: Blöcken droht ein früheres "Aus"
Grevenbroich. RWE nimmt die unrentablen 300-Megawatt-Blöcke in Frimmersdorf ins Visier. Die Stadt hofft auf spätere Nutzung der Fläche für Industrie.
Von Daniela Buschkamp
Den letzten Kraftwerksblöcken in Frimmersdorf droht ein früheres Aus. Bürgermeisterin Ursula Kwasny erwartet, dass es noch einige Jahre dauern wird, bis das älteste Kraftwerk in Grevenbroich zurückgebaut wird. Dann soll das Areal für Industrie genutzt werden. Einen Technologiepark, etwa in Kooperation mit einer Hochschule, könnte sich SPD-Fraktionschef Horst Gerbrand dort vorstellen.
3. Juli 2014 | 00.00 Uhr
Grevenbroich
Grüne: Quecksilber aus Kraftwerken gefährlich
Grevenbroich. Der Quecksilber-Ausstoß in den Kraftwerken muss verringert werden, fordern die Grevenbroicher Grünen. RWE müsse mittelfristig handeln. Von Carsten Sommerfeld und Wiljo Piel
Kohlekraftwerke stoßen große Mengen an Kohlendioxid aus, aber auch Gifte wie Quecksilber. 41 Prozent der Quecksilber-Emissionen in Deutschland stammten im Jahr 2012 aus NRW-Kraftwerken. Alleine die Braunkohlekraftwerke im Rheinischen Revier stießen in diesem Zeitraum mehr als 1500 Kilogramm aus. Neurath und Niederaußem zählten dabei zu den größten Emittenten. Das geht aus einer Studie hervor, die von der Bundestagsfraktion der Grünen in Auftrag gegeben wurde.
26. Juni 2014 | 06.19 Uhr
Grevenbroich
Mehr Platz für Windkraft, weniger für Baugebiete
Grevenbroich. Baugebiete wurden gestrichen, neue Windrad-Flächen eingezeichnet. Die Stadtverwaltung kritisiert den Entwurf des Regionalplanes.
Von Wiljo Piel
Die Stadtverwaltung hadert mit dem Vorentwurf des Regionalplanes. Denn viele ihrer Wünsche seien in diesem Papier nicht berücksichtigt worden, sagt Bürgermeisterin Ursula Kwasny: "Das betrifft vor allem die Wohngebiete, die wir in den nächsten Jahren für junge Familien realisieren möchten." Diese für die Zukunft der Stadt wichtigen Projekte seien schlichtweg ignoriert worden.
17. Mai 2014 | 00.00 Uhr
Grevenbroich
Kreis-CDU: Kraft ignoriert Resolution zu Garzweiler II
Grevenbroich. Dieter Welsink kritisiert Brief der Ministerpräsidentin.
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat auf die Resolution des Kreisausschusses zu Garzweiler II reagiert. Doch Dieter Welsink, Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion, ist nicht zufrieden mit dem Brief, der jetzt den Landrat erreichte. Die Ministerpräsidentin ignoriere die Resolution aus dem Rhein-Kreis Neuss, beklagt er.
14. Mai 2014 | 00.00 Uhr
Grevenbroich
Tagebau-Kürzung wirft neue Fragen auf
Grevenbroich. Die Landesregierung hat eine neue Leitentscheidung angekündigt. Die wird Grundannahmen auf den Kopf stellen. Das könnte etwa in Sachen Verkehr und Restsee Auswirkungen auf die Gemeinde haben. Die Bürgermeister beraten sich.
Von Christian Kandzorra
Jüchen Die rot-grüne Landesregierung will auf den vierten Abschnitt des Tagebaus Garzweiler II verzichten. Dazu äußerte sich jetzt Bürgermeister Harald Zillikens - doch die angekündigte Verkleinerung des Tagebaus wirft auch im Rathaus zahlreiche Fragen ohne konkrete Antworten auf. Fest steht nur, dass - sofern der Tagebau tatsächlich verkleinert wird - die bisherigen Planungen zur Gestaltung der "ausgekohlten" Flächen nicht zu halten sind .
9. April 2014 | 00.00 Uhr
Grevenbroich
Landrat protestiert bei Kraft gegen Garzweiler-Pläne
Grevenbroich. Hans-Jürgen Petrauschke und Jüchens Bürgermeister Harald Zillikens befürchten negative Folgen für die Region.
So lange es keine Technik gibt, mit der Wind- und Sonnenstrom umfangreich gespeichert werden können, bleiben die Braunkohle-Kraftwerke weiterhin wichtige Bausteine der Energiewende. Diese Auffassung vertritt Landrat Hans-Jürgen Petrauschke in einem Brief an Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, die für heute eine Regierungserklärung zu Garzweiler II angekündigt hat
29. März 2014 | 00.00 Uhr
Grevenbroich
Kritik an rot-grünen Garzweiler-Plänen
Grevenbroich. Die rot-grüne Landesregierung will prüfen, ob Garzweiler II über 2030 hinaus fortgesetzt wird. Rund 300 Millionen Tonnen Kohle sollen unter der Erde bleiben. Das sorgte gestern auch für Reaktionen in Stadt und Rhein-Kreis.
Von Wiljo Piel, Andreas Buchbauer und Carsten Sommerfeld
Landrat Hans-Jürgen Petrauschke hat mit deutlichen Worten auf die Ankündigung der Landesregierung reagiert, dass der Tagebau Garzweiler II verkleinert und möglicherweise früher als geplant auslaufen soll. Er bezeichnete dies als "wirtschafts- und energiepolitischen Blindflug" von Rot-Grün in Düsseldorf. "Das Vertrauen in die wirtschaftspolitische Kompetenz dieses Landes wird einmal mehr aus ideologischen Gründen aufs Spiel gesetzt", sagte Petrauschke
28.02.2014
Grevenbroich
Bedburg plant zunächst doch nur zwölf statt 21 Windräder
Neuß - Grevenbroicher - Zeitung, vom 28.02.2014
13. Februar 2014 | 00.00 Uhr
Grevenbroich
Baustart in Kürze: RWE errichtet 21 Windkrafträder an der Stadtgrenze
Grevenbroich. An der Stadtgrenze zu Grevenbroich wird in Kürze mit dem Bau von 21 Windrädern begonnen. Gemeinsam mit RWE plant die Nachbarkommune Bedburg einen etwa 345 Hektar großen Windpark, der auf einer ehemaligen Fläche des Tagebaus Garzweiler entstehen soll
20. Januar 2014 Grevenbroich
Neue Windkraft-Zonen auf dem Prüfstand
Grevenbroich. Die Landesregierung möchte neue Flächen für Windräder schaffen. Der Rat hat dies abgelehnt – doch in Stein gemeißelt scheint das nicht. Von Andreas Buchbauer
Der Planungsausschuss wird sich am Dienstagabend mit der Stellungnahme der Stadt Grevenbroich zum Landesentwicklungsplan (LEP) befassen – insbesondere ein Punkt birgt Diskussionsbedarf: die Ausweisung neuer Vorranggebiete für Windenergienutzung. Erst im vergangenen Jahr hatte sich der Stadtrat gegen neue Windkraft-Zonen ausgesprochen.
15. Januar 2013 | 00.00 Uhr
Grevenbroich
Bürgermeisterin lehnt Konverter im Kraftwerk Frimmersdorf ab
Grevenbroich. Ursula Kwasny lehnt den Bau eines Stromkonverters im Kraftwerk Frimmersdorf entschieden ab. "Der hat in unserer Stadt nichts zu suchen. Ich will keinen großen grauen Klotz, der in der Gegend herumsteht, und den sonst keiner haben will", machte die Bürgermeisterin im Rahmen ihres Neujahrsempfangs vor rund 350 Gästen deutlich. Der Kraftwerksstandort müsse anders genutzt werden.
Die Firma Amprion plant einen Stromumwandler in Meerbusch-Osterath. Doch dort formiert sich die Widerstand gegen dieses Vorhaben. Reiner Priggen, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Landtag, sieht im Braunkohlerevier einen Alternativstandort: Statt nahe eines dicht besiedelten Gebiets wie in Meerbusch sollten großtechnische Standorte wie am Kraftwerk Frimmersdorf/Neurath genutzt werden.
15. Januar 2014 | 00.00 Uhr
Kraftwerke-Chef kontert Kritik an der Braunkohle
Grevenbroich. Kraftwerksdirektor Eberhard Uhlig springt für seine Branche in die Bresche: "Es ist nicht gerechtfertigt, die Braunkohle zu verteufeln." Von Andreas Buchbauer
Rund zehn Millionen Haushalte sind 2013 mit Strom aus Grevenbroich versorgt worden – gemeint ist der Jahresverbrauch. Eine Zahl, die verdeutlicht, wie groß die Bedeutung des Kraftwerksstandorts nicht nur für die Stadt ist. Kraftwerksdirektor Eberhard Uhlig geht nun mit Kritikern hart ins Gericht, die sich für einen Ausstieg aus der Braunkohle-Verstromung beziehungsweise für deren Verteuerung aussprechen.
17. Dezember 2013 18:34
Tagebau Garzweiler
Wenn die Heimat von der Landkarte verschwindet
13 Jahre lang geht Stephan Pütz durch alle Instanzen und kämpft juristisch gegen seine drohende Zwangsenteignung. Doch es hilft nichts. Garzweiler darf weiter wachsen und deshalb muss auch sein Haus dem Braunkohle-Tagebau weichen. Ihm bleibt jetzt nur noch eine Hoffnung.
Es gibt nur wenige Regionen auf der Erde, an denen der Mensch brutaler in die Natur eingegriffen hat als jene, die Stephan Pütz seine Heimat nennt: 1500 Menschen waren in besseren Zeiten in Immerath im Nordwesten von Köln zu Hause. Inzwischen ist es einsam geworden um Pütz. Etwa 100 Nachbarn leben noch in dem verlassenen Weiler. Gerade wurde der Dom entweiht. Der 700 Jahre alte Ort soll abgerissen und abbaggert werden, wie schon so viele im rheinischen Braunkohlerevier .
Grevenbroich
Rainer Thiel fordert im Landtag einen Masterplan zur Energiewende
Von WILJO PIEL 18.10.2013
Grevenbroich (NGZ). Bei der "Aktuellen Stunde" zu Garzweiler II zitierte der Abgeordnete den Grevenbroicher Werbering: "Ein Aus für den Tagebau wäre eine Katastrophe.
"Ein vorzeitiges Aus von Garzweiler II verbindet der für Grevenbroich zuständige Landtagsabgeordnete Rainer Thiel (SPD) mit einer "Katastrophe für die gesamte Region". Betroffen seien nicht nur Mitarbeiter und Umsiedler, sondern auch heimische Unternehmen. In seiner Plenarrede im Landtag zitierte Thiel gestern vor diesem Hintergrund den Vorsitzenden des Werberings, Fred Schlangen.
17.10.2013
Tagebau-Ausbau
Land will sich erst 2014 zu Garzweiler II äußern
Die Spekulationen über ein früheres Aus von "Garzweiler II" beschäftigt das Parlament in Düsseldorf. Die Landesregierung will eine eigene energiepolitische Bewertung frühestens Mitte 2014 abgeben.
Von
Kristian Frigel
Als ein katholischer Geistlicher vor einer Woche
das "ewige Licht" in der St.-Lambertus-Kirche von Immerath auspustete
, verlor ein Gotteshaus nach 122 Jahren seinen heiligen Segen. Es war zugleich ein spektakuläres Zeichen für die Region im rheinischen Braunkohlerevier westlich von Köln, dass die Bagger sich dort weiter durch die Landschaft fressen, Kohle abbauen und Dörfer vernichten. Immer wieder erinnerten die Abgeordneten im nordrhein-westfälischen Landtag an Immerath und die anderen gefährdeten Ortschaften bei Erkelenz
Grevenbroich
"RWE-Rückzug wäre eine Katastrophe"
Von WILJO PIEL 9.10.20 1 3
Grevenbroich (NGZ). Die Nachricht, RWE könnte 2018 den Tagebau Garzweiler II aufgeben, löst Bestürzung aus. CDU-"General" Gröhe mahnt "zuverlässige unternehmerische Planungen" an. Der Kreis warnt vor dramatischen wirtschaftlichen Folgen eines Stopps.
Garzweiler II lässt sich nicht so einfach stoppen. Das sagt Tagebaudirektor Lutz Kunde. "Wir müssen uns noch mindestens zehn Jahre bewegen, damit am Schluss ein Restsee entstehen kann. Vorher lässt sich dieses Projekt nicht realisieren", meint der Chef der gigantischen Grube. Ein möglicher Ausstieg in 2017/2018, wie ihn gestern die Süddeutsche Zeitung meldete, sei schon alleine vor diesem Hintergrund nicht machbar .
Quelle: http://www.ngz-online.de/grevenbroich/nachrichten/rwe-rueckzug-waere-eine-katastrophe-1.37330798. Oktober 2013 05:15
Braunkohletagebau
RWE erwägt Aus für Garzweiler
Der Essener Stromkonzern prüft, ob er den umstrittenen Braunkohletagebau vorzeitig stilllegt - aus Kostengründen. Für viele bedrohte Dörfer würde das die Rettung bedeuten.
Von Markus Balser
Der Boom bei grünem Strom könnte in der deutschen Energiebranche einen größeren Umbau auslösen als bislang bekannt. So droht dem umstrittenen nordrhein-westfälischen Braunkohletagebau Garzweiler das Aus. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung erwägt Deutschlands zweitgrößter Energiekonzern RWE aus Kostengründen die vorzeitige Schließung des gigantischen Bergwerks bis zum Jahr 2018.
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/braunkohletagebau-rwe-erwaegt-aus-fuer-garzweiler-1.1789420
Grevenbroich RWE: Frimmersdorf unter Kostendruck
Grevenbroich (NGZ). Das älteste Grevenbroicher Kraftwerk steht unter der besonderen Beobachtung des RWE-Konzerns. Die 300-Megawatt-Blöcke "Paula" und "Quelle", die von 200 Mitarbeitern betrieben werden, erwirtschaften nicht mehr ihre Vollkosten.
RWE steht unter wirtschaftlichem Druck: Das Ergebnis des Unternehmens ist in den ersten sechs Monaten des Jahres um 62 Prozent gesunken – von 1,8 Milliarden auf 690 Millionen Euro. Hauptgründe sind sinkende Großhandelspreise und der Entfall der kostenlosen Kohlendioxid-Rechte. Der Gesamtumsatz nahm um vier Prozent auf rund 5,4 Milliarden Euro ab. "Wir stehen vor dramatischen Einschnitten", erklärte gestern Matthias Hartung, Vorstandsvorsitzender der RWE Generation. Alleine im Bereich der Braunkohle wolle das Unternehmen jährlich rund 150 Millionen Euro einsparen.
Quelle: http://www.ngz-online.de/grevenbroich/nachrichten/rwe-frimmersdorf-unter-kostendruck-1.3665530
Grevenbroich Kraftwerke bleiben am Netz – Stadt lobt RWE
Grevenbroich (NGZ) . RWE reagiert auf die deutlich gesunkenen Preise für Strom im Großhandel. Der Konzern hat gestern bekanntgegeben, mehrere Anlagen in Deutschland und den Niederlanden vom Netz zu nehmen.
Wie vorab bereits berichtet, ist die Stadt Grevenbroich von den Abschaltplänen zunächst einmal nicht betroffen. Allerdings stellte Bernhard Günther, Finanzvorstand der RWE AG, in Essen klar, dass einige Braunkohleblöcke älterer Bauart "unter intensiver Prüfung ihrer Wirtschaftlichkeit" stünden.
Grevenbroich Windräder: Grüne sind für Ausbau
Grevenbroich (NGZ). Die SPD legt heute dem Rat eine Resolution vor: Die Politiker sollen sich gegen den Bau weiterer Windräder in Grevenbroich aussprechen. Die CDU hat diesem Vorstoß bereits eine Absage erteilt, nun ziehen auch die Grünen nach. Ratsherr Dieter Dorok zeigt sich überrascht von "der radikalen Wende" der Sozialdemokraten. Er kündigt an: Die Öko-Partei wird die Resolution nicht unterzeichnen.
Dass die SPD generell weitere Flächen für Windräder im Stadtgebiet ablehnt, kann Dieter Dorok nicht nachvollziehen: "Der Strom kommt nun mal nicht aus der Steckdose. Wir müssen langfristig die Strukturen einer Energieversorgung ohne Braunkohle aufbauen. Auch Erdöl und Erdgas sind nicht unendlich verfügbar", sagt er.
Quelle: http://www.ngz-online.de/grevenbroich/nachrichten/windraeder-gruene-sind-fuer-ausbau-1.3529288
Grevenbroich Kehrtwende: SPD gegen weitere Windrad-Zonen
Grevenbroich (NGZ) . Dem Rat liegt morgen eine Resolution der SPD vor: Die Politiker sollen zusätzliche Rotoren in der Stadt ablehnen. Die CDU spielt nicht mit.
Bisher stand die SPD dem Bau von zusätzlichen Rotoren im Stadtgebiet offen gegenüber. Gestern jedoch drehte sich der Wind: Die Fraktion unter Leitung von Horst Gerbrand hat eine Resolution verfasst, die Bürgermeisterin Ursula Kwasny dem Stadtrat vorlegen wird. Tenor des Papiers: Per Ratsbeschluss sollen die eingeleiteten Planverfahren für Windvorrangzonen beendet werden. Mittelfristig soll es zudem keine weiteren Bauleitplanverfahren geben.
Grevenbroich Politiker protestieren gegen Windrad-Pläne
Grevenbroich (NGZ). Zu den Flächen, die für weitere Windräder geprüft werden, gehört auch ein Areal bei Wevelinghoven. Das stößt bei Politikern auf Protest.
157 Meter ist der Kölner Dom hoch. Holger Leusch befürchtet, dass bei Wevelinghoven künftig mehrere Bauwerke noch rund 40 Meter höher in den Himmel ragen könnten: Windkraftanlagen. Der Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes hat eine klare Meinung: "Das passt nicht zu Wevelinghoven, das würde das Ortsbild hier massiv beeinträchtigen", so der ehemalige Ratsherr.
Grevenbroich Wie viele Windräder verträgt die Stadt?
Grevenbroich (NGZ). Das erste Windrad von GWG und NEW Re ist in Betrieb. Die Politik befasst sich mit weiteren Windkraft-Flächen – nicht ohne Kritik.
Eine Premiere: Das Unternehmen NEW Re nahm gestern zusammen mit dem Gas- und Wasserwerk (GWG) auf der Vollrather Höhe ihr erstes Windkraftrad in Betrieb. Das Grevenbroicher Versorgungsunternehmen, das mit 20 Prozent an NEW Re beteiligt ist, steigt damit in die Windkraft ein. Die Anlage mit 108 Metern Nabenhöhe soll den Stromverbrauch von etwa 1600 Haushalten decken.
Quelle: http://www.ngz-online.de/grevenbroich/nachrichten/wie-viele-windraeder-vertraegt-die-stadt-1.3337866
Grevenbroich Grevenbroicher reagieren auf Greenpeace-Studie
Grevenbroich (NGZ). Die Greenpeace-Studie zu Feinstaubbelastungen durch Kohlekraftwerke sorgte gestern für Reaktionen aus Grevenbroich. Wie Bürgermeisterin Ursula Kwasny erklärte, zweifele sie an den Kernaussagen des Papiers.
"Ich schließe mich eher den Auffassungen des Umweltbundesamtes an", sagte Kwasny. Demnach könnten bestimmte Krankheiten zwar Kraftwerken zugeordnet werden, nicht aber ohne weiteres einzelne Todesfälle. Die Bürgermeisterin wies darauf hin, dass die Industrie starke Emissionsschutz-Auflagen zu erfüllen habe: "Nach meinen Informationen werden diese vorgegeben gesetzlichen und behördlichen Grenzwerte für Emissionen vollumfänglich eingehalten und täglich kontrolliert."
Grevenbroich GWG nimmt erstes Windrad in Betrieb
Grevenbroich (NGZ ). Endspurt auf der Vollrather Höhe: Nachdem der Rotor montiert wurde, kann das größte Windrad auf der Vollrather Höhe in wenigen Tagen ans Netz gehen. Die 3,6 Millionen Euro teure Anlage kann 1600 Haushalte mit Strom versorgen.
Das erste Windrad des Versorgers "NEW Re" auf der Vollrather Höhe steht. Das Gehäuse mitsamt des Generators wurde am vergangenen Wochenende am Boden vormontiert. Den letzten Kraftakt übernahm ein großer Kran. Er hob das schwere Teil zur Endmontage in luftige Höhen. Jedes der drei Rotorblätter wiegt 8,5 Tonnen. Der gesamte Rotor hat einen Durchmesser von 82 Metern. Die Anlage ist die bisher größte im Windpark auf der Hochhalde. Mit dem Bau wurde im November begonnen.
Quelle zum Text:
http://www.ngz-online.de/grevenbroich/nachrichten/gwg-nimmt-erstes-windrad-in-betrieb-1.3206285
Neuß - Grevenbroicher - Zeitung, vom 8.02.2013
„Germania“ plant das größte Windrad auf der Vollrather Höhe
Grevenbroich (wilp) Der Windpark auf der Vollrather Höhe soll erweitert werden. Das Unternehmen „Germania“ aus Rheine plant den Bau der mittlerweile 15. Anlage auf der Hochhalde. Der Fachausschuss meldete keine Bedenken gegen dieses Vorhaben an. Er beschloss jetzt, den notwendigen Bebauungsplanentwurf öffentlich auszulegen.
In den 1990er Jahren wurden die ersten Windräder auf der Vollrather Höhe errichtet. Damals zählte Grevenbroich noch landesweit zu den Vorreitern, die in die erneuerbaren Energien einstiegen. Vier Anlagen der 600-Watt- und neun weitere der Ein-Megawatt-Klasse wurden errichtet, zurzeit bauen das Gas- und Wasserwerk und die „NEW Re“ gemeinsam an einem Windrad mit einer Leistung von 2,3 Megawatt.
Dem Planungsausschuss lagen jetzt mehrere hundert Seiten an Schattenwurf-, Lärmschutz und Umweltverträglichkeits-Gutachten für das 15. Projekt auf der Hochhalde vor. „Darin wurden keine Bedenken gegen dieses Vorhaben angemeldet“, fasste der Technische Beigeordnete Werner Hoffmann zusammen. Das Verfahren könne damit fortgesetzt werden.
„Germania“ plant den Bau des bisher größten Windrads auf der Hochhalde: Die Anlage des Typs „Vestas V112“ mit einer Leistung von drei Megawatt soll eine Gesamthöhe von 112 Metern erreichen, sie ist damit knapp 3,5 Meter höher als der Rotor, der zurzeit gebaut wird. Wann das Windrad auf der 187 Meter hohen Kippe gebaut wird, steht noch nicht fest.
Schon jetzt sind weitere Windräder in Grevenbroich geplant: „NEW Re“ will fünf bis sieben zusätzliche Anlagen im Stadtgebiet errichten. „Wir lassen zurzeit durch ein Fachbüro prüfen, wo geeignete Flächen für die Konzentration von Windanlagen vorhanden sind“, sagt Werner Hoffmann. Das Gutachten soll in den nächsten Wochen dem Planungsausschuss vorgelegt werden.
Quelle NGZ, vom 8.02.2013
Grevenbroich Bürgermeisterin lehnt Konverter im Kraftwerk Frimmersdorf ab
Grevenbroich (NGZ ). Ursula Kwasny lehnt den Bau eines Stromkonverters im Kraftwerk Frimmersdorf entschieden ab. "Der hat in unserer Stadt nichts zu suchen. Ich will keinen großen grauen Klotz, der in der Gegend herumsteht, und den sonst keiner haben will", machte die Bürgermeisterin im Rahmen ihres Neujahrsempfangs vor rund 350 Gästen deutlich. Der Kraftwerksstandort müsse anders genutzt werden.
Die Firma Amprion plant einen Stromumwandler in Meerbusch-Osterath. Doch dort formiert sich die Widerstand gegen dieses Vorhaben. Reiner Priggen, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Landtag, sieht im Braunkohlerevier einen Alternativstandort: Statt nahe eines dicht besiedelten Gebiets wie in Meerbusch sollten großtechnische Standorte wie am Kraftwerk Frimmersdorf/Neurath genutzt werden.
Quelle zum Text:
Grevenbroich , vom 4.01.2013
Grüne: Kein Konverter und Kraftwerk in Frimmersdorf
Grevenbroich (busch-) Die Grevenbroicher Bündnisgrünen lehnen nicht nur den Konverter in Frimmersdorf/Neurath ab, sondern auch ein neues Braunkohlekraftwerk, so Stadtverbandsvorsitzender Dieter Dorok: " Wir wollen auf dem Kraftwerksgelände umweltfreundliche Gewerbe ansiedeln."
Den Grevenbroicher Sozialdemokraten, die einen Bürgerptotest gegen die Errichtung eines Konverters durch die Firma Amprion organisieren wollen, warf der Bündnisgrüne " eine sehr zwiespältige Haltung" vor: " Sie wollen auf dem Gelände - ähnlich wie CDU und FDP - ein neues Braunkohlekraftwerk errichten mit noch mehr Belastung für die Bevölkerung."
Für Dorok sei die Diskussion um einen Doppelkonverter in Frimmersdorf/Neurath erledigt - Reiner Priggen, Fraktionsvorsitzender der Bündnisgrünen im NRW-Landtag , hatte das rheinische Revier als Alternative genannt, nachdem es am zunächst geplanten Standort Meerbusch-Osterath Proteste gegeben hatte. Doch:" Reiner Priggen hat mir mitgeteilt, das Frimmersdorf für ihn nicht mehr als Standort für einen Konverter in Frage kommt", sagt Dieter Dorok. Der Kreistag habe sich in seiner vergangenen Sitzung " für eine ergebnisoffene Prüfung von Alternativstandorten" ausgesprochen. Gegenargumente - neben der geplanten Attraktivierung von Gustorf und Frimmersdorf - seien die Nähe der Wohnbebauung und die weite Entfernung zur Stromtrasse.
Quelle: Neuß-Grevenbroicher-Zeitung, vom 4.01.2013
Grevenbroich SPD ruft zu Protest gegen Konverter auf
Grevenbroich (NGZ) . Die Sozialdemokraten wollen gegen den geplanten Konverter am alten Kraftwerksstandort Frimmersdorf/Neurath kämpfen. Sie hoffen auf Hilfe von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Ministerpräsidentin Hannelore Kraft.
Für Reiner Priggen, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Landtag, ist der Strom-Konverter auf dem Kraftwerksgelände in Neurath/Frimmersdorf eine gute Idee. Nicht so für die Grevenbroicher SPD. Sie will jetzt eine große Protestwelle ins Rollen bringen.
Quelle zum Text:
http://www.ngz-online.de/grevenbroich/nachrichten/spd-ruft-zu-protest-gegen-konverter-auf-1.3122024
(Siehe auch den Bericht aus dem Rhein - Kreis Neuss, vom 22.12.2012)
Grevenbroich Widerstand gegen Strompark im Kraftwerk
Grevenbroich (NGZ). Die Grünen im Landtag wollen den Strompark nach Frimmersdorf oder Neurath verlagern. In Grevenbroich formiert sich der Widerstand.
Der in Meerbusch-Osterath geplante Strom-Park soll ins Braunkohlerevier verlagert werden. Dafür macht sich Reiner Priggen von den Grünen im Landtag stark. Der Fraktionsvorsitzende forderte jetzt den Netzbetreiber Amprion auf, alternativ zu prüfen, ob etwa die Kraftwerks-Areale in Frimmersdorf oder in Neurath als Standort für den umstrittenen Konverter genutzt werden können. In Grevenbroich trifft er mit diesem Vorschlag kaum auf Begeisterung.
Quelle zum Text:
http://www.ngz-online.de/grevenbroich/nachrichten/widerstand-gegen-strompark-im-kraftwerk-1.3088574
Grevenbroich GWG steigt jetzt in die Windkraft ein
Grevenbroich (NGZ) . Auf der Vollrather Höhe war gestern Baustart für das erste Windrad des Gas- und Wasserwerks und von "NEW Re". Weitere sind geplant.
Wind gab's gestern reichlich auf der Vollrather Höhe – die Rotoren der Windräder dort oben drehten sich schnell. Bald soll ein weiteres, 150 Meter hohes Windkraftrad die anderen überragen: Das Gas- und Wasserwerk Grevenbroich (GWG) steigt mit der Anlage vom Typ Enercon E 82 mit 2,3 Megawatt Leistung in die Windkraft ein. "
Quelle zum vollständigen Text:
http://www.ngz-online.de/grevenbroich/nachrichten/gwg-steigt-jetzt-in-die-windkraft-ein-1.3057633
Grevenbroich
1.11.2012
Strom Konverter: SPD kritisiert Landrat
Frimmersdorf (NGZ) SPD Kreistagsfraktionschef Rainer Thiel, MdL, kritisiert " das Vorpreschen des Landrats zum Thema Stromkonverter", wirft ihm " Alleingang" vor. Hans Jürgen Petrauschke hatte das Kraftwerk Frimmersdorf als Standort ins Gespräch gebracht. " Die Fläche ist zu schade, um nur als Umspannwerk genutzt zu werden", so Thiel. Die Nutzung bedürfe " intensiver Überlegungen" unter Beteiligung der Bürger.
Quelle: NGZ vom 1.11.2012
Grevenbroich Frimmersdorf Standort für Strom-Konverter?
Grevenbroich (NGZ) . Zum Ende des Jahres gehen im Kraftwerk Frimmersdorf die letzten 150-Megawatt-Blöcke vom Netz, dann laufen nur zwei 300-MW-Blöcke. Noch hat RWE Power keine Pläne für die künftige Nutzung vorgestellt.
Nun bringt Landrat Hans-Jürgen Petrauschke das Areal "für die vom Netzbetreiber Amprion geplante Konverter-Anlage für die künftige ,Stromautobahn'" ins Gespräch.
Das Projekt sorgt im Kreis für Diskussionen. Der Meerbuscher Rat sprach sich in einer Resolution einstimmig gegen einen geplanten Standort in Osterath aus. Zum Hintergrund: Die Energiewende erfordert neue leistungsfähige Leitungsnetze zwischen Nord- und Süddeutschland.
Quelle zum vollständigen Text:
BoA wegen Panne vom Netz
Inbetriebnahmefeier BoA 2&3
Luftaufnahme: Die neuen Kraftwerksblöcke in Neurath
Grevenbroich (NGZ) . Wegen eines Fehlers in der Leittechnik mussten die neuen BoA-Blöcke F und G kurzfristig vom Netz genommen werden. Inzwischen läuft aber alles wieder rund. RWE Power sieht den Ausfall entspannt.
Die beiden neuen BoA-Blöcke F und G sind in der vergangenen Woche kurzfristig vom Netz genommen worden. Das wurde erst jetzt bekannt. Auf NGZ-Nachfrage bestätigte Manfred Lang, Unternehmenssprecher bei RWE Power, den Ausfall. "Am Donnerstag hat sich Block G gegen 14 Uhr wegen eines Fehlers in der Leittechnik abgeschaltet", sagte er. Sieben Minuten später musste auch Block F heruntergefahren werden, da die Dampfleitungen von Block F und G zu diesem Zeitpunkt gekoppelt waren ("Hilfsdampfbetrieb"). Nach sechs Stunden konnten die Anlagen wieder gestartet werden. Manfred Lang relativierte den Ausfall: "Es kommt immer wieder vor, dass Blöcke kurzfristig vom Netz genommen werden."
Quelle zum vollständigen Text:
http://www.ngz-online.de/grevenbroich/nachrichten/boa-wegen-panne-vom-netz-1.2980929
Polit-Prominenz startet BoA
Grevenbroich (NGZ). Mit der BoA ist die Stadt Grevenbroich zum "Energiezentrum in NRW" geworden. Das sagte gestern RWE-Chef Peter Terium vor 400 Gästen, die den offiziellen Start des 2,6 Milliarden Euro teuren Kraftwerks feierten.
Sechs Jahre lang waren gut 100 000 Arbeiter auf der 57 Hektar großen Kraftwerks-Baustelle beschäftigt, 60 000 Lastwagenladungen Beton wurden produziert, mehr als 50 Kräne prägten die Skyline im Süden der Stadt. Gestern wurde es Zeit für ein Dankeschön.
Quelle zum vollstänigen Text:
http://www.ngz-online.de/grevenbroich/nachrichten/polit-prominenz-startet-boa-1.2954011
15.08.2012
Ein Kohle-Koloss soll die Energiewende sichern
RWE bringt westlich von Köln das größte Braunkohle-Kraftwerk der Welt ans Netz – inmitten der deutschen Energiewende. Ein Widerspruch? Mitnichten, sagen Firmenmanager und Politiker.
Von Daniel Wetzel
In hellem Stahlblau ragt der Kraftwerkskoloss von Grevenbroich in den Himmel. In den Kühltürmen könnte der Kölner Dom verschwinden. Hier wurde Stahl für 13 Eiffeltürme verbaut und soviel Beton, dass man damit 150 olympische Schwimmbecken füllen könnte: Die "BoA 2&3", das größte und modernste Braunkohlekraftwerk der Welt, geht heute in Betrieb. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) persönlich drückt den Knopf.
Quelle zum vollständigen Text:
http://www.welt.de/wirtschaft/article108636663/Ein-Kohle-Koloss-soll-die-Energiewende-sichern.html
Offenlegung des Planfeststellungsverfahren in Grevenbroich,
vom 11.06.2012 - 10.07.2012
Grevenbroich
RWE plant mit Frimmersdorf
VON DANIELA BUSCHKAMP - zuletzt aktualisiert: 16.01.2012
Grevenbroich (NGZ ). Am Kraftwerk Frimmersdorf werden bis zum Jahresende acht alte Blöcke abgerissen. Die 300 Megawatt starken Blöcke "P" und "Q" bleiben am Netz – vorerst. Frimmersdrof könnte Standort des BoAplus-Nachfolgers werden.
Bis 2013 plant RWE, insgesamt 20 Milliarden Euro zu investieren, in erneuerbare Energien wie Windparks in Jüchen und Titz sowie in die Modernisierung des Kraftwerksparks. Eines ist sicher: Von dieser Investitionswelle wird das Kraftwerk Frimmersdorf nicht profitieren.
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Frimmersdorf
Pläne für 2012:
Bis zum Ende des Jahres sollen alle 150-MW-Blöcke abgerissen werden.
300 MW-Blöcke Die Laufzeit für die Blöcke "Q" und "P" steht laut Auskunft des Unternehmens noch nicht fest.
Mitarbeiter Am Standort Frimmersdorf will RWE zwischen 250 und 300 Arbeitsplätze erhalten.
Grevenbroich
Angst vor Riesen-Windrädern
VON DANIELA BUSCHKAMP - zuletzt aktualisiert: 11.01.2012
Grevenbroich (NGZ) . Das Land NRW will mehr Windräder, auch in Grevenbroich. Die SPD fürchtet 80 neue Riesen-Anlagen. Bei der Stadtverwaltung fragen immer wieder Investoren an. Sie will jetzt mögliche Standorte prüfen lassen.
Das Land NRW plant, die Windenergie auszubauen – auch in Grevenbroich, bekannt als "Bundeshauptstadt der Energie". Rainer Thiel, Chef der SPD-Kreistagsfraktion, rechnet für Grevenbroich mit einem Wald von Windrädern: "Nach dem NRW-Klimaschutzgesetz soll der Anteil der erneuerbaren Energie bis 2030 von drei auf 15 Prozent steigen." Für Grevenbroich rechnet er vor: "Statt jetzt 20 Windräder müsste es hier hundert geben." Ausreichend Fläche bietet wohl nur der Tagebau.
Grevenbroich
Mehr Windräder für die Stadt
VON WILJO PIEL - zuletzt aktualisiert: 29.12.2011
Grevenbroich (NGZ ). Die Stadt Grevenbroich will sich aktiv am Ausbau der erneuerbaren Energien beteiligen. Geplant ist, weitere Konzentrations-Zonen für Windräder auszuweisen. Im neuen Jahr wird ein Flächen-Check in Auftrag gegeben.
Die Stadt Grevenbroich zählte zu den Vorreitern in Sachen Windenergie: Als in den 90er Jahren die ersten Rotoren auf der Vollrather Höhe aufgestellt wurden, gehörten sie noch zu den "Erlkönigen" in Nordrhein-Westfalen. Mittlerweile ist auf der Hochhalde ein stattlicher Windpark entstanden, der in Kürze um eine zusätzliche Anlage des Gas- und Wasserwerks erweitert wird. Weitere Mühlen drehen sich auf der Frimmersdorfer Höhe, dort werden Prototypen von der Gesellschaft "Windtest" auf ihre Tauglichkeit im Binnenland gecheckt.
RWE investiert und streicht Jobs
VON DANIELA BUSCHKAMP Rheinische Post | 17.12.2011
Die neue BoA in Neurath wird im ersten Quartal 2012 ans Netz gehen. Zeitgleich werden alle alten 150-Megawatt-Blöcke in Frimmersdorf abgeschaltet ( Das ist falsch ) . In fünf Jahren will RWE Power 1000 Jobs abbauen - auch in Grevenbroich.
Grevenbroich Die Energiewende kommt und RWE Power investiert. 20 Milliarden Euro sollen bis 2013 fließen "in erneuerbare Energien, die Verbesserung der Energie-Effizienz und die Modernisierung des Kraftwerkparks", erläutert Vorstandsvorsitzender Johannes Lambertz bei der Jahrespressekonferenz auf Schloss Pfaffendorf. Doch in den kommenden fünf Jahren werden bis zu tausend Arbeitsplätze, mindestens 500 davon im Revier, abgebaut: "Auch wegen der Stilllegung von alten 150-Megawatt-Anlagen wie in Frimmersdorf", erläutert Personalvorstand Erwin Winkel.
Grevenbroich
BoA-Kraftwerk liefert bereits Strom ans Netz
zuletzt aktualisiert: 18.10.2011
Grevenbroich (NGZ). Die Dampfschwaden aus den Kühltürmen der BoA-Blöcke in Neurath werden größer. Das neue Kraftwerk mit einer Gesamtleistung von 2200 Megawatt hat bereits Strom ins Netz eingespeist – das erklärte gestern Manfred Lang, Sprecher von RWE Power, auf Anfrage der NGZ.
"Zurzeit läuft die heiße Inbetriebnahmephase, es werden Systeme und die Regelung der Anlagen optimiert", sagte Lang. "Ein Kraftwerk ist nicht mit einem Auto zu vergleichen, das vom Fließband läuft und schnell losfahren kann. Es handelt sich vielmehr um eine Vielzahl komplexer Anlagen und Regelkreise, die justiert und aufeinander abgestimmt werden müssen."
Grevenbroich
110 000 Volt unter der Erde
VON WILJO PIEL - zuletzt aktualisiert: 30.03.2011
Grevenbroich (NGZ) . Ein in Grevenbroich bislang einzigartiges Projekt ist in Kapellen abgeschlossen worden. Auf einer Länge von 700 Metern wurde die 110 000-Volt-Stromleitung unter der Erde verlegt. Die Stadt zahlte dafür 1,8 Millionen Euro.
Aufnamen: Manfred Diez
Anmerkung der BI "Pro-Erdkabel-Neuss"
Freileitung oder Kabel?“
Erdkabel schlägt Freileitung
Studie der Uni Duisburg belegt Wirtschaftlichkeit des Erdkabels beim Netzausbau.
Die Studie kommt zu folgenden Ergebnissen:
1. Die Kostenstruktur von Stromleitungen ist komplex und bedarf einer gesamtwirtschaftlichen Betrachtung. Besonders sind Verlegekosten, Kabelkosten, Betriebskosten, Übertragungsverluste und Nutzungsdauer zu berücksichtigen.
2. Im Hochspannungsnetz (110 kV) liegen die Gesamtkosten für Erdkabel niedriger oder nicht höher als für Freileitungen.1
Zitate Prof. Brakelmann:
„Bei allen erfassten Varianten ist ein 110 kV-Kabelsystem günstiger als ein Freileitungs-Doppelsystem.“ „Grundsätzliche, unüberwindliche technische Probleme bei der Verkabelung einzelner Netzverstärkungstrassen konnten in dieser Studie nicht aufgezeigt werden. In der 110 kV-Ebene führt der Wirtschaftlichkeitsvergleich unter Berücksichtigung von Arbeits- und Leistungskosten teilweise zu sehr günstigen Kabellösungen.“
3. Februar 2006
Bundesverband Wind-Energie e.V.
Den vollständigen Bericht finden Sie im Hauptmenü:
Kosten der Erdverkabelung
10.02.2011
"Runder Tisch" im Umweltministerium NRW mit dem Staatssekretär Herrn Paschedag
Die Stadt Grevenbroich wurde von Herrn Müller vertreten.
Die BI 380KV Gut Lohhof Grevenbroich vertrat Herr Armin Riemer.
Bericht siehe im Hauptmenü unter: Schriftwechsel/Termine mit der Landesregierung NRW
Siehe hierzu auch den Fernsehbericht des WDR vom 10.02.2011, im Hauptmenü "Fernsehberichte" Nr. 9
Beschluss der Stadt Grevenbroich.
Der Grevenbroicher Stadtrat hat sich am 12.02.2009 erstmalig mit dem Ausbau der Höchstspannungsfreileitung auseinander gesetzt. Im Rahmen der Diskussion wurde das Thema an den Planungs- und Umweltausschuss verwiesen. Der Planungs- und Umweltausschuss der Stadt Grevenbroich hat sich in seiner Sitzung am 10.03.2009 mit der Thematik beschäftigt. Nach entsprechender Diskussion über das Thema wurde einstimmig folgender Beschluss gefasst:
Die Verwaltung wird beauftragt, durch ein Schreiben an den Vorhabenträger bzw. die Bezirksregierung als Genehmigungsbehörde über die starken Bedenken gegen die neue 380KV Hochspannungsleitung in der Bürgerschaft im Bereich von Gubisrath, Gut Lübisrath und Lohhof zu informieren und zu beantragen, die Trasse in einem möglichst weiten Abstand um diese Gebiete zu führen .